Sehr geehrte Unterzeichner und Unterzeichnerinnen,
anbei finden Sie den offenen Brief an die Organisatoren der ‚Interkulturellen Woche‘, der analog dem an die Stadt Bonn ist. (Schicken wir Ihnen bei Interesse gerne zu.) Über eventuelle Reaktionen werden wir Sie auf dem Laufenden halten. Eine Presseerklärung folgt. Vielen Dank für Ihre Unterstützung und solidarische Grüße aus Bonn. |
|||||
Institut für Palästinakunde
e.V. |
|||||
Offener Brief: Die ‚Interkulturelle Woche‘ darf Profiteuren von Entrechtung und Vertreibung kein Podium bieten Bonn, 3. September 2012 |
Institut für Palästinakunde e.V. Richard-Wagner-Str. 10-12 D 53115 Bonn Tel.: 0049 228 18038637 ipk@ipk-bonn.de |
||||
Sehr geehrte Damen und Herren des Vorbereitungskomitees der ‚Interkulturellen Woche‘, nach dem Studium Ihres Bonner Programms mussten wir zu unserer Überraschung feststellen, daß die ‚Interkulturelle Woche‚ mit dem ‚Jüdischen Nationalfonds‘ (JNF) kooperiert, einer israelischen Organisation, die durch die Vertreibung und Enteignung von Palästinensern in den Besitz von tausenden von Hektar Land gelangt ist und in ihren Statuten festschreibt, daß dieses Land nicht an Palästinenser, sondern ganz ausschließlich an Juden verpachtet und von ihnen genutzt werden darf. Den Webseiten des deutschen Zweigs des ‚Jüdischen Nationalfonds‘ zufolge, dessen Hauptzweck in der Geldbeschaffung für den JNF in Israel besteht, tritt dieser am 23. September im Rahmen der ‚Interkulturellen Woche‘ in Bonn als Veranstalter auf, um Geld für eines jener Wiederaufforstungsprojekte im Negev zu sammeln, die unter dem Deckmantel des Umweltschutzes dazu dienen, palästinensische Beduinen von ihrem Land zu vertreiben und in elenden Townships anzusiedeln. Wir sind bestürzt darüber, daß die ‚Interkulturelle Woche‘ mit dieser Organisation kooperiert, die sich nicht nur an der Vertreibung von Palästinensern beteiligt und bereichert hat, sondern die auch noch heute koloniale Rechtspositionen propagiert und mit Gewalt durchsetzt, die in eklatantem Widerspruch zu den Werten stehen, die das Fundament unserer Werteordnung bilden. Vor diesem Hintergrund, der in dem nachstehenden Text detailliert ausgebreitet wird, fordern wir Sie als Organisatoren der ‚Interkulturellen Woche‘ dazu auf,
Für den Vorstand des ‚Instituts für Palästinakunde e.V.‘ in Bonn Angelika Vetter und Thomas Siemon
Erstunterzeichner Gruppen und Organisationen Aktionsbündnis für einen gerechten Frieden in Palästina, Frankfurt Personen Itaf Al-Abbadi, Wachtberg; Dr. Ruth Aping, Neuss; Heinz Assenmacher, Bonn; Rudolf Assenmacher, Alfter; Winfried Belz, Wilhelmsfeld; Lubej Bender, Düsseldorf; Agnes Bennhold, Heidelberg; Hans Bulling, Pfullingen; Phil Butland, Berlin; Hermann Dierkes, Duisburg; Michel G. Dietrich, Mtgl. ‚Gesellschaft Schweiz Palästina‘, Rueschlikon (Schweiz); Gerhard Dilschneider, Ulm; Hartmut Drewes, Pastor i.R., Bremen; Radjaie Fatima, Karlsruhe; Sylvia Finzi, Mtgl. ‚Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost‘, Berlin; Martin Forberg, Berlin; Helmut Franz, Mendig (Rheinland Pfalz); Werner Gebert, Pfarrer. i.R., Ofterdingen; Raouf Ghali, Reutlingen; Senne Glanschneider, Bundesverband Arbeiterfotografie, Köln; Claude Gregoire, Esch-Azette (Luxembourg); Annette Groth, MdB, ‚DIE LINKE‘, Pforzheim; Kinga v. Gyökössy-Rudersdorf, Weinstadt-Endersbach; Brigitte Gärtner-Coulibaly, Herford; Renate Haeberle, Schwäbisch Hall; Dr. Aref Hajjaj, Bonn; Yasmin El-Hakim, Stuttgart; Evelyn Hecht-Galinski, Publizistin, Malsburg-Marzell; Benjamin Hecht, Malsburg-Marzell; Ulrich Heise, Richter i.R., Langenhagen; Dr. Uwe Heitz, Bad Waldsee; Suraya Hoffmann, Bergheim; Lore Hofmann, Bad Boll; Erika Horn, Karlsruhe; Dietrich Hyprath, Sant Josep (Islas Baleares); Claudia Hüttermann, Münster; Adnan Izat, Stuttgart; Renate Khurdok, Salem am Bodensee; Annette Klepzig, Mtgl. ‚pax christi‘, Wilhelmsfeld; Gertrud Kohn, Neu-Ulm; Thekla Kolbeck, Breisach; Karl Kopp, Freiburg; Ursula Kramer, Stuttgart; Manuela Kunkel, Stuttgart; Jörg Lang, RA, Stuttgart; Wilhelm Langthaler, Wien; Hildegard Lenz, Koordinatorin des ‚Kairos Palästina-Solidaritätsnetz‘, Bremen; Dr. Edith Lutz, Kall-Sötenich; Linda Matrone, Stuttgart; Clemens Messerschmid, Ramallah; Haret Musa, Wachtberg; Sarah Musa, Wachtberg; Karin Nebauer, München; Gertrud Nehls, Hagen; Philip Nessling, Essen; Rosemarie zur Nieden, Hattingen; Adelheid Patzlaff, Nister-Möhrendorf; Heidi Pehnack, Ulm; Barbara Philipps, Bergisch Gladbach; Waltraud Planthaber, Berlin; Nancy du Plessis, Berlin; Ian Portman, Stuttgart; Paula El-Qalqili, Berlin; Attia Rajab, Stuttgart; Verena Rajab, Stuttgart; Martin Rambow, Weimar; Bernhard Rawer, Ettenheim; Ellen Rohlfs, Mtgl. von ‚Gush Shalom‘, Leer; Angelika Romeik, Mülheim a.d. Ruhr; Karl Heinrich Ruderdorf, Weinstadt-Endersbach; Waltraud von Ruepprecht-Bulling, Pfullingen; Prof. Dr. Werner Ruf, Edermuende; Günter Schenk, Strasbourg; Gerlinde Scherer, Ohlsbach; Dorothee Schlange-Schöningen, Bad Honnef; Ursula Schleier, Schopfheim; Karl Schmidt, Pfarrer i.R., Stuttgart; Dr. Angelika Schneider, Bremen; Frieder Schöbel, Braunschweig; Dr. Ali Shneiwer, Bad Honnef; Ursula Siemon, Odendorf; Angelika Spell, Berlin; Thomas Immanuel Steinberg, Hamburg; Gernot Steinweg, Bonn-Bornheim; Marlene Stripecke, Bonn; Christiane Sturm, Bonn-Röttgen; Karl Traub, Nürtingen; Dr. Ernst Uhl, Bremen; Siegfried Ullmann, Alfter; Dr. Jochen Vollmer, Pfarrer i.R., Reutlingen; Hossam Wahbeh, Stuttgart; Sabine Werner, Königswinter; Hartmut Wihstutz, Hohen Neuendorf; Astrid Wortmann, Barsinghausen; Annegret Zeilinger, Freiburg i.Br.; Helmut Zeilinger, Freiburg i.Br.
Vertreibung und ethnische Diskriminierung bilden den roten Faden in der Geschichte des ‚Jüdischen Nationalfonds‘ (JNF-KKL)
Der ‚Jüdische Nationalfonds‘ Der ‚Jüdische Nationalfonds‘ (JNF) ist, anders als seine Selbstdarstellung zu suggerieren versucht, weder eine philanthropische NGO noch eine Naturschutzorganisation, deren Sorge vor allem der Flora und Fauna Israels gilt. Der JNF ist vielmehr eine sehr mächtige parastaatliche Institution, die 13 Prozent des israelischen Bodens treuhänderisch verwaltet und 10 von 22 Direktoren der israelischen Landadministration (ILA) stellt, die weitere 80 Prozent des israelischen Bodens kontrolliert. Die Kernaufgabe des JNF besteht seit über einhundert Jahren in der Kolonialisierung Palästinas, mit dem Ziel, dort einen europäisch-jüdischen Staat aufzubauen bzw. zu befestigen: Dazu setzte der JNF – seit der Gründung im Jahre 1901 – alle Mittel ein, um palästinensisches Land in seine Hand zu bekommen, um es ausschließlich Juden für die Besiedlung zur Verfügung zu stellen und dessen palästinensische Bewohner zu vertreiben und von einer Nutzung des Landes auf ewig auszuschließen. Denn der JNF, so kann man in dessen eigenen Veröffentlichungen nachlesen, ist der ‚Treuhänder des unveräußerlichen Landes des jüdischen Volkes‘. Dieser auf Ausgrenzung und Vertreibung von Palästinensern abzielenden Zielsetzung sind alle Aktivitäten des JNF bis zum heutigen Tag untergeordnet. Der ‚Jüdische Nationalfonds‘ bis 1948 Bis zum Krieg im Jahre 1948, der in Israel als Unabhängigkeitskrieg bezeichnet wird, musste sich der JNF darauf beschränken, den Palästinensern das Land abzukaufen. Die Verkäufer waren zu drei Vierteln Grossgrundbesitzer, die häufig außerhalb Palästinas lebten. Nicht wenige kamen unter osmanischer Herrschaft mit unlauteren Methoden zu dem Land, das sie mit großem Gewinn an den JNF verkauften, von dem die Palästinenser anschließend mit Gewalt vertrieben wurden. Auf diese Art und Weise gelangten bis 1948 circa 90.000 Hektar (3-4 Prozent des Bodens) Palästinas in die Hände des JNF, auf dem 230 jüdische Siedlungen gegründet wurden. Den Krieg, der Israel hervorbringen sollte, unterstützte der JNF mit dem ihm eigenen Mitteln: Seine ‚village files‚ (dt. Dorfakten) mit akribischen Angaben zu hunderten palästinensischer Dörfer, die seine Agenten beginnend in den 30er Jahren zusammengestellt hatten, waren für die Planung der Eroberung und der Vertreibung der Palästinenser von großem Nutzen. Der Leiter der Wiederaufforstungs-Abteilung des JNF, Yosef Weitz, der direkten Zugang zum inneren Machtzirkel um den späteren Staatschef Ben Gurion hatte, initiierte die Bildung eines Transfer Komitees (‚Transfer‘ ist der in Israel übliche Euphemismus für Vertreibung) und setzte sich auch persönlich für die Vertreibung der Palästinenser und die Zerstörung ihrer Dörfer ein, um ihr Land unter die Kontrolle des JNF zu bekommen. Ende 1948 war der jahrelang vorbereitete Krieg gegen die Palästinenser und die arabischen Nachbarstaaten – die den Palästinensern zu spät, widerwillig und völlig unkoordiniert zur Hilfe eilten – vom Erfolg gekrönt: Es gelang circa 500 palästinensische Dörfer komplett zu entvölkern und einen Großteil dem Erdboden gleich zu machen, um die Rückkehr der Palästinenser zu verhindern. Beinahe 90 Prozent der Palästinenser (mehr als 700.000) wurden vertrieben und verloren ihr gesamtes Hab und Gut, weshalb dieser Krieg von ihnen seither als ’nakba‘ (dt. Katastrophe) bezeichnet wird. Der ‚Jüdische Nationalfonds‘ nach 1948 Nach dem militärischen Sieg und der erfolgreichen Vertreibung der Palästinenser schien die Notwendigkeit für das Weiterbestehen des JNF entfallen zu sein. Anstatt den JNF aufzulösen und seinen Besitz zu verstaatlichen, geschah jedoch das Gegenteil. Kurz nach Kriegsende begann der israelische Gesetzgeber, eine Reihe von Gesetzen zu erlassen, mit denen er die Enteignung des Bodens der vertriebenen Palästinenser legalisierte, um ihn anschließend an den JNF weiter zu reichen. Durch diesen staatlich legalisierten Raub – von dem auch noch die 10 Prozent in Israel verbliebenen Palästinenser betroffen waren – vergrößerte sich der Landbesitz des JNF von 90.000 auf 250.000 Hektar, was circa 13 Prozent der gesamten Fläche Israels entspricht. Der Grund für die Übertragung des Bodens an eine nominell unabhängige, nichtstaatliche Organisation lag darin, daß Israel so den Palästinensern den Zugang zu Land verwehren konnte, ohne dazu explizit rassistische Gesetze erlassen zu müssen, so wie das in Südafrika der Fall war. Ein Umstand, der es Israel ermöglicht, seinen Apartheidcharakter hinter einer demokratischen Fassade zu verbergen; eine der wichtigsten Voraussetzungen für seine internationale Unterstützung bis zum heutigen Tag. Wiederaufforstung als Waffe Folgt man den Webseiten des JNF, so handelt es sich um eine philanthropische Natur- und Umweltschutzorganisation, die sich vor allem der Wiederaufforstung Israels widmet. Aber auch bei diesen Projekten verliert der JNF nie sein eigentliches Ziel aus den Augen, die Palästinenser zu verdrängen, ihre Rückkehr zu verhindern und die Spuren ihrer einstigen Anwesenheit auszulöschen. Wälder wie der ‚Wald der deutschen Länder‘, in dem nun ein Bonner Hain angelegt werden soll, wurden vom JNF regelmäßig auf Land angelegt, das von Palästinensern zuvor besiedelt und für die Landwirtschaft oder als Weideland genutzt wurde. Allein Zochrot (heb. Erinnerung) listet auf seinen Webseiten 59 JNF-Projekte auf den Überresten palästinensischer Dörfer auf. Ein recht bekannter Fall ist der ‚Canada-Park‘, nahe Jerusalem, der vom kanadischen Zweig des JNF finanziert wurde. An dessen Stelle befanden sich bis 1967 drei Dörfer – Imwas, Yalu und Beit Nuba. Deren Häuser wurden nach dem Juni-Krieg gesprengt bzw. planiert und die mehr als 5000 Einwohner vertrieben. Ähnlich verhält es sich mit dem Land, auf dem sich heute der ‚Wald der deutschen Länder‚ befindet, in dem nun ein ‚Bonner Hain‚ angelegt werden soll: bis 1948 gehörte es den Beduinen vom Stamm der Abu-Sukut. Das Ziel derartiger Wiederaufforstungsprojekte besteht immer darin, die Palästinenser unter dem Deckmantel des Umwelt- und Naturschutzes, durch die Anpflanzung von Wäldern für immer an der Nutzung ihres Landes und ihrer Rückkehr zu hindern. „Naturschutz“-Projekte dieser Art verfolgt der JNF auch noch heute im Negev – nicht weit entfernt vom ‚Wald der deutschen Länder‘ – etwa in Al-Arakib. Die ‚Wiederaufforstung‘ Al-Arakibs Als die von Israel betriebene ethnische Säuberung 1948 den Negev überrollte, flohen 65.000 bis 90.000 der dort lebenden Beduinen nach Gaza oder in das Westjordanland. Zu den glücklicheren der etwas mehr als 10.000 in Israel verbliebenen Beduinen gehörten die Bewohner des Dorfes Al-Arakib, das der Zerstörung zunächst entging. Doch schon wenig später beschloss der israelische Staat die Beduinen in einer Reservation (‚Siyag‘) zu konzentrieren. 1951 räumten die Bewohner Al-Arakibs ihr Dorf, nachdem man ihnen erklärt hatte, daß sie nach 6 Monaten zurückkehren dürften. Anstelle diese Zusage einzuhalten, wurde ihr bisheriges Siedlungsgebiet zu einem militärischem Sperrgebiet erklärt und sie wurden im Siyag unter Militärrecht gestellt und festgehalten (bis 1966). Ende der 60’er Jahre begann Israel Townships für die Beduinen im Siyag zu errichten. Diese Townships – heute gibt es sieben davon – gehören heute zu den ärmsten Kommunen Israels. Und sie sind die einzigen Siedlungen, die Israel seit 1948 für seine wachsende palästinensische Bevölkerung neu ausgewiesen hat. 1953 erließ der israelische Gesetzgeber ein weiteres Gesetz zur Landenteignung der Palästinenser (Land Aquisition Act), das all das Land verstaatlichte, dessen Eigentümer sich am 1. April 1952 nicht auf ihrem Land befanden. So geriet das Land Al-Arakibs, das anschließend zu Agrarland erklärt wurde, in die Hände der ‚Israelischen Landadministration‘ (ILA), von dessen 22-köpfigen Direktorium der JNF zehn Direktoren stellt. Die Bewohner Al-Arakibs versuchten sich gegen diesen Diebstahl zu wehren, auch vor Gericht. Da all ihre Versuche scheiterten, kehrten sie in den 90ern auf ihr Land zurück, so wie rund die Hälfte (70-90.000) der heute im Negev lebenden Beduinen, die in 45 sogenannten nicht anerkannten Dörfern leben, die von der öffentlichen Infrastruktur komplett abgeschnitten sind: ohne Wasser- und Stromversorgung, Kanalisation oder Müllabfuhr und ohne Wahlrecht (!). Um die nunmehr ‚illegal‘ siedelnden Beduinen zu vertreiben, ließen die Behörden ihre Hütten und Zelte immer wieder neu zerstören, ihre Felder und Weiden unterpflügen, niederbrennen oder (bis 2004) aus der Luft mit Gift besprühen. Unterdessen wurden immer wieder neue Pläne zur ‚Entwicklung‘ des Negev aufgelegt, zuletzt der Blueprint Negev des JNF, mit dem Ziel, dort bis zu einer Millionen Juden anzusiedeln: Pläne, denen die ’nicht anerkannten Dörfer‘ der Beduinen im Weg stehen. Nach dem Amtsantritt Netanjahus entschloss sich der Staat, die aggressivste Variante seiner Planungen durchzusetzen, die vorsieht, dreissig bis vierzigtausend Beduinen zwangsweise umzusiedeln. Der Anfang wurde im Sommer 2010 in Al-Arakib gemacht: Bagger und Raupen des JNF zerstörten die Behausungen von 300 Beduinen und rissen 1000 Olivenbäume (!) aus. Seither wurde Al-Arakib, auf dessen Land die widerständigen Beduinen immer wieder neue Hütten und Zelte aufstellten, 40 mal durch den JNF zerstört. Und während vor den Gerichten noch um das Land Al-Arakibs gestritten wurde und obwohl das Land offiziell als Agrarland ausgewiesen ist, begann der JNF mit der Anpflanzung eines neuen ‚Waldes‘. So wie er das einst auf dem Land der ‚Abu Sukut‘-Beduinen tat, auf dem heute der ‚Wald der deutschen Länder‘ steht, in dem nun ein ‚Bonner Hain‚ entstehen soll.
Quellen & WeiterführendesZum ‚Jüdischen Nationalfonds‘: Allgemeines zur israelischen Landnahme in Palästina: Der Fall des ‚Canada Parks‘: Beduinen im Negev: Al-Arakib: Der Fall Al-Arakib vor Gericht: Aktivismus zu JNF und Beduinen: |
Offener Brief des Instituts für Palästinakunde
Bonn:
Die ‚Interkulturelle Woche‘ darf Profiteuren von Entrechtung und Vertreibung kein Podium bieten
Vom Vorstand des Bonner Instituts für Palästinskunde erhielt ich folgenden Offenen Brief: Protest gegen die Kooperation der ‚Interkulturellen Woche‘ mit dem ‚Jüdischen Nationalfonds‘ in Bonn
Das US-Kriegs- Tool AVAAZ mischt mit in der Drohnenpolitik, die US-Regierung sammelt Stimmen gegen sich selbst,7500 erwünschte Protestierer zugelassen als Petitionsziel…
http://urs1798.wordpress.com/2012/10/04/der-nato-mafioso-erdogan-will-nun-einen-offenen-krieg-gegen-syrien-fuhren/comment-page-2/#comment-34069
Anderes macht mir Sorgen, die friedensbewegten Code-Pinks sind nach Pakistan gereist um gegen die amerikanische Drohnenpolitik zu protestieren.
Die Handlanger der amerikanisch-saudischen wahabitischen Drohnenpolitik bedrohen sie nun und haben Anschläge auf die Friedensgruppe angekündigt.
Sie behaupten Codepink würden Agenten Usraels sein. Allerdings die Tehrik-e Taliban Pakistan (TTP) sind vermutlich die “Züchtung” HillaryClinton bin Ladens…Haben sie sich nun als ihre Terrorgruppe geoutet?
Western protesters join Imran Khan march against terror drones
http://www.presstv.ir/detail/2012/10/06/265195/western-protestors-join-imran-khan-march/
Tehrik-e Taliban Pakistan warns against Imran Khan protection in anti-drone rally
http://www.presstv.ir/detail/2012/10/06/265209/no-protection-for-imran-khan-in-rally/
http://codepink.org/blog/2012/08/at-drone-convention-zero-tolerance-for-peace/
http://www.flickr.com/photos/codepinkalert/sets/72157631649653824/
https://twitter.com/codepink
Und das US-KRIEGS-TOOL AVAAZ versucht zu übernehmen, machen die Leute nur einmal click,denken sie etwas für den Frieden getan zu haben, lehnen sich zufrieden zurück und kümmern sich nicht mehr darum. Dadurch gibt es auch keine aktive große Friedensbewegung, AVAAZ schafft sie alle zu manipulieren…
Join the global virtual march against deadly drones and this weekend we can #stopdrones. :-) avaaz.org/en/petition/Jo…—
Michelle Winther (@MimiWinther) October 06, 2012
Sonst will AVAAZ immer Hunderttausende von Stimmen generieren, bei den Drohnen haben sie sich nur 7500 Unterzeichner in den Kopf gesetzt. Ziemlich auffällig, oder?
http://www.avaaz.org/en/petition/Join_the_virtual_march_against_the_US_drone_war/?wDNuAbb
Die US-Regierung sammelt gegen die US-Regierung 7500 Stimmen ein, eigentlich lustig…