„KindheitsTRAUMata“, ein Ausstellungs-Lesungs-Projekt der Kunst-(in-spira&pluri)forma-tion* „MISSING LINKS“: Vernissage am 07.10. in der Glauberger Mühle ab 19Uhr

  • * inspiration & pluriformation stehen gegen das Zwangsbefüllen geleerter Hohlräume mittels Flachbildhirn und Nürnberger Eintrichter-Experten, Mainstream-Überschwemmungen & Flutungen, Trockenlegen unserer psychischen Altarme & Retensionsräume und mediale Uniformation durch Unterbinden & Verbieten der „analogen Kommunikation“ z.B. durch Distanz-Maßnahmen, Maskenpflicht, Quarantäne, Home-Office, Home-Schooling, digitale (Ur-)Abstimmungen und Hierarchisierung der Entscheidungsprozesse in Gewerkschaften, Redaktionen, Verbänden und Parteien u.v.a.m. …

Ich schreibe und lese in Gedanken an Loukardis von Erbach-Fürstenau, meine Kinder- & Jugendliebe, die Aussteigerin zuerst aus dem Adel, dann aus dem Kapital-Mainstream  und schließlich aus dem hängengebliebenen Fahrstuhl in den Schacht des AFE-Turms der Uni FFM ….  da wurde unser KindheitsTRAUM zum DRAMA & TRAUMA …

(siehe dazu Dein Turm wird- mein Turm wurde schon abgerissenKinderLiebeKinderTräume: Loukardis Gräfin zu Erbach-Fürstenau zum 60. Geburtstag – barth-engelbart.de und Wie Charlie Chaplin jr. lange schon vor Kennedy & Kohl die Wende einleitete, im Herzen des Odenwaldes, wo sonst? – barth-engelbart.de)

… & ich schreibe & lese gegen die „Bundeswehr-Werbung auf den Schulhöfen für einen ‚Job mit Lebensperspektive!“! Nie wieder Kindersoldaten, nie wieder Rattenfänger & Kreuzzüge! Wo die HARTZ-NOT-ROLLT an die Ostfront für den Endsieg der NOTA gegen Russland oder nach Mali ….

& ich schreibe & lese für meine Hanauer „Lamboy-Kids“, die „Adeligen“ von Sachsen-& Zickzackhausen, die vom Frankfurter Berg, vom Gallus-Kamerun & OFF-Lohwald, die RÖDEL-, die Bischofs-, Dörnig-, Enk-, Bocken-, Heddern-, Ben-Gurion-Brenn-, Zeils-, Sossenheimer, die vor Amts-Land-& Freigericht & DUNLOP & die Hammelsgässler & Ostendler- innen & außen, die Hiergebliebenen & die Abgeschobenen –.-auch in Kurz-& Leiharbeit & Knast & ihre Kinder & Enkel

“KindheitsTRAUMata”, ein Ausstellungs-Lesungs-Projekt der “MISSING LINKS”: Vernissage am 07.10. in der Glauberger Mühle ab 19Uhr

Die Erweiterung zum Ausstellungs-Lesungs-Konzert-Projekt ist zumindest angedacht. HaBE in den letzten 19 Jahren –nach dem Tod meines kisuM & kiryL -Partners Wolfgang Stryi (ensemble modern, Komponist, Saxophonist, Klarinettist) kaum noch Gitarre gespielt & gesungen. (Siehe dazu auch:

John Cage & Wolfgang Stryi & Joseph Beuys & Frank Zappa: “Himmlische Kompositionen” – barth-engelbart.de

Wolfgang Stryi: Auszüge aus seinem Indien-Tagebuch 2002 – barth-engelbart.de

Bei der Vernissage & den folgenden Ausstellungen wird meine Gitarre hauptsächlich eine Dekorations-Funktion haben – so lange, bis ich mein gesamtes Lieder-Repertoire wieder sicher im Griff HaBE.

Seit drei Jahren repariere ich CORONA-Kollateralschäden mit erfreulichen Erfolgen. TRAUMA-Arbeit mache ich seit über 55 Jahren, seit 1961 mit Missbrauchs-traumatisierten Kindern und Jugendlichen aus den evangelischen Kirchen in Hessen (Hessen-Nassau/ Kurhessen-Waldeck) und Baden-Württemberg, daran anschließend bei der Bundeswehr mit Soldaten, dann in evangelischen Heimen mit Behinderten und psychisch Kranken oder einfach Weggesperrten, anschließend mit Heimkindern aus der Staffelberg-Kampagne, mit „Run-Away-Kids“, mit Drogenabhängigen Jugendlichen und Erwachsenen mit Spät-Trauma-Folgen. Dazu kamen viele Kriegs-traumatisierte Kinder aus dem früheren Jugoslawien, aus dem Nahen-Osten, aus Afrika, Vorderasien, Afghanistan, aus Latein-Amerika … und ab 2020 kamen die ersten TRAUMA-Schäden durch die CORONA-Maßnahmen dazu: „Willst Du Deine Oma umbringen?“, „Willst Du Deine Eltern töten? „, „Willst Du Deine Schulkameraden umbringen?“ ..

Nicht überall konnte ich in der Region eingreifen und Justin aus dem Niddatal konnte ich nicht helfen:

Das passiert selten, aber hier fehlen mir die Worte, bei allem Verständnis für die Kollegin, die selbst unter starkem Druck des Arbeitgebers stand und steht.

Bei allen folgenden Ausstellungen unserer Kunst(in-spira&pluri)formation „MISSING LINKS“ werde ich dazu Berichte, Lieder, Gedichte, Kurzprosa vortragen .

Liebe Kulturinteressierte,

Kunst ist das Mikroskop, das der Künstler auf die Geheimnisse seiner Seele einstellt, um diese allen Menschen gemeinsamen Geheimnisse allen zu zeigen.

(Leo N. Tolstoi)

Ich freue mich, Euch die Einladung von Alfred, Birgit und Hartmut, den „MISSING LINKS“ für eine ganz besondere Ausstellung weiterleiten zu dürfen:


Mit freundlicher Genehmigung der Mühleneigentümer freuen wir uns, am 7.10.23 um 19:00 Uhr die private Ausstellung und Lesung unserer Künstlergruppe, der „Missing Links“ eröffnen zu dürfen.

Beginn:    19:00 Uhr

Datum:     07.10.23

Ort:           Glauberger Mühle 

Adresse:   Heegheimer Strasse 17

                 63695  Glauburg

Da die Plätze begrenzt sind, bitte Voranmeldung unter fuchsdohn@hotmail.de bis zum 3.10.23. Auch bitten wir bei kurzfristiger Absage um eine Nachricht an diese Mail-Adresse.

Hier können auch Termine für die Besichtigung nach der Eröffnung vereinbart werden; die  Ausstellung wird voraussichtlich noch zwei Wochen zu sehen sein. 

 

Beschreibung:

Rund um den Themenbereich der Kindheits/-Träume, -Erinnerungen, -Geschichten, -Schicksale, -Traumata etc. werden Gemälde von zwei Malern gezeigt und ausgestellt. Dazwischen verbindet ein Lesender die Gemälde mit Geschichten, Gedichten und Fragmenten, stellt neue Zusammenhänge dar, rückt Vordergründiges in einen neuen Kontext, verbindet die Einzelschicksale der Dargestellten, usw…. lässt sich nicht alles beschreiben, muss man erlebt haben.

Die Mühleneigentümer stellen Getränke gegen eine Gabe in die Kaffeekasse zur Verfügung.

Die Künstler erbitten Hutgeld, Spende gerne 15-20 Euro.

Diese Einladung darf auch an Freunde und Bekannte weitergeleitet werden, aber bitte nicht auf sozialen Medien teilen.

Liebe Grüße,

Birgit, Alfred und Hartmut

Hier Fotos von unserer Aktion bei der Wächtersbacher Kunstroute 23:

Zwischen und nach den Lesungen gab es noch lange Diskussionen

Eine kleine Trauma-Kostprobe?

Rema, die nach Uganda abgeschobene, vergewaltigte, alleinerziehende Mutter freut sich über den Klassenbesten, ihren Nasser

Das ugandische Notensystem ist mir noch rätselhafter als das deutsche, aber die LehrerINNEN-Kommentare sind gut zu verstehen

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich weiß nicht wie Rema das schaffen konnte. Sie hat während der Corona-Zeit Nasser zuhause selbst unterrichtet. Ohne Arbeitsstelle, ohne Einkommen … Sie schreibt mir, dass sie das alles ohne unsere Unterstützung nicht gepackt hätte. Seit 2015 konnte ich Dank eurer Spenden Rema und Nasser mit monatlich zwischen 300 und 500,-€ unterstützen. Dafür möchte ich mich im Namen Remas und Nassers herzlich bei allen SpenderINNEn bedanken. Remas unbezahlte Ausbildung zur Fotografin ist noch nicht zu Ende. Ihre Übernahme in eine feste Stelle noch nicht sicher. Deshalb brauche ich weiter Spenden.  Die Spenden kann man über Paypal  an mich schicken (gelber Paypal-Spenden-Knopf auf meiner Seite rechts oben anklicken) oder überweisen auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig / IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86   / unter dem Kennwort: „Rema“.

Die Trauma-Arbeit mit meiner Grundschülerin Rema (2002 bis 2006) war noch nicht abgeschlossen, auch nach 6 weiteren Hauptschuljahren nicht. Ihr wurden 1997/98 im Grenzgebiet von Uganda die Eltern aus der Hand geschossen. 2012 war sie so stabilisiert, dass sie sich beim Hanauer Stadtkrankenhaus erfolgreich um eine Ausbildungsstelle zur Krankenpflegerin bewerben konnte. Zwei Monate vor Beginn ihrer Ausbildung hat die Ausländerbehörde Aschaffenburg/Hanau ihr die Duldung entzogen und ihr gesagt, sie solle in Uganda ihre Geburtsurkunde und den Nachweis für ihre Gefährdung beschaffen. 2013 wurde sie auf dem 2 Jahre dauernden Weg nach Uganda in einem Flüchtlingslager im Süd-Sudan vergewaltigt. Hier wurde im Lager ihr Nasser geboren. … mit dem Baby auf dem Arm schaffte sie die 1500/2000 Kilometer bis ins Grenzgebiet zu Ruanda in ihr ausgelöschtes Heimat-Dorf, um dort -nach Anweisung durch die Hanauer/Aschaffenburger Ausländerbehörde bei dem nicht mehr existierenden Bürgermeister ihre Papiere zu besorgen …, um eine von Deutschland gesetzte Frist einzuhalten …. das war auch mit Schmiergeld so schnell nicht zu schaffen … Rema durfte nicht mehr zurück, obwohl ich die Rückflugkosten übernehmen wollte, …. Seit dieser Zeit lebt Rema im Slum von Kampala …

(warum ich nicht “loslassen” kann, liegt nicht nur daran, dass Rema eines der Kinder ist (war), mit denen ich seit 1968 Trauma-Arbeit gemacht habe. Bei nicht wenigen wurde das durch administrative Intervention abgebrochen. Zum Beispiel bei vielen “Run-Away-Kids” und einigen “Staffelbergern”, wobei das keine Kinder mehr waren. Mehr dazu in einem folgenden Extra-Text zur Trauma-Arbeit in der Nachbarschaftshilfe, dem Street-Working, der Jugendarbeit, Flüchtlingshilfe, Resozialisierung, Entzugsarbeit, musikalischer Früherziehung, Kultur-Werkstätten, Vor- und Grundschularbeit … natürlich liegt mein Ausharren auch in meiner eigenen Trauma-Biografie zwischen frühkindlich-innerfamiliärer Misshandlung, Kindergottesdienst, klerikalem Missbrauch, Lehrerwillkür, Bundeswehr, Polizeigewalt, Lehramtsreferendariat, Berufsverbot und Arbeitslosigkeit …)

Nassers Krokodilschuhe müssen dringend gegen Elefantenschuhe ausgetauscht werden


Als Kinder haben wir uns immer Elefantenschuhe gewünscht Es reichte aber immer nur -wenn überhaupt für neue Schuhe- dann nur für billigere und einen Ritt auf der Elefanten-Schaukel und einige Runden auf dem Lurchi/Salamander-Karussell im Schuhgeschäft.

Elefanten-Schuhe gibt es in Uganda nicht und wenn, wären sie für Nasser zu teuer. Rema hat ohne unsere Spenden kein Geld für Nassers dringend gebrauchte neue Schul-Schuhe und für das Schulgeld, den Arzt und das Hühnerfutter usw.

Ich soll von Rema und Nasser wieder ganz viele Grüße und riesige Dankeschöns an alle SpenderInnen ausrichten.

So, wie sie sich um Nasser kümmert, kann man sich gut vorstellen, welche hervorragende Krankenpflegerin das Hanauer Stadtklinikum durch ihre Abschiebung verloren hat. Rema stand bei ihrer Abschiebung nur ein paar Monate vor dem Beginn ihrer Pflege-Ausbildung am Stadtkrankenhaus.

Wie sicher die Übernahme-Zusagen für Azubis bei hiesigen Unternehmen sind,  weiß man ja. Wie viel sicherer diese Zusage von einem Klein-Unternehmer, einem Fotostudio-Inhaber in Uganda ist, kann man sich vorstellen: Galoppierende Inflation, weit über 30% Arbeitslosigkeit, in den Slums weit über 50%.

Rema versucht vorzusorgen: Miete, Lebensmittel, Wasser, Kleidung, Strom, Gas, Medikamente, ausstehende Arztrechnungen kann sie mit Hilfe unserer Spenden gerade noch so bezahlen. Fürs Schulgeld reicht es schon nicht mehr und für Hühnerfutter auch nicht.

Rema hält Hühner zur Selbstversorgung, Gemüsegarten-Düngung und für den Verkauf im Winter. So hofft sie, mit ihrem Kind über die Runden zu kommen und ihre Ausbildung weiter verfolgen zu können, um damit von unseren Spenden unabhängig zu werden..

Dafür bitte ich weiter um Spenden:

Wenn ausreichend Geld zusammen kommt, kann Rema sich auf ihre Ausbildung zur Fotografin konzentrieren und mit diesem Beruf nach der versprochenen Festeinstellung auch unabhängig von Spenden werden. Die Spenden kann man über Paypal  an mich schicken (gelber Paypal-Spenden-Knopf auf meiner Seite rechts oben anklicken) oder überweisen auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig / IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86   / unter dem Kennwort: „Rema“.

Notruf aus Kampala: Remas Handy wurde auf dem Weg zum Ausbildungsbetrieb gestohlen & Nasser hat Windpocken

Rema hat noch vor dem Smartphone-Diebstahl über fb-messenger geschrieben:

Nasser is having chicken pocks. But i got him a cream and tables plus some loco remedies. It’s not cheap, but what shall i do. Now he’s getting a little better.

An einer Bushaltestelle wurde Remas Tasche beim Einsteigen mit einem Teppichmesser aufgeschlitzt und das Handy rausgezogen. Der Bus kam nicht und sie musste auf ein Taxi warten.

Sie kann jetzt nur noch während der Arbeits-/ Ausbildungszeit im Fotostudio sich per e-mail bei mir melden. Geld für ein neues Smartphone hat sie nicht. Das braucht sie für Schulgeld, Nassers Schuhe, Arztrechnungen, Hospitalrechnungen, Miete, Lebensmittel, Gas, Strom, Hühnerfutter …..

Schon dafür reicht es nicht ganz. Auch die Fahrt zur Arbeit muss Rema bezahlen und sie bekommt keinen AZUBI-Lohn.

Gestern schrieb sie:

Hello Hartmut this is Rema,  My phone has been stolen in Kampala and am still trying recover my SIM cards so that I can access Facebook again . 

Nasser is resuming school on Monday but he still hasn’t gotten any school shoes. What are we going to do? I see the time is up and everything just seems complicated .Without my phone i cannot organise anything, even not ask for a doctor, for a bed in hospital. call a taxi, when no bus is there to go to my job or comming home.. it’s just too many problems  and all at same time. 

Deshalb sammele ich weiter Spenden

Die Spenden kann man über Paypal  an mich schicken (gelber Paypal-Spenden-Knopf auf meiner Seite rechts oben anklicken) oder überweisen auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig / IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86   / unter dem Kennwort: „Rema“.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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