HaBE ein paar Kata-Strophen für prima Klima:

War’s zu heiß, zu kalt, zu trocken oder nass? Oder was?

Hier die Kata-Strophen

mit einigen Tipps aus meiner Hausapotheke: „Geblödeltes in homöopathischen Pfand-Dosen“

Gegen Depressionen

helfen

kalte oder heiße

Kompressionen

In Hessen

heißen sie Kompressen

Nesselsud -Tinktur-

Trink-Kuren

Helfen auch wenn wir nicht spuren

Wie man die nennt, hab ich vergessen

Eventuell Komtessen

Als Hausmittel empfehle ich

Blätterkehrn

bei starkem Wind

das kann uns lehrn

dass Care-Aktionen

oft vergeblich sind

oder

Vögel und Insekten zählen

Und dabei ganz leise pfeifen

(weil die  dann im Hitchcock -Stil

zum Aller-Letzten greifen)

Sag mir wo die Blumen sind

Wo sind sie geblieben

Die Samen nahm der Sommerwind

Jetzt bleibt uns nur das Spelzen sieben

Ob dann der kümmerliche Rest

Sich nächstes Jahr vermehren lässt

Das wird sich weisen

Warts einfach ab

Und trinke Tee

Du weißt, der Gegner lauert schon

Auf deine Klima-Depression

-was soll das heißen? –

Dein Wende-Klimakterium

Bringt Dich nicht um 

Doch machts Dich dauerdepressiv

Geht’s doppelt schief.

Du musst und kannst selbst etwas tun

Dagegen

Wirkt schon auszuruhn

Runterschalten und Vergessen

Und wie die Wienerinnen sagen

Ma kann a bisserl dabei hölfen

Ohne Tranquilizer-Fressen

Das schont Kopf und Herz und Magen

Den Mond anheulen mit den Wölfen

Sich das Gesicht im Regen duschen

Und wenn die letzten Wolkenschleier

flüchtig durch die Wälder huschen

wie die Elfen

Den Bäumen schnell noch beim Entblättern helfen

Die Nase in erahnte Sonnenstrahlen halten

wie dunnemals schon unsre Alten

Das kann Dich wärmen

Selbst im bitter kalten

Viel zu heißen

klimaüberhitzten Herbst

wenn Du meinst, Du sterbst

Dich nicht mit Kata-Strophen füllen

das Flachbildhirn anbrüllen

und dann abschalten

Dein Fieber kühlen

Dich leben fühlen

Neues von der Leichen, von einer dieser blöden Kröten

unmöglich ihnen auszuweichen.

Der Frühling naht mit Kröten-Flöten

Erst-Veröffentlicht am 31. Januar 2012 von Hartmut Barth-Engelbart

Der Frühling naht mit Kröten-Flöten

Im Frühjahr wenn die Kröten laichen
wenn sich am Straßenrand die Raben
an frischen KrötenLeichen laben
sollt man statt rasen besser schleichen
weil sich die Kröten tückisch wehren

wenn sie im dichten Schwerverkehren
zu Tausenden in Kröten-Heeren
die Bundestraßen überqueren
um andererseits sich zu vermehren
tut sich kein Pendler um sie scheren

Wer eine Kröte überfährt
merkt meist zu spät, wie sie sich wehrt
Ob ABS und breitbereift
Allrad-Offroad-overdrived
die Straße ist wie eingeseift
dann ists so weit, dass man begreift,
dass selbst die besten Winterreifen
in KrötenLeichen nicht mehr greifen

dann tanzt ein Polo Piruetten
ein Golf will sich mit Kopfstand retten
ein BMW springt übern Graben
und ist dann tiefgelegt zu haben
Zwei Opel wollen sich verstecken
in frisch erblühten Schwarzdornhecken
wobei sie dort die Weinbergschnecken
unsanft wecken

(die nach dem Schrecken nicht mehr schmecken!)

dann sieht man einen Audi fliegen
und landend einen Acker pflügen
dann bleibt er in der Furche liegen.
Ob schließlich doch die Kröten siegen ?

Die Störche hört man darum beten
aus purer Angst vor Hungersnöten
wegen der so stark erhöhten
Unfallraten bei den Kröten

Das Storchgebet wurde erhört
wer zu viel Kröten überfährt
Das regelt die Natur ganz stur
fliegt aus der Spur

beim morgendlichen Krötentöten
gehn eben nicht nur Kröten flöten

Trotz Alledem: So. 13.08. ab 11Uhr bis 27.08. “Missing Links” mit “KindheitsTraum-ata” auf der Kunstroute Wächtersbach & ab 07.10. in Glauburg-Glauberg im Tal vor der Kelten-Hochburg

Für alle, die die Vernissage in Wächtersbach verpasst haben: bei der Finissage am 27. 08. wird Astrid Holbein im /am Schloss lesen aus ihrem Buch über die rebellische Mühsam-Freundin Gräfin von Reventlow und ich werde bei geeignetem Wetter als Asphalt-Lyriker auf den Innenstadt-Straßen öffentlich schreiben.

Nicht nur die Polizei darf mitschreiben, alle sind dazu eingeladen: schreiben im Liegen direkt auf dem Asphalt oder auf dabeistehenden Biertisch-Garnituren oder auf an Schaufensterscheiben angeheftete Plakatrückseiten.

Aber das muss ich erst mit den VeranstalterINNEn und den GeschäftsinhaberINNEn abklären.

Gut ist das mit den Straßenmusikern zu kombinieren, weil das Schreiben und Lesen so das Hören nicht stört.

Auf Zuruf von Mitlesenden werden neue Gedichte entstehen, alte verändert, ergänzt usw… und besonders für DialektikerINNEN: es werden auch Dialekt-Gedichte entstehen oder zum ersten Mal auf offener Straße veröffentlicht:

“Was die Ferschde ferschde”, das Straßenräuberlied aus Büchners “Lenz”, das 48er “Lied vum Geldsack” un als weider.

Wer meint, diese Asphalt-Literatur auf der KUNSTROUTE könnte nun zur Erregung öffentlichen Ärgernisses werden und damit strafrechtlich relevant, sollte überlegen, wie es sich mit der alltäglichen öffentlich-rechtlichen Erregung öffentlichen Ärgernisses via Flachbildhirn verhält, die er im Gegensatz zu meiner Schreiberei monatlich ungebührlich mitfinanziert.

Wer auch zu diesen Termin keine Zeit hat, kann die “MISSING LINKS” ab dem 07.10.23 in Glauburg-Glauberg finden. Bitte nach Ort und Zeiten rückfragen und mitteilen, ob man in die mailing-Liste der „MISSING LINKS“ eingetragen werden will.

Autor von barth-engelbart.de Zeige alle Beiträge von Hartmut Barth-Engelbart

Rema, die 15jährige Hanauer Hessen-Homburg-Schülerin brauchte über 3 Jahre, um zu Fuß, als blinde Passagierin, per Anhalter bis in ein Flüchtlingslager im Süd-Sudan zu kommen – barth-engelbart.de

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

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