Transsibirische Eisenbahn hält ab 5. Oktober 2023 in Bremen! „Und dann steht wieder der Russ vor unsrer Haustür!“, warnt uns August-Olaf Bebel-Pistolischulz schon seit 1914(ups!) 2014!

Oder war es noch Uschi von der Leichen oder die Kampf-Knarrenbauer oder war es doch schon Anna-Chrona Wehrbock? Oder Alice im Schützenkleidel von Rollbahn-Klacks? Oder der Atlantik-Wallmann-Staats-Secret. Gauland-Leiter, der mit dem Fliegen-Schmiss? : afd gauland aktuell – Bing News

Schon wieder drohen Hunnen und Russen unsere grüne Sozialstaats-Bastion zu überrennen. Die Errungenschaften zweier Jahrtausende stehen auf dem Spiel!

Glücklicher Weise vorerst nur als albtraumatische Ausstellung: Transsibirische Eisenbahn hält in Bremen

Das ist der Hauptbahnhof nicht in Bremen sondern in Novosibirk/ Foto aus wikipedia- eigens Werk von User Aladux

Aber kann dagegen die GRÜNE-SPD Koalition eine Lösung sein?

Der aktuelle ARD-Straßenfeger „BABYLON“ legt das als Wahlhilfe für die SPD nahe und verpasst dem …

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Z%C3%B6rgiebel

… von Karl Kraus sogenannten Berliner SPD-Sherif BumBum (bis November 1930) eine weiße AntiFa-Weste, so, wie es schon der SPD-Parteivorstand mit dem Freicorps-Kollaborateur und zeitweise Oberkommandierender Gustav Noske getan hat. Allen voran der Folter-Dulder und -Mitwisser Frank-Walter Steinmeier.

Zur SPD schrieb selbst der SPIEGEL noch vor 10 Jahren:

Fotostrecke: Demos und Kriegskredite: Die SPD und der Erste Weltkrieg

11 Bilder

Foto: Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz

Kriegskredite 1914: Der Sündenfall der SPD

Im Juli 1914 organisierte die SPD noch Massendemos gegen den drohenden Waffengang – wenige Tage später stimmte die Partei den Krediten für den Ersten Weltkrieg zu. Wie kam es zu dem fatalen Meinungswechsel?

Von Rainer Traub

24.09.2013, 00.00 Uhr

Dieser Text stammt aus SPIEGEL Geschichte. Das Magazin finden Sie hier.

Noch Tage vor Kriegsausbruch, am 25. Juli 1914, rief der SPD-Parteivorstand zu Massendemonstrationen gegen das “verbrecherische Treiben der Kriegshetzer” auf; mehr als eine halbe Million Menschen folgten. Sie wandten sich vor allem gegen die provokative Politik der Donaumonarchie. Die Demonstranten ……..forderten, das Deutsche Reich solle seinen ganzen Einfluss auf den österreichischen Bündnispartner nutzen, um den Frieden zu wahren; keinesfalls dürfe es sich in einen Krieg hineinziehen lassen. …

zur SPIEGEL-FORTSETZUNG von 2013 (also noch vor dem NAZI-Putsch in der Ukraine) hier unten anklicken:

SPD im Ersten Weltkrieg: Wie es zur Kriegskredite-Zustimmung kam – DER SPIEGEL

Das ist nicht am Bremer Hauptbahnhof zu sehen sondern in Wladiwostok / Bild: Kallgan aus wikipedia

Keine Brücke über die Weser sondern eine über die Kama /Bild aus wikipedia- eigenes Werk von Sergei Michailowitsch Prokudin-Gorski 

Bau der Brücke über die Kama 1903 / Bild aus wikipedia

Für Eisenbahnfans und Menschen, die davon überzeugt sind, dass Kooperationen über Ländergrenzen hinaus sinnvoll sind, gibt es im Oktober und November ein besonderes Angebot in der Stadtbibliothek Bremen. Eine abwechslungsreiche Ausstellung befasst sich mit der Transsibirischen Eisenbahn als russisch-europäisch-asiatische Lebensader. Präsentiert werden interessante historische Details. Ebenso werden Denkanstöße für die Zukunft gegeben.

„Rossija“ bei −40 °C in Mogotscha // http://www.m-hesse.com/ – http://www.m-hesse.com/russland/russland.html

Die Ausstellung und die ergänzende Vortragsreihe zeigen die Bedeutung dieser Magistrale nicht nur für Russland, sondern auch für Europa – bereits der Bau war ein erfolgreiches paneuropäisches Projekt, ihre Fertigstellung hatte nachhaltige Effekte für die deutsche/europäische Wirtschaft. Vorgestellt werden seltene russische Archivfotos aus der Zeit des Baus der Eisenbahn am Ende des 19. Jahrhunderts: vergangen, romantisch, immer aber großartig in der Präsentation, was Russen und Europäer gemeinsam geschaffen haben. Gezeigt werden auch wunderbare Fotos der technischen Infrastruktur und der umgebenden Taiga-Landschaft.

Auch nicht in Bremen: der Kilometer 9288 // Toen96 – Eigenes Werk: Distance monument at Vladivostok railway station; aus wikipedia

Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 5. Oktober um 18 Uhr, in der Stadtbibliothek Bremen, Wallsaal, Am Wall 201. Der Eintritt ist frei. Die einführenden Worte übernimmt Dr. Thomas Meyer-Bohé, ltd. Baudirektor a. D., seit 1996 Professor an der Staatlichen Akademie für Architektur in Novosibirsk. Veranstalter dieser bemerkenswerten Ausstellung ist der Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e. V. in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bremen.

Der Verein „Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e. V.“, setzt sich für normale, gut-nachbarschaftliche Beziehungen (auch) zu Russland – und somit für eine gesamteuropäische Friedensordnung ein. Wir sind entsetzt darüber, wie in Deutschland erneut Russland pauschal zum Feindbild aufgebaut werden konnte. Natürlich verurteilen wir diesen Krieg – genauso wie wir alle Kriege verurteilen. Aber gerade in dieser Zeit, in der die kulturelle, ökonomische und politische Isolierung, wenn nicht gar das Ruinieren Russlands auf der Agenda von EU und Nato steht, macht es Sinn, mit der Thematisierung der Transsib die ökonomische Bedeutung und die ideellen und völkerverbindenden Aspekte dieser seit ca. 130 Jahren bestehenden West-Ost-Magistrale in Erinnerung zu rufen.

Transsib-Ausstellung – warum gerade jetzt?

Die Ausstellung soll gerade jetzt, in politisch und wirtschaftlich unruhigen Zeiten aufzeigen, dass es keine kluge Option ist, Russland mit seinen bedeutenden Ressourcen, z. B. Gas, Öl und Kohle, aus unserem Leben zu drängen oder gar zu ruinieren.

Wie bereits zu Zeiten der Entwicklung der Transsibirischen Eisenbahn im 19. Jahrhundert müssen auch jetzt schnelle und respektvolle Initiativen für das Wieder-zusammenwirken auf den Weg gebracht werden. Russland muss nach Auffassung des Vereins Teil der Europäischen Gemeinschaft bleiben. Ansonsten wird allen in Westeuropa und Russland diesseits und jenseits des Urals nachhaltig geschadet. Wege aus dieser Situation zu finden bleibt Aufgabe von Politik, Zivilgesellschaft und jedem Einzelnen!

Auch nicht Bremen! Bahnhof Wladiwostok, Endstation der Transsibirischen Eisenbahn / Bild aus wikipedia:User:Vfp15 – http://en.wikipedia.org/wiki/Image:VladivostokStation.jpg

Ein Zug 1903 am Bahnhof von Chilok

OpenStreetMap: OpenStreetMap contributers Natural Earth: Tom Patterson, Nathaniel Vaughn Kelso and other contributors Map rendering: Pechristener using QGIS – Map was created using: Open Street Map Data for Railway Lines & Towns Natural Earth for 1:110m Cultural Vectors used for Country Borders & Coastlines

Karte der Transsibirische Eisenbahn. Rot: Streckenführung der Transsibirische Eisenbahn ab 1930. Blau: Streckenführung im Westen vor 1930. Violett: Streckenführung im Osten bis 1916. Schwarz: Südvariante in Sibirien. Grün: Baikal–Amur-Magistrale. Orange: Amur—Yakutsk-Magistrale.

Fahrplan der Strecke Moskau–Beijing von 1986/87 Bild aus wikipedia: Till Niermann – Eigenes Werk: Fahrplan der Strecke Moskau-Beijing der Sowjetischen Eisenbahnen. Aus: Kursbuch des internationalen Personenverkehrs, gültig ab 1. Juni 1986 bis 30. Mai 1987, Moskau 1986

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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