Dokumente des Widerstands gegen die Gebietsreform waren über Jahre im Gemeinde-Archiv der Großgemeinde Gründau nicht zu finden und sind es bis heute noch nicht. Lediglich in der Festschrift zum 40jährigen Jubiläum wird der Widerstand in einem Theaterstück des Niedergründauers Horst Emmel in einem Dialog zwischen dem Rothenberger Bürgermeister Dreßbach und dem Mittel-Gründauer Bürgermeister Pfannmüller ausführlich behandelt und fast prophetisch vor den Folgen gewarnt.
Gegen das Vergessen dessen, was die zentralen Gründe dafür sind, dass unsere Interessen überhört, übergangen und niedergestimmt werden.
Dank an die Historikerin Dr. Christine Wittrock und den Historiker und Mitglied der “Hessischen Historischen Kommission” Dr. Manfred Köhler, die mich bei der Forschung immer unterstützt haben.
Ohne die Hinweise und Hilfe des Gründauer Museums-Archivars Karl Bode, der Büdinger, Gelnhäuser, Niddaer, Ortenberger Stadt-ArchivarINNeN, der Mitarbeiter der hessischen Staatsarchive in Darmstadt, Wiesbaden, Marburg (hier besonders auch zu den “Flurbereinigungen” zwischen 1900 und 1980, sowie zur Hessischen Bodenreform und was davon nach allen fürstlichen Ausnahmeregelungen noch übrig geblieben ist), wäre die Arbeit kaum zu bewältigen gewesen. Das gilt auch für alle Mitarbeiter des Zentrums für Regionalgeschichte in Gelnhausen. Herzlichen Dank ebenfalls an die Mitarbeiterinnen vieler Pfarrämter für die gewährten Einblicke in die Kirchenbücher.
Dank auch und vor allem an all die vielen Gründauer Dorf-Ältesten, die mir die mündlich überlieferte Geschichte der Region beigebracht, Lieder, Bilder und Dokumente zur Verfügung gestellt haben.
Dank an alle, die sich seit 1994 bis 2016 an den monatlichen Erzählabenden des Historisch-Demokratischen Vereins von 1848 in der Gaststätte Stenger/Heiss und im Volkshaus beteiligt haben.
Autor: Hartmut Barth-Engelbart
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