Was der weiter unten, nach den Bildern und Dokumenten beginnende Artikel des Berliner Deutschen Historischen Museums von 2014 verschweigt
Was der Artikel des Deutschen Historischen Museums verschweigt, ist die Tatsache, dass die Harzburger Front unter Führung des Hugenberg-Konzerns die Entmachtung der „Bierzelt-Faschisten“ zur Bedingung für eine weitere Unterstützung durch die Schwerindustrie und die Banken für Hitler macht. Und Ende 1933 sinkt die Zustimmung für die NSDAP ganz furchterregend. Die Transatlantischen Sponsoren der NSDAP wie FORD, General Motors, Coca-Cola, Standard-Oil, die Federal Reserve usw. lassen das Hitler über dessen Mann in der BIZ in Basel, Freiherr von Schröder, den späteren Frontmann der größten bundesdeutschen Privatbank, der SMH-Bank (& Hanomag & WIBAU-Zerstörer in den 1980ern) ebenfalls wissen und von Schröder weiß, was das Ausbleiben der Spenden aus den USA bedeuten würde. Mal ganz abgesehen von der dann drohenden Kündigung der Zusammenarbeit bei der Aufrüstung der Reichswehr (FORD, OPEL, DUNLOP ….).
Gregor Strasser 1892-1934
Wie „beliebt“ sich die NSDAP-Führung damit machte, zeigen drei Bilder/Dokumente:
2013 berichtete ein Dorfältester beim Erzählabend in des Gaststätte Stenger, dass das keine Brandstiftung war, sondern ein missglückter Rauchversuch einiger Jungens aus dem Ahl, die getrocknete Ahornblätter versuchten als Zigarettenersatz zu qualmen. Das Ganze ging im doppelten Sinne schrecklich in die Hose. Die Namen hat der Dorfälteste damals verschwiegen.
Nicht verschwiegen hat dagegen die Enkelin des Röhm-Strasser-SA-Mannes Kuhl, dass ihr Großvater im Winter 44/45 weinend in der Küche saß, der, der bis 1938 alle Judenpogrome im Dorf verhindert und die SS aus Büdingen mit seinem Schlachterbeil in Schach gehalten hat: „Des soin unser Judde, dene krimmt ihr koa Hoar!“. Dass sein Schwiegersohn die krebskranke Frau des jüdischen Landhändlers Hecht ärztlich betreute, unterstützte er ebenfalls. Dieser NSDAPler saß nun weinend in der Küche und antwortete auf die besorgte Frage seiner Enkelin: „Ei Opa, warum weinst Du denn?“ mit bibbernder Stimme: „Wir verlieren den Krieg, der Krieg war ein Fehler.“ Worauf ihn die Enkelin versuchte zu trösten: „Aber Goebbels hat doch gerade im Volksempfänger geredet und gesagt, es geht voran zum Endsieg!“ Daraufhin sprang Jean Kuhl auf, riss den Volksempfänger von der Küchenwand und warf ihn aus dem Fenster.
(Quellen: Heimat-Museum Niedergründau, Hessische Staatsarchive Wiesbaden und Darmstadt, verschiedene Jahrgänge der „neuen hanauer zeitung“ (nhz), verschiedenen Jahrgänge des „Gelnhäuser Tageblatt“es, Berichte des Gelnhäuser Druckers Kürle im Gespräch mit dem Autoren, Nachkommen des Metzgers Jean Kuhl im Gespräch mit dem Autoren, Berichte des Mittel-Gründauer Schmiedes Heinz Vaupel, Berichte im Gespräch mit dem Frankfurter Historiker Dr. Manfred Köhler & Biografie des Mittel-GründauerWiderstandskämpfers & Altbürgermeisters Wilhelm Pfannmüller, Berichte des Gelnhäuser Historikers Franz Coy, Berichte der Nachkommen des Haingründauer Gewerkschafters und führenden Mitgliedes des Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrates des Gründau-Tales, Johannes Weinel, genannt „Marine Hannes“, Berichte der Tochter des Breitenborner Altbürgermeisters Groß, Berichte der Nachkommen der Mittel-Gründauer Bauernbünde und der Genossenschaft der Mittel-Gründauer Milchbauern, Berichte einiger Alt-Sozialdemokraten und Ex-KPDler Mittel-Gründaus, Berichte des Sohnes des Mittel-Gründauer Matzebäckers Karl Hecht, Berichte der Elli Gärtner, des Mittel-Gründauer Bauern Rückriegel (vom Usinger-Hof im Ahl) Berichte des Bauern Paul Hirsch, des Fliesenlegers Herbert Noss, des Landmaschinen-Händlers Kurt Uffelmann, … usw. sowie der Leiter der Landwirtschaftsschulen („Bauernschulen“) von Gelnhausen, Hanau, Schlüchtern und Michelstadt/Odw. Hier ganz besonders die Berichte des Gelnhäuser Landwirtschaftsrates, Ornithologen und amnesty-Aktvisten Dr. Karl Schade)
Passen die „1000“ nicht in die „800 Jahre Mittel-Gründau“? – barth-engelbart.de
Mittel-Gründau 800 Jahre jung? 1000 Jahre widerstanden! Aber LOGO! – barth-engelbart.de
Der Politiker Gregor Strasser:
- 1892
- 31. Mai: Gregor Strasser wird als Sohn einer katholischen Beamtenfamilie in Geisenfeld (Oberbayern) geboren.
Nach dem Besuch des Gymnasiums studiert Strasser Pharmazie und lässt sich in Landshut als Apotheker nieder. - 1921
- Aus dem Ersten Weltkrieg als Oberleutnant heimgekehrt, organisiert er nach der Novemberrevolution einen völkischen Wehrverband, mit dem er schließlich zur Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) stößt. Er wird Gauleiter in Niederbayern.
- 1923
- November: Wegen seiner Teilnahme am Hitler-Putsch wird Strasser zu eineinhalb Jahren Festungshaft verurteilt.
- 1924
- Mai: Strasser wird aus der Haft entlassen, da er für eine Nachfolgeorganisation der verbotenen NSDAP in den bayerischen Landtag gewählt wird.
- 1924-1933
- Mitglied des Reichstages.
- 1925
- Nach der Reorganisation der NSDAP wird Strasser zum Parteileiter in Norddeutschland ernannt, gründet die Berliner Abteilung der Sturmabteilung (SA) und übernimmt gemeinsam mit seinem Bruder Otto Strasser den nationalsozialistischen „Kampf-Verlag“.
Ernennung zum „Reichsorganisationsleiter“. - 1926
- Januar: Auf einer Tagung der nord- und westdeutschen Gauleiter unternimmt er gemeinsam mit Joseph Goebbels den Versuch, sich von der süddeutschen Parteileitung zu distanzieren, wobei er in einen scharfen Gegensatz zu Adolf Hitler gerät.
- ab 1930
- Strasser, der auf einen sozialrevolutionären Kurs drängt, stößt wegen seines antikapitalistischen und russlandfreundlichen Programms auf den immer stärker werdenden Widerstand Hitlers.
- 1932
- Herbst: Strasser verhandelt mit Kurt von Schleicher über eine Beteiligung an der Reichsregierung. Nach langem Zögern ist er schließlich bereit, als Vizekanzler in eine „soziale“ Regierung unter Beteiligung der Gewerkschaften einzutreten.
Winter: Sein Versuch, die NSDAP durch eine Regierungsbeteiligung zu spalten, scheitert an der gefestigten innerparteilichen Machtstellung Hitlers. - 1933
- Strasser legt alle Parteiämter nieder und zieht sich aus der Politik zurück.
- 1934
- 30. Juni: Gregor Strasser wird während des sogenannten Röhm-Putsches in Berlin erschossen.
Daniel Wosnitzka© Deutsches Historisches Museum, Berlin14. September 2014Text: CC BY NC SA 4.0
Was der Artikel des Deutschen Historischen Museums verschweigt, ist die Tatsache, dass die Harzburger Front unter Führung des Hugenberg-Konzerns die Entmachtung der „Bierzelt-Faschisten“ zur Bedingung für eine weitere Unterstützung durch die Schwerindustrie und die Banken für Hitler macht. Und Ende 1933 sinkt die Zustimmung für die NSDAP ganz furchterregend. Die Transatlantischen Sponsoren der NSDAP wie FORD, General Motors, Coca-Cola, Standard-Oil, die Federal Reserve usw. lassen das Hitler über dessen Mann in der BIZ in Basel, Freiherr von Schröder, den späteren Frontmann der größten bundesdeutschen Privatbank, der SMH-Bank (& Hannomag & WIBAU-Zerstörer in den 1980ern) ebenfalls wissen und von Schröder weiß, was das Ausbleiben der Spenden aus den USA bedeuten würde. Mal ganz abgesehen von der dann drohenden Kündigung der Zusammenarbeit bei der Aufrüstung der Reichswehr (FORD, OPEL, DUNLOP ….).