Nachdem der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich , der Ex-VS-Vorsitzende, PEN-Mitglied & Jurist Dr. Wolfgang Bittner, die „EMMA“-Herausgeberin Alice Schwarzer, … neben vielen international bekannten Persönlichkeiten auf den Todeslisten des dem ukrainischen Präsidenten unterstehenden Zentrums zur Desinformationsbekämpfung (CCD) gelandet sind, dürfte der SPDler Fritz Vahrenholt der nächste Kandidat auf der Liste sein, wenn er nicht schon längst dort gelistet ist.
Ein Grund für seine Listung wird das weiter unten folgende Video seines Vortrages vor der Berliner CDU sein.
(Zur Todes-Liste siehe weiter unten den offenen Brief Scott Ritters. Scott Ritter ist ein ehemaliger Geheimdienstoffizier des US Marine Corps. Er diente in der Sowjetunion als Inspektor bei der Umsetzung des INF-Vertrags, im Stab von General Schwarzkopf während des Golfkriegs und von 1991 bis 1998 als UN-Waffeninspektor. Man kann ihm auf Telegram folgen)
Wie der einstige Hoffnungsträger der Anti-AKW-, Friedens- und Öko-Bewegung nach dem Startbahn-West-Desaster im Rot-Grünen Kabinett Börner/Fischer mittlerweile gerufmordet wird, zeigt der aktualisierte Beitrag über ihn in der transatlantischen Propaganda-Plattform „wikipedia“: Fritz Vahrenholt – Wikipedia.
Vorsicht und nicht vergessen: der Lenin-Versteher Walther Rathenau war GEO bei der AEG und der „geniale“ Kriegswirtschafts-Organisator unter Kaiser Wilhelm II und Generalfeldmarschall Hindenburg. Rathenaus Angebote an die gerade in Gründung befindliche UdSSR kamen schon lange vor seiner Zeit als Außenminister der Weimarer Republik. Er sah in der Zusammenarbeit mit Osteuropa und Asien bis nach Wladiwostok eine Chance, aus der Abhängigkeit von der angloamerikanischen Konkurrenz zu entkommen.
Seine Mörder und deren Organisationen wurden damals von Teilen des US-KAPITALS unter Führung des berüchtigten Antisemiten Henry Ford mit Spenden über die Baseler Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) beim Aufbau unterstützt. In dieser Bank hatten die Faschisten den SS-Sturmbannführer Freiherr von Schröder in eine Spitzenposition lanciert, von der aus er den Spendenfluss aus den USA ins Deutsche Reich an die NSDAP, die SS usw… lenkte. Der „Anti-Atlantiker“ Rathenau wusste davon und hätte so leicht die „sozial“-Demagogie der Faschisten entlarven können. Für welche US-Bank war Alice Weidel in der Schweiz eigentlich tätig? GOLDMAN & SACHS ? LEHMAN BROTHERS ? Oder tut sie es heute noch?
Und noch etwas zum hintergrund:
Eine Gas-Turbine & die Pipeline-Geschichte
Die Gaslieferung durch die Pipeline Nord Stream 1 ist gedrosselt. Als Grund wird eine fehlende Gasturbine angegeben, die in Kanda gewartet wurde und jetzt in
Deutschland liegt. Die russische Reaktion könnte mit einer Explosion vor
40 Jahren zu tun haben…. Weiterlesen auf
https://www.hintergrund.de/wirtschaft/eine-gas-turbine-und-die-pipeline-geschichte/
und noch weiter zum hintergrund
Über die Gas-Preisexplosion & die sie begleitende Propaganda (Gasmangellage)
hier schreibt jemand, der sich im Gashandel gut auszukennen scheint, über die Gas-Preisexplosion und die sie begleitende Propaganda:
https://diebasis-hb.de/2022/08/gasmangellage-pandemie-2-0/
(…) „Also auch die uns medial und von den politischen Akteuren verkaufte Gasmangellage stinkt gewaltig. Viele Fragen bleiben ungeklärt und lassen erhebliche Zweifel aufkommen (…)“
Hermann Ploppa hat ja mit seinem Apolut Beitrag auch schon auf die Absurdität hingeweisen, dass die deutsche Bevölkerung ab 1. Oktober zur „Gas-Zwangs-Abgabe“ und sonstigen umfassenenden „solidarischen“ Sparmaßnahmen genötigt wrid, aber über deutsche Pipelines wird Gas nach Polen geliefert. https://apolut.net/unser-gas-ist-schon-in-polen-von-hermann-ploppa/
Und „unser“ Bremer Bürgermeister ?
„Bovenschulte ruft zum Energiesparen auf „Diese Krise hat das gleiche Potenzial, unseren Alltag zu verändern, wie die Corona-Krise“, kommentierte Bovenschulte das Ausmaß der Energiekrise; wobei er deutlich machte, dass er darin momentan vor allem eine Krise der Energiepreise sehe. “ https://www.weser-kurier.de/bremen/energiekrise-bremer-senat-stellt-sparmassnahmen-vor-doc7mbuf61axvm1g1xatp8s
Ich würde eher sagen: Diese Krise hat ein gesellschaftliches Veränderungs-Potenzial, wenn #Mutbürger anfangen zu demonstrieren, ab September bis zum kommenden #Mutwinter“.
Solche historischen Chancen kommen nicht so schnell wieder: Was tun?
#aufstehen Bremen organisiert zusammen mit anderen Bündnispartnern regelmäßige Montagsdemos mit einfachen anschlussfähigen Losungen, z.B.
Öffnet Nord Stream 2 / Diplomatie und Entspannung – statt Waffenlieferungen und Wirtschaftskrieg
Ukraine setzt kritische Intellektuelle in Deutschland auf „schwarze Liste“
Hier ein wieder aktueller Literaturtipp: Helmuth Fries „Die große Katharsis. Der erste Weltkrieg in der Sicht deutscher Dichter und Gelehrter“
Den herausgebenden Verlag am Hockgraben scheint es nicht mehr zu geben. Vielleicht weiß da wer einen Kontakt bzw. hat gar Kontakt zu Dr. Helmut Fries?
Zur Info, falls nicht schon bekannt, ein Text aus den nachdenkseiten:
Das dem ukrainischen Präsidenten unterstehende Zentrum zur Desinformationsbekämpfung (CCD) hat neben Persönlichkeiten aus anderen Ländern mehrere Deutsche auf eine Schwarze Liste gesetzt – u.a. den Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, Alice Schwarzer und Wolfgang Bittner, Autor der NachDenkSeiten. Das ist ein Vorgang, der angesichts der aufgeheizten Stimmung und der daraus möglicherweise folgenden Gewalt gegen die auf der Liste stehenden Personen nicht zu akzeptieren ist. Hier ist, wenn schon auf die Außenministerin voraussichtlich kein Verlass ist, der Bundeskanzler gefordert. – Wolfgang Bittner hat eine Stellungnahme zum Vorgang verfasst:
Eine Schwarze Liste der Ukraine,
Kritiker müssen damit rechnen, als „Informationsterroristen“ und „Kriegsverbrecher“ verfolgt zu werden
Eine Stellungnahme von Wolfgang Bittner
Das ukrainische Zentrum zur Desinformationsbekämpfung (CCD) hat eine Schwarze Liste veröffentlicht, auf der 72 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens stehen, die sich zum Ukraine-Konflikt geäußert haben und angeblich „Narrative fördern, die mit der russischen Propaganda übereinstimmen“. Das CCD untersteht dem Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski.[1] Die Liste mit Fotos ist im Internet einsehbar.[2]
Genannt werden unter anderem
- der Politikwissenschaftler an der Universität von Chicago und Analyst für internationale Beziehungen John J. Mearsheimer,
- der ehemalige CIA-Offizier und Mitbegründer der Veteran Intelligence Professionals for Sanity, Ray McGovern,
- der ehemalige Senator und Leiter der Strafrechtsabteilung der US-Armee im Pentagon, Richard Black,
- der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich,
- die Journalistin und Emma-Herausgeberin Alice Schwarzer,
- die Parteivorsitzende der Bürgerrechtsbewegung Solidarität und Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche,
- der Schweizer Ex-Geheimdienstoffizier und Autor Jacques Baud,
- der ehemalige Generalsekretär des Congress of South African Trade Unions und Minister im Post-Apartheid-Kabinett von Präsident Nelson Mandela, Jay Naidoo.
Als ich vor Kurzem erfuhr, dass auch ich auf dieser Liste der angeblichen Feinde der Ukraine stehe, war ich überrascht und ratlos, aufgrund der Reaktionen in meiner Umgebung auch beunruhigt. Scott Ritter, ehemaliger Geheimdienstoffizier des Marine-Corps und UN-Waffeninspekteur, der ebenfalls auf der CCD-Liste steht, schrieb dazu in einem Offenen Brief an US-Kongressabgeordnete:
„Als Bürger meines Wahlkreises, dessen Name auf einer vom ukrainischen Zentrum für Desinformationsbekämpfung veröffentlichten sogenannten ‘Schwarzen Liste’ steht, wurde und wird mein persönliches und berufliches Leben nachteilig beeinflusst durch die abschreckende Wirkung, als ‘russischer Propagandist’ bezeichnet zu werden, nur weil ich das von der Verfassung der Vereinigten Staaten garantierte Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnehme. Darüber hinaus hat die Ukraine in der Vergangenheit ‚Schwarze Listen‘ dieser Art in ‚Tötungslisten‘ umgewandelt, so dass diejenigen, die sich gegen die Politik der ukrainischen Regierung aussprechen, ermordet oder mit Gewalt bedroht werden.“[3]
Der Leiter des ukrainischen Zentrums zur Desinformationsbekämpfung, Andriy Shapovalov, dessen Gehalt angeblich aus US-Steuergeldern bezahlt wird, berief am 14. Juli 2022 in Kiew einen Runden Tisch zum Thema der Bekämpfung von Desinformation ein. Bei dieser Gelegenheit bezeichnete er die Personen auf der Schwarzen Liste als „Informationsterroristen“, die damit rechnen müssen, als „Kriegsverbrecher“ verfolgt zu werden.[4] Beteiligt war der U.S. Civil Research and Development Fund (CRDF Global Ukraine), eine vom US-Kongress autorisierte und vom US-Außenministerium unterstützte Organisation zur Förderung der internationalen wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit. Wie bekannt wurde, nahmen Beamte des US-Außenministeriums an dem Runden Tisch teil.[5]
Es ist also davon auszugehen, dass die Diskriminierung und Verfolgung von Kritikern der ukrainischen und der amerikanischen Ukraine-Politik mit Unterstützung von US-Behörden stattfindet. Das ist ein Skandal, der der Öffentlichkeit bedarf. Zwar befinde ich mich auf dieser Liste der „Informationsterroristen und Kriegsverbrecher“ in guter Gesellschaft. Aber dass ein europäischer Staat, dessen Regierung sich demokratisch nennt, so etwas offen und unangefochten im Einvernehmen mit US-Behörden tun kann, ist eine Schande.
Die ukrainischen Faschisten und ihre Helfer kennen offensichtlich keine Hemmungen mehr, und sie werden schon seit Jahren von den westlichen Regierungen, insbesondere der US-amerikanischen, britischen und der deutschen, bestätigt und unterstützt, ihre Verbrechen werden systematisch verschwiegen. Aber mit dieser Schwarzen Liste entlarven sich meines Erachtens die Denunzianten und Kriegstreiber selber.
Es ist nicht hinzunehmen, dass hier unter den Augen der Weltöffentlichkeit Staatsterrorismus betrieben wird. Die Verfolgung von Kritikern und Oppositionellen durch ukrainische Regierungsorganisationen muss sofort gestoppt werden. Die Bundesregierung ist aufgefordert, bei der Regierung Selenski Protest gegen die Diskriminierung deutscher Staatsangehöriger, zu denen der SPD-Fraktionsvorsitzende gehört, einzulegen sowie alle Hilfe für die Ukraine einzustellen. Die Liste des CCD muss unverzüglich gelöscht werden.
Es bleibt abzuwarten, ob das geschieht und wie sich die Angelegenheit weiter entwickelt. Da hier namhafte Persönlichkeiten aus der ganzen Welt verfolgt werden, wird das international nicht einfach zu ignorieren sein. Die politische Lage ist entsetzlich, und die Verfolgung Andersdenkender in Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg nimmt Formen eines ungebremsten Faschismus an. Doch die ukrainische Regierung kann nicht damit rechnen, dass sich die angegriffenen Personen einschüchtern lassen.
Der Schriftsteller und Publizist Dr. jur. Wolfgang Bittner lebt in Göttingen. Von ihm erschienen 2014 „Die Eroberung Europas durch die USA“, 2019 „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ sowie „Der neue West-Ost-Konflikt“ und 2021 „Deutschland – verraten und verkauft. Hintergründe und Analysen“.
Leserbriefe zu diesem Beitrag finden Sie hier.
Titelbild: Moab Republic / Shutterstock
[«1] Desinformation in der Ukraine – Zweifel an Absichten des Präsidenten | deutschlandfunk.de
[«2] cpd.gov.ua/reports/спікери-які-просувають-співзвучні-ро/
[«3] consortiumnews.com/2022/07/27/us-should-not-fund-ukrainian-blacklist/
[«4] consortiumnews.com/2022/08/03/scott-ritter-chuck-schumers-war-on-free-speech/
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Dr. Peter Weish
Und hier noch ein Grund für die Listung Scott Ritters
Scott Ritter: Kiew muss für den Angriff auf das AKW Saporoschje zur Rechenschaft gezogen werden Ein Kommentar von Scott Ritter Evelyn Hecht-Galinski Aug 12 Scott Ritter: Kiew muss für den Angriff auf das AKW Saporoschje zur Rechenschaft gezogen werden Ein Kommentar von Scott Ritter 12 Aug. 2022 US-Außenminister Antony Blinken beschuldigt Russland des „Nuklear-Terrorismus“. Die an der Wahnsinnstat des Angriffs auf ein Atomkraftwerk beteiligten „Nuklear-Terroristen“ sitzen jedoch nicht in Moskau, sondern in Washington und Kiew. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Quelle: Sputnik © Militärisch-zivile Verwaltung der Region Saporoschje Aufnahme der Schäden im Dach eines Gebäudes nahe des AKW in Saporoschje, das vom ukrainischen Angriff am 11.08.22 betroffen war. Während UN-Generalsekretär António Guterres am anderen Ende der Welt zu den Überlebenden des US-Atombombenabwurfs auf Hiroshima sprach, schienen die Streitkräfte der Ukraine wild entschlossen zu sein, einen modernen nuklearen Holocaust über Europa zu entfesseln, indem sie Artillerie-Raketen auf das Kernkraftwerk Saporoschje – dem größten des Kontinents – abfeuerten. Dieser Angriff, bei dem Sicherheitseinrichtungen der Anlage beschädigt wurden und zeitweise die Stromversorgung zusammenbrach, wurde von Guterres als „selbstmörderisch“ gebrandmarkt. Wegen Beschusses von AKW Saporoschje: Russland warnt vor Tragödie „schlimmer als Tschernobyl“ Kiew war rasch zur Stelle und machte umgehend Russland für den Angriff verantwortlich, beschuldigte Moskau, „nuklearen Terrorismus“ zu betreiben und forderte die internationale Gemeinschaft auf, eine Delegation „internationaler Friedenstruppen“ zu entsenden, um „das Territorium der Anlage vollständig zu entmilitarisieren“. Das Kernkraftwerk Saporoschje befindet sich seit seiner militärischen Besetzung im vergangenen März unter der Kontrolle russischer Truppen. Seitdem wird die Anlage von ukrainischen Technikern betrieben, die unter Aufsicht russischer Atomenergieexperten arbeiten. Die Anlage umfasst sechs Kernreaktoren, die vor Beginn der Militäroperation etwa ein Fünftel des ukrainischen Stroms erzeugten. Bei drei dieser Reaktoren wurde der Betrieb kontrolliert heruntergefahren, nachdem die russischen Truppen die Anlage unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Ein weiterer Reaktor musste nach dem Beschuss der Anlage am 5. August abgeschaltet werden; die Leistung der beiden übrigen Reaktoren wurde aus Sicherheitsgründen auf die Hälfte reduziert. Der Gesandte der Ukraine bei der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), Jewgeni Tsymbaliuk, behauptete, dass russische Streitkräfte versucht hätten, in der Südukraine Stromausfälle zu verursachen, indem sie das Kraftwerk beschossen. Die ukrainische staatliche Nuklearbehörde Energoatom warf dem russischen Militär vor, Sprengstoff im gesamten Areal des Kernkraftwerks angebracht zu haben. Im Falle eines ukrainischen Angriffs, der die Anlage einzunehmen drohe, solle dieser gezündet werden. Zudem beschuldigte das ukrainische Militär Russland, militärische Ausrüstung, einschließlich Munition, in Gebäuden in der Nähe der Atomreaktoren zu lagern. Das einzige Problem an dieser ukrainischen Saga ist, dass – freundlich ausgedrückt – nichts davon wahr ist. Der Angriff vom 5. August auf die Nuklearanlage Saporoschje wurde von Artillerie-Raketen durchgeführt, deren Aufprallmuster eindeutig darauf hindeuten, dass sie aus dem ukrainisch kontrollierten Gebiet abgefeuert wurden. Darüber hinaus haben mit Sicherheit russische Radareinrichtungen der Luftverteidigung und der Gegenartillerie, die sich in der Nähe der Anlage befinden, die ballistische Flugbahn der anfliegenden Raketen erfasst und somit unanfechtbare Beweise für den Ursprung des Angriffs gesammelt. Eine Wolke trägt Regen: Der Kapitalismus wird sich Russland schnappen oder untergehen Dasselbe gilt für die Spionageflugzeuge der USA und der NATO, die rund um die Uhr über der Ukraine und im Umfeld des Landes im Einsatz sind. Und angesichts des propagandistischen Paukenschlags, der durch die Veröffentlichung solcher Beweise ertönen würde, kann man sicher sein, dass die USA das gleiche Szenario wiederholt hätten, wie damals bei der Veröffentlichung der Aufnahmen vom Spionageflugzeug U2 während der Kubakrise oder wie bei der Veröffentlichung des Funkverkehrs zwischen einem sowjetischen Piloten und seiner Kommandostelle, die während des Abschusses des Korean-Air-Lines-Flugs 007 im Jahr 1983 abgehört wurden. Aber ein solches Szenario wird hier natürlich nicht eintreten. Und in Anbetracht der Tatsache, dass Russland an der Verteidigung der Anlage in Saporoschje beteiligt ist, ist unwahrscheinlich, dass aufschlussreiche Informationen über Radarfähigkeiten preisgegeben werden, nur um billige Propaganda-Punkte zu sammeln. Russland hat sich bisher mit billigen Propagandaschachzügen zurückgehalten und es vorgezogen, seine Leistungen auf dem Schlachtfeld für sich sprechen zu lassen. Jedoch nicht die Vereinigten Staaten und die Ukraine, die eine gemeinsame Erfolgsgeschichte der Zusammenarbeit vorweisen können, wenn es darum geht, Informationen zu verbreiten, die darauf abzielen, die russische Informationspolitik zu untergraben und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin „schlaflose Nächte zu bereiten“ – selbst wenn die Informationen, die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, gelogen sind. Der ukrainische Angriff auf die Nuklearanlage von Saporoschje wurde von den Vereinigten Staaten in typisch orwellscher Manier vier Tage im Voraus vorhergesagt. Während einer Pressekonferenz am 1. August bei den Vereinten Nationen, beschuldigte US-Außenminister Antony Blinken Russland, die Nuklearanlage als Basis für Artillerieangriffe gegen die Ukraine zu nutzen. Blinken erklärte, dass das Abfeuern von Artillerie-Raketen aus der Nähe des Kernkraftwerks „der Gipfel der Verantwortungslosigkeit“ sei, womit er implizierte, dass diese Raketen auf das Kraftwerk selbst stürzen könnten. Blinken fügte hinzu, dass die Russen die Nuklearanlage als „nuklearen Schutzschild“ benutzen würden, weil jeder ukrainische Angriff aus Angst vor einer Beschädigung der Kernreaktoren nicht erfolgen kann. Blinkens dreistes Nachplappern von Beschuldigungen, die von der ukrainischen Regierung gegen Russland ertönen, wurde durch den Umstand noch absurder, dass es an jeglichen Beweisen mangelt, mit denen er seine kraftvollen Anschuldigungen hätte untermauern können. Scott Ritter: Es ist mir eine Ehre, auf der Liste der „russischen Propagandisten“ zu stehen Wenn jemand von der Statur eines Außenministers sich öffentlich so über ein Thema von derartiger Bedeutung äußert, dann werden dabei normalerweise geheimdienstliche Erkenntnisse veröffentlicht – zum Beispiel Satellitenbilder, auf denen die Standorte russischer Truppen in der Nähe der Nuklearanlage Saporoschje gezeigt werden –, und sei es nur, um die Vorwürfe aufrechtzuerhalten. Solche Aufnahmen oder andere Beweise wurden jedoch nicht präsentiert, weil Blinken längst aufgehört hat, als Leiter des amerikanischen diplomatischen Dienstes zu agieren und stattdessen zu kaum mehr als einem ukrainischen Propagandisten mutiert ist. Russland seinerseits hat deutlich gemacht, dass sich in der Nähe der Nuklearanlage Saporoschje keine russischen Streitkräfte befinden, abgesehen von einem kleinen Kontingent von Truppen zur Sicherung der Anlage – schließlich handelt es sich um ein aktives Kernkraftwerk. Während Russland eindeutige Satellitenbilder seiner Truppendisposition in der Nähe der Anlage liefern könnte, verbietet es die Betriebssicherheit, dies zu tun, um dem Feind nicht die Positionen der Truppen zu verraten. Und schließlich liegt die Verantwortung, Beweise für ein Verbrechen zu liefern, immer noch beim Ankläger und nicht beim Angeklagten. Die Erklärung Blinkens vom 1. August diente als Auftakt zu einer Propaganda-Kampagne, die in einen ukrainischen Artillerieangriff auf die Nuklearanlage Saporoschje mündete. Das Ziel dieser Kampagne scheint zweierlei zu sein. Erstens, Russland in ein schlechtes Licht zu rücken und zweitens, der Ukraine zu ermöglichen, das zu erreichen, was sie mit militärischer Gewalt bisher nicht erreichen konnte – die Vertreibung russischer Truppen aus Saporoschje. Die Rufe nach internationaler Intervention, die im Westen laut werden, weisen auf eine konzertierte Anstrengung hin, um ein pro-ukrainisches Narrativ voranzutreiben, selbst wenn alle beteiligten Seiten wissen, dass die zugrunde liegenden Tatsachen, die dieses Narrativ stützen sollen, gelogen sind. Um dem entgegenzuwirken, hat Russland eine Einladung zu einem Besuch des Kraftwerks an Beobachter der IAEO ausgesprochen und zudem ein Treffen des UN-Sicherheitsrates einberufen, um die Situation zu klären. Die europäischen Eliten und die Ukraine: Komplizen des Verbrechens Dies alles ist weitaus ernster als eine simple und erneut fehlgeschlagene Kampagne im Informationskrieg. Während die Nuklearanlage von Saporoschje nach Standards gebaut ist, die einen direkten Treffer einer Artillerie-Rakete überstehen würden, könnte die Unterbrechung der Stromversorgung und/oder die Beschädigung der Sicherheitseinrichtungen zu einem außer Kontrolle geratenden Ereignis führen, das nur mit der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl vergleichbar ist. Das russische Verteidigungsministerium stellte fest, dass der ukrainische Angriff auf das Kraftwerk eine Überspannung im internen Stromnetz verursacht hat, die eine Notabschaltung auslöste. Der Leiter des ukrainischen Unternehmens, das das Kraftwerk offiziell betreibt, stellte zudem fest, dass alle bis auf eine Stromleitung, die das Kraftwerk mit dem Energiesystem der Ukraine verbindet, zerstört worden sind, und erklärte, dass jegliche Stromausfälle „sehr riskant für eine solche Nuklearanlage“ sein können. Der UN-Generalsekretär Guterres nannte den Angriff auf die Nuklearanlage Saporoschje zu Recht „selbstmörderisch“. Die an dieser Gräueltat beteiligten „Nuklear-Terroristen“ sitzen jedoch nicht in Moskau, sondern in Washington und Kiew. Wenn sich der Nebel nach dem Ende der Militäroperation Russlands endlich lichten wird und die Verantwortlichen für Verbrechen wie den Angriff auf die Nuklearanlage Saporoschje zur Rechenschaft gezogen werden können, sollte der Name Antony Blinken, wenn es überhaupt Gerechtigkeit auf dieser Welt gibt, ganz oben auf der Liste stehen. Übersetzung aus dem Englischen. Anmerkung der Redaktion: Während der Übersetzung dieses Textes, soll die Ukraine am Nachmittag des 11. August das Kernkraftwerk Saporoschje erneut angegriffen haben. Scott Ritter ist ein ehemaliger Geheimdienstoffizier des US Marine Corps. Er diente in der Sowjetunion als Inspektor bei der Umsetzung des INF-Vertrags, im Stab von General Schwarzkopf während des Golfkriegs und von 1991 bis 1998 als UN-Waffeninspektor. Man kann ihm auf Telegram folgen. Mehr zum Thema – Vier Jahre nach Sachartschenkos Ermordung: Der Kiewer Terror geht weiter Kommentar Melde dich ab, um keine weiteren Beiträge von Sicht vom Hochblauen zu erhalten. Ändere deine E-Mail-Einstellungen unter Abonnements verwalten. Probleme beim Anklicken? Kopiere diese URL und füge sie in deinen Browser ein: http://sicht-vom-hochblauen.de/scott-ritter-kiew-muss-fuer-den-angriff-auf-das-akw-saporoschje-zur-rechenschaft-gezogen-werden-ein-kommentar-von-scott-ritter/ Bereitgestellt von Jetpack |