HaBE mittel-Brecht-ige Versuche unternommen

Es sind, wie wir Alt-Metaller es nennen, Rohlinge, die an manchen Stelle schon so glänzen, dass man motiviert wird, weiter zu feilen. Angetrieben von den Gedanken Brechts und Eislers zur Demokratisierung der Kunst hat meine Widerstands-Leser-Schreiber-Singerei auf Straßen und Plätzen, bei Streiks und Demonstrationen, in Kneipen und Pendlerzügen, gelegentlich unterstützt von Theater-Ensembles, auch prominenten Schriftstellern und Komponisten … Bertolt Brecht hat Kirchen- und Kinderlieder umgeschrieben und das habe ich von ihm übernommen. Wobei das heute schwieriger ist als in den Brechtigen Zeiten, denn heute kennt kaum noch jemand die Kirchenlieder. Und da ist der Bruch zwischen „Große Gott, wir loben Dich … “ und „Großer Gates, wir loben Dich …“ kaum mehr wahrzunehmen. Damit entfallen auch viele assoziative Gedankengänge, „Ahas“, vorbewusste Erkenntnis-Lagen.

Wer das Grundgesetz nicht kennt, wird kaum bemerken, wo diese Republik gerade endet, wenn man das Grundgesetz weitgehend amputiert jetzt frühverrentet – vielleicht hat sie sich ja als das entpuppt, was sie im Kern schon immer war und/oder gotteregeben fortmutiert, nach Kaput-Baalschem Plan, für Menschen unergründlich? Und wer hat schon den Kaput-Baal Band 1 bis 3 & 4 studiert?

Nun, auf eines ist noch Verlass: viele Kinderlieder überdauern Kirchen- und Parteien-Schrumpfen und Verfassungen jeglicher Art. Deshalb wurde meine Weiterdichtung des Brecht-Liedes „Beiß, Bagger beiß! Wasser ist kein Schweiß …“, das er nach der Vorlage „Maikäfer flieg! Dein Vater ist im Krieg …“ geschrieben hat, zu einem beträchtlichen Erfolg. Von Betrieb zu Betrieb, Streik zu Streik, Kneipe zu Kneipe wurde das Lied immer länger und wird es immer noch. Es dürften mittlerweile weit über 50 Strophen sein …

Hier die vorvorvorvorletzte Version des ausgefeilten Liedes, bei dem im Hanauer Raum (DUNLOP) , in Sandbach/Odw(VEITH-PIRELLI), in Fulda und anderen Reifenwerken die Strophe „die Kautschukpresse greift!“ jahrelang in den Charts war (Am Ende des folgenden Artikels stehen die Links zu weiteren Versionen und die geschichten ihrer Entstehung. Für ganz Eilige schon hier:)

Beiß, Bagger beiß,

die Kohle hat nen Preis

wenn ich mal zu lang scheißen tu

steigt der Kohlepreis im Nu

wasser ist kein Schweiß

beiß, Bagger, beiß

Soweit B.B.

Beiß, Bagger, beiß

die Kohle hat nen Preis

tut erst die Steinstaublunge weh

gehts aufwärts mit der Ruhr-AG

die lebt von deinem Schweiß

beiß, Bagger, beiß

Presslufthammer, press,

wes Kohlenstaub ich fress,

des Aktienkurs steigt in die Höh,

des bringt den Herrn der Ruhr-AG

ganz fürchterlichen Stress,

Presslufthammer, press.

(Mit IG-BE-Jugendlichen am Rande der Ruhrfestspiele 73/74?)

Lötkolben, löt

am Fließband wirst du blöd

ich kann nicht mal auf den Abort

denn ich schaffe im Akkord,

des Tempo wird erhöht

Lötkolben, löt

(Roland-Offenbach, Windsor-Maintal, VDO-FFM)

Nähmaschine, näh

mir tun die Augen weh

vierhundert Hosen tag für Tag

langsam läßt die Leistung nach

bis ich nichts mehr seh,

Nähmaschine, näh

(Hosen-Lösch GmbH,Birstein, diverse andere Textilbetriebe in Vogelsberg und Spessart)

Schreibmaschine, schreib,

dass ich nicht hängen bleib

Mein Rücken schmerzt, mein Hals ist steif

werd ich müde wird gekeift

“Sie sind nicht hier zum Zeitvertreib!”

Schreibmaschine, schreib.

(Diese Strophe entstand in einer rebellischen Rehastation im Frankfurter Friedrichsheim, wo Patienten einen kleineren Aufstand probierten und dann “strafentlassen” wurden: ein arbeitsloser -als Nahverkehrskutscher jobbender Lehrer (entlassen nach einem Arbeitsunfall, ein portigiesischer Arbeiter von Röhm und Haas in Darmstadt, dem die Klinik in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft eine Kinder-Knochenkrankheit andichten wollte, um eine Berufskrankheit zu vertuschen und die Rente einzusparen, ein italienischer Arbeiter bei Dunlop Hanau und eine Sekretärin einer katholischen Kirchengemeinde in Frankfurt, die an chronischer Sehnenscheidenentzündung litt, vom Herrn Pfarrer entlassen wurde und in der Klink erzählt bekam, diese Krankheit käme nicht vom jahrzehntelangen Schreibmaschine Schreiben.)

Schraubschlüssel, schraub

der Lärm macht dich noch taub

du steigerst noch bei hundert Phon

den Profit auf Zweimillion

in Hetze, Gas und Staub

Schraubschlüssel, schraub

(Harvester-International-Heidelberg u.a.)

Druckmaschine, druck

sieben stunden sind genug

Von vieren sparn sie zweie ein

am Ende stehst du ganz allein

dann fliegst auch du ruck-zuck

druckmaschine, druck

(zu den 1. Aktionen der IG-Druck & Papier zum 7-Stunden-Tag)

Melkmaschine, melk

die Milch kost uns viel Geld

das Geld bekommt die Molkerei,

der Akltionär wird reich dabei

der Bauer wird ganz welk

Melkmaschine, melk.

Mähdrescher, mäh,

der Zins steigt in die Höh

der kleine Bauer kommt nicht mit

nur wer reich ist kriegt Kredit

dem nützt die EWG

Mähdrescher, mäh.

Back, Bäcker, back

Vierzehnstundenarbeitstag

die Brotfabriken werden groß

und morgen bist du arbeitslos

du schaffst dich noch zum Wrack

back, Bäcker, back

(diese Strophe habe ich Kollegen aus Hessens größter Bäckerei zu verdanken, der Reifenbäckerei Dunlop in Hanau. Nirgendwo sonst arbeiten so viele ehemalige Bäckergesellen auf einem Haufen.

Sie mußten gehen, weil Bäckerlehrlinge billiger sind, damals wie heute, wo die Schaffung von Lehrstellen wieder bedeutet, daß Gesellen und ältere Kolleginnen entlassen werden.

Die nächste Strophe stammt auch von den Reifenbäckern.)

Die Kautschukpresse greift

zwei Finger ab und schleift

sie festgeklebt zur Walze

du schreist aus vollem Halse

die Dunlop-Aktie reift

-wenn sie-

auf deine Finger pfeift

Kaufmann, verkauf

gib deinen Laden auf

dein Laden hier am Straßeneck

den putzt der Kaufhof Morgen weg

du hälst die Zeit nicht auf

Kaufmann verkauf

(entstanden angesichts des Sterbens aller kleinen Läden im Hanauer Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten)

Tanksäule, tank

der Pächter ist bald blank

Staat und Ölkonzerne

für die schaffst du dich gerne

am Ende krumm und krank

der Marktwirtschaft sei Dank

Tanksäule tank

Den ganzen Mittelstand

drückt es an die Wand

er wird vom Kapital geschluckt

und in die Produktion gespuckt

da steht der Mittelstand

als Prolet am Band

(wenn er noch Arbeit fand)

(das Lied wurde nie fertig…..)

und einzelne Strophen wurden um- und weitergeschrieben:

Druckmaschine druck!

6 Stunden wärn genug .

4 Drucker stelln die Arbeit ein,

und am End druckst Du allein,

es darf auch gern in Tschechien sein

den Mindestlohn behälst Du ein

und Ausschalter, da brachst Du kein,

auch der fliegt raus ruck-Zuck

Druckmaschine druck!

Beiß Bagger, beiß

trotz Blut und Schweiß und Fleiß

das ich mir hier den Arsch aufreiß

und trotzdem flieg, was soll der Scheiß

Auch die Deutsche Bank baut ab

jetzt werden Bankentürme knapp

(wenn man was zu sanieren hat

bestellt man sich ein Attentat)

Ich zog sie hoch tief fiel mein Preis

bis auf den HARTZvierer-Steiß

jetzt hock ich auf dem Abstellgleis

Abbruchbagger beiß

Beim Rundschauhaus haben sie mir aber ebenso übel mitgespielt wie beim Abriss des zweiten historischen Lesungsortes: das Zürichhochhaus steht nicht mehr und ich konnte auch nicht zum 40. JubelJähUm  am 12. Februar 2008 vom Dach des US-Handelszentrums aus eine Rudi-Dutschke-Gedächtnis-Lesung machen… Nun ja, um mein Gedächtnis ging es dabei auch…  dafür habe ich die Lesung dann später vom Dach des Gallustheaters zu dessen 25. Geburtstag in luftiger Höhe von 7 Metern mit einem 68er Megaphon (einer der wenigen Alt68er, die noch kein Staatssekretär oder Landesvater, AußenAmtsEgghead und  Konzernchef geworden sind), mit Roh-Bau-Leiter (keine GAU-Leiter) und mit original IGMetall-AntiNotstandsKongress-Schauer-Sturzhelm gemacht kurz vor Mitternacht und rund 150 bibbernden Gästen. Und das an einem Ort, über den ich ein Theaterstück  mitgeschrieben habe: das Adler-KZ “Katzbach” – ach wie gern läse ich da auch Mal wieder.. aber sie wollen  nicht so recht…

in der aller größten Not

ist der HaBE viel zu rot,

dann wär’s Theater Mittel los!

Die Stadt macht nen KW-Befund !

Was mach ich blos ?

Ach, HaBE, mach mir’s nicht so schwer,

versuchs doch Mal.. im Club Voltaire,

im Wiesengrund ?

Vielleicht im Straßenbahn-Depot ?

(Fürs alte neue TAT– ist HaBE in der Theorie –

und wie –

auch in der Tat –

zu rot …

Mein Kaput-Baal, mein lieber Gott!

Der Bürger steigt durch plebs-dreck-kot,

schreit nach der Putzfrau Petra Roth,

doch dann als Retter aus der Not,

wo auf dem Schlachtfeld Türme wanken,

die wir dem Häuserkampf verdanken,

ein Feldherr für die Bankenschlacht:

ein Putzmann ruft:

Es ist vollbracht.

Er und sein Putztrupp zeigen uns,

wie man die Stadt, die Parks, die Bänke,

für EUROBank und EUROBänker

bis an die Wurzeln, porentief,

blitz-blank entkernt und sauber

– der GENERAL – das ist kein Zauber –

für Frankfurts Banken Macht.

WENN MAN SICH FRÜH GENUG INS BETT DES KAPUT-BAAL LEGT,

FÄLLT MAN AUCH NICHT MEHR REIN

NUN DER BORIS IS IN MAIN Rhein-GEFALLEN

DAFÜR FELDMANN JETZT IN BANKFURT

BÄUME, DIE DIE PETRA ROTH
NOCH NICHT TOT
GEMACHT

HAT

UND ZUR FRAPORT CARGO-CITY DREI

GEHT’S HIERLANG

Sagt Al-Groß-Wazir ganz frank und frei

beim Waldspaziergang

Boah ey, das musste Mal gesagt werden

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Flieg, E-Mail flieg, im Internet is Krieg: HaBE Brechts “Beiß, Bagger beiß!” fortgesetzt

Meine Verschwörungstheorien klingen wie vom  APO-OPA (bin aber noch keiner!)

Lieber Kranich,

manchmal kann ich

gar nicht so

schnell kommentieren

brauche Zeit

um zu kapieren

um wie viele Ecken

es da geht

wo sie ihren Zweck

verstecken

besorgte Bürger

fürchten um Europa

ein paar der Ecken

hab ich ausgelassen

und schon war er weg

ihr eigentlicher Zweck

doch jetzt krieg ich ihn zu fassen

hört auf- und lest den Opa

dann könnt Ihr ihn entdecken

Ich wusste von der zweiten Reihe

hinter unsrer Heimatfront

mit antideutscher “linker” Weihe

ne Nummer, die sich nicht mehr lohnt

jetzt kommen sie als OKKUPY

whistle-geblouwt

mit anonymus-Pseudonym

oder auch ganz offen,

richtig voll betroffen

als Opfer des Systems vorbei

und spalten schon

den Nucleus

bevor er aus dem Ei raus muss

und fahrn die Karre wieder Mal

rot und grün und schwarz getarnt

fürs Kapital

an die Wand,

in den Kanal

Es ist so weit

mit uns zieht

der neue Zeit

Geist!-Wir ziehn mit

FRONTEX, PANZER, KRIEGSKREDIT

in den Krieg für mehr Profit

und Mehr europä’sche Werte

Ja, die SPD hält Wort

Massen-Waffen-Mord-Export

von der Leichen-

Berge aus den letzten Kriegen

wird man nicht mehr sprechen können

nach den beiden Endlich-Siegen

Grabhügel werdens sein

denkfaul

und blind wie Maul-

würfe werden wir die näherkommen-

den Lama-frommen

Hochgebirge nicht erkennen

können

OPA, nein, ich werd nicht

flennen

wegrennen

vielleicht

nur weiß ich nicht wohin

Weißt Du was ?

Ich bleib

und schreib

bis zum Erblinden

dagegen an,

weil ich doch sonst nix besser kann.

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Flieg, E-Mail flieg, im Internet is Krieg: HaBE den BB “Beiß, Bagger beiß!” aktualisiert, erweitert, fortgesetzt. Bei Brecht waren es zwei Strophen… nach der bekannten Melodie von Maikäfer flieg oder dem badischen Wiegenlied, “Schlaf mein Kind schlaf leis, dort draußen geht der Preuß… der Preuß hat eine blutige hand ….” . Bei meinem ersten Fortschreibungsversuch 1971 wurden es zusammen mit verschiedenen Belegschaften bei Streiks und Warnstreiks, Demos, Besetzungen geschrieben zunächst erst Mal rund 27 Strophen, die aber nicht überall gesungen werden müssen… Aber zusammen mit den Entstehungsgeschichten der einzelnen Strophen kann man daraus ein abendfüllendes Programm machen. Mach ich auch des Öfteren, mal benefizzend, mal mit Klingelbeutel, mal gegen gern auch höhere Gagen.

 ( Wir Alt-Metaller (((HaBE meine Ehrenmitgliedschft von 1964 bei der IG-Metall wg. meiner Lieder zur Unterstützung des Streiks für die Lohnfortzahlung bei Krankheit und zur Unterstützung gegen die Flächenaussperrung nie gekündigt! Die Metaller aus MA haben mich damals wieder in die Schule “aktioniert” aus der ich wegen mener Lieder und gedichte für diesemn Streik gefogen bin))) … als, wir Alt-MetallerINNEN nennen das Folgende einen Rohling, an dem noch etwas gefeilt werden sollte ((vom Schleiffen will ich hier nix schreiben, das hatte ich als Reserveoffiziersanwärter beim Bund übergenug.))

Flieg, E-Mail flieg

Im Internet ist Krieg

Drohnen töten virtuell

Klinisch sauber und blitzschnell

Mit Nullverlust an Eigenblut

Das findet von der Leichen gut

Mit einem Mause-Klick

Flieg Drohne flieg

Flieg, E-Mail flieg

Im Internet ist Krieg

Der Blogwart schlägt der maaßen zu

Den nächsten Hochverrat kriegst Du

Vom Oberschlapphut angehängt

Der Fühlt sich zu sehr eingeengt

Durch Pressefreiheit eingeschränkt

Weil ihm das Volk nicht folgt, nicht denkt

Dass uns der Russe hart bedrängt

Und wieder mal den Krieg anfängt

Und wer darüber anders denkt

Wird abgehört und umgelenkt

Die Handys kriegt man fast geschenkt

Und wenn Bill Gates den Daumen senkt

Ist er beim Denken mit dabei

Und die Gedanken sind dann frei-

Lich klicklich zu be- chatten

und sofort zu erraten

You are the Champion

Du bist kein Looser

Du bist ein normaler Internet-User

Und Du setzt auf Sieg

Im Internet-Krieg

Flieg, E-Mail flieg

Man kann nur in Maaßen

Mit Schlapphüten spaßen

Die Gedanken sind frei-

Lich schon gut erfasst

Auch wenn’s Euch nicht passt

Wir machens zu dritt

Das geht Schritt für Schritt

VS, BND,

(LKA passt nicht ins Versmaß, is auch ne andere Dienststelle),

und wenns zu viel wird

geht’s auch gut zu viert

mit dem MAD

NSA-CIA

Die gebens OK

Im Internet-Krieg

Flieg, E-Mail flieg

Flieg e-mail flieg

ganz blitzschnell kam der Krieg,

er ist grad ausgebrochen,

der Wärter hats gerochen,

der Krieg kam rausgekrochen

Warum ich hier so lieg?

Weil er mich überstieg

Weil ich zu wenig krieg

und auch zu wenig wieg

sie meinen dass ich lüg ?

A6 ist nicht genüg

Nein nein

ich mein

da nicht die Autobahn,

ich krieg mit dem Gehalt

Benzin nur mit Gewalt

ich werd zu schlecht bezahlt

ich kann kein Auto fahrn

Straßenbahn ist schick

Radfahrn macht nicht dick

Flieg e-mail flieg

Flieg, e-mail flieg

Bitte BILD: die Balken bieg!

die Löcher in der Mauer,

die hat ein Bombenbauer

wie’s Celler Loch mit Power

so wie die beiden Tower

Sprengstoff liegt auf der Lauer

wenn ich hier richtig lieg

wirds ein Meisterstück

dreh das Video zurück

zwei Bilder noch ein Klick

das reicht fürn Augenblick

Flieg, e-mail flieg

Flieg, e-mail flieg

Wo ich als Boing lieg

Da brauch ich riesen Löcher

Und Tore noch und nöcher

das Loch im Pentagon

das kommt doch nicht davon

dass ich von meiner Spur abbieg

is ja nix passiert zum Glück

Flieg, e-mail flieg

Flieg, e-mail flieg

Wer auf Kredit und Sieg

Setzt, sprengt mit höhren Weihen

die kann man von der leihen,

die oberkommandiert

wenns gleich kein Weltkrieg wird

SechsTage Blitz- und Krieg

Flieg, e-mail flieg

Flieg, e-mail flieg

Die Usch zieht sich zurück

auf Wink der US-Reichen,

gibt Obama ihr ein Zeichen,

sie muss von der Beute weichen

die Reste von der Leichen

müssen für die Hunde reichen,

Er hält die mEUte kurz

Das reicht für nen Furz

So stinkts am End nach Sieg

Flieg e-mail flieg!

Flieg, e-mail flieg

dem Joschka nahm den Sieg,

Bill Clintons Gouvernante

Albright hieß die Tante:

Allright, sagt sie zum Fischer Joe,

uns gehört der Kosowo,

das ist jetzt unser Krieg,

wir löschen Dich mit einem Klick

Flieg, e-mail flieg

Europa brennt, s’is Krieg

(Dies nennen wir Alt-Metaller einen Rohling, an dem noch etwas gefeilt werden sollte ((vom Schleiffen will ich hier nix schreiben, das hatte ich als Reserveoffiziersanwärter beim Bund übergenug. Das war dann auch ein Grund, neben Vietnamkrieg, Notstandsgesetzen, und damit Möglichkeit des ” legalen” Ensatzes der Bundewehr im Inneren gegen Streiks, poltische Aktionen, Generalstreiks usw… für meine Kriegsdienstverweigerung in der Bundeswehr, 1966 lange bevor die GRÜNEN u.a. daraus eine Berufsarmee für Angriffskriege gemacht haben.)) es ist der zweite Weiterschreibversuch an Brechts “Beiß, Bagger beiß”, das Lied hat bei ihm nur zwei Strophen,,,  ,meine bis zu 26 weiteren aus dem ersten Versuch 1971 sind auch recht brechtig geworden … immer mit Belegschaften bei (Warn-)Streiks, bei Hausbesetzungen, in Abwickelvierteln usw,, zusammen geschrieben und gesungen…  “10 Kinder aus dem Kamerun (dem Frankfurter Gallusviertel)” sind auch so entstanden, lange bevor sich die “Toten Hosen” über dieses Lied hergemacht und es nur verunstaltet haben

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Nato
Sum,
summt ?

Nein, brüllt

und Dich verstummt
Der Tod
Wenn er
Geburtstag hat

Und fast tonlos
tönt die Drohne
Kriege gehn jetzt
schon fast ohne
Hohe Opfer-Quoten
Bei den eignen
Heldentoten

die EigenBlutspur
von der Leichen
ist dann nicht mehr
zu vergleichen
hin zu den Armen
von den Reichen
wird sie sehr schmal
sogar kondenz-streifenfrei
wie bei

der Trans-überf-all

von den Armen
zu den Reichen
wird der Blutstrom nicht mehr
reichen
schwarzrottotes
Mittelmeer
Jesus ertrank
gott sei Dank
bei dem Versuch
das Meer zu Fuß
zu überqueren

(das geht

beim See Genezareth

beim Mittelmeer geht so was net!!)
zum Schluss
mit einem Fluch

vor Lampedusa
Jesus kam nicht bis Eboli
Schreibt aus dem Grab
der Carlo Levi

Hier aber gehts schon so was von los mit dem Hessisch:

Hessische Dialektiker/Dialekt-Autoren wie Kurt Sänger mit seinen Hinterländer-Geschichten wern die Händ iwwerm Kopp zesoammeschlaache. Natürlich gibt es kein Hessisch. Es gibt gaaaanz viele Dialekte in Hessen. Ein sehr junger ist dabei der sogenannte FVV-Dialekt, der sich seit den End50ern um Bankfurt entlang der Nahverkehrsstrecken des späteren Frankfurter VerkehrsVerbundes & des noch späteren Rhein-Main-Verkehrsverbundes (FVV & RMV) herausgebildet hat, ein Gemisch aus vielen Duzenden lokaler Dialekte mit starkem Frankfurter Element. Da kommt die Werreraa (Wetterau), das Owwrhessisch mit dem ebenfalls rollenden R wie das Rurebacher , das Rodenbacher vor dem Spessart, Rodgau mit der Owwerzent un de Unnerzent im Odenwald zusammen mit dem Aschebescher (Aschaffenburger), Meeenzer (Mainzer) un Vuchelsbercher, mit Grinner …. und allein in Gründau mit seinen 7 Ortsteilen gibt es/gab es 7 verschiedene Dialekte. Die Ältesten in den Ortsteilen können heute noch blind hören aus welchem Ortsteil jemand kommt.

Ausem Schneider

Gold aus Gülle koann ned roschde
sischert Reischtum, sischert Poschde
aufwärts geihts
un aus em Schneider

uff unser Koschde
als sou weider

vunn owwe tönts
“Das ist nur Neid”
ou ja, die wisse guud Bescheid

Nadierlisch hodd der aach koa Gier
wie uff die Kuh en geile Schtier
Der leid nor Nod grad sou wie mir
Wers glaabd werd seelisch, schbrichd der Herr
Mir nedd, mir sinn ned soi Gescherr

denn nor die allerbleedschden Kälwer
saufe ihre Güll aach selber
wern kerngesund und als sou weider
wer Pille braucht krieht sie vom Witte
mer waas wouhie: Alt-Leiwels-Mitte
aach die Gemoa bleibd immer heider

(werd immer pleider!!)
sie kimmt mit Gift un Talverfülle
un mit Gülle ausm Schneider

Koann mer ned die Herrn abschalde

((Herrn = auch Hirn!! (((manchmal:-))))))
Noa! Wou nix is, do bleibds beim Alde
Wo kimmt de Bauschutt doann als hie ?
In e Grinner Deponie
Woher? Des is egal wie weit !
als in die STREIT
Ihr Leit
die is am Aasch
die Falde.

Die STREIT ?
Nor noch en Haufe
Bauschutthalde

((im Volksmund heist das STREIT-Tal auch die ARSCHFALTE oder uff Hessisch: Aaschfalde))

Es gibt eine ganze reihe von neueren hessischen Volksliedern aus HaBEs Feder:”Babbe gugg, do vorne leid e Kibbe”, “Vorder Dir Beddong, hinner Dir Beddong”, “Links un Rechts AgroMais, Gülle und SchneiderScheiß bis oan die Grinn, Juchhee, ses Wasser is hin, Juchhee!” unn sou weider unn nedd ze vergesse: die “Hessisch Annalies”

STREIT Erdaushub-Depo- NIE !!! Gründau , ein Dorf im STREIT mit einem Neufeudalen, der mit Gift und Gülle aus dem Schneider kommen will

Veröffentlicht am 15. September 2010 von Hartmut Barth-Engelbart

Früher hat der Fürst von Ysenburg-Büdingen sich die STREIT -ein idyllisches Tal von den Bauern über Jahrhunderte zusammengeklaut und wollte das Tal vor 23 Jahren in eine gigantische Müll-Deponie versilbern. (siehe hier im Archiv den Beitrag FRorwärts in den NeoFeudalismus http://www.barth-engelbart.de/?p=44) Der Widerstand der Dörfer war nicht zu brechen. Die MüllDeponie nicht durchzusetzen. Weder von den Schwarzgelben unter dem Landrat Rüger, noch von einer Rosa-Grünen Koalition im Main-Kinzig-Kreis unter Eyerkaufer und Dr. Friedrich und ebenfalls nicht von dessen Nachfolger Erich Pipa.  Jetzt, nachdem der Fürst nicht mehr aus dem HochfinanzSchneider kam, kam ein anderer Herr zu Zuge. (ab hier muss man noch am Ende die dicke Fußnote lesen!!)
1987 stand der FWGler und Landwirt Wilhelm Schneider zusammen mit der großen Mehrheit der Gründauer gegen diese Deponie mit an der Spitze der BürgerInitiative “Rettet die STREIT!”. Jetzt will sein Erbe Friedhelm Schneider genau in diesem auch von seinem Vater geretteten idyllischen Tal eine Erdaushub-Deponie einrichten.

In hessischem Mischdialekt versucht das folgende Gedicht  die Lage und die Entwicklung zu schildern:(vorsicht drySATire)

Es is- ihr Leit- koa KischeLied
net vunn de Schiwwerberjer Weiwer
es stoammt, er hott sisch eschd bemiehd,
vumm Meddel-Grinner Iwwertreiwer

Ein Vers-Versuch zur Gülle in Hülle und Fülle und zu ner Menge Bauschutthalden, da müssen wir dagegen halten.”Die STREIT bleibt FREI! und unser!””

Ihr liewe Leit
vunn Meddel- und vunn NiederGrinn
des mescht doch iwwerhaupt koan Sinn
des geht zu weit

mir rette net zuerscht die STREIT
doann schitt se uns en Schneider zu
des glaabt koan Ochs,
versteht koa Kuh
net emol die CDU
(un aach de Grinner SPD
dutt de Kopp schunn zimmlisch weh
sie prodesdierd, fassd sisch e Herz
nor oaner derf ned: Heiko Merz
der hodd die Schwarze uffm Hals
bis zu de Wahle jedenfalls)

des hält mer doch im Kopp net aus
mer traut sisch nimmei ausm Haus
nix als Mais un Schlammlawine
Laschter vorne , Laschter hinne
Lärm vunn owwe
rechts un links
vunn Ost West Nord un Süd do stinkts
nooch Kuhscheiß-Silasch unn noch Gülle
de Kopp dudd weh, mer holt sisch Pille
un wo, goanz kloar: in Leiwels- Mitte
beim Falkomedchef, dem Claus Witte
(noa, der is schunn in PENN-SION
die Abbodhege meschd soin Sohn)
vunn Weidem hott mers schunn geroche
die hawwe sisch doch abgeschbroche
so komme zwaa uff aomol weider
mit Gift un Gülle ausm Schneider

FliescheGitter, Fentschter uff
Gülle, Krach, die Fenschter zu
Lüfte ?, Fentschter uff, koa Ruh
en Airbus setzt noch aoner druff
verdel vier koarz eugenickt
die Kinner, wach wesche dem Krach,
host Du zurigg ins Bett geschickt
do wär deun Mann beinoh erstickt
Noa, net soi Asdma hauten hie
Gülle-Mais-Raps-Allergie

Ja-Ja, isch waas

soi BIO-Gas

bringt fer uns all die Energie

die mir dann brauche

fer die Wasseraufbereidung

sunscht käm Jauche aus de Leidung

mit KlimaLuftFilderanlache

kann issch RapspollenMais vertrache

ob Kälte, Hitze, Gülledüfte

die Fenschder bleiwe immer zu

Niemand brauch jetz mei ze lüffde

alle hawwe jetz ihr Ruh

des Dach gedämmt

un Schallschutzfenster

un trotzdem Krach

hörschd Du Gespenster ?

Dem Schneider reicht der eigne Mais

fers Gas net aus,

so en Scheiß!

Ob 40-Tonner besser klingen

wenn sie Energie-Mais bringen?

wird dann, damit es besser wird

damit die Laster nicht mehr stinken

und EURO-Subventionen winken

Beim Schneider Rapsöl raffiniert?

fünf Reaktoren Schneidern GAS

und noch mal fünf für BIO-Diesel

das wär doch was!

(das mit dem Diesel war nur Spaß!)

Den Schneider Agrar-Industrie

BIO-Gas-Raffinerie-Deponie-Park-Gründautal

hast du im Alptraum fantasiert

egal
Du werst verrickt
un des vorm Uffstain, des versteht sisch
doin
Moann, verpasst de Zuch, verspät sisch
fährt doann mim Audo in de Stau
in Hanau glaabt ihm des koa Sau
de Scheff winkt schunn mit de Papiern
jetzt noch de Awweidsplatz verliern
woann uns de Schneider widder linkt!
Der Herr der Gülle grinnsd un winkt:

“Es gibt nichts, was mir nicht gelingt!”
Ihr Leid, jetz wisst err
was mer stinkt

Laschter vorne , Laschter hinne
Lärm vunn owwe
rechts un links
zum Frühstück
gibts doann
Gülle-Drinks

noch is de Schneider net sou weit
mer  hawwe noch e bissi Zeit
mir sinn koa Schääf, un aach koa Kälwer
wer Gülle mescht, der soll se selwer
riesche , trinke, Supp draus koche
statt Tach un Nacht un viele Woche
rund um die Uhr uns eizustänkern –
Ja ja, der is verschuld bei Bänkern
nor wonner Scheiß macht mit Profit
krieht er soin nägschde Groß-Kredit

un Gold aus Gülle koann net roste
sischert Reichtum, sischert Poste
aufwärts gehts
un aus em Schneider

uff unser Koste
als sou weider

vunn owwe tönts
“Das ist nur Neid”
ou ja, die wisse gut Bescheid

Nadierlisch hodd der ach koa Gier
wie uff die Kuh en geile Stier
Der leid nor Not grad sou wie mir
Wers glaabd werd seelisch, schbrichd der Herr
Mir nedd, mir sinn ned soi Gescherr

denn nur die allerblödsten Kälber
saufen ihre Gülle selber
wern kerngesund und als sou weider
wer Pille braucht krieht sie vom Witte
mer waas wouhie: Alt-Leiwels-Mitte
aach die Gemoa bleibt immer heider

(werd immer pleider!!)
sie kimmt mit Gift un Talverfülle
un mit Gülle ausm Schneider

Koann mer ned die Herrn abschalde
Noa! Wou nix is, do bleibts beim Alde
Wo kimmt de Bauschutt doann als hie ?
In e Grinner Deponie
Woher? Des is egal wie weit !
als in die STREIT
Ihr Leit
die is am Aasch
die Falde.

Die STREIT ?
Nor noch en Haufe
Bauschutthalde

HaBE

Vielleicht kann ja jemand aus Meddel-Grinn oder aus Wiedermus oder aus Haingründau oder aus Niedergründau das Gedicht etwas korrigieren. Ich alleine bin als (an-)gelernter südhessischer FVV/RMV-Dialektiker dazu nicht in der Lage. Also : ran an die Awweid!!
Die korrekte hessische Schreibweise wird erst langsam vereinheitlicht. Es ist die Hessische Rechtschreib-Reform schon immer ein Herzensanliegen der DREI von der TANKSTELLE (KOCH. PUFFYEAH und JUNG) gewesen. Unser neuer Landesvater wird jetzt dabei von den beiden Senioren JUNG/KOCH gecouched. Jung beherrscht dabei am genialsten den HochHessenMix -Marke FVV/RMV. Abb sofodd werd sou gschriwwe, wie gschbroche.

Auf Hochdeutsch heißt der Deponieplatz in der STREIT – nicht nur im Volksmund, sondern auch im JägerLatein –  die ARSCHFALTE

Die Jäger treffen dich/sich dort gerne mit dem Nieder- und dem Hochwild. Früher haben sie sich dort auch gerne mit der Hochfinanz und dem Hochadel getroffen. Der stand weder auf der Roten noch auf der schwarzen Liste. Der ist so einfach ausgestorben. Es lag nicht an den Fehlschüssen, auch wenn den Jägern manches durch die Lappen gegangen ist. Ein letztes regionales Hochadels-Exemplar wurde noch kurz vor/nach dem Zusammenbruch der WIBAU und des Weiherhofes gesichtet und dann bei der “Rettung” der Mittel-Gründauer Domäne. Dass die Jäger etwas zur Rettung ihres Jagd-Reviers tun, ist kaum zu erwarten, denn wer verpachtet die Jagd und hat schon so manchen Bock und Platzhirsch abgeschossen? Wie heißt noch der neue Jagd-Herr ?  Klar, nur mit der Jagd-Pacht kommt keiner aus dem Schneider.

Dazu hat HaBE ein schönes Gedicht geschrieben:
Warum haase die Ferschde Ferschde ?
Demit sisch die kloane Leid
vor de Ferschde ferschde

un als sou weider ….

Aus der neuen Reihe “ganz schlichte Gedichte” hier ganz außer der Reihe mein (gar nicht Mal) Schlechtestes: Ferschde – e hessisch Annaliese

ZUGEGEBEN, in der Überschrift müsste bei der hessischen Annalies das e am Ende noch weg.
So kommt es aber immer, wenn Hessen versuchen Hochdeutsch zu werden. Das Nordhessisch harte End- “t” musste dringend durch das Südhessisch-Odenwälder weiche End-”d” ausgetauscht werden. Die jeweiligen Lokal-Dialekte blieben beim folgenden Gedicht unberücksichtigt – bei Lesungen werde ich versuchen, es in die jeweligen Ortsdialekte zu übersetzen oder die Eingeborenen darum bitten.  Das Gleiche werde ich auch mit dem von mir in südhessischen Mischdialekt rückübersetzten “Lied der Straßenräuber” von Georg Büchner tun. Die hochdeutsche version ist  völlig lächerlich, wenn hessische Straßenräuber ihr Lied auf Hochdeutsch singen sollen.  Ähnlich lächerlich, wie Curd Jürgens, den norddeutschen Kleiderschrank und Hans Albers Remake, in Zuckmayers “Schinderhannes” in der Verfilmung  ‘hessisch’ singen zu lassen umgeben von ausgedienten, schnellangelernten Datterich-Hessen-Darstellern.
Die Fußnote habe ich, damit sie nicht verloren geht, vorangestellt – so wird sie zur Kopfnote:

Das herrschende Hochdeutsch ist eine Herrschaftssprache und hat im Gegensatz zu ihren Ursprüngen, den Dialekten viel von deren analytischen Potentialen verloren.
Deshalb muss doch gelegentlich auf die Dialektik der Dialekte zurückgegriffen werden.

e hessisch Annalies


vunn oam der sisch zu aller erschd
vorm Ferschd nedd ferschd:

Die Ferschde hase Ferschde
demid die klaane Leid
sisch vor de Ferschde ferschde

unn oanners werd des erschd
woann sisch de kloane Moann
vorm Ferschd aach nimmei ferschd

Doann kenne deen die Ferschde
nimmei ballbiern un berschde
des isses was die Ferschde
sou ferschde

E Volg, des sisch garnimme/i ferschd

des nennd mer doann “goanz uubeherrschd ”

Nun folgt die erst verkopfte als echte Fußnote:Das herrschende Hochdeutsch ist eine Herrschaftssprache und hat im Genegsatz zu ihren Ursprüngen, den Dialekten viel von deren analytischen Potentialen verloren.
Deshalb muss doch gelegentlich auf die Dialektik der Dialekte zurückgegriffen werden.

Hier die Hochdeutsche Übersetzung für alle NichtHessen und
solche mit BaWü-BY-HH-BLN- HB- NRW – SLH – McPOM – BB – SL – Nieder – Sächsischem
mit und ohne Anhalt
und  THÜringenschem Migrationshintergrund:

eine hessische Analyse von einem der sich zu aller erst vor dem Fürsten nicht fürchtet

Die Fürsten heißen Fürsten
damit die kleinen Leute
sich vor den Fürsten fürchten

und anders wird es erst
(das meint in Hessisch: “besser”)
wenn sich der kleine Mann
(und dabei sind in Hessisch
wohl auch seine kleine Frau und seine kleinen Kinder und so weiter gemeint)
vor dem Fürsten auch nicht mehr (oder nie mehr) fürchten.

Dann können den die Fürsten
nie mehr (über den Löffel) ballbieren und bürsten (ficken, ausnehmen, niedermachen, vergewaltigen)
das ist es was die Fürsten
so fürchten

Ein Volk, das sich gar nicht mehr fürchtet

das nennt man dann “ganz unbeherrscht”

Ey People, you got it ?
Yeah!

(Bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts – so erzählte mir der ausgemusterte BuWe-StabsFeldwebel und CDU-Bürgermeister des fürstlich  Isenburger Stammsitzes Birstein im Vogelsberg- ein gewisser Herr Kurzkurt – sei man angesichts eines entgegenkommenden Mitglieds der Fürstenfamilie vom “Bürgersteig” auf die Straße ausgewichen, habe die Hände aus den Hosentaschen genommen und den Hut vom Kopf, um ihre Hoheit aus gebührender Entfernung gesenkten Hauptes zu grüßen.

Der Berichtende ist der Umstürzlerei völlig unverdächtig: jahrelang war er auch CDU-
Fraktionsvorsitzender im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises im Speckgürtel um EZBankfurt am Main)

AUF! EIN NEUES noch schlichteres Gedicht:

eine Brise FriesenKinderFolter

Zu lang

gezogne Ohren

tun auch ohne dass sie bluten

aber mindestens so weh

wie etwa 10 Minuten

zu lang

gezogner FriesenTee

Zur Erklärung: die Folter fand nicht in Ostfriesland statt – wahrscheinlich fand sie auch dort statt. Aber verbrieft stattgefunden hat sie  1974 im hessischen Bruchköbel als der sozialdemokratische Grundschul-Leiter der Südschule in meinen (Referendars-)Unterricht kam und einen noch italienischen Jungen in der ersten Klasse dabei erwischte, dass er während des Unterrichts in sein Pausenbrot biss.  Ich war der Ansicht, dass Kinder, die Hunger haben eh nix anderes richtig in den Kopf kriegen als ihr Pausenbrot . Der Schulleiter packte den Jungen am Ohr und drehte so lange bis der gebeugt hinter seiner Bank hervorkam und er ihn dann mit weiterer Ohrdrehung noch gebückter bis zum Papierkorb schleifte und ihn zwang, des Brot auszuspucken.

Leider habe ich erst dann meinen Schulleiter aus dem Klassenraum gejagt . Meine zweite Staatsprüfung habe ich dann nach weiteren heiteren Aktionen mit der Note 5,6 bestanden. Gegen meine Nichtübernahme bzw. für meine Übernahme in den Schuldienst fand dann eine der größten Nachkriegsdemonstrationen in Maintal-Bischofsheim statt, wohin ich noch während meines Referendariats versetzt wurde.
Nach über 10 Jahren gelang es mir mit Hilfe einer couragierten Mutter zweier bis zum Selbstmordversuch getriebenen Kinder durch einen Artikel über die Lage an den Schulen und besonders an dieser exemplarischen diesen Folterer aus dem Dienst in die vorzeitige Pensionierung zu schreiben. Nach weiteren 9 Jahren defakto Berufsverbot und Arbeit in der “freien Wirtschaft” konnte ich dann wieder in den Schuldienst…

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Der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider, macht sich gerade im TV für die (Dürre-&Hitze-) notleidenden hessischen Bauern stark, denen jetzt nach den Dürreschäden die Unwetter zigtausende Hektar Weizen, Raps, Zuckerrüben und mager stehenden Mais zu vernichten drohen oder bereits vernichtet haben.

Verteilt wer Gift und Gülle,  ist es kein böser Wille

Ob’s Wetter sich ändert oder bleibt wie’s ist

Das Goldne Kalb macht keinen Mist

weil es weder Heu noch Silage

sondern nur Erträge frisst

Mit dieser neuen Bauernregel endete der erste Teil dieser Serie unter dem Titel :

Bauern, Banken, Bio-Gas – Gift & Gülle, das macht Spass

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Immer mehr Haushalte müssen dann auf das teure Mineralwasser zum Beispiel aus Rhön und Spessart umsteigen

– wobei die dortigen Wasserreservoire auch nicht unerschöpflich sind… Dass das Mineralwasser bei allen Discountern derzeit noch zu Niedrigstpreisen angeboten wird, wird nur so lange anhalten, bis das Trinkwasser keines mehr ist.

Es ist aber nicht nur allein die Nitratbelastung.  Wie heißt es in einem neuen Gründauer Volkslied nach der Melodie “Heit geh mer widdder garnimmei-garnimmei…”:

BIO-Gas, BIO-Sprit

Pestizid, Herbizid

AgroMais

Schneiderscheiß

bin an die Grinn

ses Wasser is hin –  juchhe

Trinkst du vom Wasserhahn

kannst du den Doktor sparn

denn Antibiotika

sind nicht nur für Hühner da

Puten,Schwein, Lamm und Rind

und für dein Kind  –  juchhe

Blausucht und Schwindsucht he

is des net schee

Siehe auch http://www.hessischerbauernverband.de/ministerpraesident-bouffier-besucht-friedrichshof

“……Zu der laufenden Diskussion um die Tierhaltung und den Einsatz von Antibiotika sagte Bouffier, dass Viehzucht heute nur noch in modernster Form gesellschaftliche Anerkennung finden könne. Aber eine gesunde Tierhaltung müsse auch auf einem medizinisch angezeigten Einsatz von Medikamenten basieren, um die Tiere gesund zu halten. “

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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