Robert Jungk 1986 beim NHZ-Interview nach dem „Anti-AKW-Workshop“ in der Hanauer Stadthalle (Bild aus meiner Foto-Reportage zur größten Hanauer Anti-AKW-Demo /weitere Bilder weiter unten & am Ende des Nachrufes) HaBE als NHZ-Redakteur zusammen mit Erich Ehmes (damals noch Main-Echo-Redakteur) das Interview gemacht, als Joschka Fischer bereits bei SIEMENS, PREAG- RWE, Porsche bestdotierte Beraterverträge hatte
Nachgerufen hatte ich ihm schon zum 80., 90., 100. ..
besonders, nachdem er vor Gericht geschleppt wurde wegen seines Ausrufes bei der größten Hanauer Anti-AKW-Demonstration 1986 vor weit über 15.000 Menschen:
Auf dem Weg nach Hanau-Wolfgang zu den Nuklearbetrieben auf dem Gelände der Atombomben-Werkstatt Adolf Hitlers (heute noch „Pulvermühle“ genannt), gab es immer wieder Staus … weiter geht der Ausschnitt aus der Bilder-Reihe ganz am Ende dieses Artikels mit der Dokumentation des Eingreifens eines besonders „Schwarzen Blocks“
„Macht kaputt, was euch kaputt macht!„,
damit meinte Robert Jungk bei der Kundgebung weder die da oben und auch nicht den da unten … :
Kunstwerk der PREAG/RWE bei der Verlegung der Hochspannungstrasse weg vom Ortsrand des Gründauer Ortsteils Lieblos (besser bekannt als “Möbel-Walther-A66-Abfahrt-Lieblos”, heute “Höffner” aber eigentlich Krieger). Mit dieser Aktion reagierte die PREAG auf einen nhz-Artikel zum Thema “Leistungssport unter Hochspannung”, denn die Hochspannungstrasse führte direkt über das „Rudolf-Walther-Stadion“ , auch über einen Fensterbaubetrieb und dessen dreistöckiges Mietswohnhaus. Bei Arbeiten am Schornstein wurde dort ein Dachdecker Opfer einer Entladung, sein Kollege konnte in einer Ludwigshafener Spezialklinik gerettet werden. Beim Abbau der Trasse wurden abgewickelte Wismut-Ingenieure mit Superdumpinglohn ohne Sicherung aufs Hochseil geschickt. Ein weiteres Opfer. Unterbringung in Zelten und einem kleinen Wohnwagen bei einem Landwirt im Bauerngarten. Bei bis zu Windstärke 5 gings in die Masten, wem die Arbeitsbedingungen nicht passten, wurde gekündigt… (Foto: HaBE)
… sondern eher diese Schmutzwäsche,
„Neulich im Waschsalon!“ (Hessens Umweltminister und Fischer-Nachfolger Weimar (CDU)) HaBE-Fotocollage Ende der 1980er
die Maschinen & deren Bediener, die Green-Washer & Weißwäscher
Damals wurde versucht, Robert Jungk zu „neutralisieren“, indem man ihm die „Unterstützung terroristischer Organisationen“ massenmedial anhängte.
Besonders die der „Brennenden Zellen“, der „Sägenden Zellen“ und einer Reihe anderer dienstlicher Initiativen des „tiefen Staates“ hinter den demokratischen Kulissen.
(die Bilder/Portraits meines Freundes wurden hier alle eventuell auch dienstlich entfernt, weil die Neutralisierung & Decapitation nicht hingehauen hatte! Ich habe sie jetzt wieder aus meinem „analogen“ Foto-Archiv geholt)
Macht macht so Viele ohnmächtig.
Manche meinten
mit Regierungsmacht
es besser machen zu können
und dafür an der Macht zu sein.
Einige haben die Erfahrung gemacht,
dass sie vermeintlich an der Macht ohnmächtig
durch die wirklich Mächtigen
gezwungen werden,
denen den Hof zu
machen, Profit-
Autobahnen
zu kehren
ohne sich
zu wehren
Da macht
„Macht“
keinen Sinn mehr . Oder ?
Doch!
eventuell
den jetzt aktuell
den Sturz abwenden-
den Abschuss von allen
Regierungs-Ausschüssen
nach kapitalen und radikalen
Ersatzteil-Austauschbeschlüssen
zappeln, die ersetzt werden müssen
die verfallsüberfristeten Toppmarionetten
beim Kapital-TÜV samt ihrer Maitressen fallen
wo, wann und wohin sie die wirklich Herrschenden
& ihr goldenes Kalb, der Kaput-Baal beim Aufbruchsfanal
zu nächsten Aufwinden und wiederholt-finalen Zeitenwenden
inklusive der Anverwandten als Abfindungs-, Ent-& Versorgungsfälle
zu guter Letzt reich auf dem Misthaufen der Geschichte weich landen lassen.
Du sollst diese Opfer nicht hassen!
HaBE Erbarmen mit den Armen!
“Sägende Zellen”, Oktoberfest, Luxemburger Bombenanschläge = “Stay-Behind”-GLADIO Brand- & Blutspuren
Dieses Bild aus dem Jahr 1990 zeigt nicht ein KunstObjekt der gefürchteten “sägenden Zellen” , bei denen ich nach Auffassung von “Verfassungsschützern” Mitglied gewesen sein sollte (wobei ich mittlerweile der Auffasung bin, dass die “sägenden Zellen” GLADIO-Gründungen waren – ebenso wie die “Brennenden Zellen” in Athen….(Foto:HaBE).
Nachdem der Münchner Anschlag nicht nur von Daniel Ganser sondern jetzt auch vom Sohn des entscheidend und planend daran beteiligten Bundeswehr-Offiziers als GLADIO- bzw-“Stay Behind”-Werk enttarnt werden konnte, wird es höchste Zeit, sich mit den niemals aufgeklärten Anschlägen gegen über 200 Hochspannungsmasten durch die sogenannten “Sägenden Zellen” in (West-) Deutschland zu befassen.
siehe auch “Brennende Zellen”:http://www.barth-engelbart.de/?p=1218 ; und http://www.barth-engelbart.de/?p=5510 und http://www.barth-engelbart.de/?p=5008
Deutsche Fallschirmjäger scheitern über Kreta
Rettungsschirme schaffens 70 Jahre späta
Die jeweils in verblüffend autentisch klingenden Bekennerschreiben gefeierten Mastenfällungen wurden in der gleichen Zeit organisiert, in der in Luxemburg angeblich zwei Ex-Polizisten Anschläge der gleichen Machart begangen haben sollen.
Dass in Deutschland die Masten in der Regel in unmittelbarer Nähe zu links-alternativ-grünen Zentren gefällt wurden, hat mich schon in den Mitt-Achziger Jahren stutzig und sau wütend gemacht, weil das den entsprechenden Terror gegen diese Zentren nach sich zog. Ich wohnte damals im hessischen Hasselroth in einer Wohngemeinschaft, in der sowohl die führenden Vertreterinnen der linken-Grünen, der Radikalen Linken, der Redaktion der NHZ und der gewerkschftlichen Linken wohnten oder verkehrten. Der Rückhalt in der Bevölkerung in den entsprechenden Regionen ging wegen der Anschläge auf die Strommasten zumindest kurzfristig erheblich zurück. Die Leute empfanden diese Aktionen als gegen sich gerichtet und sehr menschengefährdend – auch dann wenn sie die Nuklearindustrie als noch gefährdender einschätzten. In den Orts- und Kreisparlamenten ging eine regelrechte Hetzjagd los. Und der Ruf nach staatlichen Maßnahmen, kompletter Videoüberwachung aller Hochspannungs-, Bahn- und Autobahntrassen usw.. wurde lauter. Die Initiativen für die permanente Verkehrsstromüberwachung durch die zunächst nur LKW-Maut-Kontrollen wurden nach anfänglich breiter Gegnerschaft gegen die Ausdehnung der Mauth-(Kontrollen) auf PKWs in Folge dieser Anschläge eher begrüßt, nicht wegen der “ökologischen” Wirkung sondern wegen der Verdichtung der Überwachung…
..dieses Bild ebenfalls nicht… es zeigt in seiner Einzigartigkeit das Kunstwerk der PREAG/RWE bei der Verlegung der Hochspannungstrasse weg vom Ortsrand des Gründauer Ortsteils Lieblos (besser bekannt als “Möbel-Walther-A66-Abfahrt-Lieblos”, heute “Höffner” aber eigentlich Krieger). Mit dieser Aktion reagierte die PREAG auf einen nhz-Artikel zum Thema “Leistungssport unter Hochspannung”, denn die Hochspannungstrasse führte direkt über das Stadion und auch über einen Fensterbaubetrieb und dessen dreistöckiges Mietswohnhaus. Bei Arbeiten am Schornstein wurde dort ein Dachdecker Opfer einer Entladung, sein Kollege konnte in einer Ludwigshafener Spezialklinik gerettet werden. Bei Abbau der Trasse wurden abgewickelte Wismut-Ingenieure mit Superdumpinglohn ohne Sicherung auf Hochseil geschickt. Ein weiteres Opfer. Unterbringung in Zelten und einem kleinen Wohnwagen bei einem Landwirt im Bauerngarten. Bei bis zu Windstärke 5 gings in die Masten, wem die Arbeitsbedingungen nicht passten, wurde gekündigt… (Foto: HaBE)
doch bei meinen heutigen Streifzügen durch den Internet-Dschungel bin ich auf einen aktuellen Nachruf gestoßen, der viel besser ist als alle meine bisherigen Nachschreie, sodass ich mir den jüngsten sparen kann. Hier folgen erst die LINKS zu den älteren und danach der Nachruf der Salzburgerin Maria Wölflingseder aus den STREIFZÜGEN.
Zum 110. Geburtstag von Robert Jungk „…nur der Verstörte wagt zu stören“
Im Leben und Wirken des Philosophen, Publizisten, Friedens- und Zukunftsforschers, des Pioniers der Anti-Atomwaffen-, Anti-AKW-, und Umweltbewegung Robert Jungk spiegelt sich das 20. Jahrhundert mit all seinen Katastrophen und Umbrüchen besonders klar.
Robert Jungk Bibliothek im Café Corso von Salzburg. Foto: Luckyprof (CC-BY-SA 3.0 unported – cropped)
Jungk wurde am 11. Mai 1913 als Robert Baum, Kind assimilierter Juden, in Berlin geboren. Da sein Vater David Baum aus der Tschechoslowakei – damals Teil der Habsburger Monarchie – stammte, bekam auch Jungk die österreichische Staatsbürgerschaft. Beide Eltern waren Schauspieler. Der Vater, mit Künstlernamen Max Jungk, überdies Dramaturg und Regisseur. Die Mutter Sara Bravo führte den Künstlernamen Elli Branden.
Bereits ab 1933 – nach einer Inhaftierung – mit 20 Jahren zur Flucht aus seiner Heimatstadt Berlin gezwungen, war Robert Jungk sein ganzes Leben lang unterwegs. Überall in der Welt. Im Schweizer Exil schrieb er zwischen 1939 und 1944, da Flüchtlingen die Berufsausübung verboten war, unter mehreren Pseudonymen, vor allem für die Weltwoche Berichte über den Terror des NS‑Regimes. Sonst rare zuverlässige Informationsquellen in Deutschland ermöglichten ihm diese viel diskutierten Artikel. Als er jedoch als erster über die Gräuel in den Konzentrationslagern berichten wollte, wurde dies zunächst selbst seitens französischer, amerikanischer und englischer Zeitungen abgelehnt. Solch planmässigen Massenmord trauten sie nicht einmal der „Hitlerbande“ zu. Das Leben selbst in die Hand nehmen Nach dem Zweiten Weltkrieg durchleuchtete Jungk die rasanten, vielfach fragwürdigen wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen in den USA. Es gab wohl nur wenige, die sich so akribisch und kritisch in diese Thematik vertieften. Wenige, die mit Atomforschern so eingehende Gespräche führten. Wenige, die die Menschen und ihr Schicksal in Hiroshima nach dem Atombombenabwurf so gut kennenlernten. Wenige, die ab 1959 so vehement zu den Ostermärschen gegen die Atombewaffnung Westeuropas aufriefen und daran teilnahmen.
Wenige, die ab 1976 so oft als Redner an den zahlreichen Anti-AKW-Demonstrationen und -Blockaden in Wyhl, Brokdorf, Wackersdorf, Gorleben und Kalkar auftraten. Wenige, die so leidenschaftlich forschten, recherchierten, publizierten – über 4,5 Millionen Exemplare seiner Bücher wurden weltweit verbreitet. Wenige, die ihre Erkenntnisse so freudvoll zur Debatte stellten. Vor allem wenige, die so unermüdlich in der ganzen Welt unterwegs waren, um sich mit Menschen aus allen Schichten auszutauschen. Wenige, die so unverdrossen ermutigten und in sogenannten Zukunftswerkstätten anregten, die Entscheidungen über unser Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Als einer der ersten Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum wurde Jungk bezeichnet, obwohl er diesen Begriff unpassend fand. Er würde suggerieren, wie Naturforscher, objektiv richtige und beweisbare Aussagen über das Kommende machen zu können. Er wollte sich jedoch vielmehr „mit ganz unzeitgemässen Wünschen und Vorstellungen beschäftigen, die einer vorwiegend aufs Humane und Soziale gerichteten Phantasie entsprächen“. Immer mit der Perspektive einer radikal anderen Lebensweise. Parlamentarismus sei zu wenig. Wahlen bezeichnete Jungk als „demokratischen Analphabetismus“. Warum sollten die Menschen nicht selber Ideen entwickeln und erproben dürfen? Griff nach der Allmacht Grundlegende Erkenntnisse, das Fundament seines Wirkens, hat Jungk bereits 1952 in seinem ersten Buch „Die Zukunft hat schon begonnen – Amerikas Allmacht und Ohnmacht“ veröffentlicht. – Dieses Werk war übrigens für Günther Anders eine entscheidende Anregung zu seinem ersten Band der „Antiquiertheit des Menschen“. Die beiden Philosophen waren einander bis dahin noch nicht persönlich begegnet. Später wurden sie gute Freunde. – Scharfsinnig und hellsichtig beschreibt Jungk in „Die Zukunft hat schon begonnen“ die Hybris, die sich damals längst ausgebreitet hatte und heute im Jahr 2023 gerade einen gewaltigen Sprung nach vorne macht.
Es geht nicht nur um den „Griff nach dem Atom“, sondern auch um den „Griff nach der Natur, nach dem Menschen, nach dem Weltraum, nach dem Geist, nach der Zukunft“. In den USA stiess Jungk aber auch auf Wissenschaftler, die im „Griff nach der Allmacht“ bereits grosse Gefahren erkannten. Er zitiert eine treffende Kritik, die Mitglieder des Institute of Advanced Study in Princeton, New Jersey übten: „Wir haben mit den Mächtigen paktiert und uns von ihnen für ihre Ziele einspannen lassen. Wir lehnen die Prätention der angewandten Wissenschaft ab, denn die Technik, die Atomindustrie, die in die Natur eingreifende Biologie, die menschensortierende und praktische Psychologie haben den Weg der Wahrheit verlassen und sich zu Instrumenten der Versklavung machen lassen. Indem sie der Unmenschlichkeit Vorschub leisten, gefährden sie die Quelle jeden möglichen wirklichen Fortschritts: die furchtlos fühlende und denkende Persönlichkeit.“ (Zukunft, S.190)
In seiner Autobiografie „Trotzdem“ gibt Jungk Worte von Pierre Fornallaz wieder, die er als für ihn wegweisend bezeichnet. Fornallaz war Professor an der Technischen Hochschule in Zürich. Aber wie viele andere zwischen 1975 und 1985 gründete er ein eigenes Umweltinstitut, weil es an den Universitäten nicht möglich war, die drängenden Fragen zu behandeln. „Es gibt in der Wissenschaft in Fragen, die das Leben betreffen, keine Objektivität. Es gibt nur Lehrmeinungen. Deshalb dürfen wir unsere Entscheidungen nicht an Experten delegieren, sondern müssen selbst entscheiden.“ (Trotzdem, S.485) Unmögliche Kritik Diese beiden Zitate können geradewegs an all jene gerichtet werden, die heute die Wissenschaft beschwören. Nämlich die eine, die einzig wahre, gute und objektive Wissenschaft, über die autorisierte oder selbsternannte Faktenchecker wachen. Wo hat es jemals eine solche Wissenschaft gegeben? Aber jene, die diese bevollmächtigte Wissenschaft kritisieren oder sie auch nur nicht genug bejubeln, werden als Wissenschaftsskeptiker verunglimpft, die angeblich ausserdem demokratiefeindlich seien.
Das EU-Barometer hat in Österreich besonders viele davon verortet. Deshalb werden hierzulande eifrig Massnahmen ersonnen, diese „Ignoranten“, „Scharlatane“, „Schwurbler“ und andere Dummköpfe auf den rechten Weg zu leiten. Stets wird auch bemängelt, sie würden allzu einfache Erklärungen für komplexe Probleme verbreiten. Das kommt wohl auch vor. Aber warum wird all den differenzierenden Kritikerinnen ebenfalls der Mund verboten? Zwar genau von jenen, die selber in haarsträubendster Simplifizierung „die Wissenschaft“ wie einen Fetisch vor sich her tragen.
Jungk und seine zahlreichen Mitstreitenden – darunter Ivan Illich, Erwin Chargaff, Günther Anders, Heinrich Böll, der Friedensforscher Johan Galtung, die beiden small is beautiful Erkenner Ernst Friedrich Schuhmacher und Leopold Kohr, oder Freimut Duve, der Herausgeber der auflagenstarken Buchreihe rororo aktuell – sie alle wurden einst als bedeutsame Querdenker tituliert.
Unter ihnen ein Nobelpreisträger und drei Träger des Right Livelihood Award – Jungk war einer davon. Ihre radikale Kritik an lebensfeindlichen Systemen, Strukturen und Techniken wurde als unerlässlich erachtet. Wer es hingegen heute wagt, sich quer zum herrschenden Narrativ zu positionieren, wird als Querdenker beschimpft. Weil neben den herrschen Sichtweisen keine anderen mehr möglich sind, werden aber nicht nur andere Erkenntnisse, sondern sogleich auch die Menschen, die sie äussern, unmöglich gemacht. Sie werden punziert. Sie dürfen alles geheissen werden: „Verschwörungserzähler“, „Antisemiten“, „Friedensschwurbler“, „Analogversteher“.
Einmal mit tatsächlichen Obskuranten und Rechten in einen Topf geworfen, gibt es kein Entrinnen mehr. Eine wirksame Methode der Gleichschaltung. Diese neuen totalitären Tendenzen und die digitale Hybris brauchen kein Kampfgetöse, sie wirken subtil. Weniger besorgniserregend sind sie trotzdem nicht.
Maria Wölflingseder
streifzuege.org
Ausschnitt aus einer HaBE-Foto-Reportage, die den Einsatz des „Schwarzen Blocks“ zeigt,
der erst vor den Nuklear-Betrieben unter den Augen der Polizeikräfte hinter den Demonstranten aus den letzten Reihen „Beton-Knochen“ zu werfen drohte, die die Hasskappen-vermummten im „Autonomen-Streetfighter-Outfit“ polizeilich unbehindert auf der Verkehrsinsel vor dem Haupteingang ausgruben. Erst als ich sie anschrie, sie würden nur die vordersten Reihen der Demonstranten und vielleicht auch noch einige Security-Leute hinterm NUKEM-ALKEM-Natodraht-Zaun treffen und nicht die obersten Drahtzieher, ließen sie die Steine fallen, weil sie auch von den umstehenden Menschen ultimativ dazu aufgefordert wurden.
Meine Forderung: „Masken runter!“, war dann offenbar zu viel für die „autonom Schwarzgefärbten“: Sie machten blitzartig kehrt, es öffnete sich eine Lücke in der Polizeikette und schloss sich nach ihrem Verschwinden sofort wieder, sodass keine Verfolgung möglich war.
Die Hanauer Innenstadt administrativ in Bürgerkriegs-Modus versetzt, aber die Demo blieb friedlich
Plötzlich „strömen“ von links durch die geschlossene polizeiliche Schaufenster-Schutz-Kette hasskappenvermummte Figuren in die Demo und formieren sich zu einem „Schwarzen Block“.
Nach der offiziellen Beendigung der Abschlusskundgebung vor dem Haupteingang der Nuklear-Betriebe gab es auch dann keine der vorhergesagten Krawalle angereister, randalierender, vandalisierender Chaoten, die friedliche Einwohner terrorisieren, Schaufensterscheiben einschlagen, Geschäfte plündern …“ usw. wogegen sich mit städtischer Unterstützung alle Innenstadt-Geschäfte in einer Art Luftkriegsverdunklung vor den Vandalen schützten.
Aber selbst da, wo die Polizeiketten in Zivil oder Uniform zu dünn waren, passierte nichts!
Das durfte nicht so bleiben.
Der Spaziergang der Teilnehmenden Menschen zurück zu den Bussen auf den „extra dafür“ gesperrten Autobahn Auf- und Zufahrten war einfach zu friedlich! …
… bis kurz vor der A66 der „Schwarze Block“ die Zurücklaufenden überholte und die „autonomen Aktivisten“ mit großen Schraubschlüsseln die Leitplanken abschraubten und sie quer über die Straße bogen und so die Busse an der Abfahrt hinderten. Ich war mit einem weiteren NHZ-Redakteur schon kurz nach dem letzten Redebeitrag zu den Bussen vorausgerannt, um von dort aus die Abfahrt zu fotografieren. Daraus wurde aber nichts, denn die „Autonomen“ nahmen mir meinen Foto ab, als ich versuchte, ihre Arbeit zu dokumentieren und sie darauf hinwies, dass sie die ersten bereits eingestiegenen Menschen quasi ans Messer lieferten! Die Antwort kam prompt von vorne: „Macht kaputt, was euch kaputt macht!“, „Die sollen kämpfen statt latschen!“ Von hinten im Laufschritt zwei, drei Bereitschafts-Polizei-Hundertschaften mit gezogenen Gummiknüppeln. Der „Schwarze Block“ verschwand im Wolfgänger Wald und die Polizei knüppelte die Menschen vor den Bussen, aus den Bussen … „wegen der Straßensperren, Autobahn-Blockaden … “ usw.
Wer nach über 35 Jahren noch Fotos dieser Szenen hat, soll sie mir bitte zuschicken! Mein Glück war dabei, dass die „Autonomen“ meinen zweiten Foto und eine volle Filmrolle nicht gefunden hatten.
Für eine ganze Reihe der Fotos der Reportage muss ich nachträglich noch einem bereits verstorbenen Mit-Fotografen aus Rodenbach danken, dem ich bei Interviews im Demozug meinen einen Foto überließ. Ohne ihn wäre die Reportage nicht so lückenlos geworden (abgesehen davon, dass ich etwas besser schreibe als fotografiere). Die schönsten Transparente bei dieser Demo stammen von Eddy Hackbart. Ich HaBE später aber die besten Anti-AKW-Fotomontagen und -Plakate gemacht. Zeige ich später zusammen mit der kompletten Foto-Reportage. Hier nur eine nach „neulich im Waschsalon!“:
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Die Bänder liefen (illegal & ohne Kenntnis der Betriebsleitung und der FFM-Niederräder Konzernspitze im Penthouse des ICL-Hochhauses) über 12 Jahre zur Verbesserung des auch bei bis weit über 35 Grad unklimatisierten Betriebsklimas der Spedition DEUGRO. Besonders wichtig dann, wenn die Arbeitstemperatur die Körpertemperatur über 10 Grad überstieg :-0))) Wir nannten das dann auch Bandarbeit mit Sexauer.
Manfred Sexauer hat mir 1976 den 3.Preis beim Song-Wettbewerb im Frankfurter Palmengarten überreicht und Liesel Christ mich mit meinem Lied “Vom Recht auf Essen” mit gekürt.
Die UHER-Royal-Anlage war der Kern meines Musik-Studios für Motherband-Aufnahmen der Formationen GRUPPEN-AKKORD, Captain Sperrmüll, PROLO-BEAT usw. und meiner Konzertprogramme als Liedermacher & für meine HR-Sendungen, Radio X, Radio CORAX usw. Dazu 30 Bänder Mitschnitte von BEAT-CLUB/Musikladen-Sendungen & BASF-Leerbänder.
Ab Mitte der 1970er Jahre habe ich mit dem UHER-Royal & einem UHER-Doppel-Laufwerk-MC-Rekorder einen MC-Versand mit meinen besten Songs betrieben. U.a. “Prof. Dr. med. Prätorius”, “Das Recht auf Essen”, “10 Kinder aus dem Kamerun”, “Der Rudi Arndt wollt baun”, “Joe Hill”, “Midnight Special”, “Beiß, Bagger beiß”, “War einst ein Paxifix-Fregattchen”, “Der tote Kamerad” , “Deshalb meine Herrn vom Magistrat haben wir das Blechen satt”…
4 Fünftel des Ertrages gehen an eine 26jährige Alleinerziehende mit ihrem 6jährigen Sohn im derzeit überfluteten Slum von Kampala/Uganda, um deren Ausbildung mit zu sichern. Interesse? AnMailden: h.barth-engelbart@gmx.de .
Sie muss als “Lehrgeld” für die Ausbildung zur Fotografin/Foto-Editorin einen Laptop mitbringen, der 400,-€ kostet. Nach der Ausbildung kann sie mit den Einkünften aus der zugesagten Festanstellung von unseren Spenden unabhängig werden, ohne die die beiden nicht überlebt hätten. Über 50% Arbeitslosigkeit im Slum, keine Krankenversicherung, galoppierende Inflation, keine Abwasser-Kanalisation, kontaminiertes “Trinkwasser” (aus dem undichten Leitungsnetz von VEOLIA oder SUEZ), Schulgeld … ,
(ausführlicher hier: Rema (26) & Nasser(6) sind Opfer deutscher Kolonial- & Neo-Kolonial-& Abschiebe-Politik: Ein Hilferuf/A Cry for Help – barth-engelbart.de
Wer das UHER-Gerät und die anderen Antiquitäten nicht braucht, kann gerne auch so etwas spenden: Entweder über den gelben PayPal:-((-Spendenknopf hier rechts oben, (dabei werden allerdings Gebühren abgezogen). Deshalb besser auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig / IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86 / unter dem Kennwort: „Remas Laptop“
oder mich zu einer enGAGEierten Lesung mit oder ohne Musik einladen h.barth-engelbart@gmx.de