Corona 124: mit Al Gore-ithmen, Zensur & Rufmorden gegen die Grundrechtsverteidiger

Da mich Facebook zum sicher 20.Mal total und jetzt für einen Monat gesperrt hat, möchte ich euch/Sie auf die Möglichkeit hinweisen, meine newsletter zu abonnieren. Dann kriegt frau-man immer  auch die von FB- und youtube- gesperrten Beiträge frei Haus.

Herr Salztal hat mich sicher nicht persönlich für 30 Tage totalgesperrt. Es war bestimmt wieder sein Zensur-Sklave Al Gore-Ithmus.

„Wir haben die Seite suspendiert, “ schrieb mir one.com, „da diese eine enorm hohe Last auf unserem SQL-Server verursacht. Dies kommt durch eine Kommentarfunktion auf Ihrer Seite, welche es Bots erlaubt, uneingeschränkt Kommentare zu verfassen. Diese werden alle in der Datenbank abgelegt und verursachen diese enorme Last, was Ihre Seite und die unserer anderen Kunden negativ beeinflusst.“

Anscheinend hatten ein paar Leute massenhaft Nonsense-Kommentare organisiert, um diese Suspendierung zu erreichen. Das ist noch SoftWarFare, eine Methode anonym one.com zu erpressen, mir meine Seite abzuschalten. Die Steigerung wäre HardWarFare: Um Gastwirte dazu zu erpressen, Gewerkschaftern, Sozialdemokraten und Kommunisten keine Säle und Hinterzimmer für ihre Versammlungen zur Verfügung zu stellen, organisierten SA und SS in der 20ern und 30ern des letzten Jahrhunderts gewaltige Saalschlachten, verwüsteten Säle und Gasträume, zerschlugen Toiletten so lange und so oft, bis sie ihr Ziel erreichten. Stolz hat ein Gelnhäuser SS-Goldfasan über diese Saalschlachten ein ganzes Buch geschrieben. Ein Historiker hat mich nach einer szenischen Lesung aus dem „7.Kreuz“ in der Gelnhäuser Synagoge darauf aufmerksam gemacht . Bisher konnte ich dieses Buch jedoch nicht finden. Wer es kennt, soll sich bitte bei mir mailden.

(Heute geht das aber auch mit Androhung eines Besuches durch das Gesundheitsamt, die Gewerbeaufsicht, das Bauamt, die Brandschutz-Inspektion usw.. „Wir finden immer etwas, wenn wir suchen!“ So wurde 2005 während der Leipziger Buchmesse das linke SL-Zentrum in Halle gezwungen, die Geburtstags-Kulturveranstaltung des Frankfurter ZAMBON-Verlages eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn abzusagen)

Seit gestern Nacht ist meine Seite wieder zugänglich und so das newsletter-Abonnieren möglich.

Große Protestkundgebung der Deutschnationalen gegen die Fürstenabfindung im Lustgarten in Berlin. Blick auf die kollossale Menschenmenge im Lustgarten in Berlin. An der Frage der Fürstenenteignung ohne Abfindung, die die SPD zusammen mit der KPD gegen die NSDAP-Führung & die Propaganda Hindenburgs in der Hugenberg-Presse initiierten, drohte sich die SA und die NSDAP zu spalten. Der Röhm-Strasser-Flügel befürwortete die Enteignung wie große Teile der Deutschnationalen Partei auch

Jetzt aber zu dem Augenzeugenbericht eines Freidenkers zur großen Demonstration in Berlin, den ich wegen der Suspendierung nicht veröffentlichen konnte:

Hallo Wolfram und liebe  andere Mitgliederinnen der kleinen aber feinen Freidenker-Schar,  danke für Deinen Augenzeugen-Bericht, der vielen weiteren – aber bisher nicht verschriftlichten – entspricht.

Zum Vergleich kann man sich bei der Berliner Morgenpost das Bild vom CSD 2019 anschauen, mit rund einer Million Teilnehmern, bei dem links und rechts jede Menge Verkaufsstände, Event-Trucks & Bühnen aufgebaut waren. Das alles gab es bei der Grundrechte-Demo nicht. Und dann sollen es bei der bis unter die Bäume und weiter dichtgedrängten Menge nur 20.000 gewesen sein?

https://www.morgenpost.de/berlin/article226604085/CSD-in-Berlin-2019-Rund-eine-Million-Teilnehmer-beim-Christiopher-Street-Day.html

Angesichts der Stunde der Schriftgelehrten in mailinglisten und Portalen, möchte ich hier jetzt meine  Gefühle nicht ausbreiten, die sich dann die Einordnung als religiös gefallen lassen müssten und eventuell kombiniert mit (m)einer unflätigen Erwiderung zu Ausschluss-Kurzschlüssen führen könnten wie bei Jean-Theo bei der Berliner Compagnie.

Ach Gottchen, da waren Esoteriker unter den 20.000 bis 800.000 oder 1,3 Millionen TeilnehmerINNEn! Und neben Thomas Müntzer und Willi Münzenberg sind Love & Peace-Prediger zu Wort gekommen! Apage Satanas, Gott sei bei uns im DFV.  (Hier hatte ich in der ersten Version dieser mail noch einen schönen Freud’schen Verschreiber geleistet: „Agape Satanas“ hatte ich geschrieben .. auch nicht schlecht!) Der große Kalle war da gnädiger als der kleine Klaus Linder und der ungläubige Thomas Loch: „Religion ist das Opium des Volkes.“, hat er mal gesagt und auch geschrieben. Wenn EsoterikerINNEN heute das machen, was Max Reimann 1949 als Aufgabe der Kommunisten formuliert und die Erfüllung dieser Aufgabe vorhergesagt hat, dann waren an diesem Tag der Freiheit doch recht viele Kommunisten zusammen mit anderen Verteidigern der Grundrechte unterwegs. Nun, es waren auch einige Grund-Rechthaber mitten drin oder am Rande als Beobachter dabei.  „Wir fragen euch nicht nach Verband und Partei, seid ihr  nur ehrlich  …..“. Na ja, das war doch schon vor dem Krieg..

Ich will Deinen Bericht  -wenn Du willst auch anonymisiert- auf meinen Seiten veröffentlichen, weil er meine Erfahrungen bestätigt, bestärkt: bei meinen mobilen Stehgreif-Kabarett-Kotz-& Rotzproben auf Radwegen, in Fußgängerzonen, in Warte-Zimmern und -Schlangen in Kliniken, Arztpraxen, in den Supermärkten vor den Kassen , im Berufsverkehr im ÖPNV … wo ich einen repräsentativen Durchschnitt der Gesellschaft  erreiche, also nicht nur die vorsortierten  überdurchschnittlich vor-ver-& eingebildeten Vorbeter und -Denker mit schwerwiegendem Polit-Background und großer Kapitalschulung (4. Band inklusive).

Die offene und meist sehr respektlose Debatte mit Normalos  ist befreiend.

Mehrheitlich waren und sind es, um es klassisch klassenmäßig auszudrücken, ProletarierINNEN., die bereits nach einigen kabarettigen Sätzen in die Debatte eintauch(t)en und sehr oft meine Polit-Kalauereien tief in den Schatten stellten und prozesstaugliche Beweise lieferten. Bei höheren Bildungsrängen, Vier-Sterne Oberstudienräten u.a.m.  kam nicht selten der erhobene Lehrer Lempel-Zeigefinger aus dem Busch mit Blockwart-Belehrung und Grundhaltungs-Anweisung für Volksbefehlsempfänger: „Die Maske hoch! Oder soll ich Sie anzeigen!“ 

Aber, um wieder religiös zu werden, Gott sei Dank sind solche Überbau-Funktionäre und Masken- & Testpflicht-Hilfspolizisten und Heimatfront-Reservisten eine hoffentlich bald verschwindende Minderheit. Obwohl, ich bin ja für Minderheiten-Schutz  und für die Erhaltung der Artenvielfalt !

Aber zurück nach Berlin.  Den Organisatoren zu unterstellen, sie hätten bewusst bei Leni Riefenstahl  den „Tag der Freiheit“ geklaut, ist schon ziemlich kühn.  Da kommt dann doch der Verdacht auf, dass man diese Bewegung und die 20.000 bis 1,3 Millionen bewusst nach rechts schreiben will, wie das seit Tagen und Wochen, ja schon seit Monaten die „marxistische Tageszeitung junge Welt“ im Gleichschritt  mit ARD bis ZdF, taz bis FAZ, Focus, Spiegel und BILD tut. Da macht der jW-Slogan: „Wir drucken wie sie lügen!“ plötzlich einen traurigen anderen Sinn. Die heutige Hofberichterstattung durch Nick Brauns, die zwischen den Zeilen den Millionen DemonstrantINNen die Schuld für eine weitere Einschränkung des Versammlungsrechtes in die Schuhe schiebt, ist dann nur noch das Sahnehäubchen.

Warum „Tag der Freiheit“?, warum nicht „Tag der Befreiung“? Nun, dieser Tag ist bereits besetzt.

Freiheit, Gleichheit, Schwester-& Brüderlichkeit ließ die Hunderttausende zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule aufatmen und Kraft schöpfen. An jeder Stelle schwangen im Hintergrund  die Lieder des Vormärz, der 48er und der Arbeiterbewegung mit: Die Gedanken sind frei   -lich leicht zu erraten. sie sind mit dabei beim Surfen und Chatten … und trotzdem, trotzalledem …

Und diese Atmosphäre vermittelt Dein Bericht so wie einige der Livestream-Sendungen, die youtube bisher noch nicht gesperrt hat.

(ich muss gestehen: MEA CULPA, MEA MAXIMA CULPA! (um im religiösen Sprachgebrauch von Küchenlatein zu bleiben) Ich arbeite gelegentlich sogar mit Pfaffen zusammen, auch mit Imamen und Rabbinern. Und Martin Niemöller und der Mainzer „Arbeiter Pfarrer“ Horst Symanowski haben ab 1961 mitgeholfen, mich aus der „rechten Ecke“ herauszuholen, als ich begann mit der Amtskirche zu brechen.

RT Deutsch war übrigens nicht im Strandbad. Wenn die Sendung noch nicht gesperrt ist, kann man sie auf meiner Seite anklicken.

Hier folgt der Grund zur erneuten Sperre (FB hat diesen eher literarischen Text schon einmal für eine Sperre verwendet):

Der Storch, der Cigogne bringt die Kinder & der Zigeuner klaut sie?

Nein, noch viel schlimmer: der Storch bringt die Kinder und der Zigeuner bringt sie um. Und klaut dann auch noch die Kinderkleider!

Ich habe diese Überschrift mit den herrschenden rassistischen Klischees gewählt, um auch die zum Lesen zu provozieren, die sonst solche Artikel nicht lesen.

Hätten die Blog-Warte von facebook oder die FB-Denunzianten den ganzen Artikel gelesen, hätten sie vielleicht doch gemerkt, dass er das gerade Gegenteil dessen ist, was sie „vermuten“. Jetzt fehlt eigentlich nur noch die „Antisemitismus-Keule“, weil ich etwas über chassidische Juden geschrieben habe .  Dass das Geschriebene positiv ist, muss ja nicht jede® wissen.  :-0)))  Oder ist hier Rufmord beabsichtigt?

—–Ursprüngliche Nachricht—–

Von: Freidenker-ML <freidenker-ml-bounces@brandenburger-freidenker.de> Im Auftrag von Wolfram Fischer

Gesendet: Sonntag, 2. August 2020 23:51

An: ‚Freidenker-ML‘ <freidenker-ml@brandenburger-freidenker.de>

Betreff: [Freidenker-ML] Kurzer Bericht zum 1.8.2020, Berlin

Hallo,

hier kurzer Augenzeugenbericht für die gestrige Querdenken-Großdemonstration in Berlin.

Habe allerdings die Versammlung kurz nach 19 Uhr verlassen (wollte noch nach Hause und war erschöpft). Was danach kam, muß ich auch aus den Medien entnehmen. Am besten scheint im Moment http://blauerbote.com zu sein. Das sind zuverlässige Informationen.

RT deutsch scheint im Strandbad gewesen zu sein. Aber Rußland will die Leute ja auch impfen …

– Nach Autobahnstau und S-Bahn-Odyssee endlich 12.15 an S Friedrichstraße an (Gestellung war 10.30 Unter den Linden):

Draußen wälzt sich eine riesige Demonstration die Friedrichstraße

entlang: mit Regenbogen-PACE-Fahnen, auch ein paar Dt.-Fahnen und -Farben u. a., sehr bunt und laut. Sind das unsere Leute? (vgl.

Atlantifa-Gegendemonstrationsaufruf von vor wenigen Tagen) Ja!!!

– Ich stehe an Friedrichstraße und schaue, ob ich Bekannte sehe. Stehe zufällig hinter Fernsehleuten (ohne Nasen). Bodo Schiffmann kommt an!

Spricht die Fernsehleute an und gibt ein kurzes Interview. Bekommt Applaus und Dankesrufe von den Umstehenden.

– Gegendemonstranten: Insgesamt vielleicht 100. Kaum Faschisten, eher verirrte Seelen. Polizei hat keine Arbeit. (Den einzigen „schwarzen Block“ gibt die Polizei ab.) An mehreren Stellen stehen einzelne bis höchstens mal wenige Dutzend Rufer. Mehrfach Plakat „Rassismus ist keine Alternative“ („Wozu?“, möchte man fragen, aber vor allem: Was hat das mit unserer Demonstration zu tun?) Ein paar Frauen: „Omas gegen rechts“?! Einmal ein paar Leute auf der anderen Straßenseite und ohne Polizeischutz mit Israelfahne und „Gegen jeden Antisemitismus“.

Wir im Vorbeigehen oft: „Nazis raus!“

Ansonsten auch: „Leute laßt das Gaffen sein … „

– Einer steht allein in einer Nebenstraße und hält sich seine Pappe vor die Brust: „(irgendwas) ihr Trottel“. Ich denke: Immerhin ist er so mutig und stellt sich hier hin. Ich denke auch: Offensichtlich WUßTE er, daß wir keine Faschisten sind, sonst hätte er sich das nicht getraut!

– Polizeiaufgebot an der Strecke scheint sehr gering zu sein.

Offsichtlich weiß die Polizei, daß wir friedlich sind.

– Sehr viele schöne Eindrücke (leider viel zu wenig fotografiert): einer mit einer roten Nase (das richtige Symbol!), Leute mit Al-Folie-umwickelten Hüten, „Ansteckend ist nur mein Lachen“, Trommler, verschiedene Kostüme (z. B. Batman, Spiderman), viele Tafeln usw.

Eine dunkelhäutige Frau mit ebensolchem Mann und kleinem Kind und der großen Tafel vor dem Bauch: „Black lives matter? Corona-Hysterie = Hunger-Pandemie in Afrika“.

– Leute von überall her (an Kleidung oder Tafeln erkennbar): viele „Querdenken xxx“ (nicht nur Stuttgart), auch andere Organisationen und Gruppen.

– Eine Fernsehgruppe (tw. mit Nasen; nicht gesehen, von welcher Einheit) interviewt jemanden im Zug. Wir im Vorbeigehen laut: „Lügenpresse, Lügenpresse!“. „Die haben keinen leichten Stand“, sagt einer belustigt.

– Zwischendurch Mitteilung eines Organisators: Zug ist 5 km lang

– Ich laufe von fast dem Ende des Zuges bis fast zur Spitze. Schnelles Laufen erforderlich, brauche auch fast den gesamten Weg. Vorn ein Lkw mit Lautsprechern, Anfeuerungsrufe.

Immer Sprechchöre: „Frieden – Freiheit, Freiheit – Frieden“.

„Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Freiheit klaut!

Der Stuttgarter Hauptorganisator sagt, sie hätten mit ganz wenigen Leuten angefangen, nun so viele.

Auch von ganz vorn Durchsagen der Polizei, daß Nasenpflicht und Abstandsgebot gelte.

– Ich (weit vorn), etwa 14.45 auf „Straße des 17. 6.“ zwischen Bühne und Siegessäule an. (Die meisten Demonstranten bleiben zwischen Bühne und Brandenburger Tor. Werden von der Bühne oft aufgefordert, durchzutreten auf die Siegessäulenseite.

– Kundgebung offiziell etwa 15.27 eröffnet.

Es seien 1,3 Millionen! (Das wären immerhin mehr als 1,5% der

BRD-Bevölkerung.)

Überschwengliche Bekundungen von der Bühne. Es können aber nur wenige der angekündigten Reden gehalten werden. Schade, wäre interessant geworden.

Michael Ballweg, der Gründer von Querdenken 711 spricht. Es spricht auch Thorsten Schulte: Hält Buch von Vernon Walters (US-Botschafter in BRD

1989) hoch: Der schrieb schon Monate vor dem Herbst 1989, daß die dt.

Einheit in Kürze bevorstehe. Erste Montagsdemonstration 1989 in Leipzig zeitgleich mit …(?) (also definitiv eine Geheimdienstsache).

– Um 15.55 wird uns mitgeteilt: Spiegel habe schon um 12.15 gemeldet, daß die Kundgebung von der Polizei aufgelöst worden sei, Focus um 14.… Die Polizei erklärt die Kundgebung um 16.52 für beendet. Vorher mehrfach Durchsagen von der Polizei (über die Veranstaltungslautsprecher), wo sie das ankündigen. Grund: Nasengebot werde mißachtet, und Versammlungsleiter habe keine Möglichkeit, das durchzusetzen.

Veranstalter lassen vorher immer wieder die Auflagen verlesen (um ihrer Verpflichtung nachzukommen): Nasenpflicht!

– Viele sind mit Bussen angereist. Chef vom Busunternehmen spricht und dankt für die Unterstützung. Busse fahren 22.00 Uhr, daran ändere sich auch nichts. Zeit nutzen, Berlin sei immer eine Reise wert.

– Hubschrauber kreist die ganze Zeit und stört mit seinem Lärm. Aber trotzdem alles zu verstehen.

– An der Bühne wird offenbar intensiv verhandelt. Veranstalter haben drei Rechtsanwälte dabei und verweisen auf die Verhältnismäßigkeit.

Außerdem werden die Polizisten angesprochen: Sie seien auch Familienväter und -mütter, seien auch betroffen. Sie werden zu Befehlsverweigerung aufgerufen. Den Rednern merkt man den Streß an.

– Hier und auch vorher im Demonstrationszug immer wieder Dank an die Polizei mit Applaus.

– Die Demonstranten werden noch aufgerufen, dazubleiben, sich hinzusetzen und sich ggf. wegtragen zu lassen. Bzw. sich in den angrenzenden Tiergarten zu bewegen. Das sei kein Versammlungsort mehr, da komme die Polizei nicht hin. Es sei ja nicht nötig, daß alle die Leute auf der Bühne sähen.

– Polizei sagt mehrmals (mind. dreimal) durch, daß die Versammlung 16.52 beendet worden sei und die Versammlungsteilnehmer daher verpflichtet seien, den Versammlungsort zu verlassen. Dann: Man solle in Richtung Zehlendorf abgehen.

– Einzelne Polizeigruppen (Züge oder so) gehen irgendwann geschlossen Richtung Bühne. Demonstranten rufen ihnen zu: „Ihr habt doch auch Familien!“.

– Ein Polizist sagt (gehört, als sie vorbeigehen): „Wir machen es wie in Leipzig, gehen auf die Bühne … „

– Warten. Es passiert wenig. Kaum einer geht. Ich nehme mir vor, 18.00 Uhr zu gehen (wegen Erschöpfung durch das viele Stehen und, weil ich ja noch nach Hause will). Kurz vor 18.00 Uhr fängt die Polizei langsam an, die Leute mit Ansprachen in meiner Umgebung zu vertreiben. Alles bleibt friedlich. Mich spricht einer 17.59 an. Ich gehe bis zum nächten Durchgang, dann in den Tiergarten ab und auf dem parallelen Weg zurück in Richtung Bühne. Viele sind auch da.

– Auch hier geschieht eigentlich nichts. Es wird gesungen, getrommelt, einer ruft mit Lautsprecher zum Durchhalten auf („Wir haben das gemeinsam begonnen, jetzt bringen wir das auch gemeinsam zu Ende!“).

– Nach und nach verlassen Leute den Versammlungsort in Richtung Stadt.

Große Menschenmenge verbleibt. Polizei ist friedlich.

– Im Tiergarten immer wieder Radfahrer, auch Passanten mit Nasen! Bei 28°C im Schatten!

– Meine Deutung: Polizei im Zwiespalt zwischen Vorgaben von oben und eigenem Gewissen. (Demonstranten absolut friedlich freundlich.

Verhältnismäßigkeit. Sicher viel Sympathie mit Demonstranten bzw. deren

Anliegen.) Lösung: Offizielle Auflösung, aber dann mit sehr wenig Aktion auf Zeit spielen.

– Bunte, freundliche, friedliche Demonstration! So viele so sympathische Leute habe ich  noch nie erlebt. Überall angeregte Gespräche und Diskussionen. Wenn die eine Republik gründen würden, würde ich sofort dahin übersiedeln.

– Falls das alles oder auch nur zum erheblichen Teil Faschisten gewesen sein sollten, möchte ich auch einer sein und meine restlichen Tage nur noch mit Faschisten verbringen.

Fazit: Großartige Sache! Großartige Leistung der Organisatoren. Wer nicht da war, hat was verpaßt. Bin auf die Auswertung durch die Medien gespannt.

Freidenkergenossen habe ich leider nicht gefunden. Ist aber auch nicht so leicht bei über einer Million …

Grüße

von

Wolfram Fischer

Von: Hartmut Barth-Engelbart <habebuechnerei@web.de>

Gesendet: Samstag, 1. August 2020 14:26

An: HaBEbuechnerei@web.de

Betreff: jW BVG

Die „junge Welt“ hetzt gegen die Verfassungskundgebung wie vor 88 Jahren die Mainstream-Presse gegen den BVG-Streik

Dass sie die legitimen Erben  des Nachkriegs-KPD-Vorsitzenden Max Reimann sind, dürften die Wenigsten der heute am 1.August in Berlin demonstrierenden  Verfassungsschützerinnen wissen.

Dass die „junge Welt“ („die marxistische tageszeitung“ jW über sich selbst) indirekt gegen Max Reimann hetzt ,  dürften  die jW-Autorinnen  Carlens und Wangerin schon wissen.

Als Mitglieder des Parlamentarischen Rates haben der KPD-Vorsitzende Max Reimann und sein Genosse Renner am 8. Mai 1949 dem Grundgesetz ihre Unterschrift verweigert.  Diese Verweigerung  begründete Max Reimann mit folgenden Worten: „Sie, meine Damen und Herren haben diesem Grundgesetz, mit dem die Spaltung Deutschlands festgelegt ist, zugestimmt. Wir unterschreiben nicht. Es wird jedoch der Tag kommen, da wir Kommunisten dieses Grundgesetz gegen die verteidigen werden, die es angenommen haben.“ (Die Unterschrift verweigert hat damals auch Franz-Josef Strauß, dem das GG zu demokratisch war.)

Was aber hat das alles mit dem Streik bei den Berliner Verkehrsbetrieben zu tun? Und was mit der heutigen Berliner  Verfassungsschutz-Demonstration?

An der massenmedialen Kampagne gegen diesen Streik – von der Hugenberg-Presse bis zum sozialdemokratischen VORWÄRTS, am Verbot des Zentralorgans der KPD „Rote Fahne“ lässt sich genau nachvollziehen nach welchem Muster gegen aufkommende Bewegungen vorgegangen wird: gegen die Montags-Antikriegs-Mahnwachen, die Anti-NATO & -Defender 2020 Aktionen und jetzt gegen die aktuelle Grundrechte-& Verfassungsschutzbewegung.  Mit Hilfe von ARD bis ZdF, von Freitag bis Bild am Sonntag, von junger Welt bis Springers Welt, von TAZ bis FAZ.

Und wenn es der jungen Welt zusammen mit Springers Welt & Co nicht ausreichend gelingt Ken Jebsen zum Faschisten zu schreiben, kann man ja noch sein Portal schließen.  Ihn mit Jürgen Elsässer und Hiltmann in einem Atemzug zu nennen und ihn als „Faschisten und Demagogen“(Zitat Sebastian Carlens/jW. 1./2.Aug.) zu rufmorden,  ist kaum zu überbieten.

https://www.jungewelt.de/artikel/383395.wahn-mit-methode.html

Da outet sich die „marxistische Tageszeitung junge Welt“ als Regierungs-Organ und hetzt im Ditfurt-Stil erst gegen die Friedensbewegung als „Wahn-Machen“ und jetzt gegen die Grundrechte-Verteidigung als „Wahn mit Methode“ (Carlens) und als Hüter der herrschenden Ordnung der Herrschenden:

https://www.jungewelt.de/artikel/383376.tag-der-freiheit-von-realit%25C3%25A4tsinn-gegen-coronaregeln-und-rote-gefahr.html

Würden heute die Berliner S-BAHN-Beschäftigten gegen die „rosa-rot“ betriebene Privatisierung & Filetierung ihres betriebes mit Unterstützung der BVG-Gesamtbelegschaft eine Streikleitung wählen und „wild“ streiken, wäre das sicher ein Problem für den DGB und die ver.di-Führungsetagen.  Denn es wäre dann nicht nur ein „wilder Streik“, vor dem uns Gott behüten möge. Es wäre auch ein politischer Streik. Sofern er über die Abmilderung der Privatisierungsfolgen hinausginge und wie die Massenbewegung gegen die Privatisierung der Berliner Wasserversorgung die Verhinderung bzw. die Rückgängigmachung der Privatisierung zum Ziel hätte.

https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/219308/ein-bisschen-verboten-politischer-streik

Ganz besonders schlimm würde es, wenn Teile der Belegschaften AfD- oder gar NPD-nahe Vertreterinnen in die Streikleitung wählten. Noch schlimmer, wenn  es dem Verfassungsschutz  gelänge, auch seine V-Leute in der AfD und der NPD in die Streikleitung und Gewerkschafts-Basis-Vertretungen zu lancieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Streik_bei_der_Berliner_Verkehrsgesellschaft_1932

Für diese gut geschulten VS-Leute wäre es kein größeres Problem, eine große und politisch unerfahrene, orientierungslose Belegschaft und ganze Stadtviertel voller  von der „LINKEN“ Ent- und Getäuschter, von den „Volksparteien“ Geplünderter und Gentrifizierter zu radikalisieren und zu militanten Aktionen aufzustacheln.

Passender Schlachtruf wäre dann  „Stürzt den rosa-roten Senat!“  mit der Option der bundesweiten Verbreitung unter dem Slogan „Merkel muss weg!“ Der Versuch, die deutschen Gelb-Westen so zu unterwandern und sie wegen „Vorbereitung zum Putsch“ wie im Macronat zum Abschuss freizugeben, war ja vorerst gescheitert.

In den 70ern waren die Dienste bei den „wilden“ Streiks in einer ungünstigen Lage: es war sehr schwer in den Streikfronten  ihre Dienst-Faschisten unterzubringen. Das hätte wohl eher bedeutet, sie umzubringen, Aber werde bei Ford noch in Rheinhausen, hätten die Kollegen  die paar Nazis in ihren Reihen noch solche eingeschmuggelten von der Brücke geworfen. Die Einen hätten sie umerzogen und die Anderen wären unverrichteter Dinge notgedrungen abgezogen.

Was soll man machen, wenn  im Betrieb AfD-Wähler oder sogar Mitglieder mitstreiken? Muss man da eine AntiFa-Kompagnie hinschicken und „den faschistischen Streik“ abbrechen und den „Arbeitswilligen“ eine Zugangsgasse öffnen und verteidigen?

In deutschen Diensten und Redaktionen scheint es eine Menge Ersatz-Brzezinskis  zu geben, die nach der Devise verfahren: „Wo es keine Faschisten gibt, machen wir welche und/oder schicken unsere  V-Leute  und Rattenfänger hin!“  Und die Redaktions-Parole lautet: „Wo wir keine oder zu wenig Faschisten finden, erfinden wir welche dazu!“

Wie man  zusätzlich zur von Springer hochgepäppelten „PEGIDA“ gegen die Montags-Anti-Kriegs-Demonstrationen vorgeht, zeigt das Beispiel der HipHop-Formation „die bandbreite“. Diese Formation  war eine der Lieblingsgruppen  der Gewerkschaften auf Platz 1 der DGB-Charts, fest verankert im Ruhrpott mit einer Fangemeinde von Uroma-opa bis zum Urenkel, die gemeinsam in allen großen Pott-Hallen  mit der bandbreite und den Bergmannskapellen das Steigerlied in HipHop-Version rockten.  . Deren Songs, deren Einfluss sollten ausgemerzt werden. Zu diesem Zweck drängte sich ein NPD-Funktionär in Ernst Thälmann-Verkleidung zum Händeschütteln auf die Bühne. Just zum Händedruck stand ein Kameramann bereit und schoss. Das Bild vom Händedruck zwischen bandbreite und einem NPD-Funktionär ging sofort durch alle Medien.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „Corona 124: mit Al Gore-ithmen, Zensur & Rufmorden gegen die Grundrechtsverteidiger“

  1. Bei einer Wahlumfrage die ich beim zappen gesehen habe gab es eine neu Partei „Unentschlossene“, 22%, ca. 8 – 9 Mio. Stimmen. Wahrscheinlich Alles Rechte die früher NPD gewählt haben :-).Man muss für die 1 Mio. Demonstranten noch eine Dunkelziffer hochrechnen. Für Sympathisanten die nicht teilgenommen haben. Dann kommt man auf 6 – 10 Mio. Unzufriedene (Wähler)! Respektive „Unentschlossene“. Mal schauen wann die etablierten das checken.

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