Hitler war da nicht alleine, schon Kaiser Wilhelm dachte, die Ukraine wär bald seine

Diese wilhelminische Propaganda-Karte von 1918 hat jemand im Internet gefunden, sie mir geschickt und dazu geschrieben:

Hallo,

ich fand diese Propaganda-Landkarte im Netz, weiß nicht mehr wo.

Sie belegt den Wunsch des dt. Kaiserreichs, die Ukraine im 1. Weltkrieg zu annektieren. Das sind keine Phantastereien. Mein Adoptivvater, Jahrgang 1882, war während des Krieges Offizier auf der Krim stationiert. Er erzählte immer viel vom 1. Weltkrieg, weniger vom 2., weil er da in Bonn nur Wehrbezirkskommandeur war, also keine Fronterlebnisse zu berichten gehabt hätte.

Er berichtete, dass es für das kaiserl. Offizierskorps ganz selbstverständlich war, nach Friedensschluss die Ukraine samt Krim zu behalten, sozusagen als Kornkammer für Deutschland. Damals war ich klein u. dumm u. fand die Sache nicht anstößig. Dass Scholz nun im Namen der BRD so eine Art Protektorat für die Nachkriegs-Ukraine errichten will, zeigt meines Erachtens, wo die heutige SPD steht: im Lager des Imperialismus. Was mich einfach verblüfft, dass die deutschen Eliten nichts, aber auch gar nichts aus der Geschichte gelernt haben…

schaurig,

Weiß jemand die genaue Karten-Quelle? Die Karte muss während der Gründung der soz. VR Ukraine durch Lenin entstanden sein, in der frühesten Anfangsphase der UdSSR.

Und hier ist die Quelle:

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/P2RKR474Z46NJJ2N5NFMUJBCCJTUIDGX

Vielen Dank für die vielen Antworten.

Siehe dazu auch: Vater hatt‘ einen Kameraden, der liegt in Stalingrad. Und Hitler dachte die Ukraine wär für 1000 Jahre seine. Dafür starb Vaters Kamerad. – barth-engelbart.de

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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