Will Putin Krieg? – Die Hintergründe des Ukraine-Konflikts

Will Putin Krieg? – Die Hintergründe des Ukraine-Konflikts
Die Eskalation des Ukraine-Konflikts ist brandgefährlich. Die Folgen eines Krieges mitten in Europa, an dem die Atommacht Russland direkt und die NATO mindestens indirekt beteiligt wären, kann man sich kaum ausmalen. Sie betreffen und bedrohen uns alle. Aber wer ist für die entstandene Situation verantwortlich? Der russische Präsident, der angeblich skrupellos auf Krieg setzt? Oder nicht doch die Vereinigten Staaten und die NATO, die russische Sicherheitsinteressen seit Jahren konsequent ignorieren und auf Ausdehnung der eigenen Einflusssphäre, Konfrontation und Aufrüstung setzen? Und wer ist eigentlich der lachende Dritte, wenn die EU weitere Sanktionen gegen Russland beschließt und die Gaspipeline Nordstream II beerdigt wird? Mein Video der Woche über die Scheinheiligkeit der USA, die Dummheit der Europäer und das mangelnde Rückgrat der deutschen Regierung in der Russland-Politik.
Video-Ausschnitte:
Dt. Bundestag: Rede Wladimir Putin, 25.09.2001.
ARD: Weltspiegel.
Quellennachweise:
DER SPIEGEL: „Wie weit geht Putin“ , Ausgabe 4/2022.
stern/BILD: »Presseschau: Ukraine-Krise – 5000 Helme aus Deutschland für die Ukraine: “Dieses Feigenblatt ist nur peinlich«.
Berliner Programm, SPD.
taz: Interview Rolf Mützenich, „SPD-Fraktionschef über russische Ängste: ,Die Nato bietet keine Garantie’“.
Manfred Wörner: Nato / Heise,Telepolis: Nato-Osterweiterung: “Das ist eine brillante Idee! Ein Geniestreich!
FAZ: „NATO und Russland : Vom Beitrittswunsch zur Bedrohung“.
Nato-Erweiterung: Eigene Darstellung auf Grundlage von: Arte: Mit offenen Karten: „Osteuropa: Wie viel(e) Europa(s)?“.
Süddeutsche Zeitung: „Sicherheitspolitik: Eine Frage von Minuten“.
Handelsblatt: „Russland-Konflikt – Ukraine schreibt Beitritt zur EU und Nato als Ziel in die Verfassung“.
Tagesspiegel: »Nato-Manöver Defender 2020 startet. Das sind die Routen der 40.000 Soldaten – und das sind die Kosten. Das Manöver „Defender 2020“ rollt auf Deutschland zu – erste US-Panzer sind da. Bald ist mit Behinderungen zu rechnen. Wie wird Russland reagieren?«
Statista: Vergleich Militärausgaben Nato-Russland; hier und hier.
DW/SIPRI: Militärausgaben nach Ländern 2021.
Süddeutsche Zeitung: „Osteuropa – 14 Jahre auf Schutzsuche“.
Berliner Zeitung: „Drohnen aus der Türkei: Was Russland in der Ukraine wirklich fürchtet“.
Handelsblatt: „USA steigern Ölimporte aus Russland – kämpfen aber weiter gegen Nord Stream 2 – US-Außenminister Blinken hat den Widerstand gegen die Gaspipeline zwischen Russland und Deutschland bekräftigt. Bei den eigenen Rohstoffimporten sind die USA weniger streng.
ZEIT: “Ukraine: Haben die Amis den Maidan gekauft? – Fünf Milliarden Dollar für eine Revolution?
FAZ: „Habeck startet Flüssiggas-Offensive – Der Wirtschaftsminister will wegen der Ukraine-Krise den Bau von Terminals für Flüssiggas an der deutschen Küste fördern. Den Klimaschutz stellt der Grüne dafür hintenan.


Quelle: Sahra Wagenknecht, 03.02.2022

Anmerkung: NachDenkSeiten-Leser kennen diese Hintergründe und Argumente u.a. zur Nato-Osterweiterung und gebrochener Zusagen längst. Aber die Mehrzahl der derzeit verantwortlichen deutschen Politiker und Leitmedien-Journalisten kennen diese Zusammenhänge offenbar nicht, oder wollen aktuell nichts mehr davon wissen. In dem Video und der Beschreibung sind wichtige Hintergründe und Quellennachweise benannt, zum Nachlesen und Recherchieren…

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „Will Putin Krieg? – Die Hintergründe des Ukraine-Konflikts“

  1. Der Link unten führt zu einem überaus informativen und sehr lesenswerten Rubikon-Beitrag, der sachlich-kritisch das Thema China, und damit zugleich Rußland behandelt. Vorweggenommen, meint der Autor, Krieg mit China und Rußland sei denkbar, obwohl diese genuiner Teil der globalen Machtelite seien.

    Wie immer beim Rubikon-Magazin, so hapert es auch in diesem Beitrag an allersimpelstem politisch-ökonomischen Grundwissen. Nämlich an der Berücksichtigung eines Phänomens, welches ökonomisch und gesellschaftlich in ebenso frappierender Weise ruinös wirkt, wie es frappierend leicht verständlich ist — die Rede vom tendentiellen Fall der Profitrate (Technologie >> Preissenkung >> Profitsenkung). Rubikon-Autor Tom-Oliver Regenauer füllt diese erstaunliche Wissenslücke mit moralisierendem Geschwafel aus dem Fundus der allgemeinen Tugendlehre — Zitat aus dem Beitrag (von mir hervorgehoben: „Gier und Korruption“):

    „Der Endgegner in diesem Spiel ist weder eine Partei noch der Markt oder die Regierung, auch nicht die BIZ oder die WHO — es ist der institutionelle Krebs von GIER UND KORRUPTION, der bösartige Wucherungen im gesamten Weltwirtschaftssystem und den Gesellschaftsstrukturen hinterlassen hat.“

    Was für ein hanebüchener Unsinn! In Wahrheit macht der tendentielle Fall der Profitrate Gier und Korruption zu geradezu einer gesellschaftlichen Überlebensbedingung. Ohne die Gier und Korruption der globalistischen Eliten würde die Welt vor mehr als 100 Jahren bereits in einem ungeheuren zivilisatorischen Crash untergegangen sein. Die weltweite Warenproduktion wäre schlicht kollabiert.

    Die spirituellen Implikationen des tendentiellen Falls der Profitrate wohl sind es, die so verbissen an dessen Wahrnehmung hindern. Es geht um den Untertanen. Welchen ein Nietzsche freundlich-euphemistisch „Mensch“ nannte (sein ÜBERmensch ist der – ja, richtig geraten: – NICHTuntertan. Der den Untertanen in sich ÜBERwunden hat). Der moderne Untertan nun – den Nietzsche übrigens, und sicher nicht von ungefähr, als „letzten Menschen“🎯 bezeichnete – ist der, welcher seine Arbeitskraft gegen Geld verkauft. Und sich so selbst verkauft, seinen Leib. Was jenen Selbstverkäufer zu jemandem macht, der sich selbst zu einer Maschine degradiert: bewegt seinen Leib auf das Kommando seines Käufers hin — insbesondere als händisch Arbeitender in der industriellen Lohnarbeit. Welche letztere laut Marx und Engels die politisch-ökonomisch technische Grundlage überhaupt für die Entstehung des tendentiellen Falls der Profitrate ist. Was ebenfalls leicht zu verstehen ist, wenn kapitalistische Betriebsbuchführung und Betriebswirtschaft betrachtet werden.

    Nein, wir wollen nicht Mensch bleiben. Sondern NICHTuntertan werden. WEIL WIR ES MÜSSEN, um den tendentiellen Fall der Profitrate zu ÜBERwinden — weil wir es müssen, wenn denn die Menschheit überleben soll. Nietzsches ÜBERmensch ist der Nichtuntertan. Einen Nietzsche, ganz wie auch den tendentiellen Fall der Profitrate, kann nicht verstehen, wer keinen Schimmer von Marx-Engels hat. Davon abgesehen ein aber sehr lesenswerter Beitrag:

    https://www.rubikon.news/artikel/der-totalitarismus-prototyp

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