HaBE: immer noch keinen Büchnerpreis! Liegt’s an den Dumpinglöhnen &-preisen bei amazon?

Warum Georg Büchner, Franz Kafka, Gerhard Zwerenz & HaBE keine Büchner-Preisträger wurden

Franz Kafka hat bekanntlich gegen die Nichtverleihung Widerspruch eingelegt und ihn in seinem Bericht an  die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt ausführlich begründet. Der  eher beliebig klingende Titel des Kafka-Werkes “Bericht an eine Akademie” wurde von der Darmstädter Akademie gerichtlich gegen Kafka durchgesetzt, da der Original-Titel rufschädigend sei.

Dass wir heute wissen, warum auch Georg Büchner der Büchner-Preis verweigert wurde, haben wir der Forschungsarbeit Gerhard Zwerenz zu verdanken. Er entdeckte bei seinen Recherchen zum Roman „Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond“ das Manuskript der nicht gehaltenen Rede Georg Büchners anlässlich der Preisverweigerung.  Gerhard Zwerenz hat dieses Manuskript Anfang der 1990er veröffentlicht, als er statt des offiziellen Büchner-Preises den alternativen Büchner-Preis verliehen bekam.

Auch diese Veröffentlichung dürfte bei Zwerenz einer der Gründe gewesen sein, warum er den Büchner-Preis der Darmstädter  Akademie nicht erhielt. Erschwerend kam wohl noch seine Mitgliedschaft in der PDS und sein linkes Bundestagsmandat hinzu.

Bei HaBE sind die Gründe wesentlich profaner:

Sollte der hessische Literaturrat einen Rechtschreibfehler im Text über HaBE zeitnah korrigieren, könnte es mit der Büchner-Preisverleihung und einer Ü70er literarischen Start-Up-Karriere noch hinhauen: hier sein Korrektur anfordernder Brief an den hessischen Literaturrat

Leider hat die FR den neben mir spielenden Wolfgang Stryi vom Frankfurter „ensemble modern“ weggeschnitten. Und die Headliner haben Ruth Dröses Titel vermasselt: der lautete nämlich: „Der Querdenker ….

Aber im Wegschneiden war die FR auch 10 Jahre später noch spitze:

Hier hat sie vom Bild Detlef Sundermanns 4Fünftel von Wolfgang Stryi weggeschnitten. Die heutige Masken- und Impfpropagandistin der FR hat (2002?) in ihrem Artikel Wolfgang Stryi und seine musikalische Version des lakonischen Lächelns überhaupt nicht erwähnt.

Von: Hartmut Barth-Engelbart <habebuechnerei@web.de>
Gesendet: Freitag, 19. Oktober 2018 13:08
An: ‘info@hessischer-literaturrat.de’ <info@hessischer-literaturrat.de>
Betreff: Endlich den Grund gefunden: HaBE den Büchnerpreis nicht erhalten wg. falscher Angaben beim Literaturrat

Barth-Engelbart, Hartmut

http://www.hessischer-literaturrat.de/verzeichnis/211/barth-engelbart-hartmut/embed/#?secret=uVB9tFfl84

Liebe Literaturrätinnen und -räte,

nach langem Rätseln darüber, warum ich neben dem Preis meines Mitstreiters und Freundes  Horst Bingel auch nicht wenigstens den Büchner-Preis zuerkannt bekam – habe ich endlich den Grund für die Nichtverleihung finden können:

Der Hessische Literaturrat hat einen  falschen Link zum HaBE-Portal veröffentlicht, sodass die Jurorinnen diese in Büchnerschem Sinne nur als HaBE-Hüttentüre bezeichnete Internet-Seite nicht finden konnten.

Selbst der Literaturrat tat sich anscheinend dabei schwer. Denn sonst würden durch dessen Portal auch auf die seit 2005  erschienenen Publikationen hingewiesen. in der neuen rheinischen Zeitung (nrhz), in der jungen Welt, im KROKODIL, im Verlag am Freiheitsplatz, im Verlag WORTGEWALT

Mal abgesehen davon, dass der Text zur HaBE-Vita mehr als verwirrend erscheint: Seit wann kann man im zivilen Ersatzdienst als Unteroffiziersausbilder arbeiten?

Warum HaBE in weniger als 30 Jahren in mehr als 36 Berufsfeldern tätig war, legt die Interpretation nahe, dass er entweder überall wegen schlechter Arbeit oder -positiv interpretiert- als gewerkschaftlich-politischer Störer oder Gefährder fristgemäß oder fristlos entlassen wurde.

Mit dem Verschweigen des Berufsverbotes kommt die Literaturrats-Veröffentlichung über HaBE auch darum herum, die Initiatoren und die Gründe dieses Berufsverbotes zu benennen: literarisch-gewerkschaftlich-politische Basis-Publizistik u.a. im Umfeld des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt, im Cineastisch-Literarischen Verein, im Schüler-Magazin „mobil“ (u.a. zusammen mit Peter Brandt,  Wolfgang Neuss, Reinhardt Kahl, Holger Meins, Thomas Weißbecker, Jean-Marie Straub u.v.a.m.), wegen meiner Freundschaft mit Gerhard Zwerenz. Die Berufsverbots-Initiatoren waren enge Parteifreunde von Hartmut Holzapfel, der sowohl als Frankfurter Stadtverordneter als auch als Mitarbeiter Ludwig von Friedeburgs, Vertrauter Herbert Fallers spätestens seit dem Versuch der hessischen CDU, mich zusammen mit Renate Stubenrauch und Hans Härterich schon 1971/72 aus dem Schuldienst zu entfernen über die Hintergründe des Berufsverbotes informiert sein musste.

Einer der Gründe für diesen CDU-Versuch waren meine Kinderlieder und die von Dieter Süverkrüpp – in Kombination der Streikleitung beim ersten  (und zudem sehr erfolgreichen -mit 100% Honorarsteigerung) Streik der GEW in Hessen, dem Streik der Lehrbeauftragten im Rahmen der Aktion „Kleine Klasse“.

Das 1978 erfolgte Berufsverbot war eine Gemeinschaftsaktion regionaler und bundesweit führender rechter Sozialdemokraten: GEW-BuVo Erich Frister, hessischer GEW-Vorsitzender Ludwig, Hanaus Oberbürgermeister Martin, Stadtbaurat Heinz Goss, usw… (denen meine literarisch-politische  Arbeit, meine open-air-Konzerte und Widerstandslesungen ein Dorn im Auge waren)

und als HiWi & Berufsverbotshelfer mit dabei der Hanauer DKPler und VVN/BdA-„TAT“-Redakteur Klaus Poweleit, der die angeblichen “Beweise für gewerkschaftsschädigendes Verhalten”  mit der Forderung nach Gewerkschaftsausschluss an die Vorstände verschickte. …

Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen:

Der Link zu meiner Seite heißt www.barth-engelbart.de

Schöne Grüße

HaBE

PS: Büchners Hessischer Landbote wurde von  Anführern der Oberhessischen Bauernaufstände (1830) ab 1834 durch den Kurhessischen “Flaschenhals”zwischen Langenselbold und Rothenbergen über die Kinzig durch Niedergründau nach Oberhessen geschmuggelt. Im oberhessischen Grenzdorf Mittel-Gründau wurde der Bote im Hof des Tobias Meininger zwischengelagert, bevor er über die von Valentin Sänger im Roman “Die Buxweilers” beschriebenen Schmuggelpfade nach Gießen gebracht wurde.

Noch heute heißt die Adresse der Bauernhofes im Volksmund nicht Hauptstraße oder neuerdings Bachgasse 1 – sondern “Bei’s TObiasse”

.Und bereits jetzt, bevor hier alles wegen Überfüllung abschaltet, mein Hinweis auf eine der Länge der drohenden einsamen Winterabende in Quarantäne Lese-Vorschlagsliste, bisweilen durchaus Büchner-Kompatibel , wie es ich bei den Lesungen im Büchner-Haus und in der Kulturscheune in Bad König im Odenwald, sowie in einem wunderbaren Offenbacher Wohnprojekt bereits erwiesen hat. (meist Ausschnitte aus dem „Damenschneider“, den „Putztruppen“ und in der Schweinehalle in Hanau aus dem „Grenzgänger“ , der dort ja auch zu einem großen Teil spielt. Dank an die Ex-FR-Kulturredakteurin Ruth Fischer-Dröse für ihre damals so emphatische Besprechung, nicht nur dieses Textes und dieser Lesung. Ich kann mich noch genau an die Rezension der Konzertlesung mit Wolfgang Stryi in der IG-Metall-Bildungsstätte in Bad Orb erinnern:-0))))

Berufsverbote haben eine lange Tradition und galten auch im Mittelalter nicht nur für Juden.

Zur Geschichte und zur Aktualität der Berufsverbote HaBE ich sehr viel geschrieben (wem die folgenden Artikel nicht ausreichen, der kann “Berufsverbote” ins Suchfeld eingeben):

Gutachter-Terror gegen JunglehrerINNEN & Duales Studium sind viel effektiver als Berufsverbote

Vom Berufsverbot über Zwangsarbeitslosigkeit zur Zwangsarbeit

Wirtschaft übernimmt Schule: antigewerkschaftliche Frühprägung ergänzt Berufsverbote

Gutachterterror, Praktika & Zeit-& Leiharbeit sorgen im “Berufsverbot-PLUS” für gewerkschaftsfreie Zonen

Berufsverbote mit Hilfe von Kommunisten? Im Westen?

Nach Gewerkschaftsausschluss, Berufsverbot auch attac-Ausschluss

Ein Wiedersehen 36 Jahre nach meinem Berufsverbot

http://www.barth-engelbart.de/?p=7151

Comeback der Berufsverbote ? McVorPoms Sozialministerin Schwesig (SPD) macht die „BerufsverboteVorhut“!

Hier folgen jetzt weitere Lesevorschläge für die langen einsamen Winterabende in der Corona-Quarantäne:

HaBEs Sternstunden 2.: Wiedersehn mit Wolfgang Stryi & Frank Zappa & Sängerkrieg mit Wiglaf Droste – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de)
HaBE 10 Lesungs-Konzert-Kabarett-Ausstellungs-Programme HaBE nie gesagt, ich sei nicht käuflich: für 400€ könnt ihr mich gern HaBEn – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de)
Wird HaBE der NoNato-LiLiLiteraturpreis in Trier erscheinen wie der heilige Rock, wie HaBE die Freifrau von Droste-Fischering erschreckt & ein Beitrag zur BND/BKA/VS-Geschichte der “jungenPresse (West-)Berlin” – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de)
oLE VAN bEUST ZUM aBSCHIED; wANN mACHT DER wOWEREIT DEN oLE?Für welche Missbrauchsfälle gibts die meiste Kohle:Clemens und Felix Kuby, Gaston Salvatore, Tom Königs, Reimut Reiche, Günter Amendt, Stefan Rabe, Hanjo Breddermann, Ezra Gerhard, Köper & Schmidt, Bärmeier & Nickel, Holger Meins, Fritz Rau, Peter Brandt, Wolfgang Neuss, Willy Brandt, Lars Brandt, Günther Grass, Eugen Drewermann, Ernest Jouhy, Robert Jungk, Dany Cohn-Bendit, Joschka Fischer, Hans-Gerhard Schmierer, Hans-Jörg Hager, der Füchs aus Bremen – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de)
Wird HaBE der NoNato-LiLiLiteraturpreis in Trier erscheinen wie der heilige Rock, wie HaBE die Freifrau von Droste-Fischering erschreckt & ein Beitrag zur BND/BKA/VS-Geschichte der “jungenPresse (West-)Berlin” – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de)

 

http://www.barth-engelbart.de/?p=13403&embed=true#?secret=b5a7yknWd2 http://www.barth-engelbart.de/?p=7151

Comeback der Berufsverbote ? McVorPoms Sozialministerin Schwesig (SPD) macht die „BerufsverboteVorhut“!

http://www.barth-engelbart.de/?p=7014&embed=true#?secret=xthchs6iXh
http://www.barth-engelbart.de/?p=2370&embed=true#?secret=iConjirrwZ
http://www.barth-engelbart.de/?p=1176&embed=true#?secret=KuiHu0dnbU
http://www.barth-engelbart.de/?p=679&embed=true#?secret=j2toNyERn7

“Die lautsten Kritiker der Elche werden später selber welche!” pardon, HaBE Titanic-Traxler „vom Kopf auf die Füße“ gestellt – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de) “Die lautsten Kritiker der Elche werden später selber welche!” pardon, HaBE Titanic-Traxler „vom Kopf auf die Füße“ gestellt – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de)

“Die lautsten Kritiker der Elche werden später selber welche!” pardon, HaBE Titanic-Traxler „vom Kopf auf die Füße“ gestellt – barth-engelbart.de (barth-engelbart.de) (der voll ausgedruckte Text steht hier gaaaanz am Ende)

Ob es sich bei dem Betreiber der JPB um den gleichen Peer Heinlein handelt, der ab und zu ein Viertel des Feuilletons der marxistischen Tageszeitung „junge Welt“ füllt, konnte ich jetzt zweifelsfrei falsifizieren. Auch mein Verdacht, dieser Mensch wäre Mitglied der deutschen Delegation bei der Buchmesse in Havanna gewesen, die meine Wandzeitungstexte nachts abgerissen und geschreddert hat und diesen Zensur-Akt tags darauf versuchte der kubanischen Messeleitung in die Schuhe zu schieben, hat sich glücklicher Weise nicht bestätigt. (Große Bitte um Entschuldigung bei Dir, geschätzter Peer Heinelt!)

—– Original Message —–

From: Hartmut Barth-Engelbart

To: Jean-Marie-Jakob

Sent: Thursday, April 23, 2009 8:26 AM

Subject:  Anfrage zur Geschichte der “Jungen Presse Berlin”

Lieber Jean-Marie

DA ICH ZU DEN ECHT GLÜCKLICHEN GEWINNERN DES NONATO-WETTBEWERBES DER LiLi-TRIER GEHÖRE UND MAN MIR BEREITS EINEN GEWINN AVISIERT HAT, WÜRDE ICH GERNE NACH TRIER UND ZU EUCH ZU EINER ZWEI DREI VIER LESUNGEN ERSCHEINEN, wie den Trierern einst der heilige Rock oder wars blos ein blues oder was noch? Kein Bock? Wenn doch, dann mailde Dich

Ich freute mich

HaBE


Wer kann mir Beiträge zur Geschichte der “Jungen Presse Berlin” schicken?

Zufälle gibt es nicht ? Oder doch ? Fast zeitgleich mit der  Kündigung der  HaBE- AnEck-RundMailingliste durch JPBerlin bin ich bei Recherchen zu meinem Roman über die Frankfurter Putztruppe auf Aussagen des Kriminalpolizei-Hauptkommissars Loos vom Frankfurter 18.(politischen) Kommissariat gestoßen, der bei Verhören  rund um die Staffelberg-Kampagne und die Brandstifter-Prozesse behauptete, er sei über die “Junge Presse Berlin” bis ins Detail über meine Schreibereien und sonstigen Aktivitäten informiert, auch über Sachen, die nicht veröffentlicht wurden. Das hat zu einem Sturm im Wasserglas geführt: etliche AurorINNen und GrafikerINNEN des AUSS-Magazins “mobil”, das unter Klaus-Peter Leonhardt in BadHarzburg unter dem Schirm der “Jungen Presse Berlin” erschien, waren empört und forderten den Abschied von JPB. Versüßt wurde dieser Pferdewechsel (wobei man nie wußte, wer hier Reiter und wer Roß war) durch ein Angebot aus dem Hause Bärmeier und Nickel, die “mobil” Exil anboten: es sollte unter dem Namen “underground” fürderhin bei den Frankfurter Spaßmachern erscheinen. Die erlauchte Schreiber- & Grafikerinnen- Versammlung der “mobil” verweigerte die feindliche Übernahme durch B&N und bedankte sich mit einem Mehltüten-Anschlag auf die “pardon”-Redaktion in der Scheffelstraße, dokumentarisch festgehalten durch die 16mm-Kamera von Holger Meins. Mitgetragen wurde diese Aktion auch von großen Teilen der mobil-Autorinnen:
Peter Brandt, Cora Stefan, Christa Appel, Karin Storch, Gerhard Seyfried,
Wolfgang Neuss, Claus-Peter Leonhardt, Hartmut Barth, Reinhard Kahl, …..

Für den Wechsel zu B&N plädierte deren inoffizieller Mitarbeiter Schmidt aus München, der später die wdr-nahe Filmproduktion Köper&Schmidt in Köln installierte. Ob alle der Genannten -außer Schmidt- dafür waren B&N zu bemehlen und sich nicht einkaufen zu lassen, ist nicht mehr zu eruieren: fest steht aber, dass zumindest offiziell alle äußerst empört waren, als solche “echt subversiven” B&N-Pardon -Anzeigen Akquisitionstexte erschienen:

”Stopft ihnen die süßen Mäuler mit roten Ringelsocken, Che-Guevarra-T-Shirts, Beatles-Revolution, FlowerPowerFrankyZappa und Stonesatisfaction!”

Was dann auch zu einer Tomaten-Ei-& Mehl-Attacke gegen Zappas Konzert in der Messehalle führte. Frank Zappa hat sich wahrscheinlich im backstage draus ne Pizza gebacken.


Teile des Bundesvorstandes der unabhängigen und sozialistischen SchülerINNEN (AUSS) schätzten das B&N-Textchen tatsächlich als subversive tolle Aktion der “Neuen Frankfurter Schule” ein und plädierten für B&N, die “mobil” bereits durch ganzseitige “pardon”-Anzeigen kräftig sponsorten.

Völlig in den Hintergrund geriet dadurch die Rolle der “Jungen Presse
Berlin”, die in der Bundesrepublik in etwa so geschätzt wurde wie der
Sonderstatus (West-)Berlins bei der Wehrpflicht: hier durfte niemend gezogen
werden wegen des “Viermächte-Statuts”, West- wie Ost-Berlin waren eine
besondere Einheit, sie gehörten weder zur DDR noch zur BRD, entsprechend war auch zunächst zumindest nicht Ost-Berlin die Hauptstadt der DDR.


Jedoch war die JPB nichts anderes als eine anfänglich antifaschistische
Umschulungseinrichtung für die freiheitlich-demokratisch-geordnete
Herausgabe von Jugend-Magazinen und Schülerzeitungen, die in  allen Bundesländern im Westen existierte unter föderaler Hoheit: Junge Presse Hessen, Bayern, Bremen usw…Wegen verschiedener Zensurmaßnahmen in allen Bundesländern schon im Vorfeld des KPD-Verbots 1956 und auch noch lange danach flohen viele kritische Jugendzeitungen zur JPB, die einen Ruf als Garant der Pressefreiheit genoss, so wie die “Freie Universität Berlin” für die freie Lehre, ohne dass ihre Gründungsgeschichte genauer reflektiert wurde (mit Ausnahme kleinster linker Zirkel und der üblichen Verdächtigen: VVN, DFU, SEW, freidenker, etc.): die FU war eine antikommunistische-kalte-Kriegs-CIA-Initiative gegen die Humboldt-Universität im Kampf um die intellektuellen Köpfe.

Nicht viel anders verhielt es sich meiner Kenntnis nach mit der “Jungen
Presse Berlin” – mit dem Unterschied, dass sie älter ist als die FU, dass sie von
Beginn an ein Instrument der West-Alliierten war zur jeweils angesagten
Erziehungsrichtung: erst antifaschistisch und spätestens ab 1947/48
antikommunistisch, antisozialistisch und zur Nachschubrekrutierung für die
bürgerlichen Parteien und den rechten Flügel der SPD unter Schuhmacher,
Ollenhauer und dann Wehner & Brandt.

Diese Fluchtbewegung nach Berlin war nicht “dienstlich geplant”, aber sie
wurde dienstlich genutzt. Was im Westen nicht mehr föderal unter Kontrolle
zu bringen war, wurde in Berlin bei der JPB mühelos abgeschöpft. Und die
JPBler konnten sich immer darauf berufen, dass man zumindest wissen musste,
was da alles unter ihrem Schirm publiziert wurde. Da sollte kein Nazi-Dreck
rein, keine Kriegs-& Gewaltpropaganda … und auch nicht Sachen aus der
allerextremsten linken Ecke: “denn sonst machen die uns den Laden dicht,
Aber wir schauen, was sich machen lässt!”. Da herrschte noch Urvertrauen …


Bis mich der Hauptkommissar Loos beim Verhör darauf brachte.

Ich habe das aber doch recht schnell begraben, denn keine der bei JPB
erscheinenden Zeitschriften wurde verboten, aus dem Verkehr genommen, naja, “agit883″ vielleicht – ist die bei JPB erschienen ?, was war mit dem
“extradienst” ?, was mit der “jungen Welt” vor der “Luftbrücke” und in den
Anfangsjahren ?

Wie ist aus dieser einst hoheitlichen Einrichtung, der JPB , die mit der Bundes- bzw. Landespressekonferenz der LandesParlamente vergleichbar ist, zunächst ein normaler e.V. entstanden und warum und wie  und warum wurde aus dem e.V. zunächst vielleicht ein alternativer, selbstverwalteter Betrieb und dann ein mittleres Kommunikationsunternehmen mit linkem Profil ?
Wollte man sich aus den Armen der Staatsgewalt befreien ? Wahrscheinlich !


Ähnlich wie die ASTA-Zusammenschlüsse mit ähnlicher Intention gegründet,
wurde den JP-Organisationen das “öffentliche-rechtliche” Vertrauen entzogen, wenn und wo sie nicht nach Staatsraison funktionierten, was sie dann zwar unabhängiger aber auch ärmer machte.


Es war eine Doppelbewegung: VDS und ASTEN und die JPs retteten sich aus dem Würge-& Knebelgriff des Staatsapparates …und sie wurden, wo sie von Linken besetzt waren, amtsenthoben, mittelboykottiert usw…

Es war ein schmerzhafter dialektscher Prozess.


Und es hingen viele Existenzen daran:


in FFM zum Beispiel der Broterwerb von Daniel Cohn-Bendit,
der als Bezugsperson in einem ASTA-eigenen Kinderladen über Wasser gehalten wurde, das ASTA-Kfz-Refrerat, die Job-vermittlung, die Druckerei, das Veranstaltungszentrum,indirekt auch der Broterwerb von Joschka Fischer durch die ASTA-Aufträge an die “Karl-Marx-Buchhandlung”, Literatur-beschaffung, Honorarverträge für Veranstaltungen …  Alles sehr wichtig und/aber alles auch Gründe, sich korrumpieren zu lassen.

Alles wird aufgegliedert, dereguliert, privatisiert und das eben nicht nur
bei Bahn und Post, eben auch bei den ASTEN,  auch bei CARO-Druck, bei der Lehrerselbsthilfe, bei der Krebsmühle, bei Wagner & Co, bei der Öko-Bank …. unzählige “alternativ”-Betriebe sind zu stinknormalen kapitalistischen Unternehmen geworden … warum sollte da ausgerechnet die JPB eine Ausnahme sein?

Was blieb ist ein linkes Profil –
– irgendwie irgendwo –


so wie bei der einstigen Frankfurter KPD-Druckerei, die kurz vor 1956 an den Betriebsleiter Dunker ging, um sie vor dem staatlichen Zugriff auf das KPD-Vermögen zu retten. Immerhin hat Dunker dann 1968 die meisten unserer Flugblätter zu Dumpingpreisen oder auch kostenlos gedruckt. Danke, posthum!

Mir ist bewusst, dass Hauptkommissar Loos mich eventuell absichtlich auf eine falsche Spur gesetzt haben kann, um damit linke Strukturen zu destabilisieren.
Es verhält sich dabei wohl so wie bei der “umwerfenden Enthüllung” von Spiegel, focus und Kölner Stadtanzeiger, dass Heinrich Böll auf der Gehaltsliste der CIA/CIC gestanden habe. Klar, hat er! Auf der Gehaltsliste der OSS in bester Gesellschaft: Thomas Mann, Horkheimer, Adorno, Golo Mann ,


obwohl, der war doch schwul und Adorno nicht so ganz und die hatten ne
beziehungskiste, wie das der SPIEGEL wusste..

Also, Vorsicht mit den Gäulen!

Wie sagte doch James Rubinow, der Sohn des ExChefs des US-Handelszentrums in Frankfurt, als er den zu langsam füllenden farbigen Tankwart auf einer Raststätte bei der Fahrt zum AUSS-Bundeskongress in Bamberg im väterlichen Chevi mit TV und Mini-Bar und Dolby-Surround-Stereo-Anlage anschiss und dabei die Internationale im Hintergrund von Busch aus dem Chevi singen ließ- nicht Dabbel-You – nein, von Ernst Busch in Schelllack-Qualität: ” Von wegen Black-Panther und KPdUSA und so weiter! Ich kenne diese Läden in-  und auswendig! Das sind durch die Bank alles CIA-Agenten und die Angela Davis so und so!”

Da waren wir aber so was von desillusioniert ! Und dann fuhr der BuVo des AUSS beruhigt und sicher weiter hinter Panzerglas und unter Revolutions-Folklore und nahm noch ein paar Gewissensbisse aus der Minibar.

Wunderbar.

Schöne Grüße


HaBE

(diese Seite wird ab hier & ab jetzt mit den eingehenden Beiträgen zur
Geschichte der JPB ergänzt. So was könnte man demokratische Geschichts-schreibung nennen, wenn nicht alle “no-internettendeppen” davon ausgeschlossen wären)

&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&


Anfrage zur Geschichte der “Jungen Presse Berlin” & Fw:3jpberlin-Moderatoranforderung(en) warten

(möglicher Weise eine Wiederholung bis zur Mitte, kann also bis zur Original-Mail des Peer Heinlein überblättert werden. Die stinkt von vorne bis hinten sehr dienstlich)

… hoffentlich nur vorläufig vergebens, denn jpberlin hat mir  die mailingliste gekündigt und ich habe keinen Zugang mehr zur Moderation. Wer kann mir Beiträge zur Geschichte der “Jungen Presse Berlin” schicken? Zufälle gibt es nicht ? Oder doch ? Fast zeitgleich mit der wegen sich häufender SPAM-Beschwerden ausgesprochenen Kündigung der  HaBE- AnEck-RundMails bin ich bei Recherchen zu meinem Roman über die Frankfurter Putztruppe auf Aussagen des Kriminalpolizei-Hauptkommissars Loos vom Frankfurter 18.(politischen) Kommissariat gestoßen, der bei Verhören  rund um die Staffelberg-Kampagne und die Brandstifter-Prozesse behauptete, er sei über die “Junge Presse Berlin” bis ins Detail über meine Schreibereien und sonstigen Aktivitäten informiert, auch über Sachen, die nicht veröffentlicht wurden.

Das hat zu einem Sturm im Wasserglas geführt: etliche AurorINNen und GrafikerINNEN des AUSS-Magazins “mobil”, das unter Klaus-Peter Leonhardt in BadHarzburg unter dem Schirm der “Jungen Presse Berlin” erschien, waren
empört und forderten den Abschied von JPB. Versüßt wurde dieser Pferdewechsel (wobei man nie wußte, wer hier Reiter und wer Roß war) durch ein Angebot aus dem Hause Bärmeier und Nickel, die “mobil” Exil anboten: es sollte unter dem Namen “underground” fürderhin bei den Frankfurter Spaßmachern erscheinen. Die erlauchte Schreiber- & Grafikerinnen- Versammlung der “mobil” verweigerte die feindliche Übernahme durch B&N und bedankte sich mit einem Mehltütenanschlag auf die “pardon”-Redaktion in der Scheffelstraße, dokumentarisch festgehalten durch die 16mm-Kamera von Holger Meins.

Mitgetragen wurde diese Aktion auch von großen Teilen der mobil-Autorinnen:
Peter Brandt, Cora Stefan, Christa Appel, Karin Storch, Gerhard Seyfried,
Wolfgang Neuss, Claus-Peter Leonhardt, Hartmut Barth, Reinhard Kahl, …..

Für den Wechsel zu B&N plädierte deren inoffizieller Mitarbeiter Schmidt aus München, der später die wdr-nahe Filmproduktion Köper&Schmidt in Köln installierte.

Ob alle der Genannten -außer Schmidt- dafür waren B&N zu bemehlen und sich nicht einkaufen zu lassen, ist nicht mehr zu erruieren: fest steht aber, dass zumindest offiziell alle äußerst empört waren, als solche “echt subversiven”
B&N-Pardon -AnzeigenAkquisitionstexte erschienen: ” Stopft ihnen die süßen
Mäuler mit roten Ringelsocken, Che-Guevarra-T-Shirts, Beatles-Revolution,
FlowerPowerFrankyZappa und Stonesatisfaction!” Was dann auch zu einer
Tomaten-Ei-&Mehl-Attacke gegen Zappas Konzert in der Messehalle führte. Frank Zappa hat sich wahrscheinlich im backstage draus ne Pizza gebacken.
Teile des Bundesvorstandes der unabhängigen und sozialistischen SchülerINNEN (AUSS) schätzten das B&N-Textchen tatsächlich als subversive tolle Aktion der “Neuen Frankfurter Schule” ein und plädierten für B&N, die “mobil” bereits durch ganzseitige “pardon”-Anzeigen kräftig sponsorten.

Völlig in den Hintergrund geriet dadurch die Rolle der “Jungen Presse
Berlin”, die in der Bundesrepublik in etwa so geschätzt wurde wie der
Sonderstatus (West-)Berlins bei der Wehrpflicht: hier durfte niemand gezogen
werden wegen des “Viermächte-Statuts”, West- wie Ost-Berlin waren eine
besondere Einheit, sie gehörten weder zur DDR noch zur BRD, entsprechend war auch zunächst zumindest nicht Ost-Berlin die Hauptstadt der DDR.
Jedoch war die JPB nichts anderes als eine anfänglich antifaschistische
Umschulungseinrichtung für die freiheitlich-demokratisch-geordnete
Herausgabe von Jugend-Magazinen und Schülerzeitungen, die in  allen Bundesländern im Westen existierte unter föderaler Hoheit: Junge Presse Hessen, Bayern, Bremen usw…

Wegen verschiedener Zensurmaßnahmen in allen Bundesländern schon im Vorfeld des KPD-Verbots 1956 und auch noch lange danach flohen viele kritische Jugendzeitungen zur JPB, die einen Ruf als Garant der Pressefreiheit genoss, so wie die “Freie Universität Berlin” für die freie Lehre, ohne dass ihre
Gründungsgeschichte genauer reflektiert wurde (mit Ausnahme kleinster extrem linker Zirkel und der üblichen Verdächtigen: VVN, DFU, SEW, freidenker, etc.): die FU war eine antikommunistische-kalte-Kriegs-CIA-Initiative gegen die Humboldt-Universität im Kampf um die intellektuellen Köpfe.

Nicht viel anders verhielt es sich meiner Kenntnis nach mit der “Jungen
Presse Berlin” – mit dem Unterschied, dass sie älter ist als die FU, dass sie von
Beginn an ein Instrument der West-Alliierten war zur jeweils angesagten
Erziehungsrichtung: erst antifaschistisch und spätestens ab 1947/48
antikommunistisch, antisozialistisch und zur Nachschubrekrutierung für die
bürgerlichen Parteien und den rechten Flügel der SPD unter Schuhmacher,
Ollenhauer und dann Wehner & Brandt.

Diese Fluchtbewegung nach Berlin war nicht “dienstlich geplant”, aber sie
wurde dienstlich genutzt. Was im Westen nicht mehr föderal unter Kontrolle
zu bringen war, wurde in Berlin bei der JPB mühelos abgeschöpft. Und die
JPBler konnten sich immer darauf berufen, dass man zumindest wissen musste,
was da alles unter ihrem Schirm publiziert wurde. Da sollte kein Nazi-Dreck
rein, keine Kriegs-& Gewaltpropaganda … und auch nicht Sachen aus der
allerextremsten linken Ecke: “denn sonst machen die uns den Laden dicht,
Aber wir schauen, was sich machen lässt!”. Da herrschte noch Urvertrauen …
Bis mich der Hauptkommissar Loos beim Verhör darauf brachte.

Ich habe das aber doch recht schnell begraben, denn keine der bei JPB
erscheinenden Zeitschriften wurde verboten, aus dem Verkehr genommen, naja, “agit883” vielleicht – ist die bei JPB erschienen ?, was war mit dem
“extradienst” ?, was mit der “jungenWelt” vor der “Luftbrücke” und in den
Anfangsjahren ?

Wie ist aus dieser einst hoheitlichen Einrichtung, der JPB , die mit der
Bundes- bzw. Landespressekonferenz der LandesParlamente vergleichbar ist,
zunächst ein normaler e.V. entstanden und warum und wie  und warum wurde aus dem e.V. zunächst vielleicht ein alternativer, selbstverwalteter Betrieb und
dann ein mittleres Kommunikationsunternehmen mit linkem Profil ? Wollte man sich aus den Armen der Staatsgewalt befreien ? Wahrscheinlich !


Ähnlich wie die ASTA-Zusammenschlüsse mit ähnlicher Intention gegründet,
wurde den JP-Organisationen das “öffentliche-rechtliche” Vertrauen entzogen, wenn und wo sie nicht nach Staatsraison funktionierten, was sie dann zwar unabhängiger aber auch ärmer machte.


Es war eine Doppelbewegung: VDS und ASTEN und die JPs retteten sich aus dem Würge-&Knebelgriff des Staatsapparates …und sie wurden, wo sie von Linken besetzt waren, amtsenthoben, mittelboykottiert usw…
Es war ein schmerzhafter dialektscher Prozess.


Und es hingen viele Existenzen daran:
in FFM zum Beispiel der Broterwerb von Daniel Cohn-Bendit, der als Bezugsperson in einem ASTA-eigenen Kinderladen über Wasser gehalten wurde, das ASTA-Kfz-Refrerat, die Job-vermittlung, die Druckerei, das Veranstaltungszentrum,indirekt auch der Broterwerb von Joschka Fischer durch die ASTA-Aufträge an die “Karl-Marx-Buchhandlung”, Literatur-beschaffung, Honorarverträge für Veranstaltungen …  Alles sehr wichtig und/aber alles auch Gründe, sich korrumpieren zu lassen.

Alles wird aufgegliedert, dereguliert, privatisiert und das eben nicht nur bei Bahn und Post, eben auch bei den ASTEN,  auch bei CARO-Druck, bei der Lehrerselbsthilfe, bei der Krebsmühle, bei Wagner & Co, bei der Öko-Bank …. unzählige “alternativ”-Betriebe sind zu stinknormalen kapitalistischen Unternehmen geworden …
warum sollte da ausgerechnet die JPB eine Ausnahme sein. Was blieb ist ein linkes Profil — irgendwie irgendwo — so wie bei der einstigen Frankfurter KPD-Druckerei, die kurz vor 1956 an den Betriebsleiter Dunker ging, um sie vor dem staatlichen Zugriff auf das KPD-Vermögen zu retten.
Immerhin hat Dunker dann 1968 die meisten unserer Flugblätter zu Dumpingpreisen oder auch kostenlos gedruckt. Danke, posthum!

Mir ist bewusst, dass Hauptkommissar Loos mich eventuell absichtlich auf eine falsche Spur gesetzt haben kann, um damit linke Strukturen zu destabilisieren.
Es verhält sich dabei wohl so wie bei der “umwerfenden Enthüllung” von Spiegel, focus und Kölner Stadtanzeiger, dass Heinrich Böll auf der Gehaltsliste der CIA gestanden habe. Klar, hat er! Auf der Gehaltsliste der OSS in bester Gesellschaft: Thomas Mann, Horkheimer, Adorno, Golo Mann, obwohl, der war doch schwul und Adorno nicht so ganz und die hatten ne Beziehungskiste, wie das der SPIEGEL wusste..

Also, Vorsicht mit den Gäulen!

Wie sagte doch der Sohn des ExChefs des US-Handelszentrums in Frankfurt, als
er den zu langsam füllenden farbigen Tankwart auf einer Raststätte bei der Fahrt zum AUSS-Bundeskongress in Bamberg im väterlichen Chevi mit TV und
MiniBar und DolbySurroundStereoAnlage anschiss und dabei die Internationale
im Hintergrund von Busch gesungen wurde- nicht DabbelYou – nein, von Ernst
Busch in SchelllackQualität: ” Von wegen Black-Panther und KPdUSA und so
weiter! Ich kenne diese Läden in-  und auswendig! Das sind durch die Bank alles CIA-Agenten und die Angela Davis so und so!” Da waren wir aber so was von desillusioniert ! Da fuhr der BuVo des AUSS beruhigt und sicher weiter hinter Panzerglas und unter RevolutionsFolklore und nahm noch ein paar Gewissens-bisse aus der Minibar.

Wunderbar.

Schöne Grüße
HaBE

(diese Seite wird ab hier & ab jetzt mit den eingenden Beiträgen zur Geschichte der JPB ergänzt. So was könnte man demokratische Geschichtsschreibung nennen, wenn nicht alle “nichtinternettendeppen” davon ausgeschlossen wären)

—– Original Message —–
From: Peer Heinlein /JPB
To: Hartmut Barth-Engelbart
Sent: Tuesday, April 21, 2009 8:03 AM
Subject: 3 Habe-aneckrundmails Moderatoranforderung(en) warten

Die Mailingliste Habe-aneckrundmails@listi.jpberlin.de hat 3 offene
Anfragen, die auf Ihre Bearbeitung warten. Bitte nehmen Sie sich
dieser Anfragen unter der Adresse

https://listi.jpberlin.de/mailman/admindb/habe-aneckrundmails

baldmöglichst an.

Diese Benachrichtigung wird bei Bedarf täglich verschickt.

Offene Eingänge:
Von: habebuechnerei@web.de am Sun Apr 19 12:16:54 2009
Betreff: Letzter HaBE-AnEckRundMail ? Lesung in Griechenland mit Titos
Patrikios
Grund: Not-Moderation für alle Nachrichten ist aktiviert

Von: habebuechnerei@web.de am Sun Apr 19 17:14:29 2009
Betreff: Letzter HaBE-AnEckRundMail ? Lesung in Griechenland mit Titos
Patrikios
Grund: Not-Moderation für alle Nachrichten ist aktiviert

Von: h.barth-engelbart@gmx.de am Mon Apr 20 08:26:37 2009
Betreff: Wo die Suche nach Kinderpornographen zeigt, was sie wirklich sucht
Grund: Not-Moderation für alle Nachrichten ist aktiviert

—-

Is schon etwas merkwürdig: aber Peer Heinlein hat auf dieser Seite keinen Platz für einen kommentar und seine Stellungnahme gefunden ?

Unter jedem Beiitrag hier kann jederMensch kommentieren. Nur wenn es offen faschistischer dreck ist, kommt er weg.

Jetzt stell ich ausnahmsweise Mal seine Stellungnahme heir selbst rein. Eigentlich habe ich echt wichtigeres zu tun. Abe um der Debattenkultur willen solls so sein:


Hallo Willi,
hallo die anderen.

Ich will das Thema JPBerlin ./. HabeAneck eigentlich nicht weiter aufwärmen.
Für uns ist der Fall abgeschlossen.

Aber nur der Vollständigkeit halber muß ich noch zu Protokoll geben, daß die
JPBerlin ihre Sichtweise der Dinge zusammen mit etlichen Korrekturen und
Richtigstellung des Vorfalls parallel zu den hier verbreiteten Mails auch im
Block von Barth-Engelbart als Kommentar eingestellt worden ist.

Dieser Kommentar ist jetzt auch nach drei Tagen noch nicht freigeschaltet
worden. Abgeblich, so behauptet das Blog, gäbe es 0 Kommentare dazu.

Wir haben also die Situation, daß über den Block einseitige aufgestellte uns
unserer Sicht nachweisbare Unwahrheiten über die Angelegenheit, die JPBerlin
und sogar die Junge Presse Berlin e.V. (die damit ja nichts zu tun hat)
verbreitet werden und es für uns keine Möglichkeit gibt, diese Umstände
zumindest in unserer Sicht darzulegen.

So läßt sich natürlich auch Politik machen, eine Meinungsbildung forcieren und
am Ende werden (wieder einmal) Gerüchte in die Welt gestreut, die ich mir
jetzt die nächsten fünf Jahre als “Wahrheit” vorwerfen lassen muß.

Was bleibt ist dann in der Szene das kolportierte Gerücht, die JPBerlin hätte
aus politischen Gründen zensiert.

Richtig ist vielmehr, daß Herr Barth-Engelbarth ganz offensichtlich die ihm
unangenehmen Stellungnahmen von uns in seinem Blog unterdrückt, damit seine Geschichtsschreibung so unwidersprochen Bestand hat und aus Behauptung dann irgendwann “Wahrheit” wird. Fragt sich also, wer hier eigentlich zensiert.

Schade, daß sich ein u.U. interessantes politisches Anliegen also selbst
disqualifiziert.

Die JPBerlin wird darauf verzichten, gegen diese Unwahrheiten auf den
Webseiten jetzt per Anwalt vorzugehen und eine Entfernung oder Richtigstellung durchzusetzen. Das halten wir für lächerlich und die ganze Angelegenheit wie auch die Person Barth-Engelbart auch für maßlos überbewertet. Das heißt aber noch lange nicht im Umkehrschluß, daß wir die veröffentlichten Behauptungen dort für korrekt und richtig halten.

Natürlich fände ich es begrüßenswert, wenn Herr Barth-Engelbart die eigene
Größe und Ehrlichkeit besitzt, diesen unsinnigen Blogeintrag schlichtweg
ersatzlos zu entfernen. Es ist offensichtlich und klar nachprüfbar, daß der
dort hergestellte Zusammenhang zur Jungen Presse Berlin e.V. überhaupt nicht
existiert und damit jegliche Grundlage dieses Artikels überhaupt nicht
vorhanden ist. Ich finde es schade, daß jetzt ein völlig unbeteiligter Dritter
in diese Angelegenheit reingezogen wird.

Was uns als JPBerlin bleibt ist der Ärger, daß wir uns einige Monate lang mit
unserer (Frei-) Zeit für die Anliegen von Herrn Barth-Engelbart engagiert
haben und nun als Dank diesen blanken Unsinn reingewürgt kriegen.

Bitte keine weiteren Diskussionen darüber mit uns.

Lieben Gruß

Peer

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de Zeige alle Beiträge von Hartmut Barth-EngelbartAutorHartmut Barth-EngelbartVeröffentlicht am9KategorienAllgemein„Anfrage zur Geschichte der “Jungen Presse Berlin” & Fw:3jpberlin-Moderatoranforderung(en) warten“bearbeiten

4 Gedanken zu „Anfrage zur Geschichte der “Jungen Presse Berlin” & Fw:3jpberlin-Moderatoranforderung(en) warten“

  1. Hartmut Barth-Engelbartsagt:

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Das ist echt klasse: nach dem obigen Hinweis von Peer Heinlein bin ich auf die Suche nach einem verschwundenen Kommentar gegangen und habe ihn tatsächlich gefunden, allerdings mit einem Bearbeitungsvermerk: “auf Warteschlange schieben” . Dieses Dingens hatte ich vorher noch nie gesehen, geschweige denn benutzt. Es ist echt phantastisch, was diese Apparate so alles machen, ohne dass man es veranlasst. Geheuer sind mir diese Dinger immer noch nicht, werdens wohl auch nie werden. Dass jemand mal in meinem PC herumfuhrwerkt ist mir bisher nur direkt nach dem 11.9. passiert, wo plötzlich ganze Passagen meiner Homepage gelöscht waren. Aber die Leute vom ChaosClub haben mir geschrieben, das sei alles kein Problem und mittlerweile könnens sogar meine Kids. Und so und so schreibe ich mittlerweile alle meine texte zunächst handschriftlich in Kladden. Letztlich ist die Wiederentdeckung der Langsamkeit ein echter Zeitgewinn.

  1. Peer Heinleinsagt:

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Die JPBerlin *** hat *** in dieses Kommentarfeld ihren Kommentar hinterlassen. Wenn Herr Barth-Engelbart nun behauptet, wir hätten das nicht getan, so lügt er. Der hier eingetragene Kommentar wurde von ihm nicht veröffentlicht.

  1. Hartmut Barth-Engelbartsagt:

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Hier hätte Peer Heinlein seinen Kommentar reinschreiben können, Ganz einfach. Hat er aber nicht. Sollte er aber, das macht diese Seite noch spannender.

  1. Peer Heinleinsagt:

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Als Geschäftsführer und langjähriger Betreiber von JPBerlin.de stelle ich hiermit richtig:

a) Der Internet Service Provider JPBerlin.de und der Schülerzeitungsverein Junge Presse Berlin e.V. (JPB e.V.) sind zwei völlig verschiedene Sachen. Die JPBerlin wurde einst von JPB-Aktiven gegründet, doch besteht schon seit rund 13 Jahren keinerlei Zusammenhang mehr zwischen JPB e.V. (http://www.jpb.de) und JPBerlin.de (http://www.jpberlin.de).

b) Die JPBerlin hat in den vergangenen Monaten massiven Mißbrauch der bereitgestellten Mailinglisten festgestellt. Dabei wurden Dritte massiv mit Mails belästigt und in Verteiler eingetragen, die diese nie angefordert hatten. Herr Barth-Engelbart wurde über Wochen und Monate hinweg *mehrfach* darum gebeten, nicht ständig Dritte ungefragt in seine Mailverteiler aufzunehmen und zu belästigen.

c) Wir haben Herrn Barth-Engelbart mehrfach gebeten, diesen Mißbrauch abzuschalten. Mehrfach wurde uns eine Änderung des Verhaltens zugesagt. Mehrfach mußten wir feststellen, daß das nichzt erfolgte. Nach mehrfacher Androhung blieb uns am Ende nur die (mehrfach angekündigte) Schließung der Mailingliste um dem Mißbrauch und der Belästigung Dritter ein Ende zu bereiten.

d) Dies hat nichts mit den Inhalten der Mailingliste zu tun. Die JPBerlin verbindet unter ihrem Dach so viele völlig verschiedene politische Organisationen (mehrere Hundert), daß wir uns unmöglich um einzelne politische Inhalte kümmern können und wollen. Wir stellen Technik bereit, die inhaltliche Ausgestaltung bestimmen andere. Entscheidend war die Tatsache, daß Herr Barth-Engelbarth über Wochen hinweg fremde Mailadressen ungefragt in seine Mailinglisten aufnahm und die Zahl der Beschwerden so immens war, daß wir eingreifen mußten, daß wir auch den Schutz der normalen Internet-Nutzer im Auge behalten müssen.

e) Herr Barth-Engelbart hat bei diversen Providern bereits vorher aus vermutlich gleichen Gründen seine Mailinglisten und auch Postfächer verloren. Wir nahmen ihn aus Toleranz und Engagement auf, nachdem er uns im Vorfeld eindrücklich versicherte, zukünftig keinen Mißbrauch mehr zu betreiben. Dieses von uns ihn ihn gesetzte Vertrauen wurde offensichtlich mißbraucht und gebrochen.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de Zeige alle Beiträge von Hartmut Barth-Engelbart

“Die lautsten Kritiker der Elche werden später selber welche!” pardon, HaBE Titanic-Traxler „vom Kopf auf die Füße“ gestellt

& die Frage, ob die FRankfurter Rundschau jetzt FFF-Zentralorkan wird. Wo doch amnesty international Greta Thunberg nach der Auszeichnung mit der “Goldenen Kamera” und ihrer monegassischen Prinzen-Yacht-Überfahrt den Heiligenschein verleiht, wie die FR in ihrer heutigen (18.09.) FFF-Mobilisierungs-Ausgabe meldet.

Mein Verdacht, dass Hans Traxler schon früh von Bärmeier & Nickel gedreht wurde, so wie die Spaßprofis versucht hatten, die AUSS-SchülerINNENzeitung „mobil“ zum Kommerz-„underground“ mutieren zu lassen, dieser Verdacht hat sich bisher noch nicht bestätigt. Dass es jetzt von Traxler-Fan-Beschwerden nur so hegelt, ist zu erwarten.

Was die Frankfurter Rundschau betrifft, hätte man die Fridays for Future-Zentralorkan-Frage bei der Anti-Notstandsbewegung Mitte der 1960er auch stellen können, damals auch noch bezüglich des „SPIEGELS“.  Und die Elch-Frage hätte sich bei den sozialdemokratischen Gewerkschaftsführungen gestellt.  Die Anti-Notstands-Generalstreik-Debatte wurde von Oben genauso abgebogen wie 10/15 Jahre zuvor bei der Wiederbewaffnung und 1948 bei der Teilung Deutschlands durch die West-Alliierten mit ihrem deutschen Kriegsverbrecher-Partner Hermann-Josef Abs.  Nur ein Beispiel für eine kapitale Elch-Karriere ist dabei der IG-BAU-, dann DGB-Mitvorsitzende, Verkehrs- und schließlich “Verteidigungsminister” Georg Leber https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Leber.

Dass die Frankfurter Rundschau in der heutigen Ausgabe drei viertelseitige Farbanzeigen für Fridays for Future schaltet (davon zwei FRbezahlte FFF-FR-PR-Anzeigen für die FR-FFF-PR-Sonderausgabe) gibt vielleicht Grund zum Nachdenken.

Meines Wissens hat es bei der FR bisher keine Sonderausgabe gegen die Kriegsvorbereitungen gegen Russland und China gegeben, auch keine gegen die Überfälle der Bundeswehr auf Jugoslawien, Afghanistan, Mali usw …. Keine gegen die US-diktierte Mit-Finanzierung des Irak-Krieges der USA mit 15 Milliarden aus dem „Soli“. Auch keine zu den Waffenlieferungen an Israel, Saudi-Arabien, Türkei …

Zurück zu den Elchen:

Noch immer wird der Zweizeiler „Die schärfsten Kritiker der Elche, waren früher selber welche!“ als Traxler-Original gehandelt. Dabei sind Biografie & Karriere Traxlers (von pardon zur FAZ) die gewichtigsten Gründe dafür, anzunehmen, dass das Original-Traxler-Zitat eher selbstkritisch so lautete:

Die lautsten Kritiker der Elche

Werden später selber welche

Danke noch Mal an Gerhard Seyfried für die Genehmigung zur Nutzung seiner Karikatur für meine Montagen

(oder so ähnlich, falls hier jemand meint ich fälsche!)

wenn sie’s nicht schon vor langen Jahren

bereits vor 68 waren

Ein Jungelch kann zum Rotwild wechseln,

und braucht dazu nicht Mal zu sächseln

Aus welchem Kelch zur Konversion

Jungelchgeweiht bei Kommunion

Konfirmation  

Kernspaltung oder-Kernfusion

Katechismen jeder Wahl

Ob Geo-In-, ob ungeniert

Vor dem Gesetz des Kaput-Baal

Vor seinem Thron

Ist alles gleich , nur er regiert

Und trotzdem gibt es immer welche

Die dagegen rebellieren

Was macht das schon?

Für diesen Fall

Zieht sich der Baal

Die kapitalen Elche

ran

Die stellen sich dann vorne dran

Und führen die Rebellen an

bis die “trotzalledem” verlieren

Und dann ist Schluss mit Rebellion

am Ende werden sie dranglauben

Rebellen-Wut wird Energie-

Nachwuchs für die Industrie

und neue Nato-Friedenstauben

Das Ganze nennt man Mutation

Das ist der Kern von Religion:

Aus Wasser wird so Wein im Kelch

Und aus dem Hirsch wird so ein Elch

So isses eben

Gott gegeben

Dany “le Rouge”

Selbst wenn ein Platzhirsch rot erscheint

Ist das nicht immer ernst gemeint

Und grad bei solchen gibt es welche

Die nennen sich sogar El Che

Mit rotwild-wehender Frisur

und sind dabei doch nur

irgendwelche

Nachwuchselche

Wenn die Gefahr besteht, dass die Kids nicht nur Mal aus der Reihe tanzen sondern komplett aus dem Ruder und die Gewerkschftsjugendlichen gleich mitlaufen, ist das die Stunde der Wechsel-Elche und Kamel-Ions, der Riester-Rentiers und FRAPORT-Mais, der Ersatz-Fischers mit Havebeck-Kaliber & OhroPaxifismus: “ein bisschen NATO, ein bisschen Frieden, dafür stehen wir entschieden!” – Belgrad stand, als es noch stand, im Weg. Jetzt liegt es auf dem Weg zu weitren UN-Friedensmiss-ionen …

“C’est la vie oder: Was sind wir doch für Schweine geworden”

Erstveröffentlicht 1990 in der “Neuen Hanauer Zeitung”(nhz) , dann in der Edition ID-Archiv des Internationalen Instituts für Sozialgeschichte in Amsterdam unter dem HaBE-Pseudonym CarlHaNow. Dort heißt es im Editorial:

“C’est la vie oder: Was sind wir doch für Schweine geworden” von Carl Ha Now (Doppelpseudonym und amerikanisch ausgesprochen) beschäftigt sich mit dem Werdegang einer ehemals linksradikalen Zeitschrift namens Pflasterstrand. Nach der Veröffentlichung in der Neuen Hanauer Zeitung kam es zu einigen Verstimmungen seitens der Schreiber- und Politikzunft im metropolitanen Frankfurt, denn immerhin war der Autor 20jähriger politischer Wegbegleiter des Ex-Pflasterstrand-Herausgebers Cohn-Bendit. Daß getroffene Hunde bellen interessiert uns jedoch hier weniger, zur Beschäftigung mit linker Mediengeschichte finden wir den Beitrag allerdings empfehlenswert.

Edition ID-Archiv / April 1991

ISBN: 3-89408-306-9

HaBE 1991

Dank auch an eine/n ehemalige/n Mitarbeiter/in der TAZ-Frankfurt, ohne de/r/ssen Insiderwissen ich diesen Artikel nicht hätte schreiben können. Und damit es alle wissen, es handelt sich dabei nicht um Heide Platen, eines der Opfer des Pflasterstrand-Cohn-Kurses.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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