Durchnummeriert habe ich sie noch nicht. Für die schlechte Fotoqualität bitte ich um Verzeihung. Ich will mich bessern. Klar gibt es auf dem Hühnerhof mittlerweile keine Kräuterhexenverbrennungen mehr:-0))))) und er liegt nicht in Mittel-Gründau sondern bereits auf Gründau-Gettenbacher Areal.
Im einst gräflich Isenburg-Meerholz‘schen und jetzt Hecker’schen Hünen- oder Hunnenhof (jetzt verballhornt zu “Hühnerhof“, den es hier nie gab) gab’s das im vorigen Jahrtausend und auch ein paar Jahre danach noch. Noch was zum Hecker: der aus dem südlichen Altmühltal eingewanderte Betreiber heißt so. Ob er mit dem 1848er Demokraten Friedrich Hecker verwandt ist (“Wenn die Leute fragen, lebt der Hecker noch, sollt ihr ihnen sagen, “Ja, er lebet hoch!….”), hat er mir nicht verraten. Der mittlerweile verstorbene Senior nicht und auch nicht seine Söhne, von denen einer das Golfhotel im Tal und ein anderer das Heckers Club-Restaurant auf dem Stickelsberg betreibt und alle zusammen die Golfplätze beiderseits der Straße nach Büdingen. Wo das Essen besser ist, sollte man selbst herausfinden, bevor man zum Zeichenstift greift und zeichnet, wo einst die Römer, dann die Merowinger und danach die Hunnen, aber zu allererst die Kelten wellten. Zwei Keltenquellen gab es und eine gibt es immer noch, hinter der Kneipp-Anlage im Tal. Die auf dem Stickelsberg ist in den 1980ern versiegt. Sie speist jetzt nur noch unterirdisch den von Güllewagen umzingelten Trinkwasserbrunnen im Tal am Bahnhof. Diese Quelle und die Tonvorkommen und die Feuersteine im Boden, die fruchtbaren Lößböden, sowie die leicht abbaubaren Sandsteinplatten des Rotliegenden und der frühgeschichtliche Rot-Sandsteinbruch auf der Nordseite (zwischen Golfplatz und ADAC-Übungsgelände) waren die Gründe für die Besiedlung des Stickelsberges mit seinen verschütteten Hünen-& Hügelgräbern auf der leichtabflachend sonnigen Südseite der steilen “Stickel-Eiger-Nordwand”, die von keinem Feind unbemerkt erklommen werden konnte. (Im Winter eine herrliche Schlittenfahrt-Möglichkeit). Die Bezeichnung “Stickelsberg” stammt aus dem Vormittelalter und bedeutet “Berg mit Grabplatten” oder “Friedhofsberg”. Grabsteine werden in der Schweiz aber auch im vorderen Odenwald z.B. in Schlierbach “Stickel” genannt. Bestätigt wurde diese These durch Werkzeugfunde aus der letzten Steinzeit 5-10.000 Jahre v.u.Z.. Gefunden wurden diese Steinzeitwerkstätten, Pfeilspitzen, Schaber, Steinmesser, Stechwerkzeuge, “Stickel” beim Bohren der Sprenglöcher für die Bahnlinie Gelnhausen-Gießen 1867, als man einen Geländesporn des Stickelsberges absprengen musste und die dadurch gewonnenen Felsmassen für den Trassenbau verwendete, bis hin zur Baustelle für den Tunnel Richtung Büdingen. Dafür wurde auch der Mittel-Gründauer Bahnhof mit zwei Gleisen und Weichen gebaut – nach der Sprengung 1867. Grabsteine sind die Grabwerkzeuge, die man den Toten für das Jenseits mit ins Grab legt und die großen , wie Schaber geschlagenen großen schweren Steine, die man darüber legt zum Schutz vor Grabräubern. Die gruben früher auch mit Grabsteinen. Holz war zu weich.
Für Dopplungen bitte ich um Entschuldigung und die am Ende anhängenden Bilder gehören nicht in den Main-Kinzig-Kreis, obwohl sie jahrelang in der Arztpraxis neben der VR-Bank hingen (die Zeichnungen aus Burgund und und und -), als es in Mittel-Gründau noch eine humanmedizinische Arztpraxis gab. Ja, genau dort, wo jetzt Nadine Ziegler ihre Tierarzt-Praxis hat. Vor der Einrichtung der Land-Arzt-Praxis vor gefühlten 30 Jahren hat hier noch der unvergessliche Raiffeisen-Bank-Filialleiter (Richter?) eigenhändig das Hühnerfutter schippenweise verkauft, Viehfutter ebenfalls, das von der Rampe mit großrädrigen Sackkarren säckeweise auf die Anhänger der Traktoren geschoben wurde. Die Ernten wurden damals noch zum Bahnhof gebracht und die Zuckerrüben dort Richtung Friedberger Südzuckerfabriken per Waggons gezogen und die Raps-, Weizen-, Roggen-, Gerste-Ernte gingen nach Hungen in die Raiffeisen/BHG- Silos (später von Horst Leibrand privatisiert zu HL, dem Vorläufer von REWE). Direkt daneben war die Molkerei, wo auch die Trockenmilch hergestellt wurde – Krisen-Interventionsware für Afrika. Dass da Salmonellen drin waren, hat in Afrika soundso niemand gemerkt. Aber dann nach Tschernobyl, als die Moha diese unverstrahlte Krisenmilch an Schwangere und Mütter mit Kleinkindern ausgab: Salmonellose ohne Ende. Für die Mütter sehr gefährlich, für die Neugeborenen tödlich. Dafür ist niemand zur Rechenschaft gezogen worden, obwohl das bis in die Firmenspitze bekannt war – mit diesen Salmonellen. halt: es wurde, so glaube ich, ein Molkereimeister entlassen. Die SÜDMILCH, sofern sie noch besteht, kann das ja richtig stellen.
Und jetzt eine Bilder-Auswahl:
Das auch unter Denkmalschutz stehende Arzthaus des Dr.Göckel, die „umgerüstete“ Gastwirtschaft und Metzgerei des Jean Kuhl
Das waren die Preise von 1994!
Stand 1992 mit Fehlern & Lücken: hier einige Korrekturen und längst nicht alle Ergänzungen: Stadttheater Ingolstadt war 1972, 1967 fehlt die mobil-Ausstellung in der Bonner Bannmeile vor dem Bundestag, 1991 fehlen die Plakat-Ausstellungen vor den US-Kasernen in der Region, 1967 fehlt die Ausstellung in der „Milchbar“ in Mosbach/Baden, 1966 fehlt die Ausstellung im „Republikanischen Club“ und im historischen Rathaus-Parterre in Michelstadt/Odw., 1968 fehlt die Ausstellung im Jugendhaus Gallus/FFM und im Bundesbahn-Ausbesserungswerk FFM-Nied, 1976 die Ausstellungen im kirchlichen Jugendzentrum Waldstraße in Maintal-Dörnigheim …
Exzellentissimo!
:-)