„Hoppe, Hoppe, kleiner Reiter,
machst Du nicht gleich weiter, kommst Du morgens in die Leiter!“
Die Buß- und Pranger-Leiter für ungehorsame Kindergottesdienst-Kinder, die im Feldbett um 8, 9 oder 10 Uhr abends den Mund und auch die Augen noch nicht zugemacht und die Hände AUF der Decke liegen, den Heilgen Geist noch nicht gesehn & den Diakon von der Feldbettkante gestoßen oder sich über seine Prüfgriffe beschwert hatten. Evangelisches Kinderschar-Zeltlager am Edersee 1961 unter der Leitung des Odenwälder Jugendpfarrers Hörr und seiner Diakone
Enger!, kleine Reiterin
Aus Eberbach zwar nicht geflohen, aber von der Badischen Kirchenleitung wegen Missbrauchs einer Schülerin nach oben abge- & wegversetzt, ab 1958 wieder im Pfarrdienst eingestellt als Leiter eines evangelischen Jungen- und Mädchen-Internates in Mannheim. Da wurde der Bock zum Gärtner mit höchstem Segen.
Beim Pfarr-Patriarchen waren es nicht die Jungs. Er nahm sich lieber Mädels und immer im Verdacht: der bebrillte Kantor der Mannheim-Neckarauer Kantorei. Dessen bildhübsche junge Gattin war als Nachbarin des Pfarr-Patriarchen nie sicher vor dessen Übergriffen. Aber einfacher war es dann doch bei seinen Internatsschülerinnen, die in die Wohnung der Kantorsfrau vor der Strenge der Internatsregeln fliehen konnten aber so noch mehr zum Freiwild wurden. Da störten keine Erzieherinnen, Lehrer oder Lehrerinnen und Schulfreundinnen und der Kantor schwieg als Untergebener untertänigst.
( das ist -neben dem sexuellen- auch ein historisch-etymologischer Missbrauch, den die Herren & Damen der Amtskirchen geleistet haben: dazu habe ich seit Jahren geschrieben und die entsprechenden Texte sind bei mir mit dem Suchbegriff „Hoppe, hoppe, Reiter“ leicht zu finden)
Als in der Sakristei bereiter
Drei-Käse-Hoch, erst spät befreiter
früh bekehrter Chor-
& Opferknabe …
(So was kommt nicht so selten vor,
egal in welcher Religion,
Konfession and so on)
… erst im hohen Alter habe
ich mich getraut
es aufzuschreiben
und auf den Hohen Rat
der Religionsverwalter
mit meiner Klage
und der der andren in der kindergottesdienstlich gleichen Lage
ganz leis zu bleiben
blieb ich schon früher altersweise
rück-& vorsicht-
art-ig
leise
All-täglich-nächtlich
wollt ich mich verstecken
im Kindheitstraum
im Paradies
meine Angst verächtlich
hinter dem Erkenntnisbaum
verdrängend
holt mich das Erschrecken
Albtraum-
atisch ein.
und ich fange wieder an
anstrengend zuzuhören:
Lasset die Kindlein
zu mir kommen
Und antworte mit Kinder-Beten:
Ich bin klein
Mein Herz ist rein
Soll niemand drin wohnen
Als Jesus allein
Und bin nicht mehr zu retten
Dann kommen mir
die ganzen alten Leid-Lieder
mitleidslos
immer
wieder
Hoch
würden!
würden so was
niemals & heute
auch nicht wieder tun
konfessionelle Seelsorgrenzen
ökumenisch-brüderlich amtshelfend übergreifend:
schallt da ein Ruf wie Donnerhall himmelsbläuend aus dem All:
wir lassen unsren Ruf nicht morden von Nestbeschmutzern, Heiden-Horden!
Hast Du Belege, Dokumente, Zeugen, die uns nachweisen auch nur einen kleinsten Missbrauchsfall ?
Das Klagelied der Opfer vor der Darmstädter Inquisition der evangelischen Landeskirchen Baden, Hessen-Nassau, Kuhessen-Waldeck, das sie dort nicht vortragen durften und mit Abmahnungen bedroht wurden, weil sie nicht aussagen konnten, die Verjährungsfristen abgelaufen und sie nicht vernehmungsfähig waren:
Hoppe, hoppe, Reiter,
wenn er fällt, dann schreit er,
Komm, mein Bub, such weiter
Von vornherein
Und hinterdrein
Breit aus die Flügel beide
Mein Gott, oh welche Freude
Pst, mein Kind, hör auf zu schrein!
Sonst pack ich Dich am Kragen,
dann kannst Du nix mehr sagen
dann fällst Du in den Graben
dann fressen Dich die Raben
die lieben zarte Knaben
wie Dich, mein kleiner Reiter
Hoppe, hoppe weiter
Und hörst Du auf zu reiten
Dann nehm ich mir den Zweiten
Hältst Du nicht still, wie ich es will
Halt ich Dich fest, dann wirst Du still
und fragen Dich die Leute
Sag, dass ich Dich einweihte
Im Katechismus, 10 Geboten
Du kriegst im Zeugnis beste Noten
Ich habe es begriffen
Von Kopf bis Fuß
Und mit den Pfoten
rohrstöckig eingebläut,
der heilge Geist,
der Wind,
Du weißt
mein Kind
hat uns das Lied erzählt
inwendig, auswendig
erzähl ich‘s nach
alterschwach
vor aller Welt
und endlich laut
von vorne oder hinten
oder umgekehrt
wer sich nicht wehrt
zur rechten Zeit
der bleibt als
Albträumer
verdammt
in alle Ewigkeit.
HaBE geschrieben 20.05. 2023
Nach monatelangen, eigentlich jahrzehntelangen Vorarbeiten
Dazu hat Katharina Körting ein wunderbares Poem geschrieben im Lyrik-Band : „Schlafende Hunde VIII“. Die Artikel dazu hat sie im FREITAG geschrieben. Sie ist eine evangelische Dissidentin, deren Forschungsarbeiten an die Karlheinz Deschners erinnert. Karlheinz Deschner habe ich vor 10 Jahren einen späten Dank nachgeschrieben – barth-engelbart.de
Noch mehr gegen MISSBRAUCH gibt’s hier:
http://www.barth-engelbart.de/?p=7570
http://www.barth-engelbart.de/?p=9506
http://www.barth-engelbart.de/?p=9680
http://www.barth-engelbart.de/?p=12995
http://www.barth-engelbart.de/?p=13061
http://www.barth-engelbart.de/?p=672
http://www.barth-engelbart.de/?p=616
http://www.barth-engelbart.de/?p=614
http://www.barth-engelbart.de/?p=611
http://www.barth-engelbart.de/?p=602
http://www.barth-engelbart.de/?p=601
http://www.barth-engelbart.de/?p=634
http://www.barth-engelbart.de/?p=2438
http://www.barth-engelbart.de/?p=2417
http://www.barth-engelbart.de /?p=1203
http://www.barth-engelbart.de/?p=570
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Manfred Sexauer hat mir 1976 den 3.Preis beim Song-Wettbewerb im Frankfurter Palmengarten überreicht und Liesel Christ mich mit meinem Lied “Vom Recht auf Essen” mit gekürt.
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