corona 134: vom schleichenden Corona-Tod einer Frührentnerin in der Provinz

Geboren wurde die Frührentnerin 1949 als Nachkriegs-Nachkomme einer traditionsreichen Familie. Nun liegt sie -bettlägerig, in Altersarmut, sediert unter gelegentlicher Sterbebegleitung seit einigen Jahren zuhause. Plätze in den umliegenden Pflege- und Altersheimen, sowie den wenigen Hospizen sind langfristig ausgebucht und auch so teuer, dass sich Normalsterbliche solche Plätze kaum noch leisten können, wenn sie einen Rest von Menschenwürde wahren. Es wird wohl ein Warten auf ein solches Armenbegräbnis werden, wie es die Rentnerin Louise Bröll in Hanau, also in der reicheren Rhein-Main-Kinzig-Fast-Metropole im Speckgürtel um EZBankfurt bereits 1986 erhielt.

Es reicht ja schon, wenn viele der älteren Einwohner des oberhessischen Dorfes Mittel-Gründaus wegen fehlendem PC, ohne Handy und App, ohne internet-Anschluss den Anschluss verlieren. Das Flachbildhirn schafft auch keinen Anschluss an Demokratie und Teilhabe an kommunalpolitischen Entscheidungen. Die haben einfach nix mehr zu mailden

So darf man mit den Alten nicht um gehen. Wir müssen umgehend Wege schaffen, damit die Alten nicht ausgeschlossen werden und bleiben … und das geht eben nicht per APP und Handy und E-Mail-Smily Klick & Co …. dann wird’s ne APPokratie, ne HANDYkratie, ne PCkratie. Ohne APP bist Du der Depp.

Ach so, ich HaBE vergessen den Familien-Namen des Opfers zu nennen. Es kommt aus der Familie DEMOKRATIE, heißt Verfassung & Grundgesetz und wird gerade ein Corona-Opfer, so wie viele Rentner derzeit den Corona-Tod sterben.

Stirbst Du als Rentner nachts im Bett,

hilft Dir dann auch kein Internet

und trifft Dich Blitz mit Donnerknall,

kriegst Du im Bad nen Schlaganfall,

läuft in der Küche etwas schepp

hast Du ein starkes Handicap

und dann vielleicht dein Handy net

keinen PC und auch kein APP

und rast der Postbote vorbei

und holt nicht Mal die Polizei

per Handy-Notruf auf der Tour,

der Hetzjagd durch den Post-Parkour,

dann heißt’s am Ende einfach nur:

der Tote lag schon lang im Flur

und für nen Mord fehlt jede Spur.

Da bleibt der Staatsanwalt ganz stur …

und ermittelt einfach net

Totenschein: er starb im Bett

und Schafft’s post mortem noch in Flur

er war halt doch ne Gauls-Natur!

dann wird der Ort auch wieder Jung,

die Zunkunftsfähigkeit kriegt Schwung,

und Mutti ruft: Uns geht es gut,

der große Schulz zieht seinen Hut

wie mans bei Leichenzügen tut,

das gibt den Alten hinterm Sarg

  • die trifft es bald genauso arg –

auf diesem Weg viel Kraft und Mut …

nur ich allein platz fast vor Wut?

Nur ich allein?

Das kann nicht sein.

Und darauf schwör ich Stein und Bein!

Dieses Sitzungsprotokoll HaBE ich 1991 in einer KreistagsAusschuss-Sitzung angefertigt, weil man sich da um jeden Scheißdreck kümmern musste

Die warten nur darauf, dass sich das Altersarmutsproblem biologisch löst. Ist doch logisch. In den nächsten Jahren müssen sie die Alterspyramide schneller abtragen als die Steigerungsraten bei den Heldentoten der Bundeswehr-„Auslandseinsätze“ zur „Friedenserhaltung“ von A bis Z, von Afghanistan bis Zentral-Afrika.

Mal y mal da

nicht nur Afrique auch Asia,

Erst Libyen, dann Syrien nehmen

und dann den Jemen

und dann kommt der Iran

Als Nächster dran

Wie Belgrad einst befrieden

Unser Jungs

Nun Teheran

Verschont bleiben dabei

die Kinderreichen

wie die von der Leichen,

mit Kinderfraun und Internat,

was die Durchlaucht

halt auch so braucht,

weil sie doch 7 Kinder hat.

Ist davon eines denn

Soldat?

Der Historisch-Demokratische Verein Mittel-Gründau von 1848 (HDV) macht bei den Erzählabenden nach der Weihnachts- jetzt auch eine Winter- und Faschingspause, weil der Nebenraum des von (fast) allen Mittel-GründauerINNEn unter tatkräftiger Anleitung durch den Altbürgermeister Wilhelm Pfannmüller von 1948 bis 1957 erbauten Volkshauses, der heutigen namenlosen Mehrzweckhalle bis in den März hinein belegt ist. Leider haben wir seit dem Aus der Gaststätte Stenger/Heiss und den Verkauf unserer Alten Schule an Privatleute keinen zentralen Dorftreff mehr, in dem sich auch etwas kleinere Gruppen gemütlich treffen könnten. Das Sportlerheim der SKG ist völlig überlastet und kann nicht für alles Ersatz bieten… Da wir im Wechsel mit dem Ess-Trink-& “Babbelabend” der Sport-& Kultur-Gemeinschaft  (SKG) den Erzählabend organisieren ((SKG am 1. Freitag im Monat und der HDV am 2. Freitag – so war die letzte Absprache mit dem SKG-Vorstand ))-machen wir uns auch keine Konkurrenz. Schön wäre natürlich die Möglichkeit, den für Behinderte und RollatorRennfahrerINNEN leichter zu erreichenden Volkshaus-Anbau-Saal für kleinere Gruppen (zwischen 10 und 20 Teilnehmerinnen) auch entsprechend aufzuteilen. Das würde auch die Heizkosten etwas senken und die Atmosphäre einer zu großen Eisdiele aus den 50ern vertreiben ….Wegen der Treppen zur Pizzaria da Silvio ist die auch keine Alternative. Es reicht ja schon, wenn viele der älteren Einwohner Mittel-Gründaus wegen fehlendem PC, ohne Handy und App, ohne internet-Anschluss den Anschluss verlieren. Das Flachbildhirn schafft auch keinen Anschluss an Demokratie und Teilhabe an kommunalpolitischen Entscheidungen. Die haben dann einfach nix mehr zu mailden.

So darf man mit den Alten nicht um gehen. Wir müssen umgehend Wege schaffen, damit die Alten nicht ausgeschlossen werden und bleiben … und das geht eben nicht per APP und Handy und E-Mail-Smily Klick & Co …. dann wird’s ne APPokratie, ne HANDYkratie, ne PCkratie. Ohne APP bist Du der Depp. Und die Youngsters vereinsamen auch zunehmend (auch an Gewicht) vor dem Monitor. “Kommunikation” in Bus und Bahnene geht inzwischen auch denn übers Handy-Smartphone oder -wenn der Papa das Geld dafür hat auch übers Tablet (oder die Youngsters verschulden sich schon im Kindesalter über Handyverträge usw … und die Alten dürfens aus sinkenden Reallöhnen blechen  und sich auch noch verschulden, weil man ja mithalten muss! Gelle!?

Wer weitere Gründauer Geschichte(n) zu berichten weiß, der soll sie hier oder  auf der Facebook-Seite des HDV posten!!

https://www.facebook.com/search/top/?q=gr%C3%BCndauer%20geschichte%20n%20f%C3%BCr%20erz%C3%A4hlabende%20%26%20histouren

Stirbst Du als Rentner nachts im Bett,

hilft Dir dann auch kein Internet

und trifft Dich Blitz mit Donnerknall,

kriegst Du im Bad nen Schlaganfall,

läuft in der Küche etwas schepp

und hast Du dann dein Handy nett

keinen PC und auch kein APP

und rast der Postbote vorbei

und holt nicht Mal die Polizei

per Handy-Notruf auf der Tour,

der Hetzjagd durch den Post-Parkur,

dann heißt’s am Ende einfach nur:

der Tote lag schon lang im Flur

und für nen Mord fehlt jede Spur.

Da bleibt der Staatsanwalt ganz stur …

Holt Dich der Tod im Alters-

heim

erstickst du dort an deinem Schleim

weil die Nachtschicht nur noch wetzt

Dein Stockwerk ist nachts unbesetzt

der Pfleger tut , was er nicht kann

wofür der arme Mann nix kann

nur angelernt in Leiharbeit

knapp über Mindestlohn zur Zeit

das spart der öffentlichen Hand

bei Steigerung der Abgangsmassen

den Renten und den Krankenkassen

allerhand

dann wird der Ort auch wieder Jung,

die Zunkunftsfähigkeit kriegt Schwung,

und Mutti ruft: – Uns geht es gut,

der große Schulz zieht seinen Hut

wie mans bei Leichenzügen tut,

das gibt den Alten hinterm Sarg

– die trifft es bald genauso arg –

auf diesem Weg viel Kraft und Mut …

nur ich allein platz fast vor Wut?

Nur ich allein?

Das kann nicht sein.

Und darauf schwör ich Stein und Bein!

Die warten nur darauf, dass sich das Altersarmutsproblem biologisch löst. Ist doch logisch In den nächsten Jahren müssen sie die Alterspyramide schneller abtragen als die Steigerungsraten bei den Heldentoten der Bundeswehr-„Auslandseinsätze“ zur „Friedenserhaltung“ von A bis Z, von Afghanistan bis Zentral-Afrika.

Mal y mal da

nicht nur Afrique auch Asia,

Erst Libyen dann Syrien nehmen

und dann den Jemen

dann kommt der Iran

Als Nächster dran

Wie Belgrad einst befrieden

Unser Jungs

Nun Teheran

Verschont

bleiben dabei

die Kinderreichen

wie die von der Leichen,

mit Kinderfraun und Internat,

was die Durchlaucht

halt auch so braucht,

weil sie doch 7 Kinder hat.

Ist davon eines denn

Soldat?

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert