SZ: Zivilopfer im Gaza-Streifen „Wir amputieren am laufenden Band“

Mit an Zynismus nicht überbietbarer Zufriedenheit verbreiten  alle Mitfahrer auf Broders Achse des Guten und andere Freunde der Kriegsverbrechen der israelischen Regierung die durchaus zutreffende Meldung, dass das gesperrte Video bei YOUTUBE einen israelischen Angriff von 2005 zeigt, bei dem mindestens 15 Kinder auf dem Gemüsemarkt von Gaza-Stadt ermordet wurden.
Es stellt sich dann aber doch die Frage, ob dieses Massenmorden damit weniger verbrecherisch ist, ob heute oder schon vor 3-4 JAHREN :

Dass die aktuellen Angriffe noch viel bestialischer sind bestätigt ein Interview der Süddeutschen Zeitung mit dem zur Zeit in Gaza-Stadt „am laufenden Band“ operierenden norwegischen Medizinprofessor Mads Gilbert:

06.01.2009    09:33 Uhr  Drucken  |  Versenden  |  Kontakt

Zivilopfer im Gaza-Streifen
„Wir amputieren am laufenden Band“
Seit Beginn der israelischen Bodenoffensive steigt die Zahl der zivilen Opfer stark an. Der Norweger Mads Gilbert ist einer der beiden einzigen westlichen Mediziner, die sich derzeit im Gaza-Streifen aufhalten. Gilbert berichtet Dramatisches.
Interview: Tomas Avenarius

„Ich frage mich, warum keine anderen westlichen Ärzte kommen“: Dr. Mads Gilbert im Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt.
Foto: AP

Mads Gilbert, 61, ist Anästhesist und Medizinprofessor an der norwegischen Universität Tromso. Seit Neujahr operiert er zusammen mit seinem Kollegen, dem Chirurg Erik Fosse, im Schifa-Hospital in Gaza-Stadt. Beide sind Mitglieder der Norwegian Medical Solidarity Organization Norah.

sueddeutsche.de: Doktor Gilbert, wie ist die Situation in Gaza?

Mads Gilbert: Die Situation heute Abend ist mehr als dramatisch. Es wird schwer bombardiert. Die letzten 48 Stunden waren sehr hart. Es gab eine Attacke auf einen Gemüsemarkt in Gaza-Stadt mit vielen Toten und Verletzten. Allein von den 210 Verletzten, die heute in das Krankenhaus kamen, sind 35 in der Notaufnahme gestorben. Unter den Toten sind 18 Kinder unter neun Jahren. Wir amputieren am laufenden Band. Die Korridore sind voll mit Verstümmelten. Ich kann die Zahl der Amputationen nicht mehr zählen.

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gelichzeitig bemühen sich die Freunde der israelischen Kriegsverbrecher in Deutschland engagierte Journalisten und Karrikaturisten in defakto Berufsverbote zu drängen: http://www.wadinet.de/blog/?p=1371
ein mutiger karrikaturist, der beim Tagesspiegel den israelischen Regierungszynisnmus auf den Punkt bringt: http://www.tagesspiegel.de/storage/pic/grafiken/karikaturen/248107_3_karikatur_wehrt_sich.jpeg
wird von zionistischen blogs quasi als „Stürmer-Karrikaturist“ verleumdet., wohl wissend, dass sie die treffen, die sich am konsequentesten auch bis hin zu Berufsverboten für die kompromislose Verfolgung der Naziverbrechen und gegen den Neofaschismus eingesetzt haben und einsetzen.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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