HaBE Heinrich Heine nach Palästina befragt & er antwortete: „Morgen, Kinder, wird’s was geben, Besetzer Belsatzar wird euch befrein … „

& verwies auf die Fortsetzung weiter unten, seine Berichte über Belsatzar und empfahl mir wieder Mal dort nachzulesen: Vorwort zum Kommentar* eines gewissen Herrn Heinrich Heine zum Karikaturen-Kampf der Kulturen – barth-engelbart.de

Zusammen mit Wolfgang Bittner, der sechs seiner Gedichte beisteuerte, und weiteren Schreibenden aus meinem Freundeskreis u.a. Horst Bingel(+), Renate Schoof, Rudolph Bauer konnte ich mit meinem bisher unveröffentlichten 5seitigen Poem “Frühling in Prag (2. Frühling, 3.Einmarsch, 1995)” zur Anthologie “Politische Lyrik/Schlafende Hunde VIII” beitragen (Verlag am Park , Berlin 2023 / ISBN 978-389793-364-4) 

(Signiert) Erhältlich bei meinen LesungenDie nächste Fr. 08.12.23 in FFM-Alt-Fechenheim 80, Café CULTFEE 19h “STIMMEN über BARBAROPA” /HaBE liest Albert Ehrensteins, des “Asphalt-Literaten” 1933 verbrannte prophetische Gedichte & HaBEs verhaftete & geschredderte Straßen-Texte.

Nicht nur thematisch schreiben wir in den weitgehend gleichen Bereichen. Wer Wolfgang Bittners Gedichte liest, wird oft den Endreim vermissen. Die herrschenden Verhältnisse haben fast jedes Versmaß gesprengt, Gedichte werden oft erst beim Vortrag lebendig, wenn man den Sprachrhythmus des Widerstandes der administrativ geblendeten Mahner-innen und außen- hört, bevor man ihnen auch noch die Stimme raubt und die Trommelfelle durch fallende Bomben und Trommelfeuer zerplatzen..

Wolfgang Bittners Gedichte könnte ich bei meinen Lesungen der Albert Ehrenstein’schen “STIMMEn ÜBER BARBAROPA” mühelos als die Ehrensteins ausgeben. Nur, dass Ehrenstein bereits 1906 sich in Europa wegen seiner Mahnungen, prophetischen Gedichte viele Feinde unter den Herrschenden machte. Und von den Faschisten als einer der Ersten verbrannt wurde. Nicht er, aber alles seine Bücher. “STIMMEN über BARBAROPA” /HaBE liest Albert Ehrensteins, des “Asphalt-Literaten” 1933 verbrannte prophetische Gedichte & HaBEs verhaftete & geschredderte Straßen-Texte.

Für den Fall der Trommel-Fälle werde ich vorsorglich dann doch wieder und weiter etwas END-Gereimtes schreiben: Lieder, die bleiben.

Gedichte aufsagen, singen und tanzen auf dem Vulkan? Die Theresienstadt- und Auschwitz-Überlebende, nach 1945 aus Polen vor dem Antisemitismus nach Palästina geflohene und von dort 1963 oder 64 wegen des dort herrschenden Rassismus mit Mann und Kind nach Deutschland “desertierte” Hannia Wiatrowski hat mir geraten: “Gedichte aufsagen, Kinder-Gebete leiern, Tanzen, Feiern, Singen, all das hat uns in höchster Not die Kraft zum Überleben und zum Retten vieler Menschen gegeben!” Hannia, ich werde mich daran halten! Und jetzt erst kann ich richtig verstehen, warum Du aus Polen geflüchtet und dann 3 Jahre vor dem „6-Tage-Krieg“ aus Israel “desertiert” bist.

Morgen, Kinder, wird’s was geben,

denn wir werden euch befrein

manche lassen wir am Leben

morgen schon marschiern wir ein

Wisst ihr noch „Gegossnes Blei“

Machte euch schon einmal frei …. Fortsetzung am Ende

„Politische Lyrik verkauft sich nicht“, politische Lyrikerinnen aber schon. Oder? Asphalt-Lyrik lässt sich nicht so gut verbrennen & es hat ja auch noch Zeit bis 2033 – barth-engelbart.de

Wo die Deutsche Wohnen haust, wachen schlafende Hunde auf, ballen Pfötchen sich zur Faust? Reichten Millionen sich die Hände, das brächte eine prächtige Wende & Black-Rock & Kaput-Baal endlich zu Fall! Noch lange nicht zu Ende! – barth-engelbart.de

“Wolfwohnia, Wolfwohnia, wir sind für Ihr Zuhause da. Wir machen uns die ganze Stadt zum Miet-Renditen-Automat” HaBE singt, kabarettelt & schreibt sich auch durch Leipzig & weckt dabei “Schlafende Hunde” – barth-engelbart.de

Aus den Warteschlangen vor dem Börsenverein: Stauwarnung für die Buchmessen Leipzig & Frankfurt/M – barth-engelbart.de

HaBE-Bibliografie wird aktualisiert – barth-engelbart.de

„Frühling in Prag (zweiter Frühling, dritter Einmarsch)“ in „Politische Lyrik -Schlafende Hunde VIII“ zusammen mit u.a. Körting, Kahlau, Naujoks, Schoof, Bingel, Bauer, Bittner, Strasser, Erb …/ Hrsg. Thomas Bachmann / Leipzig 2023 / ISBN 97-3-89793-364-4

Morgen, Kinder, wird’s was geben, denn wir werden euch befrein

Alfred Poselt, ein Bild aus der Reihe für die “Antikriegsfibel”

1

Morgen, Kinder, wird’s was geben,

denn wir werden euch befrein

manche lassen wir am Leben

morgen schon marschiern wir ein

Wisst ihr noch „Gegossnes Blei“

Machte euch schon einmal frei

2

Morden Kinder, Fraun und jeden

Der unsrem Tanz um Kaput-Baal

Wo wir als Herrenvolk auftreten

Im Weg steht, bringen wir zu Fall

Wir jagen euch bis Babylon

Für des Goldnen Kalbes Thron

3

Jagten euch bis nach Ägypten

durchs Tote-, Rote-, Mittel-Meer

Wo eure Fischerboote kippten

Gab’s leider keine Rettung mehr

ein deutsches U-Boot fuhr vorbei

und hörte keinen Hilfeschrei

4

Das Land, wo Milch und Honig fließen

Wird endsieglich muselfrei

Als die ihr Verließ verließen

Gossen wir noch einmal Blei

Einerlei ob Sem, ob Ham

Alles bomben wir zusamm

5

Welch ein Donnern, welch ein Beben

Wohnhochäuser stürzen ein

Kinder solln nicht überleben

Und auch kein Olivenhain

Ohne Heizung, ohne Licht

Kranke überlebens nicht

6

Kirchen, Moscheen, Hospitäler

UNO-Schulen explodiern

Klar, es trifft nur HAMAS-Wähler

Die kann sie nicht mehr rekrutiern

Erdgasstrand am Horizont

Blitzkriegsbeute. die sich lohnt

7

Wir befrein euch von Muslimen

wie einst – wie hieß das damals gleich

geführt von Volksempfängerstimmen

Im 1.000 jährigen deutschen Reich

In diesem viel gelobten Land?

„Siehst Du die Zeichen an der Wand?“

Alfred Poselt, noch ein Bild aus der Reihe für die “Antikriegsfibel”

Belsatzar

Von Heinrich Heine (1820)

Die Mitternacht zog näher schon;
In stummer Ruh lag Babylon.

Nur oben, in des Königs Schloss,
Da flackert’s, da lärmt des Königs Troß,

Dort oben, in dem Königssaal,
Belsatzar hielt sein Königsmahl.

Die Knechte saßen in schimmernden Reih’n,
Und leerten die Becher mit funkelndem Wein.

Es klirrten die Becher, es jauchzten die Knecht’;
So klang es dem störrigen Könige recht.

Des Königs Wangen leuchten Glut;
Im Wein erwuchs ihm kecker Muth.

Und blindlings reißt der Muth ihn fort;
Und er lästert die Gottheit mit sündigem Wort.

Und er brüstet sich frech, und lästert wild;
Die Knechtenschaar ihm Beifall brüllt.

Der König rief mit stolzem Blick;
Der Diener eilt und kehrt zurück.

Er trug viel gülden Geräth auf dem Haupt;
Das war aus dem Tempel Jehovas geraubt.

Und der König ergriff mit frevler Hand
Einen heiligen Becher, gefüllt bis am Rand’.

Und er leert ihn hastig bis auf den Grund,
Und rufet laut mit schäumendem Mund:

Jehovah! dir künd’ ich auf ewig Hohn, –
Ich bin der König von Babylon!

Doch kaum das grause Wort verklang,
Dem König ward’s heimlich im Busen bang.

Das gellende Lachen verstummte zumal;
Es wurde leichenstill im Saal.

Und sieh! und sieh! an weißer Wand
Da kam’s hervor wie Menschenhand;

Und schrieb, und schrieb an weißer Wand
Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand.

Der König stieren Blicks da saß,
Mit schlotternden Knien und todtenblaß.

Die Knechtenschaar saß kalt durchgraut,
Und saß gar still, gab keinen Laut.

Die Magier kamen, doch keiner verstand
Zu deuten die Flammenschrift an der Wand.

Belsatzar ward aber in selbiger Nacht
Von seinen Knechten umgebracht.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert