Wenn man unter der Führung eines Vereins von Impfpropagandisten & Spahn-Lauterbach-Gates-Followern den Rüstungslieferanten-Parteien der ukrainischen Faschisten eine Weißwaschanlage bietet,

und die als „Antifaschismus“ firmieren lässt, habe ich so meine Bedenken und sie in meinem Artikel bebildert geäußert:

2 Tage vor dem 50. Jahrestag des US-Putsches in Chile zusammen mit den Waffenlieferanten der ukrainischen Faschisten gegen die AfD demonstrieren? – barth-engelbart.de

Mein Artikel zum Demonstrationsaufruf gegen die AFD ist gründlich missverstanden worden.

Meine Kritik am Demoaufruf und dessen Unterstützung sollte nicht bedeuten, dass man nicht gegen die AFD demonstrieren sollte. Ich bin für eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den sozialdemagogischen AFD-Forderungen und ihrem Parteiprogramm. Nur wenn es uns gelingt, diese  oft sehr populären Forderungen verständlich zu knacken – wie das in der Weimarer Republik mit den Forderungen der NSDAP leider zu wenig gemacht wurde- , können wir am Arbeitsplatz und in den Wohnvierteln in der Nachbarschaft die Menschen überzeugen, weder der AFD noch der NPD auf den Leim zu gehen, die viele drängende Probleme der „breiten Bevölkerung“, der Lohnabhängigen wie des Mittelstandes aufgreifen.

Dazu muss aber auch eine Perspektive zur Lösung der angesprochenen Probleme aufgezeigt oder entwickelt werden:

Nützlich und unbedingt erforderlich ist die Erarbeitung einer Broschüre, in der sämtliche bisherigen AFD-Forderungen und Programmpunkte bearbeitet und Argumente dagegen geliefert werden.

Darüber hinaus sollten workshops organisiert werden, in denen die Auseinandersetzung mit den AFD-Positionen gemeinsam erprobt wird. Dass die AFD-Führerin und Ex-Goldmann-Sachs-Mitarbeiterin Alice Weidel den Lackmus-Test für die AFD- Friedens-/Antikriegsforderungen liefert, ist dabei besonders hilfreich :

AfD | Alice Weidel: Ihre Äußerung ist schlimmer als Gaulands „Vogelschiss“ (t-online.de)

Die laut gebrüllte Parole: „NAZIS raus!“ allein vertreibt noch keinen Ukro-NAZI Melnik und wird auch nur von denen verstanden, die wissen, was Faschismus heute bedeutet und wie er bei uns mit der Obrigkeitsgläubigkeit und dem fast blinden Vertrauen in die Richtigkeit kapital-staatlicher Krisenbewältigung, ihrer Notstandsgesetze, Notverordnungen, Kriegskredite und „Auslandseinsätze“ der Bundeswehr beginnt – wie schon im ersten Weltkrieg, in den End-1920ern, Anfang 1930ern – nicht nur unter dem sozialdemokratischen Reichskanzler Müller mit seiner Notverordnungs-Regierung.

Mit den Forderungen und Programmpunkten der anderen Parteien muss ebenfalls so umgegangen werden und nicht nur da, wo es Überschneidungen mit der AFD gibt.

Notwendig ist überdies eine Untersuchung über die Entstehung der AFD.

Es muss untersucht werden, ob nicht die AFD wie in den End 1940ern/Anfang 50ern die „Sozialistische Reichs-Partei“ (SRP) und in den 1960ern die NPD eine geheimdienstlich initiierte Gründung ist -ähnlich wie die PEGIDA, eine „Bewegung“, die hochgepäppelt wurde, um zu verhindern, dass große Teile der Ost-Bevölkerung sich weiter nach links orientieren.

Bekanntlich scheitert ja jede Verbots-Initiative bezüglich der NPD daran, dass deren Führung mit V-Leuten durchsetzt ist, mit dienstlichen Allzweck-Waffen wie dem mittlerweile fast verbrannten Horst Mahler z.B., der auf seinen Dienstwegen von der dienstlich bewaffneten RAF in die KPD/AO-Führung und danach in die NPD-Führung wanderte.

Diese dienstlichen Gründungen haben mehrere Funktionen: sie popularisieren rechtes, faschistisches Gedankengut, diskreditieren Kritik und Protestbewegungen gegen die Herrschenden, indem sie sie infiltrieren.

Und sie lenken die Aktivitäten der traditionellen Linken, der Gewerkschaften und vieler NGOs von der asozialen, demokratiefeindlichen, umweltzerstörerischen Politik der Herrschenden und von ihren Verbrechen, wie den Waffenlieferungen in Kriegsgebiete, den  zu Auslandseinsätzen schöngefärbten Angriffsskriegshandlungen der Bundeswehr ab.

1953 wurde nach dem FDJ-Verbot von 1952, die SRP unter dem Beifall der KPD verboten, die das Verbotsurteil als ein antifaschistisches Urteil begrüßte.  3 Jahre später wurde die KPD mit einer fast wörtlich gleichen Begründung verboten. Der SRP-Gründer war der MI5-V-Mann Adolf von Thadden, der dann in den 1960ern, als Ausgleich für die DKP-Zulassung die NPD mit dienstlicher Unterstützung gründen durfte. Alle diese Gründungs-,Verbots- und Unterwanderungsmuster sind immer noch im Gebrauch. Sie wurden modernisiert und mit der Abwicklung Ost-Deutschlands und dem ökonomischen Abstieg des Werte-Westens drastisch verstärkt.

Das ist keine Verschwörungstheorie, das ist Verschwörungspraxis.