„Eskaliert der alte Ost-West-Konflikt, wird es für den deutschen Steuerzahler teuer“, schreibt der Hamburger Chef-Ökonom, der für seine CORONA-Bekämpfungsvorschläge von Regierungs-Seite wie von der Mehrheit der mainstream-medien und von wikipedia erwartungsgemäß harte bis härteste Schläge einstecken musste. Im Gegensatz zum Virologen Prof. Kekulé steckt er jedoch nicht zurück (hat Straubhaar vielleicht ein Nummernkonto in der Schweiz?) und lässt sich auch nicht als Trostpflaster via WDR missbrauchen. Könnte sein, dass der relativ junge („junior-Prof“?) Kekulé befürchtet, nach seiner Kündigung durch die ML-Uni Halle trotz seiner reumütigen Rückkehr statt seines Lehrstuhls einen Leerstuhl vorfinden könnte. „Wer einmal übers Impfen lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann ganz brav der Obrigkeit nachspricht !“ Und wie er sich bemüht, kann man heute dem mdr-Podkast entnehmen, wo Kekulé sogar zugibt, dass „man Vieles noch nicht weiß von den möglichen und bereits gemeldeten Neben- und Nachwirkungen“ … Aber brav wie er ist – brav wie Keppler, Galilei, Kopernikus nach ihrem Abschwören vor dem Papst- propagiert er die Toxtails aus der Mainzer Goldgrube und die Drittmittel von PFIZER direkt für sein Institut an der ML-Uni Halle können (weiter) fließen. Also kein Grund mehr für das Kretschmer-Land Sachsen-Anhalt, den braven Kekulé weiter auszuschließen. Wenn man die Impfpropaganda mit einigen Bröckchen Wahrheit mischt, dann sind „Befriedungs-Aktionen“ erst richtig wirksam im Bereich der MultiplikatorINNen der hochvorgebildeten oberen Mittelschicht mit praktischen ÄrztINNen, Klinik-Chef- & Assistenz-ÄrztINNen, nachgerückten Gesundheitsamtsleitern (nachdem wie in EZBankfurt die etwas zu kritischen Vorgänger Gottschalk und Heudorf durch die Frankfurter Hyper-Ampel mit Schwarz-GRÜN-BlauGelb- und RosaRotlicht von der Karriere-Leiter geschubst oder in den Ruhestand versetzt wurden. Tschja, so Feld mann in Frankfurt vom Pferd und manchmal auch vom hohen Roß am Roßmarkt, einen Steinwurf weit oder zwei vom Römer entfernt und dann wird man vom Römer entfernt, mit oder ohne Stürmer, den Frankfurter Vorzeige-Viro-Logen. Und dann rettet einen noch nicht Mal mehr die Arbeiterwohlfahrt und auch nicht der Arbeiter-Sana-Ritter-Bund ….
(sorry, der war nicht dabei! Sonst holen mich die Kollegen nicht wieder aus der Gefahrenzone, wie 1978 bei der Demonstration gegen die polizei-geschützte Großkundgebung der NPD! Wenn damals die Bereitschaftspolizisten an der vordersten Front und als (Ersatz-)Ziele der nicht ausreichend weiten Steinwürfe Daniel Cohn-Bendits & Joschka Fischers vom „Gerechtigkeitsbrunnen“ aus der schlagstock-sichern hintersten Reihe der Gegendemonstration schon gewusst hätten, dass der NPD-Vorstand mehr V-Leute enthielt als heute der NSU 1 & 2 zusammen. Nicht auszudenken!“ Danke noch Mal an meine ASB-Retter vor Sponti-Steinen und Totschlagstöcken von damals)
Zu Gute halten muss man Kekulé aber, dass er sich konsequent weiter gegen die Impfung von Jugendlichen und Kindern einsetzt. So kann der Mann auch nach dem Ende der CORONA-Epidemie noch was werden oder auch bleiben. (HaBE)
Lesedauer: 4 Minuten
Von Thomas Straubhaar, ehem. HWWA-Chef / Chef-Ökonom
Mit Blick auf die Ukraine und Taiwan sieht es nach einer Eskalation des alten Ost-West-Konfliktes aus. Sollte der Kalte Krieg zurückkehren, wäre die Friedensdividende dahin. Eine Rechnung zeigt, was das für den deutschen Steuerzahler bedeuten kann.
Auch wenn das für manch einen Schneeflöckchen-Zeitgenossen(in) – sagen wir mal zurückhaltend – irritierend erscheinen mag: Das System Putin ist für uns (für die Russen selbst sowieso) in Westeuropa, stock-nüchtern betrachtet, beileibe nicht die schlechteste der denkbaren (realistischen) Varianten:
- Als Putin die Macht übernahm regierten die Oligarchen nicht nur die Wirtschaft des Landes, sondern auch (mehr oder weniger direkt) die Politik. Heute hegt ein starker Mann an der Spitze sie politisch ein. Wer das nicht kapierte (unter jenen), lebt heute im Ausland. Das gefällt dem gemeinen Russen insgesamt explizit.
- RUS weist praktisch durchgehend seit Putins Machtbeginn einen Überschuss im Staatshaushalt aus. Grund: Begehrte Rohstoffe. Und aber dazu: Er schöpft einen (gewichtigen) Teil des Ressourcen-Rahms der o.g. ab, so dass es dem durchschnittlichen Russen nicht schlechter geht als etwa seinem ukrainischen Pendant.
- Ja, die Korruption grassiert (wie in 70-80% der Länder dieser Welt). Aber sie ist nicht schlimmer als drumherum, namentlich in der UKR, den übrigen GUS-Staaten oder gar in Zentralasien.
- Ja, RUS ging/geht gegen den Terrorismus (u.a.) so vor wie wir es in der EU so kaum ertragen würden. Aber: Das Konzept ging auf. Namentlich der tschetschenische Terrorismus als der wichtigste im Süden des Landes wurde (drakonisch) bekämpft und besiegt.
- Ja, RUS geht auch (wieder, da deutlich erstarkt – nicht zuletzt durch das Putin-Konzept) nicht zimperlich vor, um seine Interessen zu markieren und durchzusetzen. Aber (angesichts von 25 Mio. Russen insgesamt in nahezu allen Nachbarstaaten, viel Öl und Gas sowie einem starken Militär) HAT er schlicht Einflussmöglichkeiten (Frei nach Bismarck: Wir können viel machen, aber die Geographie können wir nicht ändern.). Diese einfach zu negieren ist hochgradig unklug bis sträflich.
- @ Wissenschaft – Preisfrage: Welche Länder haben im vergangenen Halb-Jahrhundert die meisten neuen Elemente des Periodensystems entdeckt? Nun: Es waren nicht die Amerikaner, sondern Deutsche (mit einem Schwerpunkt in Darmstadt) und Russen! – Die meisten Schach-Großmeister kommen aus RUS, immer schon, bis zum heutigen Tag. Das ist kein Zufall. RUS hat ein sehr gutes System wissenschaftlicher Grund-Ausbildung, aber (ähnlich wie DEU) und das Problem, aus der Forschung marktfähige Produkte zu machen. In beiden Ländern haben Startups mit analogen Lähmschichten zu kämpfen.
- Putin ist kein „Verrückter“ als den ihn einschlägige deutsche Medien hinstellen. Ganz im Gegenteil: Er ist mit herkömmlichen diplomatischen Mitteln in hohem Maß berechenbar (so man diese denn an den entscheidenden Stellen kennt, und anwendet). Allerdings erfordert es natürlich klare Real-Politik, d.h. Anerkennung von Realitäten (statt fundamentalistisches Wunschdenken), d.h. wiederum Kompromisse (wie immer und überall, wenn 2 rel. starke Kontrahenten aufeinandertreffen – wenn einer dem anderen zwar weh tun, aber ihn nicht ver-nicht(ig)en kann).
Was hätten wir (ohne Putin), mit Rühmann-„Pfeiffer“ gesprochen („stellen wir uns mal janz dumm“), als wahrscheinlichste Bausteine?
- Zunächst einmal: Ganz sicher / Definitiv keine Westminster-Demokratie!
- Wir hätten diverse Milliardärs-Clans und -Cliquen mit ihren Parteiungen und Vorfeldorganisationen (eine Chodorkowski-Partei gegen eine Abramowitsch-Gruppierung gegen eine Prochorow-„Bewegung“, usw.usf.), mit ihren originären Kerninteressen/die den Staat dann mehr oder weniger komplett beherrschten, allerdings keineswegs konfliktfrei, ganz im Gegenteil (africa-like).
- Für den gemeinen Russen bliebe wirtschaftlich entschieden weniger hängen; denn der Staat wäre nicht stark genug, um das „mehr“ gegen die Polit-Oligarchie durchzusetzen.
- Wir hätten einen permanenten, heftigen „brain drain“ (wie heute schon aus der UKR, Ost- und Südosteuropa insges.) in den Westen (das deutsch-russische Interregnums-Gebiet verzeichnete seit der Wende einen Abfluss von 15-40% der jew. Bevölkerungen – nicht so/unter dem Strich; in DEU und RUS selbst!). Das wäre pot. besonders für DEU binnen-wirtschaftlich und demographisch gar nicht so schlecht (auch im Vgl. zur Kategorie „Elendsflüchtlinge“ aus Afro-Asien), aber außenwirtschaftlich und sicherheitspol. ganz und gar nicht wünschenswert. So verbleiben Leistungsträger um Dimensionen mehr als im Land.
- Wir hätten heute einen florierenden islamistischen Terrorismus (libanesisch-syrisch analog) im Kaukasus/Süd-RUS, mit Tschetschenien als Scharnier zu den (buchstäblichen) Brenn-Punkten der islamischen Welt, und einer merklichen „Aus-Strahlung“ nach Westeuropa. (Dagegen wären die Anschläge heute laue Lüftchen.)
- Wir hätten eine Kriminalität mexikanisch-brasilianisch-südafrikanischer Dimension, mit all den Exzessen, die wir kennen (Revierkämpfe und Clangewalt, offene Straßenschlachten, bis hin zu – hier – nicht pol. motivierten Massakern).
- Die 5-15% (rel. lauten, bunten) Westler in den Großstädten (also in etwa die Zustimmungsraten der „Bolschewiki“ in den nämlichen Metropolen 1917/18: die heutigen Kommunisten, sprich Sowjet-Nostalgiker mit sozialer Ader, also definitiv keine „Westler“, verzeichnen mehr Zustimmung als die ersteren) hätten deutlich mehr nicht nur kulturelle und wirtschaftliche Macht (wie schon heute, oder wie etwa in DEU im Biedermeier), sondern auch mehr politischen Einfluss. Die kultur-politische Spaltung im Land wäre aber gleichzeitig (untrennbar damit verbunden) erheblich größer und vehementer denn heute, zu den Dostojewki´schen Raskolniki der heutigen Zeit, den Panslawisten / Prawoslawen, der großen Masse von Väterchen RUS-Freunden. Von den moslemischen Regionen des Reiches noch gar nicht gesprochen: bei offiziell 20 Mio. Moslems (inoffiziell erheblich mehr), mit überdurchschnittlicher Geburtenrate, explizit islamischen Landstrichen und Teil-Republiken – ein „konservativer“, anti-westlicher Block mit vehementen Beharrungskräften: ja, wirtschaftlicher Luxus schon/gern, wenns geht, aber nicht die westliche Dekadenz dazu = s. das Konzept der Emirate und Saudis.
- Auch ein Nawalny selbst ist beileibe kein demokratischer Musterschüler:
Deutsche Leitmedien gefallen sich darin, geradezu liebedienerische Panegyriken auf ihn zu schreiben, hier: positiv einseitiges. Martin Sonneborn erinnert in solchen Fällen zurecht daran, dass wenn von den gleichen Medien auch nur ansatzweise Ähnliches zu Assange ausbleibt, man dies Heuchelei nennen darf. Die Glaubwürdigkeit ist futsch.
Martin Sonneborn über die Fälle Assange und Nawalny, den Zustand der EU und der Satire
Martin Sonneborn über die Fälle Assange und … | GLONAABOT
- Die pol. „woke“-Entwicklung im Westen der letzten Jahre (und das o.g. als Perspektive) gefällt dem Russen von der Strasse gar nicht. Da ist ihm der bonapartisch-cäsaristische Putinismus (unter dem Strich) lieber. Je lauter und schriller, exaltierter und offensiver sich das LGBTQ-Spektakel sich gebärdet, bei uns aufgeführt wird, umso abstoßender wirkt das dort.
- Wir hätten nicht weniger, sondern eher mehr russische Parteien und Anführer in Regierungsämtern Ost-/Zwischeneuropas. Der „russische“ Einfluss wäre pot. breiter und vielfältiger.
Apropos @ UKR-Konflikt / Kuba-Krise 2.0? (S. Nr.1: vor ziemlich genau 60 Jahren)
– Dann wäre es höchst sinnvoll, aus 1.0 zu lernen.
- Zur Erinnerung, für die Nicht-Spezis: Entgegen der landläufigen, von unseren Medien geprägten Legende wurde die Krise nicht abgewendet, indem Kennedy „gewann“ und Chruschtschow verlor, sondern indem faktisch ein Kompromiss geschlossen wurde. Die USA haben (im Gegenzug für den sowjetischen Rückzug aus der Karibik) ihre Raketen aus der Türkei abgezogen (klammheimlich, für die Öffentlichkeit), bis zum heutigen Tag!
- Die „Lehre“ der aufhe(i)tzenden Mainstream-Medien (und ihrer Adepten): Man kann den Atom-Gegner bezwingen/“gewinnen“, wenn man nur entschieden genug ist/handelt.
- Die (tatsächliche) Lehre der Geschichte: Wenn es um die Existenz von Staaten und der Menschheit geht, gibt es faktisch nur Kompromiss-Lösungen, keinen Maximalismus-Sieg (solange die andere Seite nicht zusammenbricht; das ist aber angesichts des interessierten, großen, chinesischen Bruders im Hintergrund faktisch ausgeschlossen).
Mit jeder Sanktion und jeder Sanktionsdrohung wird (unter diesen Voraussetzungen) das Bündnis RUS-China enger (und RUS-Belarus, usw.usf., die stets größer werdende Koalition der Sanktionierten) das Gesamt-Klima gereizter, die Möglichkeit einer Lösung nicht größer, sondern geringer; solange jedenfalls auf der eigenen Seite keine echte Kompromissbereitschaft vorhanden ist, sondern praktisch nur ein: Friss, oder stirb.
Das Werfen der „Atombombe“ SWIFT (Fr. Merz) hätte (analog zum im militärischen Bereich) singuläre, historische Folgen ungeahnten Ausmaßes:
Konflikt mit Russland – Merz warnt vor »Atombombe für die Kapitalmärkte«
„Der designierte CDU-Chef Friedrich Merz warnt davor, Russland aus dem internationalen Zahlungsverkehr auszuschließen. Die Folge wären »massive Rückschläge« für die deutsche Wirtschaft.“
– ein (unvermeidlicher) Börsencrash (bei sowieso schon hochnervösen, überbewerteten Indizes), ein Katalysator der Extraklasse für ein „1929“(2)
– eine Rezession in Europa (höchstwahrscheinlich auch in den USA; nicht aber in/für China!)
(„Stolpern ist Europas neuer Standard“, www.wiwo.de)
– ein „Jahrzehnt des Grauens“ für die Exportnation DEU, mit nahezu epischen wirtschaftlichen, sozialen und pol. Folgen, die man sich in seinen schlimmsten Albträumen nicht vorstellen mag
– ein (beim Schopf gepacktes) kräftiger Schub für (Teil)De-Coupling der chinesisch-russischen Einflussspähre in der Welt, (aber) von China aus (d.h. je passend)
– ein Ende des Dollars als unangefochten dominierende Leitwährung im Welthandel (in einer 2., späteren Phase auch an den Börsen)
– die Pläne einer Swift-Alternative sind fertig, seitens Sino-RUS (sagen Eingeweihte, Financial Authority of Dubai, vormals Singapur, etc.)
– und das zu einer Zeit, wo wg. Corona, Lockdowns und ernsten Unterbrechungen von globalen Logistik-Ketten die Erholung der Volkswirtschaften sich ohnehin noch als sehr fragil gestaltet
Je höher auf die (Maximalforderungs-/Moral-/Fundi-) Palme gestiegen wird, umso tiefer muss wieder heruntergeklettert werden. Achtung/Vorwarnung/Trigger: Das Herunterklettern (das kennen Mio. von Wanderern im Hochgebirge) ist (je näher man der Bergspitze kommt) fast immer deutlich anstrengender, gefährlicher und unangenehmer denn der Aufstieg.
Wenn die NATO ihre Soldaten und ihr Kriegsgerät immer näher an die russische Grenze heranschiebt, hat RUS ein legitimes Recht zu reagieren.
Wenn es keinen Kompromiss gibt, kann RUS (gegen die EU) z.B. Atomraketen in Weißrußland stationieren, später evtl. auch noch im Kaliningrader Gebiet. Es kann (gegen die USA) Soldaten und Kriegsgerät in Venezuela oder auf Kuba stationieren, evtl. auch die neu-artigen Hyperschallraketen, bei denen RUS einen technischen Vorsprung gegenüber dem Rest der Welt innehat. Oder noch „besser“: mit einer Kombination von all dem (mit Atom-U-Booten, bestückt mit solcherlei Raketen, geschützt in kubanischen Häfen, allzeit einsatzbereit).
Das bedeutet eine Reaktionszeit (im Ernstfall) von dann unter 5min. Das heißt auf gut deutsch: Eine rational-politische Reaktion ist unter diesen technischen Umständen nicht mehr möglich. Der rote Knopf des Präsidenten ist da schlicht obsolet.
Scilicet:
Wer nicht aktiv selbst de-eskaliert, begibt das Schicksal der Menschheit (im Not- = Ernstfall) in die Hand der Kommandanten von Atom-Ubooten, von Raketensilos, und – nicht zu vergessen: Provokateuren aller Herren Länder, die einen (Atom-)Angriff simulieren können. Die technischen Möglichkeiten (zur großen Obstruktion, s. Cyberangriffe aller Art) haben sich seit den 60er Jahren enorm erweitert, sind geradezu explodiert.
Die unterhaltsame James Bond Serien-Saga mit den Blofelds oder Dr. No-s, Janus oder Spectres könnte schneller als uns lieb ist aus Fiction zur Reality werden.
Die Pariser Vorortverträge 1919ff. haben (dominiert von den Siegermächten FRA und GB) in vielfältiger Weise Ungerechtigkeiten aller Art für (neue) nationale Minderheiten geschaffen, die eine notwendige Bedingung waren für die faktisch nicht-friedliche Zwischenkriegszeit europaweit, zahlreiche Regierungsumstürze, Unruhen und Aufstände, und letztlich auch notwendige Bedingung für einen 2. Großen Krieg. Jede Minderheit suchte und fand passende „Schutzmächte“, die sich miteinander verbündeten, pan-slawistische, pan-germanische, groß-ungarische, frz.-englische sowieso, u.v.a.m.
Der Völkerbund, Vorläufer der UNO, hat (wiederum von den beiden o.g. Großmächten dominiert) jene Minderheiten unterstützt, die zu den eigenen Großmachtinteressen passten, und andere ignoriert und abgeschmettert, die nicht ins eigene Konzept passten.
Daraus hätte „man“, id est: kluge Staatsmänner/-frauen, Voll-(ausgebildete, erfahrene)Diplomaten, verantwortungsbewusste Vertreter ihrer Länder lernen können: Minderheiten suchen sich Schutz (außerhalb), wenn sie ihn (innerhalb des Landes x) nicht (ausreichend) finden.
Dunning-Kruger-Effekt: Warum sich Halbwissende für besonders klug halten | National Geographic
Wer bsp.weise russisch als Sprache des Landes abschafft (für Mio. von Menschen, die dort als Minderheit seit Jahrhunderten leben; ein Affront, Frontal-Angriff auf ihre angestammten Rechte), Medien der Minderheiten verbietet, ein Massaker unter Mithilfe aufstachelnder Massenmedien anrichtet (Odessa 2014)-bis heute unaufgeklärt und ungesühnt, usw.usf., sollte sich nicht wundern, wenn das Tischtuch (landes-intern) weitgehend zerschnitten ist.
Odessa, 2. Mai 2014: Das unaufgeklärte Massaker (lto.de)
Ukraine : Odessas Stunde null | ZEIT ONLINE
„Die bundesdeutschen Medien ignorieren weiterhin beharrlich das Massaker mit über 40 Toten.“
Mai 2014: Das ungesühnte Massaker von Odessa — RT DE
- Alles das übrigens ohne Widerstand der EU(Staaten), inkl. DEUs (womit sie deren Einmischung analoger Art an anderen Stellen selbst delegitimieren, zur Farce machen)!
Es gibt IMMER Lösungsmöglichkeiten (wenn man denn wirklich will). Die Erfahrung der Geschichte zeigt auch, dass es fast immer zwei (oder mehr) Seiten sind, die eine Lösung verhindern (nicht nur eine, „böse“, gegen eine andere, „gute“).
Das Thema hier ist, dass die westliche Seite nicht möchte, dass Putin dabei etwas gewinnt, nämlich eine (wenn auch nur indirekte) Anerkennung faktisch vorhandener Macht, sprich: Einflussmöglichkeiten in der Ukraine.
Beides zugleich (alles auf einmal) ist aber in der realen Welt nicht zu haben: Eine Lösung für die Ukraine, die das Land (Mehrheit und Minderheit) befriedet, UND gleichzeitig (fundamentalistisch) „keinen Fußbreit Boden an Putin“, Realismus und Fundamentalismus. DAS ist des Pudels Kern.
Nun kann man beklagen, dass die Welt ist, wie sie ist, die andere Seite dämonisieren, und dabei die Menschen vor Ort für den eigenen („über-geordneten“, vorgeblich moralin-guten) Fundamentalismus leiden lassen. Kann man machen, muss man aber nicht. Man kann die Menschen auf beiden Seiten der Frontlinie weiter leiden lassen. Muss man aber nicht.
Kalter Krieg oder Kalter Frieden?
Partnerschaft, Kalter Krieg oder Kalter Frieden? | APuZ (bpb.de)
Kalter Krieg oder friedliche Partnerschaft: Der Westen hat die Wahl
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
Konflikt um die Ukraine – Appeasement muss kein Fehler sein | Cicero Online
Botschafter a.D. Rüdiger Lüdeking: „Es geht darum, die Sache vom Ende her zu denken.“ / „Es geht mir um einen Ausstieg aus der Eskalationsspirale mit Russland“
Dazu ein Hinweis aus dem Umfeld, 1:1 folgend:
„Geschätzte Interessierte an der Außen- und Sicherheitspolitik,
Admiral Schönbach, Inspekteur der Marine, hat sich zum Ukraine-Konflikt geäußert und musste gehen.
Heute am 23.1.2022 finden wir schon den Eintrag vom 22.1. bei Wiki. Hier der Link.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kay-Achim_Schönbach
Bewerten Sie selbst, ob Stimmen, die ggf. relativ einfache Lösungen in die Debatte bringen, erlaubt sind.
Ich verstehe die Geschichte des 20. Jahrhunderts immer besser, weil ich heute Parallelen in aktuellen Konflikten wiedererkenne.
A.W.“
Bismarck würde den Kompromiss suchen. Das wäre unter dem Strich auch das Beste für alle Betroffenen. Die Aufrechterhaltung der Dauer-Konfrontation nützt nur einer kleinen Minderheit von Scharfmachern/Brandstiftern, und interessierten Kräften im Ausland.
Ja, bei einem Kompromiss würde Putin ein Stück weit gewinnen. Richtig, andere Einflussmöglichkeiten, nicht mehr so konzentriert-stark und direkt wie jetzt, aber auch noch was (und das gleichzeitig mit einem Ende der militärischen Auseinandersetzungen). Aber auch die UKR würde gewinnen, die Souveränität zurück über den Donbass (das Thema Krim ist „gegessen“), das Ende der (Bürger)Krieges und die Konzentration vorhandener Gelder auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.
Die deutschen Mainstream-Medien reduzieren die skizzierte Kompromisslinie auf „Putin gewänne – die UKR verlöre“. Das ist (s.o.) inkorrekt, schlicht falsch, bewußt pauschalisiert, ideologisiert.
Nochmal: Es gäbe praktische Lösungsmöglichkeiten, warum nicht nach dem Muster: Südtirol.
Südtirol als Modell für die Ostukraine? | Telepolis (heise.de)
(Danke, Dr. M. im Netzwerk/an dieser Stelle, für den hilfreichen Hinweis.)
Den “Neuen Krefelder Appell” gegen die Krieg an der “Heimatfront” und die als “Auslandseinsätze” schöngeredeten Angriffskriege an der NATO-Ostfront, in Afrika, in Fernost, im Jemen, in Syrien usw… unterzeichnen! Das geht sehr einfach hier: Den Kriegstreibern in den Arm fallen, online unterzeichnen – barth-engelbart.de
https://peaceappeal21.de/
Die Kapitalmärkte sind kollabiert. Sagte Leonhard Fischer, Investmentbanker und Fondsmanager, bereits im Mai 2020 in Klartext in diesem Interview ==>
https://youtu.be/xEeQFCah8as
Achtung, logische Tour de force: Ohne Kapitalmärkte kein Profit, kein Kapitalismus, keine zu besteuernden realen Einkommen mehr. Also de facto auch kein Staatshaushalt mehr. Was übrigens den Vorteil hat, daß ein Staat ohne Staatshaushalt nicht bankrottieren kann. Weswegen der Steuerzahler beruhigt schlafen kann.
Natürlich nicht. Denn wenn alles nur noch simuliert wird – Kapitalismus, Staatshaushalt usw. – dann gilt „Toyota“ — alles ist möglich, weil ja alles simuliert wird. EZB-Spielgeld macht’s möglich.
Was für eine Wirtschaft!