So entert AVAAZ die linke Szene: AVAAZ-„Serengeti“-Petition im linksalternativen Monatsmagazin für Selbstorganisation „CONTRASTE“

Mag ja sein, dass AVAAZ schon einen solch schlechtenRuf hat,. dass es auch nichts mehr ausmacht, wenn die Infilrationsversuche immer dilettantischer werden. Aber oft reicht auch noch das stümperhaftest zusammengestoppelte Zeug, um in der linken Scene mit Schmackes verbreitet zu werden. Bei CONTRASTE hat es ja gut geklappt. Zwar noch nicht in der Printversion aber über die weitverbreitete Contraste-Liste. Und wenns mit AVAAZ nicht mehr klappt, dann eben über CHANGE.ORG, den AVAAZ-ERSATZ

 

Das Rezept der AVAAZeure für solche Kaperfahrten ist sicher und einfach: wenige Tage vor einer brisanteren Petition zur Unterstützung der US-Kriegspolitik des messianischen Paares Obama/Clinton in der „aus humanitären Gründen eine Flugverbotszone über Syrien“ nach avaaz-erfolgreichem libyschen Vorbild gefordert wird, kommt eine Petition im greenpeacig-amnesty-internationalisierten Bereich für sanften Tourismus und die Rettung bedrohter Völker, wobei man sich der politisch verwandten und ähnlich cofinanzierten Gesellschaft Gernot Erlers bedient. Ein paar Zeitungsartikel über die schlimmen Auswirkungen der „konzerngesponsorten Großwildjagdt“ und ein zorniges Wort über die Elefanten abknallenden Prinzen und Könige der Golf-Emirate und den Präsidenten von Tansania, der diese Einnahmequelle fördert statt die nomadische Viehwirtschft der Massai und schon ist AVAAZ die gute Menschenrechtsorganisation, die im gleichen Atemzug auch die Flugverbotszone über Syrien forden darf … und dann wird diese Petition auch LINKS transportiert…ja wenn sie auch Mal vielleicht was nicht so ganz Korrektes gefordert haben sollte, so ist AVAAZ dann mit der „Serengeti-Petition“ und danach mit der Petition für eine humanitäre Flugverbotszone so weit geleutert, dass sie mit Unterstützung durch BAK-Shalom auch über die Portale der LINKEn verbreitet wird. Ob Lothar Bisky die AVAAZ-Petition dann auch im Europa-Parlament einbringen wird ? Bei Libyen hat er ja dafür gestimmt. Schaumerma!

 

Schließlich muß ich mich korrigieren: die Sache mit der Serengneti-Petition ist nicht stümperhaft sondern im Gegenteil sehr schlau angelegt: eine Mehrheit der WESTdeutschen hat unauslöschlich den Grzimek-Ein Platz-für-Tiere-Titel im Kopf: „Die Serengeti darf nicht sterben“, zu dem man mit Papa und Mama und mit der Schulklasse ins Kino gepilgert ist.  Jetzt ist auch noch beim Kampf um die Erhaltung dieses Steppenhochlandes in der ehemaligen deutschen Kolonie „Deutsch-Ostafrika“ der Sohn des Frankfurter Tierliebhabers gestorben, und die grünalternative Selbstverwirklichngs Frau Nina Hoss war doch die weiße Massai und das war doch alles so schön und das soll jetzt nicht untergehn. Mit Hilfe von AVAAZ. Nun Kenia hat man schon weitgehend in der Tasche und richtig durchkapitalisiert. In Tansania dagegen halten sich hartnäckig noch Reste des alten „schwarzen Wegs zum Sozialismus“ von Präsident Julius Nyerere und eine leichte Affinität Richtung Rußland und China. Das ließe sich mit einem avaaztemokratisch geförderten Aufstand der Massai bei dieser Gelegenheiit gleich bereinigen.  Also nicht nur eine harmlose Tarnung für die nächste Petition, sondern ein erneuter Versuch der Einmischung in die inneren Angelegenheiten US-amerikanischer und EU-TargetStaaten.

 

Und hier jetzt das Original, das auch dem härtesten LINKEn die Tränen in Strömen über die Wangen fließen lassen wird:

 

—– Original Message —–

Sent: Wednesday, August 15, 2012 12:54 AM
Subject: [contraste-list] Fwd: Fw: WG: Vertreibung in der Serengeti

 

——– Original-Nachricht ——–
Betreff: Fw: WG: Vertreibung in der Serengeti
Datum: Tue, 14 Aug 2012 19:56:07 +0200 (CEST)
Von: sabrina.wiechelt@web.de
An:


Sabrina Wiechelt

*Gesendet:* Sonntag, 12. August 2012 um 21:17 Uhr
*Von:* „Gulo Film“ <oliver@gulofilm.com>
*An:* „Vincent Pohl“ <vincevega84@web.de>
*Betreff:* Fw: WG: Vertreibung in der Serengeti

WICHTIG!!!!

Bitte die „beigefügte“ Petition „unterschreiben“. Diese Mail erhielten
wir heute von einem
NDR-Journalisten, der TV-Dokumentationen dreht. Der Link für die
Unterzeichung folgt
nach dem 4. Absatz. Vielen Dank!
Schöne Grüße,
Corinna Goetzl

Datum: 12.08.2012 08:33
Betreff: Vertreibung in der Serengeti

Liebe Freundinnen und Freunde,

Könige und Prinzen aus den arabischen Golfstaaten stehen kurz davor, bis
zu 48.000 Menschen in Tansania von ihrem Land zu vertreiben um für von
Konzernen gesponserte Großwildjagd Platz zu schaffen. Doch Tansanias
Präsident Kikwete hat schon einmal gezeigt, dass er solche Deals aufhalten
kann, wenn sie für negative Presse sorgen. Klicken Sie unten, um eine
blitzschnelle Medienkampagne zu starten, die Präsident Kikwete dazu
bringt, den Landraub aufzuhalten und die von Vertreibung bedrohten Massai
zu schützen:

Jeden Moment könnte ein bedeutender Großwildjagd-Anbieter einen Deal
unterschreiben, der bis zu 48.000 Mitglieder von Afrikas bekanntem
Massai-Stamm von ihrem Land vertreiben könnte, um für reiche arabische
Könige und Prinzen Platz zu schaffen, die Jagd auf Löwen und Leoparden
machen wollen. Experten gehen davon aus, dass die Zustimmung des
tansanischen Präsidenten kurz bevor steht, doch wenn wir jetzt handeln,
können wir diesen Ausverkauf der Serengeti aufhalten.

Das letzte Mal, als der selbe Großwildjagd-Anbieter die Massai zugunsten
reicher Jäger von ihrem Land vertrieb, wurden Mitglieder des Stammes von
der Polizei verprügelt, ihre Häuser angezündet, und ihr Vieh verhungerte.
Doch die darauf folgende Debatte in den Medien veranlasste Tansanias
Präsident Kikwete, das Ruder herumzureißen und die Massai auf ihr Land
zurückkehren zu lassen. Diesmal gibt es noch keine kritische
Berichterstattung — aber wir können dies ändern und Kikwete zwingen, den
Deal aufzuhalten, wenn wir alle gemeinsam unsere Stimme erheben.

Wenn 150.000 von uns unterzeichnen, werden wir Medienvertretern in
Tansania und auf der ganzen Welt mit dem Thema überfluten — so kann
Präsident Kikwete zum Überdenken dieses tödlichen Deals gebracht werden.
Unterzeichnen Sie die Petition jetzt und erzählen Sie anderen davon:

http://www.avaaz.org/de/save_the_maasai/?bVrSFab&v=17063

Die Massai sind semi-nomadische Hirten, die seit Jahrhunderten in Tansania
und Kenia leben und eine wichtige Rolle beim Schutz eines empfindlichen
Ökosystems spielen. Doch für die königlichen Familien der Vereinigten
Arabischen Emirate sind sie lediglich ein Hinderniss für ihre luxuriösen
Jagdeskapaden. Ein Deal, der die Massai von ihrem Land vertreibt um Platz
für reiche Jäger zu schaffen, ist nicht nur für die betroffenen
Gemeinschaften schlimm, sondern auch für die Tierwelt vor Ort. Präsident
Kikwete berät sich zwar mit bevorzugten lokalen Eliten, um ihnen den Deal
als gut für die Entwicklung der Gegend schmackhaft zu machen, doch die
große Mehrheit der Menschen möchte einfach auf ihrem angestammten Land
bleiben, das der Präsident ihnen per Dekret wegnehmen kann.

Präsident Kikwete weiß, dass dieser Deal bei Touristen nicht gut ankommen
würde — und der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für Tansania.
Genau deshalb versucht er, das Thema von der Öffentlichkeit fernzuhalten.
Ein ähnlicher königlicher Landraub in der selben Gegend, der vom gleichen
Anbieter geplant wurde, führte zu weltweiter Empörung und
Berichterstattung, die dabei half, den Deal zu begraben. Wir wissen: wenn
wir erneut solche Aufmerksamkeit generieren können, kann der Druck Wirkung
haben.

Eine von Tausenden unterzeichnete Petition kann die wichtigsten globalen
Medienbüros in Ostafrika und Tansania zwingen, diesen kontroversen Deal
ins Rampenlicht zu rücken. Unterzeichnen Sie jetzt und rufen Sie Kikwete
dazu auf, den Deal zu stoppen:

http://www.avaaz.org/de/save_the_maasai/?bVrSFab&v=17063

Vertreter der Massai haben heute Avaaz eindringlich gebeten, weltweit
Alarm zu schlagen und ihr Land zu retten. Immer wieder hat die
überwältigende Reaktion unseres Netzwerks schon verloren geglaubte Fälle
in nachhaltige Erfolgsgeschichten verwandelt. Schützen wir die Maasai und
die Tiere für Touristen, die Fotos schießen wollen, anstatt Trophäen!

Voller Hoffnung und Entschlossenheit,

Sam, Meredith, Luis, Aldine, Diego, Ricken und das ganze Avaaz-Team

Weitere Informationen:

The Guardian: „Tourismus ist ein Fluch für uns“ (auf Englisch)
http://www.guardian.co.uk/world/2009/sep/06/masai-tribesman-tanzania-tourism

Tourism Watch: „Jagdtourismus verdrängt Massai“
http://www.tourism-watch.de/content/jagdtourismus-verdr%C3%A4ngt-massai

Gesellschaft für bedrohte Völker: Briefing on the eviction of the Loliondo
Maasai (auf Englisch)
http://lib.ohchr.org/HRBodies/UPR/Documents/session12/TZ/STP-SocietyThreatenedPeople-eng.pdf

Voices of Loliondo: Kurzfilm über die Folgen der Vertreibung der Massai
(auf Englisch)
http://vimeo.com/35311385

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CONTRASTE – Monatszeitung für Selbstorganisation

http://www.contraste.org

ArchivCD4: CONTRASTE-Jahrgänge 1984/85 und 2004 bis 2010
mit Verzeichnis der AlternativMedien BRD, Schweiz, Österreich (Printmedien, Verlage und
Freie Radios) sowie den BUNTEN SEITEN BRD.
siehe:
www.contraste.org/archiv-cd.htm

[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]

__._,_.___
Letzte Aktivität:

—-
CONTRASTE – Monatszeitung für Selbstorganisation. 1984 ff.
http://www.contraste.org
—-
CONTRASTE – LIST bei Yahoo!Groups. 2000 ff.
http://de.groups.yahoo.com/groups/contraste-list
—-
ArchivCD4: CONTRASTE-Jahrgänge 1984/85 und 2004 bis 2010
mit Verzeichnis der AlternativMedien BRD, Schweiz, Österreich (Printmedien, Verlage und Freie Radios) sowie den BUNTEN SEITEN BRD.
http://www.contraste.org/archiv-cd.htm
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€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€1.295,-€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€
Mark Seibert schickt HaBE den Gerichtsvollzieher mit der Forderung über 1.295,-€
(Mittelerweile hat der Gerichtsvollzieher für Mark Seibert meine volle Monatsrente von meinem Konto abgebucht -so wird der August zum Nullsummenspiel)

Er wars natürlich nicht selbst, auch sein Anwalt Kay Füßlein wars nicht direkt, aber irgendwie haben es die beiden hingekriegt, dass das Verfahren an der Guten Quelle, der Stätte des ersten segensreichen Wirkens Mark Seiberts,  im Amtsgericht Gelnhausen gelandet ist, das in den 90er Jahren über seine Geschäftspraktiken nicht urteilen musste, weil nach staatsanwaltlichen Empfehlungen niemand Anzeige erstattete. Schon gar nicht die GEW-Lehrer, die für das pädagogisch-soziokulturelle Projekt “Gute Quelle” als Bürgen hafteten. 

Jetzt schickt mir genau dieses Amtsgericht den Gerichtsvollzieher mit Seibertschen Forderungen über 1.295,-€ auf den Hals.
Gut getimed in der Sommerpause, wo man üblicher- besser möglicherweise im Urlaub abwesend ist und so die Pfändung sofort durchschlägt. und wenn nix auf dem Konto ist, gleich der PKW oder sonstiges Luxusgut zu pfänden ist.
Gut getimed auch , weil jetzt auch von den Linken in der LINKEn kaum jemand zu erreichen ist.
 
ich meine jetzt nicht die Handvoll Funktionsträger, die mich mit kleineren Spenden unterstützt hat, sondern die 20 Duzend anderen, die sich überhaupt nicht gerührt haben…
 
Ja ja ich weiß, gutmeinende GenossINNen haben mir geraten, statt rechte Rechtsanwälte und den Mark Seibert zu alimentieren, sollte ich doch statt zu zahlen in den Knast gehen. Werte GenossINNen, ich habe wegen meiner politischen Arbeit zwei kaputte Füße, eine Sehbehinderung, fünf Schädelbasisbrüche und zur Vermeidung von Folgekosten für diesen Staat nur eine 75%-Anerkennung als Schwerbehinderter, eine halbierte Rente wegen Berufsverbot (die zum 1.7.13 um 1,26 € erhöht wurde) .und insgesamt schon einige Wochen Bau/Knast abgesessen, abgearbeitet…..
Ich meine, das reicht… ich will nicht noch für ein paar Monate in den Knast, nur weil ich versucht HaBE, den Schwenk der LINKEn nach rechts zu bremsen.
Ich brauche schlicht weg Eure Spenden:
denn HaBEs Blog soll hier nicht enden!
 
Kto-Nr 1140086 bei der VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen e.G.
BLZ 506 616 39

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

4 Gedanken zu „So entert AVAAZ die linke Szene: AVAAZ-„Serengeti“-Petition im linksalternativen Monatsmagazin für Selbstorganisation „CONTRASTE““

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