Das „Cancel-Culture-Tagebuch“ -Norbert Härings Zensur-Chronologie

„Geld und mehr“ heißt der Blog von Norbert Häring, dem ich die folgende (nicht vollständige) Zensur-Chronologie des Jahres 2023 entnommen habe.

Näheres zum Autor hier (und am Ende):

Norbert Häring 

arbeitet und lebt in Frankfurt am Main. Er wuchs auf einem Bauernhof in Baden-Württemberg auf. Bei einem dreimonatigen Schüleraustausch in Peru und Bolivien begegnete er grassierender Inflation, Ressourcenreichtum und Armut, was ihn dazu inspirierte, in Heidelberg und Saarbrücken Volkswirtschaftslehre zu studieren. In Saarbrücken erwarb er bei Professor Olaf Sievert mit einer Arbeit über die politische Ökonomie der Regionalförderung den Titel Dr. rer. pol..

Er war drei Jahre für die Commerzbank tätig, zunächst in der Volkswirtschaftlichen Abteilung als Konjunkturanalyst, dann als Redenschreiber für den Vorstand und Managing Editor des Geschäftsberichts. 1997 wechselte er in den Wirtschaftsjournalismus. Er arbeitete bei der Börsen-Zeitung; zunächst als Redakteur, dann als Ressortleiter für Konjunktur und Wirtschaftspolitik. Er war bei der Gründung der Financial Times Deutschland dabei, wo er zunächst als Redakteur für Geldpolitik, dann als Stellvertretender Ressortleiter Finanzen arbeitete. 2002 wechselte er zum Handelsblatt, für das er seither schreibt. Er war von 2002 bis 2012 vor allem zuständig für Geldpolitik, seither liegt der Schwerpunkt auf Wirtschaftswissenschaften und Konjunktur. 2002 rief er den EZB-Schattenrat ins Leben, eine Gruppe von 15 prominenten Volkswirten aus Finanzinstituten, Universitäten und Forschungsinstituten, die geldpolitische Fragen diskutieren und Empfehlungen für die Geldpolitik der EZB verabschieden. Bis 2015 war er nicht-stimmberechtigter Vorsitzender des Gremiums.

Cancel-Culture-Tagebuch

Seit Februar 2023 dokumentiere ich Vorkommnisse, bei denen Personen, die Unbotmäßiges äußern, aus dem öffentlichen Leben entfernt werden (sollen), indem von einer aggressiv-intoleranten Minderheit (seltener Mehrheit) Druck auf Veranstalter oder Arbeitgeber ausgeübt wird, Veranstaltungen mit diesen Menschen abzusagen, oder ihnen zu kündigen. Diese Vorkommnisse sind nur die Spitze eines Eisbergs. Von den in vorauseilendem Gehorsam erfolgenden Nicht-Zusagen erfahren in der Regel allenfalls die Betroffenen und ihr näheres Umfeld.

30.7.23: Die Universität Erlangen hat den Althistoriker Egon Flaig eine Woche vor seinem Vortrag ausgeladen. Eine Begründung verweigert die Uni. Flaigs Makel dürfte sein, dass er darauf hingewiesen hat, dass es auch dunkelhäutige Sklavenhalter und hellhäutige Sklaven gab.

29.7.23: Der Journalistenverein Bundespresskonferenz wurde verurteilt, den Redakteur der NachdenkseitenFlorian Warweg, an seinen Veranstaltungen teilnehmen zu lassen, bei denen Regierungsmitglieder befragt werden.

26.7.2023: Ein Zoom-Vortrag des letztjährigen Physik-Nobelpreisträgers John Clauser beim Internationalen Währungsfonds über Klimamodelle wurde,mutmaßlich wegen Klimakrisenskepsis, kurzfristig abgesagt.

18.7.23: Die Landesanwaltschaft Bayern hat ein Disziplinarverfahren gegen den Medienwissenschaftler Michael Meyen von der Uni München eingeleitet, weil er kurzzeitig für die Wochenzeitung „Demokratischer Widerstand“ verantwortlich zeichnete, die später in einem Verfassungsschutzbericht auftauchte.

18.7.23: Der Journalist Patrik Baab hat den Rechtsstreit mit der Uni Kiel rechtskräftig gewonnen. Sie durfte ihm wegen einer Recherchereise in die Ostukraine nicht die Lehrerlaubnis entziehen und sich nicht öffentlich von ihm distanzieren.

14.7.23: Ein Vortrag des Journalisten Jakob Reiman auf dem Augsburger Friedensfest zum Thema „Rechtsruck in Israel – Gibt es noch Chancen für den Friedensprozess“ wurde nach einer medialen Schmutzkampagne wegen angeblichem Antisemitismus abgesagt.

19.6.23: Das Glastonbury Festival of Contemporary Performing Arts, eines der weltgrößten Kunstfestivale, hat wegen eines Antisemitismusvorwurfs die Aufführung des Films „Oh, Jeremy Corbyn: The Big Lie“ gecancelt, in dem es um eine Kampagne mit konstruierten Antisemitismusvorwürfen gegen den ehemaligen Labour-Chef geht.

14.6:23 Vor Millionenpublikum forderte Markus Lanz die FDP auf, ihren Klimareferenten Steffen Hentrich zu entlassen, weil der korrekt festgestellt hat, dass es „in den letzten Jahren kaum wärmer wurde“ (globales Mittel).

9.6.23:  Die Leitung des Museum der bildenden Künste in Leipzig hat eine Veranstaltung von zwei dunkelhäutigen Künstlerinnen abgesagt, weil sie in ihrer Performance das Wort „Neger“ aus einem Kinderreim zitieren.

Wie der Berliner Kurier berichtet, war die zweistündige Performance „Dark Side of the GDR“ (deutsch: „Dunkle Seite der DDR“) der bei

5.6.23: Ulrike Guérot, Patrik Baab, Sucharit Bhakdi und Michael Meyen antworten unter dem Titel „Abschied vom Altpapier: Der SPIEGEL hat fertig“ auf die Attacke des ehemaligen Nachrichtenmagazins („Prof. Dr. Kokolores“; Text für Abonnenten), die anregte, die Wissenschaftler zu entlassen.

28.5.23: „Rauswerfen oder aushalten“, das sind die ersten Worte eines Beitrags (Zahlschranke) des „Nachrichtenmagazins“ Der Spiegel zu den unbequemen Wissenschaftlern Michael Meyen, Sucharit Bhakdi und Ulrike Guérot mit dem Titel: „‚Querdenker‘ an Hochschulen: Prof. Dr. Kokolores – Die Universitäten tun sich schwer mit Dozenten, die Verschwörungstheorien anhängen oder inhaltlich abdriften.“

25.5.23: Eine Reihe von Schauspielern hat John Cleese von Monty Python ihm zufolge aufgefordert, aus einer Bühnenaufführung von Leben des Brian (1979) die hellsichtige Szene von Stan zu streichen, der Loretta heißen und Babys bekommen will (Video, engl.; deutsch).

24.5.23: Der Vorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hamburg (GEW) streicht der Gewerkschaftslinken den Raum im Gewerkschaftshaus, weil diese die Kunsthallendemos gegen „Frieren, Pleiten, Weltkrieg“ und die Rathausdemo „für Verständigung und Aufarbeitung“ aktiv unterstützten, an denen auch „rechte Strukturen“ teilnähmen.

11.5.23: David Richardson, Geschichtsprofessor am Madera Community College in Kalifornien, ist suspendiert, weil er bei einem Tag der offenen Tür Bonbons mit dem Aufdruck „He/his (mit Nüssen)“ oder „She/her (nussfrei)“ in einer Schale angeboten hat. Er sagt, es habe sich um einen Witz gehandelt.

9.5.23: Eine Ausstellung der coronamaßnahmenkritischen Künstlerin Jill Sandjaja in Berlin wurde gestrichen. PaulBrandenburg.com beschreibt an diesem Beispiel, wie ein anti-pluraler, regierungshöriger Mob systematisch mit Social-Media-Kampagnen und Drohungen gegen Veranstalter und Vermieter dafür sorgt, dass Künstler und Publizisten abseits des politischen Mainstream kaum noch Auftrittsmöglichkeiten bekommen. Die taz beschreibt das Gleiche aus ihrer Sicht und feiert die Jagderfolge. Jagdszenen aus Niederbayern mit vertauschten Vorzeichen.

25.4.23: Die Uni Kiel durfte dem Journalisten Patrik Baab wegen einer Recherchereise in die Ostukraine nicht seinen Lehrauftrag entziehen und muss eine distanzierende Erklärung von der Homepage löschen. Das hat das Verwaltungsgericht Schleswig entschieden.

24.4.23 Fox News hat sich von Nachrichtenshowmaster Tucker Carlson getrennt.

24.4.23: Das Verwaltungsgericht Frankfurt hat dem cancelwütigen Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) erklärt, dass die versuchte Verhinderung eines Konzerts von Roger Waters (Pink Floyd), diesen in seiner Kunstfreiheit verletzten würde. Waters kritisiert gelegentlich die Politik der Regierung Israels.

24.4.23: Der US-Comedian Bill Maher, mit eigener Cancel-Erfahrung, hat die Cojones-Awards vergeben, an Personen und Organisationen, die sich mutig den Forderungen einer woken Meute entgegengestellt haben (Video, engl. via Twitter).

20.4.23 Die Hamburger Grünen-Abgeordnete Miriam Block soll alle Ämter verlieren, weil sie in der Bürgerschaft gegen die eigene Fraktion für den Antrag auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zum NSU-Mord an Süleyman Taşköprü 2001 gestimmt hat. Noch ist sie Hochschulsprecherin und setzt sich für Queerfeminismus und Antifaschismus ein. Auch Wokismus schützt vor Canceln nicht, wenn man dazu noch integer ist.

14.4.23: Der Journalist Patrik Baab, der aufgrund eines Berichts des „Denunziationsportals“ T-Online von der Uni Kiel und der HMKW Berlin gecancelt wurde, weil er als Reporter in der Ostukraine war, beschreibt auf Infosperber seine Sicht auf die Cancel-Culture von Journalisten und Intellektuellen.

14.4.23: KORREKTUR: Die Uni München hat offenbar nicht wirklich den Verfassungsschutz auf Prof. Michael Meyen angesetzt, sondern nur angefragt, ob gegen die Wochenzeitung „Demokratischer Widerstand“ etwas vorliegt. Außerdem habe sie der Presse gegenüber verschwiegen, dass Meyen seine Herausgeberschaft schon beendet hatte, und mauere nun, berichtet Multipolar.

13.4.23: Die Uni München hat den Verfassungsschutz gebeten, zu prüfen, ob das Engagement des Professors für Kommunikationswissenschaft, Michael Meyen, in der Wochenzeitung „Demokratischer Widerstand“ ein Dienstvergehen darstellt oder strafrechtliche Relevanz hat.

8.4.23: Die Uni Hamburg hat ihre Raumzusage für den großen kapitalismuskritischen Kongress „We want our world back“ unmittelbar vor Beginn zurückgezogen, weil der Hamburger (sogenannte) Verfassungsschutz das so wollte.

30.3.23: Der Vortrag von Daniele Ganser in Nürnberg im Mai kann doch stattfinden. Bürgermeister König hat die Kündigung des Vortragssaals zurückgenommen. Zuvor hatte ein Gericht die Stadt Dortmund verurteilt, Gansers geplanten Auftritt dort zuzulassen.

23.3.23 Das Oberverwaltungsgericht Münster hat dem Dortmunder Oberbürgermeister Westphal (SPD) letztinstanzlich ins Stammbuch geschrieben, dass er die Meinungsfreiheit respektieren muss und den Vortrag von Daniele Ganser am 27. März nicht verhindern darf.

21.3.23 Eine Rede über die Wichtigkeit des Diskutierens von Claire Fox, nicht-erbliche Abgeordnete des House of Lords, wurde auf studentischen Druck von der University of London zensiert. Sie hatte einen Sketch über „altmodische Frauen mit Gebärmutter“ weiterverbreitet. Sie gehört im Parlament derzeit zu den Gegnern der Verwässerung eines geplanten Gesetzes, das gecancelten Rednern Anspruch auf Schadensersatz geben würde.

18.3.23 An der Uni Bonn wird es eine Ringvorlesung zur Entlassung von Professorin Ulrike Guérot geben. Es ist dies laut Ankündigungstext erst die zweite solche Entlassung durch die Uni Bonn. Die erste widerfuhr 1935 dem Theologen Karl Barth, der den Eid auf Hitler verweigerte.

18.3.23 Denkraum zu! Eine Veranstaltung der Reihe Denkraum in Berlin-Pankow wurde abgesagt. Die Veranstalter: „Leider müssen wir euch mitteilen, dass die Filmmatinee in der Brotfabrik, am Sonntag, dem 19.3.23 abgesagt werden muss. Die Brotfabrik empfing ein Ansturm der Entrüstung von Journalisten u.a. des Tagesspiegels, über unser Vorhaben, die zwei Dokumentationen über den Ukrainekrieg von der deutsch/russischen Journalistin Alina Lipp zu zeigen.“ Sie hätten Angst gehabt, dass Gegner die Veranstaltung stürmen würden.

16.3.23 Nachdem der Lead-Autor der Cochrane-Maskenstudie, Norman Fenton (s.u), in der Richie Allen Radio Show zu Gast war, sperrte Microsoft Richie Allen die Skype- und E-Mail-Konten „wegen Beschwerden“ ohne nähere Angaben.

10.3.23 Dortmund darf laut Beschluss des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen einen Auftritt des Friedensforschers Daniele Ganser nicht verhindern. Die SPD-regierte Stadt geht in Berufung, weil, so die Stadt, „Veranstaltungen von und mit Herrn Dr. Ganser regelmäßig für Unruhen und polarisierende Debatten sorgen.“

1.3.23 Boris Reitschuster beschreibt auf seinem Blog die haarsträubende Geschichte, wie er aufgrund einer Anzeige des WDR eineinhalb Jahre lang von Polizei und Justiz schikaniert und ins Ausland vertrieben wurde.

28.2.23 Nach einer Umfrage bei 1500 US-Universitätsangestellten hat gut die Hälfte Sorge, ihren Job wegen aktueller oder früherer Äußerungen zu verlieren, ein Drittel gab an, häufig das Gefühl zu haben, wegen der möglichen Reaktion von Studenten und Kollegen nicht sagen zu können, was sie wirklich denken.

27.2.23 Hunderte US-Zeitungen haben den Comic „Dilbert“ von ihren Seiten verbannt, weil Autor Scott Adams eine Umfrage unter Dunkelhäutigen kommentierte. Er bezeichnete Dunkelhäutige als Hate Group, weil die Hälfte der Befragten der Aussage „es ist okay weiß zu sein“ nicht zustimmte.

24.2.23 Die Stadt Frankfurt hat beschlossen, zusammen mit Messe-Mitgesellschafter Hessen den Vertrag für das Konzert von Roger Waters (Pink Floyd) wegen dessen Kritik an Israels Siedlungs- und Besatzungspolitik zu kündigen.

24.2.23 Die Universität Bonn hat Professorin Ulrike Guérot zum 31.3. gekündigt, ihrzufolge wegen Plagiatsvorwürfen. Amt und Professorentitel behält dagegen selbstverständlich Karl Lauterbach, trotz einer Unzahl von Ungereimtheiten in seinem Lebenslauf und seinen Uni-Bewerbungen.

9.2.23 Das Kulturzentrum der Universität Groningen (Niederlande), hat die Aufführung von „Warten auf Godot“ verboten, weil die fünf Männerrollen nach Vorgaben des Autors Samuel Beckett nur mit Männern besetzt werden dürfen.

8.2.23 Nürnbergs Oberbürgermeister König (CSU) hat mitten im Kartenvorverkauf die Meistersingerhalle für den Auftritt des Historikers und angeblichen Putin-Verstehers Daniele Ganser am 10. Mai gekündigt. Gleiches hat das rotgrüne Dortmund mit dem für 27. März geplanten Auftritt Gansers in der Westfalenhalle getan. Münchens OB Reiter (SPD) und Frankfurts Planungsdezernent und OB-Kandidat Josef (SPD) wollen geplante Konzerte des angeblichen Antisemiten und Putin-Untersützers Roger Waters (Pink Floyd) verhindern. In Polen ist das bereits geschehen. In Chemnitz will eine grüne Stadträtin den Auftritt des angeblich antisemitischen Kabarettisten Uwe Steimle verhindern. Telegram sperrt jetzt Kanäle, die Inhalte des in Deutschland verbotenen Senders RT verbreiten.

Über den Autor

Stand: April 2023

profilbild

Norbert Häring (JG 1963) arbeitet und lebt in Frankfurt am Main. Er wuchs auf einem Bauernhof in Baden-Württemberg auf. Bei einem dreimonatigen Schüleraustausch in Peru und Bolivien begegnete er grassierender Inflation, Ressourcenreichtum und Armut, was ihn dazu inspirierte, in Heidelberg und Saarbrücken Volkswirtschaftslehre zu studieren. In Saarbrücken erwarb er bei Professor Olaf Sievert mit einer Arbeit über die politische Ökonomie der Regionalförderung den Titel Dr. rer. pol..

Er war drei Jahre für die Commerzbank tätig, zunächst in der Volkswirtschaftlichen Abteilung als Konjunkturanalyst, dann als Redenschreiber für den Vorstand und Managing Editor des Geschäftsberichts. 1997 wechselte er in den Wirtschaftsjournalismus. Er arbeitete bei der Börsen-Zeitung; zunächst als Redakteur, dann als Ressortleiter für Konjunktur und Wirtschaftspolitik. Er war bei der Gründung der Financial Times Deutschland dabei, wo er zunächst als Redakteur für Geldpolitik, dann als Stellvertretender Ressortleiter Finanzen arbeitete. 2002 wechselte er zum Handelsblatt, für das er seither schreibt. Er war von 2002 bis 2012 vor allem zuständig für Geldpolitik, seither liegt der Schwerpunkt auf Wirtschaftswissenschaften und Konjunktur. 2002 rief er den EZB-Schattenrat ins Leben, eine Gruppe von 15 prominenten Volkswirten aus Finanzinstituten, Universitäten und Forschungsinstituten, die geldpolitische Fragen diskutieren und Empfehlungen für die Geldpolitik der EZB verabschieden. Bis 2015 war er nicht-stimmberechtigter Vorsitzender des Gremiums.

Norbert Häring ist Autor (mit Olaf Storbeck) von „Ökonomie 2.0“, das mit dem Wirtschaftsbuchpreis 2007 von getAbstract ausgezeichnet wurde, und einer Reihe weiterer populärer Wirtschaftsbücher. Sein letztes Buch „Endspiel des Kapitalismus“ war ein Spiegel-Bestseller. Er wurde 2014 mit dem  Preis der Keynes-Gesellschaft für Wirtschaftspublizistik 2014 ausgezeichnet.

Norbert Häring war 2011 Mitgründer der World Economics Association (WEA). Der Ökonomenverband  hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt in der Wirtschaftswissenschaft zu fördern, sowohl in regionaler Hinsicht, als auch hinsichtlich der verwendeten Methoden. Für die von der WEA herausgegebene Fachzeitschrift World Economic Review fungierte er von 2012 bis 2015 als Co-Editor.

Seine Klage auf das Recht, die Rundfunkgebühr mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel Euro-Bargeld bezahlen zu dürfen, wurde vom Europäischen Gerichtshof und dem Bundesverwaltungsgericht abschlägig beschieden. Eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht ist anhängig.

Bücher

Fachzeitschriften

  • The veil of deception over money. 2013. Real World Economic Review. Issue no. 63. 2 – 19.
  • The sources and consequences of bankers’ power. 2010.  International Journal of Pluralism and Economics Education, Vol. 1, 242 – 259.
  • Interjurisdictional redistribution and public goods with increasing returns to scale. 1998. Public Choice, Vol. 95, 321-329.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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