Ich fange jetzt einfach Mal mit der neuen Schluss-Strophe an:
Die Ziegen meckern bis zuletzt
Ihr habt die Wölfe unterschätzt
Wenn ihr das Wolfsgesetz verletzt
Und einfach Mal ein Haus besetzt
friern eure Lämmer sich nicht tot
Und Schluss wärs mit der Wohnungsnot
und noch ne neue Strophe:
Die Schafe hatten die Häuser gebaut
Für wenig Lohn und sich nicht getraut
Nach dem Wohnrecht nur kleinlaut zu fragen
Denn sie wollten sich ja
Denn sie wollten sich ja
Mit den Chefs von Wolfwohnia vertragen
denn die können so was
denn die können so was
gar nicht so gut vertragen
denn das schlägt jedem Wolf
denn das schlägt jedem Wolf
jedem Wolf auf den vollen Magen
auf die volle Geld-Börse auch
denn die drückt ihm so
denn die drückt ihm so
denn die drückt ihm so auf den Bauch
(Brieftasche hätte ich auch nehmen können, HaBE dann aber das altmodische Wort „Geldbörse“ genommen, weil ich unbedingt die Börse auch im Lied haben wollte. Und die Kinder verstehen Geldbörse und Geldbeutel auch, vielleicht sogar besser als Brieftasche, denn die Brieftasche könnte ja auch die Große Tasche vom Briefträger sein! Und die Briefträger sind nun Mal wirklich keine Besitzer dicker Brieftaschen.! Ich möchte die Kinder nicht ganz so doll verwirren. Ein Bisschen Verwirrung ist schon ganz gut, weil sie zum Nachdenken, Nach- und Hinterfragen führt.)
Warum für ihn? Weil … es gibt ein paar Parallelen in unseren Biografien. Und warum jetzt? Nun. ich will nicht auf seinen 89. am Tag des Weltunterganges, am 30. Mai 2023 warten und schon gar nicht auf seinen 90. Und warum für ihn? Nur wegen der Parallelen? Nein, da gibt es eine Reihe von Gründen. Das sind lange Geschichten und eine hat was mit unserem neuen Landesvater in Hessen zu tun. Na ja, nicht mit ihm, aber mit seinem Vater. Der war nämlich anfangs der 1970er ein linker Sozialdemokrat und in Bankfurt Schuldezernent, der Herr Professor Dr. Rhein. Und als mich die Hessische CDU mit Hilfe von Spitzeln aus der Schule schießen wollte, weil ich mit meinen GrundschülerINNEn den „Baggerführer Willibald“ gesungen habe und andere widerborstige Lieder, die ich zum Teil mit ihnen zusammen geschrieben habe, da hat mich neben der Frankfurter DKP auch der Professor Rhein unterstützt. Der fand das Lied vom Baggerführer Willibald sehr gut und meine „10 Kinder aus dem Kamerun“, das „Lied der Schafe vom Recht auf Essen“ und noch ein paar mehr fand er auch gut … Letztendlich haben auch meine Lieder dann zu meinem Berufsverbot, zu meinem Ausschluss aus der GEW und dem DGB geführt … dass ein DKP-Mitglied mit für meinen Ausschluss aus der GEW gesorgt hat, hat mich ziemlich enttäuscht. Aber ich konnte erleben, dass es in der DKP auch andere Menschen gibt. Rolf Knecht war einer davon, Dr. Ellen Weber, Emil Carlebach und nicht zuletzt Dieter Süverkrüp, den ich noch vor meinem Berufsverbot beim letzten DGB- „Haste-Töne-Treffen“ im Ruhrgebiet treffen konnte. Schon etwas tragikomisch ist es, dass Professor Rhein gegen seinen Wunsch nicht hessischer Kultusminister wurde. Als Nachfolger des charismatischen Ludwig von Friedeburg nahm die SPD sich einen ausgedienten Polizeipräsidenten. Als Rache dafür wechselte Prof. Rhein zur CDU, übrigens genauso wie der verhinderte Kultusminister Haseloff, der sozialdemokratische Schulleiter der Hanauer Hohen Landesschule, der als ebenfalls verschmähter Konkurrent Prof. Rheins im Run auf das KuMi Hinterbänkler bei der CDU des Main-Kinzig-Kreises wurde, und mich gelegentlich über die Mauer und / oder in wahlweise ein Arbeitslager oder ein KZ stecken wollte.
Wie aber ist das Lied vom Recht auf Wohnen entstanden? Die Idee zum Lied kam mir am Arbeitsplatz zusammen mit einigen Kollegen:
Als in den 1980ern die Deutsche Großspedition (DEUGRO) das Unternehmen zunächst am einzigen Standort mit Betriebsrat (FFM/OSTBAHNHOF) in zwei „unabhängige“ Betriebe aufteilen wollte, um mit der Verkleinerung dem Betriebsrat die notwendige Basis zu entziehen und zudem noch den verkehrswirtschaftlich-kaufmännischen Bereich IBM/ICL-„programmierte“ und die Belegschaft dezimierte, schreib ich nicht nur für ÖTV-Publikationen & die „NHZ“ Artikel („Alles lieb im Betrieb“) über das „Union-Bashing“. Es entstanden bei der Arbeit unzählige Lieder in Abwandlungen bekannter Werbe-Slogans und Spots: „Wenn die Autobahn (die Halle/die Rampe mal) verstopft ist, ja was ist denn schon dabei, da nimmt man Abflussfrei, das macht den Abfluss frei! (Wenn der Brummi Mal zu voll ist usw. ….. Gern wurde auch die Umtextung vom LBS-Text gesungen: „Wir bauen ihrer Zukunft ein Zuhause. LBS“ _– „Dann bleiben Sie in Zukunft doch zuhause. IBM (oder ICL)!“ Das wurde auch ÜBERBETRIEBLICH/außerbetrieblich weiter geschrieben: „Das Bau’n soll sich in Zukunft wieder lohnen, ABG“ , „Wohnen an der Heimatfront, wo sich das Wohnen wieder lohnt, KdF!“, „Neue Heimat: bombensicher wohnen!“ …
So richtig als Lied habe ich es erst im Zuge der Ereignisse in Berlin geschrieben „Vonovia enteignen“, „Deutsche Wohnen“ vergesellschaften!“
Nun kam noch der Wunsch einer Offenbacher Freidenkerin dazu
WolfWohnia, mehr als nur Wohnhaft
WolfWohnia, WolfWohnia – wir sind für Ihr Zuhause da!
1.
Hungrige Wölfe trafen
Sich mit obdachlosen Schafen
Während der Wohnungsnot
2.
Sie sprachen zu sich und den Kindern
Wir müssen die Wohnungsnot lindern
Sonst frieren wir uns noch tot
3.
Ein hoher Regierungsvertreter
Riet den Schafen dann etwas später
Sich doch erst mal zu rasiern
Und nicht nur zu HARTZviern
4.
Denn die meisten Wohnungsanbieter
Nähmen nur saubere Mieter
Mit ausreichend Lohn und Gehalt
Sorry, So isses nun halt
5.
Die WolfWohnia hielt einen Vortrag
Und machte den Schafen den Vorschlag
Das Recht auf Wohnen zu schaffen
6.
Da dachten die Schafe frisch geschorn
Ohne das Recht sind wir bald erfrorn
Und zogen ihr Restfell über die Ohrn
7.
Sie hatten Angst vor Sturm, Eis und Schnee
Und stimmten fürs Wohnrecht einstimmig mit „Mäh“
Und gingen zufrieden schlafen
8.
Denn sie hatten sich ja mit Hilfe
Der klugen WolfWohnia-Wölfe
Ihr Recht auf Wohnen geschaffen
9.
Doch am folgenden Morgen wurden sie wach
Halb erfroren, hungernd, steif und schwach
Denn sie konnten im Recht nicht wohnen
10.
Sie hatten zwar Recht aber kein Zuhaus
und wussten nicht mehr ein noch aus
Und klagten laut: Oh Mäh-mi-Mäh
11.
die Regierung hörte den Klageton
und riefen zur Wohnungskommission
dort riefen die WohnWölfe mit Gejaul
12.
„Ihr habt es doch nicht vergessen,
unser Recht auf Wohnen und Essen,
wir tragen das Recht im Maul!
13.
Und sie machten vom Recht Gebrauch
Und die Schafe versuchten es auch
So nützt ein gleiches Recht
Den Wölfen gut, – den Schafen schlecht
14.
In Gottes-Villen schlafen
Die Wölfe und den Schafen
Bleibt das Sternenzelt
15.
Und so kann sich das Wohnen
für WolfWohnia weiter lohnen
so, wie’s den Wölfen gefällt
so hatten sie sich’s bei ihrer Regierung bestellt
UND WENN’S SCHON NICHT 16 SCHLÄGT, DANN ABER 17:
Die IG-Metall-Jugend von Honeywell hat dann geschrieben
Wie die Wölfe sind allemal
der Staat und das Kapital
Doch Leute, glaubt mir der spinnt,
der glaubt, daß wir Schafe sind.
Wir sind keine Schafe und Rinder
Wir alle sind Menschenskinder
Und für alle Kinder, die die Kapital-Schulung geschwänzt haben, hier ein anderes schönes Ende:
Doch zum Glück kamen sieben Ziegen
und haben die Wölfe vertrieben
und die Schafe staunten nicht schlecht
Oooh jeh, Ach neeee!
so kriegen die Ziegen ihr Recht
Da sagten die Ziegen den Schafen
das könnt ihr alleine auch schaffen
ihr seid zu belämmert, zu brav
Machts wie euer schwärzestes Schaf!!
Nur Mut, das wird schon gehn
ihr müsst nur zusammenstehn
und nehmt die Köpfe nach vorn
und dann die Wölfe aufs Horn!!!
Und ein neues Happy-End:
Die Ziegen meckern bis zu letzt
Ihr habt die Wölfe unterschätzt
Wenn ihr das Wolfsgesetz verletzt
Und einfach Mal ein Haus besetzt
friern eure Lämmer sich nicht tot
Schluss wär’s dann mit der Wohnungsnot
und noch ne neue Strophe:
Die Schafe hatten die Häuser gebaut
Für wenig Lohn und sich nicht getraut
Nach dem Wohnrecht nur kleinlaut zu fragen
Denn sie wollten sich ja
Denn sie wollten sich ja
Mit den Chefs von Wolfwohnia vertragen
denn die können so was
denn die können so was
gar nicht so gut vertragen
denn das schlägt jedem Wolf
denn das schlägt jedem Wolf
jedem Wolf auf den vollen Magen
auf die volle Geld-Börse auch
denn die drückt ihm so
denn die drückt ihm so
denn die drückt ihm so auf den Bauch
Uganda: wenn das einfachste Leben monatlich 1.200,-€ kostet & das Durchschnittseinkommen 40,-€ beträgt, muss man/frau sehr gut zaubern können
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Einige von Remas & Nassers UnterstützerINNEN haben mich gefragt, wieviel Geld die Beiden monatlich brauchen.
Angesichts des monatlichen Durchschnittseinkommens in Uganda von 40,-€ (da sind die Spitzeneinkommen der Oberschicht mit reingerechnet!!) ist es eigentlich unmöglich in Kampala zu leben. Aber auf dem Land sieht es auch nicht besser aus: 36 % Arbeitslosigkeit, schlechte Krankenversorgung, schlechte Schulen, schlechte Trinkwasserversorgung (noch schlechter als in Kampala), abgewürgte Land- und Viehwirtschaft, von der die Menschen nicht mehr leben können, deshalb ansteigende Landflucht und Ausweitung der Slums
Liebe bisherige (Noch-Nicht-) UnterstützerINNEN von Rema und Nasser,
in Uganda sind selbst in den Slums von Kampala die Mieten in Folge der Lockdown-Folgeschäden, u.a. der galoppierenden Inflation innerhalb von 4 Monaten um über 50% gestiegen, bei den Lebensmitteln und den Klamotten ist es das Gleiche: für ihre Hütte musste Rema Ende Oktober noch 150,-€ zahlen. Jetzt sind es mit Strom und Wasser zusammen 300,-€. Meine Bitte an Euch und euren Freundeskreis: wenn ihr noch etwas übrig habt, bitte spendet zur Unterstützung von Rema und Nasser
…
Für das Leben der beiden im Slum von Kampala brauchen sie für:
Miete, Wasser, Strom 300,-
Lebensmittel 300,-
“ÖPNV“ 300,-
Gesundheitsversorgung, Medikanmente 150,-
(nicht aufgezählt hat Rema die Kosten für Kleidung, das Schulgeld, die Kosten für Lernmittel und das GAS für den Herd)
Die monatlichen Kosten werden sich sicher bis 1200,-€ aufsummieren
In Uganda gibt es kein Elterngeld, kein Kindergeld, kein Wohngeld, kein Arbeitslosengeld, kein HARTZ4, kein Bürgergeld.
Rema und Nasser können auf ihrem (mit unserer Hilfe erworbenen) Selbstversorger-Gartengrundstück zur Zeit keinen Anbau machen, weil der Garten zu weit von ihrer Hütte entfernt liegt und so ohne Bewachung ist. Bei der herrschenden Armut würde nichts mehr übrig bleiben. Selbst die letztes Jahr gebrannten Ziegel für das kleine Haus müssten eigentlich dauernd bewacht werden, weil sie sonst als Hehlergut auf dem Markt landen. Und sie sind ja nicht signiert! Wie sie die Bewachung der Ziegel organisiert, hat sie mir nicht gesagt. Ich habe sie auch nicht danach gefragt. (Es kann ja sein, dass sie inzwischen wegen der Lage gezwungen ist, die Steine zu verkaufen!?). Deshalb kann Rema ihren Hühnerstall auch dort nicht aufstellen. Nicht die Füchse, sondern die hungernden Noch-Ärmeren würden sie stehlen.
Rema muss den kleinen Hühnerstall direkt vor ihrer Hütte im Slum aufstellen, so wie die mit Muttererde gefüllten Autoreifen zur kleinen Erdbeer-“Plantage”. Rema muss aus allem Un-Möglichen Geld machen …
Ich habe ihr geschrieben:
I have to tell my friends, how much money you need for yourself and Nasser every month. May be, they send more, when they know, how much you need.
Rema hat geantwortet:
Okay, so do you want me to calculate and list them down: Rent + water+ electric 300€, Food 300€, Up keep 300€ (transportation,small budgets etc.)
Medical specially Nasser (150€) cause even right now he’s having a heavy cough and flu. and remember theirs are some small projects i always try to create so that i can try to be stable. and you have been always supportive. thank you for that and to everyone
Ich habe noch Mal nachgefragt:
What means “Up keep 300€ (transportation,small budgets etc.)” ?
Rema hat geantwortet:
It is to run for meat, fruits those small things which can’t wait or for example right now our Gas has run out but if i had some extra money than i wouldn’t have to wait till u send us money again than i can just buy and start using it.
Transportation is very expensive in Kampala and sometimes they ask us for small items at Nasser’s school example like yesterday they asked us to bring the kids wipes.
Today i didn’t manage to go to the studio. i have a terrible stomach ache, have been running to the toilet since morning. now am just here dehydrated
Ich hoffe nur, sie hat nicht das Wasser aus der VEOLIA-Leitung getrunken oder ist es SUEZ-Wasser? Von diesem “Trinkwasser” der beiden französischen (Wasser-)Konzerne bekommt man “Water-Illness”, Typhus.
Diese Wasserräuber lassen das Leitungsnetz in Kampala noch mehr verkommen als in Paris, wo die Bürgermeisterin das Wassernetz rekommunalisieren und sanieren musste. Da sich weder VEOLIA noch SUEZ um die Abwasserentsorgung kümmern, dringt das in das lecke Trinkwassernetz ein. Ergebnis: Typhus, Seuchen, Epidemien, besonders in den Vierteln der Städte, wo sich die Armen kaum noch teures Flaschen-Trinkwasser leisten können.
Für Rema bietet sich die Chance einer Festanstellung in einem Fotostudio, wenn sie die gerade begonnene Ausbildung im Foto-Editing abgeschlossen hat. Für diese Ausbildung und für dazugehöriges “Home-Office”-Arbeiten braucht sie dringend einen Laptop, der in Uganda ca. 400,-€ kostet. Siehe dazu auch:
Deshalb bitte ich weiter um Spenden ….
(auch, wenn die aktuell in Syrien und der Türkei dringender gebraucht werden. Aber da laufen ja die Spendenkampagnen von ARD & ZdF und meine Hanauer „Lamboy-Kids“ sind unermüdlich dabei zu helfen! Danke an die arabischen Staaten für ihre Hilfe besonders für Syrien und ihre Aufhebung der Sanktionen, Danke für die Erdbebenhilfe in Syrien an den Iran, an Russland und China, denn aus der EU und aus den USA kommt keine Hilfe, auch nicht in die von den US-Stellvertretern kontrollierten “Rebellen”-Gebiete in Nord-Syrien, was die UNO sehr scharf kritisiert!)
… für Miete, Schulgeld, Lernmittel, Medikamente, Kleidung, Lebensmittel, teures sauberes Wasser, Strom, Gas , einen etwas größeren Hühnerstall (mit dem sie im Nebenjob etwas Geld verdienen kann)….
Entweder über den gelben PayPal:-((-Spendenknopf hier rechts oben, (dabei werden allerdings Gebühren abgezogen). Deshalb besser auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig / IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86 / unter dem Kennwort: „Remas Laptop“