HaBE singt (sang 1966/67) Joe Hill als Folk-Frontman bei DREAMS, STOKERS & BLACK ANGELS
Selbstanzeige: HaBE mich mit einem antiamerikanischen Terroristen und Mörder solidarisiert: Joseph Hillström
Joe Hill alias Joeph Hillström alias Joel Emmanuel Hägglund
Dieser angebliche Joseph Hillström (das war nur sein Deckname, eigentlich hieß der geborene Schwede Joel Emmanuel Hägglund) hat vor hundert Jahren in den USA amerikafeindliche Kräfte rekrutiert, sie radikalisiert, an gefährlichen Waffen wie zum Beispiel der SOLIDARITY ausgebildet. Er war ein berüchtigter Klassen-Hassprediger. Er hat Sabotage organisiert und gegen die Verwirklichung und Verteidigung des amerikanischen Traumes und seiner Werte agitiert, zu Unruhen, Aufständen aufgerufen und gegen die US-Regierung gehetzt. Mit dem Terror seiner kommunistischen International Workers of the World (IWW) Streikposten-Banden hat dieser Mörder die Verteidigung der USA und ihrer Interessen sabotiert. Und ausgerechnet in den Südstaaten hat er Streiks gegen den Ausbau der US-Infrastruktur organisiert, in jenen Staaten, die mit Hilfe deutscher Unterstützung von Mexiko zurückerobert werden sollten, jenem Staat, in dem er bereits 1911 eine Revolution mit antiamerkanischen Zielen mit-organisiert hatte. Wahrscheinlich auch mit deutscher Unterstützung, so wie das deutsche Reich ja auch Lenin aus der Schweiz nach Russland einschleußte, um dort den Zaren zu stürzen: Am 1. März veröffentlichte The New York Times die Zimmermann-Depesche, in der das Deutsche Reich Mexiko für den Kriegsfall ein Bündnisangebot unterbreitete und „reichlich finanzielle Unterstützung und Einverständnis“ signalisierte, wenn Mexiko „in Texas, Neu-Mexiko, Arizona früher verlorenes Gebiet zurückerobert“.[134]
Dieser Joseph Hillström war also ein echter Topp-Terrorist im Dienste der kommunistischen Weltverschwörung und wahrscheinlich auch des deutschen Reiches.
Joe Hill
(amerikanischer Originaltext/Musik; Heyes/Robinson)
Meine Übersetzung von 1973, in der Fassung von 1978,
Pete Seeger, Joan Baez und Caren Silkwood gewidmet –
und nach einem eben ( 23.12. 2022 um 0Uhr 02) eingetroffenen so sehr berechtigten Zwischenruf aus Thüringen möchte ich meine Übersetzung noch weit vor Joan Baez Phil Ochs widmen, zu dem ich erst in den späten 60ern Zugang gefunden hatte ...
(Joan Baez möchte ich die Texte heute nicht mehr widmen, denn in ihrem Hanauer Konzert im Park des Schlosses Philippsruhe 2016 hat sie für Killary Clinton geworben und beim Joe Hill die entscheidenden letzten Strophen weggelassen. In den End-60ern habe ich neben Gitarre und Posaune auch Saxophon gespielt: auf einem mit Butterbrotpapier bespannten Teekessel, was viel mehr hergab als eine Plastik-Tröte. Mein „kisuM & kiryL“-Partner Wolfgang Stryi vom „ensemble modern“ hätte seine wahre Freude daran gehabt.)
… dazu siehe auch: We Shall Overcome! Pete Seeger lebt & singt in uns weiter, trotz US-IS, USkraine & alledem – gegen den 3. Weltkrieg http://www.barth-engelbart.de/?p=13188 //Pete Seeger lebt (weiter), trotzalledem http://www.barth-engelbart.de/?p=8836 //Warum HaBE ich mich nicht Pete Seeger genannt ? http://www.barth-engelbart.de/?p=2493 // Pete Seeger zum 90. http://www.barth-engelbart.de/?p=293
Wer im Odenwald noch Aufnahmen der legendären Beat-&Folk-Rock-Konzerte im -leider abgerissenen- Michelstädter “Grönersaal”, dem Oktogon mit Ballustrade wie im besten Western, der ältesten Michelstädter Trunhalle und dem Vereinslokal der 1848er, dem Altdeutschen Hof noch im Archiv hat, der soll sich mailden! Also, Behne, Backes usw…. kramt Mal auf den Dachböden!!!!
Den Joe Hill habe ich sowohl im angloamerikanischen Original als auch in meiner Übersetzung gesungen – wie Midnight Special ebenfalls.
Joe Hill
Im Traum hab ich Joe Hill gesehn
so wie ich euch jetzt seh
Ich sagte: “Joe, du bist doch tot!”
Joe sagt’: “Ich sterbe nie!”
Joe sagt’: “Ich sterbe nie!”
“Zehn Jahre warns, in Salt Lake, Joe,
da standst du vor Gericht.
Nen Mord ham sie die angehängt,
Gott weiß, du warst es nicht!
Gott weiß, du warst es nicht!
Die Kupferbosse haben, Joe,
dich selber umgebracht
aus Angst vor dir, aus Angst vor uns,
aus Angst um ihre Macht!
Aus Angst um ihre Macht!”
“Der Kugelhagel traf nicht mich,
sie ham es nicht geschafft,
sie trafen meinen Körper nur,
sie trafen nicht die Kraft!
Sie trafen nicht die Kraft!
Die Kraft lebt weiter, hält im Streik
mit Macht die Räder still,
deshalb, wo die Gewerkschaft kämpft,
da findest du Joe Hill!
Da findest du Joe Hill!”
Von San Diego bis nach Maine,
in Bergwerk und Fabrik,
wo Arbeiter nach vorne gehn,
da kommt Joe Hill zurück!
Da kommt Joe Hill zurück!
Wo Arbeiter für Lohn und Recht
den Kampf organisiern,
da ist Joe Hill, du hörst sein Lied
und siehst ihn mitmarschiern!
Und siehst ihn mitmarschiern!
Im Traum hab ich Joe Hill gesehn,
so wie ich euch jetzt seh,
Ich sagte: “Joe, du bist doch tot!”
Joe sagt’: “Ich sterbe nie!”
Joe sagt’: “Ich sterbe nie!”
Am 19 November 1915 wurde Joseph Hillström -wegen eines angeblichen Mordes verurteilt- hingerichtet. So hatten die US-Behörden den ihnen unbequemen Gewerkschaftsführer und Liedermacher ausgeschaltet, der bei den Arbeitern als Joe Hill bekannt war.
Midnight-Special
http://www.barth-engelbart.de/?p=35
( Nachdichtung des Liedes von Leadbelly Ledbetter, der es zusammen mit Woody Guthrie und Pete Seeger gesungen hat) Die Version der Spencer Davis-Group nahm ich zum Anlass, einen deutschen Text zu schreiben und ihn Pete Seeger zu widmen. Dr. Diether Dehm sollte ihn Pete Seeger übermitteln. Ob er’s gemacht hat? Wenn er das jetzt nachholen würde, ich fänd’s echt klasse. Ob ich das Lied bei der “Konferenz Gegenöffentlichkeit” 2001 in der Universität der Künste in Berlin bei der Direktschaltung zu Pete Seeger ihm das Lied vortragen konnte, als ich in Vertretung für Peter Sodan auf dem Podium saß? Ich weiß es nicht mehr so genau.
Der wahre Grund für die Übersetzung/Nachdichtung ist nicht nur die Faszination des amerikanischen Originals. Irgend eine versoffen-verrauchte Stimme, die Blueslagen imitieren wollte, hat es in den 70ern mit einem deutschen Text versucht: “Lass die Morgensonne endlich untergehn..” . nix, null kapiert. Einfach nur ärgerlich und schlecht.
Pete Seeger, Woody Guthrie und Leadbelly Ledbetter hätten ihre Freude dran gehabt, wenn sie meinen über 100 köpfigen 30sprachigen Kinderchor den “Midnight-Special” im Original-Text hätten singen hören. Meine Übersetzung-Nachdichtung habe ich mit ihnen nicht gesungen. Obwohl nicht wenige wegen ihrer Abschiebeknast-Erfahrungen auch diesen Text verstanden hätten. Besonders gern spielten sie die arschwackelnde Miss Rosie mit ihrem Umbrella, wenn sie sich einen der Knackies als Lifetime-Man heraussuchte und ihn so be-freite. Von sowas haben diese Kinder auch schon geträumt, dass einen die FreudINNeN so rausholen können oder dass man auf einem Lichtstrahl fliehen kann ….((”Und was passiert, wenn das Licht ausgeht ?”))
MIDNIGHT-SPECIAL
Kommst du irgendwann nach Houston
In den Knast, das ist nicht weit
Dann hör schon vorher auf zu saufen
Halt dich raus aus jedem Streit
Sonst kriegst du die Einzelzelle
Sheriff Benson macht dich ein
schlägt dich nieder mit der Schelle
Er kriegt dich im Bunker klein
Refrain:
Wirft der Midnight-Special
Gitterschatten an die Wand
Dann hau ab auf seinem Lichtstrahl
Sonst verlierst du den Verstand
Guck, dort hinten kommt Doc Melton
Glaub mir, ich kenn diesen Hund
Seit Jahren schon die gleichen Pillen
Oh, macht der dich so gesund
Auf der Welt gibt’s keinen Doktor
Der dir so etwas verpasst
Wie ein Wunder sinkt dein Fieber
Wenn du Zellenkoller hast
Refr:
Wirft der Midnight-Special
Gitterschatten an die Wand
Dann hau ab auf seinem Lichtstrahl
Sonst verlierst du den Verstand
Weckt dich auf im Morgengrauen
Der Schließer mit dem Schlüsselbund
Ist das Fressen nicht zu fassen
Morgenstund hat Gold im Mund
Altes Brot und schwarze Brühe
Wenn du dich deshalb beschwerst
Ist der Dank für deine Mühe
Dass du in den Bunker fährst
Refr:
Wirft der Midnight-Special
Gitterschatten an die Wand
Dann hau ab auf seinem Lichtstrahl
Sonst verlierst du den Verstand
Sonntag Mittag kommt die Rosie
Glaubst du, dass sie dich noch kennt
Ach, ich weiß noch nicht Mal wo sie
Und mit wem sie heute pennt
Ich will es auch gar nicht wissen
Abschiedsstunde, Colt im Mund
Sag ihr, sie soll sich verpissen
Scheißegal aus welchem Grund
Refr:
Wirft der Midnight-Special
Gitterschatten an die Wand
Dann hau ab auf seinem Lichtstrahl
Sonst verlierst du den Verstand
An Intensität dieser beiden Lieder kann es das folgende Streiklied der “Rhön-/Bayern-/Fulda-Mädels” von 1926 sicher aufnehmen, das ich beim Linken Liedersommer 2022 in Bad Orb leider vergessen hatte vorzutragen:
Streiklied der “Bayern-Mädels”
(beim ((Zwangs-))Arbeitsdienst-Einsatz auf den Feldern der Fürstlichen Domäne Mitte-Gründau 1926)
Rullmann, gib uns die Papiere
Rullmann, gib uns unser Geld
Schöne junge Burschen sind uns lieber
Als Fronarbeit auf Rullmanns Feld
Das ist der Refrain .
Rullmann war bis in die 30er Jahre der fürstliche Pächter der Mittel-Gründauer Domäne.
Mitte der 20er gab es im Mittel-Gründau Streik-Aktionen der Fulda-Mädchen, der „Bayern-Mädels“, die in einer Art HARTZ4 Aktion des „freiwilligen Arbeitsdienstes“ zur „Bekämpfung der Röhner Armut“ an Groß-Agrarier vergeben wurden. Die waren extrem billig und senkten natürlich die Löhne für die örtlichen Mägde und Knechte und Saison-Erntearbeiterinnen auf der fürstlichen Domäne. Die Streikaktionen wurden von der SA bekämpft und von KPD und SPD unterstützt. Es waren keine klassischen Streiks. Es waren Bummel-Streiks, Rüben-über-vereinzeln, Unkraut übersehen. Und es war sprichwörtlich ein weites Feld und derer Mehrere auf des Fürsten Grund. Und Aufseher gab es nicht genug..
Das Streiklied wurde auch schon lange vor dem Streik von den „Mädels“ gesungen.. die Mal “Fulda-Mädels” und ein anderes Mal “Bayern-Mädels” genannt wurden. Denn sie kamen meist aus der bayrischen Rhön.
Die unter der Notverordnungs-Regierung des SPD-Reichskanzlers Müller eingeführten “freiwilligen Arbeitsdienste” waren in der Rhön aber auch im Odenwald, im Vogelsberg und im Spessart Vorläufer des von den Faschisten verfolgten Hartmann-Planes, der die systematische Enteignung der Kleinbauern betrieb, sie zur Umsiedlung in den “neuen Lebensraum im Osten” zwang und die Kinder als Billigarbeitskräfte in die Industrie- und Großagrarbetriebe schickte. Das war dann das Ergebnis der sogenannten “Flurbereinigung” zu Gunsten der Orts-(Groß-)Bauernführer, der Groß-Agrarier. Eine Aktion, die nach dem Krieg unter dem hessischen Landwirtschaftsminister Gustav Hacker, einem Henlein- und hohen NSDAP-Funktionär und BHE-Politiker in Koalition mit Zinns SPD (auch ein alter Kamerad, wie seine rechte Hand, der NS-Jurist Kölbel, der spätere Oberbürgermeister von Rüsselsheim, der Heimat des OPEL-Blitz für den gleichnamigen Krieg) weitergeführt wurde.
Bei diesem Bild sieht man gut, wie groß die Zustimmung der Mittel-Gründauer zur Faschistenherrschaft war. Drei führende Nazis u.a. der Pächter und sein Sohn heben die Hand zum Führergruß. Listigerweise haben die Arbeiter die Hakenkreuzfahne an den Eingang des Schweinestalles gehängt. Im Dorf wird bis heute gemunkelt, dass der Brand des Südflügels eventuell doch Brandstiftung war. Der Pächter war von Berlin “eingeflogen” und NSDAP-Chef geworden, nachdem der örtliche SA-Röhm-Strasser-Mann, Metzger und Gastwirt Jean Kuhl nach der Hinrichtung von Röhm und der Entmachtung der SA de fakto abgesetzt wurde. Der Sohn des Pächters wurde dann auch Fähnleinführer der örtlichen HJ. Der Wiederaufbau des Südflügels wurde als “freiwilliger Arbeitsdienst” zur Stärkung der “Reichsnährstandes” geleistet. Wie man sieht, mit heller Begeisterung :-0))))))
Die “Bayern-Mädels” mussten schon beim “freiwilligen Arbeitsdienst” in den Zwanzigern die Papiere abgeben, um so zu verhindern, dass sie sich irgendwo andere besser bezahlte Arbeit suchten und sie bekamen ihren Lohn erst nach Abschluss der „Maßnahme“. Es herrschte wie heute für Flüchtlinge und auch HARTZ4er „Residenzpflicht“ „Fördern durch Fordern!“
Rullmann, gib uns die Papiere
Rullmann, gib uns unser Geld
Schöne junge Burschen sind uns lieber
Als Fronarbeit auf Rullmanns Feld
1
Wir wollen uns nicht länger bücken
Um Rullmanns Rüben zu vereinzeln
Und dann seine Rübe pflücken
und ihn wie die Kölner Heinzel-
weibchen mit dem Arsch, dem Rücken
Nach der Arbeit noch entzücken (beglücken)
Refrain:
Rullmann, gib uns die Papiere
Rullmann, gib uns unser Geld
Schöne junge Burschen sind uns lieber
Als Fronarbeit auf Rullmanns Feld
2
Altes Brot und Rübenschnitzel
Muggefugg und kein Kaffee
Worschd und Fleisch gibt’s für die Spitzel
Und zum Kaffee Jägertee
Und für die Verräter- Worte
Extra-Lohn und Extra-Torte
Refrain:
Rullmann, gib uns die Papiere
Rullmann, gib uns unser Geld
schöne junge Burschen sind uns lieber
als Fronarbeit auf Rullmanns Feld….
3
Wir lassen uns doch nicht vom Fürsten
und seinem fetten Kostverpächter
unterdrücken, pressen, bürsten
vom Jäger, Vorarbeiter, Wächter
wenn sie uns hinterrücks bestechen
dann kommt der Tag, wo wir uns rächen
Refrain:
Rullmann, gib uns die Papiere
Rullmann, gib uns unser Geld
schöne junge Burschen sind uns lieber
als Fronarbeit auf Rullmanns Feld
Anmerkung:
Im Dialekt hieß es dann auch so ähnlich:
Mir losse uns fum Ferschte
un soim fette Kostverpäschder
nedd unnerdrigge un nedd berschde
fum Jäscher nedd un nedd fum Wäschder
woann die uns hinnerriggs bestesche
donn kimmt de Taach, wou mir uns räsche
Berschde ist der Ost-Hessische Dialekt-Ausdruck für gewalttätig Ficken, Vögeln, Vergewaltigen
Quellen:
Der Refrain wurde von Frau Dr. Göckel in Mittel-Gründau überliefert.
Die Strophen hat der Mittel-Gründauer SPDler , Landmaschinen-Schlosser und Fußballer Kurt Uffelmann in den End90ern erzählt.
Weitere politische Lieder und Gedichte, prosaisch-lyrische AgiPropoleme sind in “unter-schlag-zeilen” enthalten, der 312Seitige Grafik- und Gedichtband erschien 2005 mit der ISBN 3-88975-107-5 im Frankfurter ZAMBON-Verlag und kostet 15,-€. mit einem Vorwort von Ingrid und Gerhard Zwerenz und einem Nachwort von Kurt Sänger, sowie einem Nachruf auf Wolfgang Stryi, den Komponisten des ensemble modern FFM, einem der besten europäischen Saxophonisten, der alle Texte des Bandes in Musik umgesetzt hatte und über 150 Lesungs-Konzerte damit bestritt.
Herausgegeben wurde der Band vom Polizeipräsidium Südhessen nach öffentlicher Entschuldigung des Oberstaatsanwaltes und auf dessen Anweisung. Das Land Hessen musste die Produktion des Buches weitgehend bezahlen, weil die hessische Polizei die zentralsten Texte über 6 Wochen in Untersuchungshaft genommen hatte “wegen des Verdachts auf Volksverhetzung”.. aber das steht alles in dem Buch, dessen grandioses Layout Jürgen Tauras gemacht hat. Bei der Arbeit entstanden noch viele Texte, die in das Buch aufgenommen wurden..Die meisten Texte des Buches sind bei Widerstandslesungen in Hanau, FFM, Halle, Leipzig, Berlin-OstWest, Aschaffenburg, Offenbach, Mörfelden -Walldorf, Wiesbaden-Erbenheim, Kesterbach, Fulda, Schlüchtern, Gelnhausen, Erlensee, Gründau, Döbeln, Dresden, Weimar, Köthen, Herleshausen, Forst, Eisenach, Opole, Krakow, Wrozlaw, Warschawa, Gdansk, Zopot, Gdynia, Lodz, Milano, Ancona, Venecia, Patras, Athen, Monemvasia, Sparta, Gythio, Vesani, Kalamata, Areopolis, Tripolis, Mellrichstadt, Mannheim, Schwarzenborn, Bonn, Köln, Ludwigshafen, Karlsruhe, Wien, München, Stuttgart, Fellbach, Vaihingen, Neckarsulm, Weinsberg, Ober-Ramstadt , Darmstadt, Groß-Umstadt, Höchst, Neustadt, Görlitz, Zwickau, Freiberg, Michelstadt, Erbach, Almeria, Cournil, Sevillia, Barcellona, Madrid, Granada, Zaragossa, San Sebastian, Larzac, Nante und in Stubbendorf (bis 2004)…. entstanden,bei Kundgebungen, Streiks, Besetzungen und was alles so notwendig ist… oder auch bei der Arbeit auf Baustellen, am Fließband, in Montage- & in Lagerhallen, in Büros, im “Führerhaus” vieler LKWs auf Raststätten und an Grenzübergangsstellen während der Zollabfertigung.. oder bei fröhlicher Landschaftsgärtnerei … aber auch mit Schnellnotizen in Lehrerzimmern oder auf Schulhöfen, in JVAs oder davor, in Polizeigewahrsam oder in damals noch grünen Minnas
Warum die Fürsten Fürsten heißen. Eine hessische Analyse
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Aus der Reihe “ganz schlichte Gedichte” hier ganz außer der Reihe mein (gar nicht Mal) Schlechtestes: Ferschde – e hessisch Annaliese
ZUGEGEBEN, in der Überschrift müsste bei der hessischen Annalies das e am Ende noch weg.
So kommt es aber immer, wenn Hessen versuchen Hochdeutsch zu werden. Das Nordhessisch harte End- “t” musste dringend durch das Südhessisch-Odenwälder weiche End-”d” ausgetauscht werden. Die jeweiligen Lokal-Dialekte blieben beim folgenden Gedicht unberücksichtigt – bei Lesungen werde ich versuchen, es in die jeweiligen Ortsdialekte zu übersetzen oder die Eingeborenen darum bitten. Das Gleiche werde ich auch mit dem von mir in südhessischen Mischdialekt rückübersetzten “Lied der Straßenräuber” von Georg Büchner tun. Die hochdeutsche Version ist völlig lächerlich, wenn hessische Straßenräuber ihr Lied auf Hochdeutsch singen sollen. Ähnlich lächerlich, wie Curd Jürgens, den norddeutschen Kleiderschrank und Hans Albers Remake, in Zuckmayers “Schinderhannes” in der Verfilmung ‘hessisch’ singen zu lassen umgeben von ausgedienten, schnellangelernten Datterich-Hessen-Darstellern.
Die Fußnote habe ich, damit sie nicht verloren geht, vorangestellt – so wird sie zur Kopfnote:
Das herrschende Hochdeutsch ist eine Herrschaftssprache und hat im Gegensatz zu ihren Ursprüngen, den Dialekten viel von deren analytischen Potentialen verloren.
Deshalb muss doch gelegentlich auf die Dialektik der Dialekte zurückgegriffen werden.
Warum die Ferschde Ferschde haase
e hessisch Annalies
vunn oam der sisch zu aller erschd
vorm Ferschd nedd ferschd:
(nedd ferschde muss)
Die Ferschde haase Ferschde
demid die klaane Leid
sisch vor de Ferschde ferschde
unn oanners werd des erschd
woann sisch de kloane Moann (unn aach soi Fraa)
vorm Ferschd aach nimmei ferschd
Doann kenne deen die Ferschde
nimmei ballbiern un berschde
des isses was die Ferschde
sou ferschde
E Volg, des sisch garnimme/i ferschd
des nennd mer doann “goanz uubeherrschd ”
Nun folgt die erst verkopfte als echte Fußnote: Das herrschende Hochdeutsch ist eine Herrschaftssprache und hat im Gegensatz zu ihren Ursprüngen, den Dialekten viel von deren analytischen Potentialen verloren.
Deshalb muss doch gelegentlich auf die Dialektik der Dialekte zurückgegriffen werden.
Hier die hochdeutsche Übersetzung für alle NichtHessen und
solche mit BaWü-BY-HH-BLN- HB- NRW – SLH – McPOM – BB – SL – Nieder – Sächsischem mit & ohne Anhalt & THÜringen-schem Migrationshintergrund:
eine hessische Analyse von einem der sich zu aller erst vor dem Fürsten nicht fürchtet (nicht fürchten muss)
Die Fürsten heißen Fürsten
damit die kleinen Leute
sich vor den Fürsten fürchten
und anders wird es erst
(das meint in Hessisch: “besser”)
wenn sich der kleine Mann
(und dabei sind in Hessisch
wohl auch seine kleine Frau und seine kleinen Kinder und so weiter gemeint)
vor dem Fürsten auch nicht mehr (oder nie mehr) fürchten.
Dann können den die Fürsten
nie mehr (über den Löffel) ballbieren und bürsten (ficken, ausnehmen, niedermachen, vergewaltigen)
das ist es was die Fürsten
so fürchten
Ein Volk, das sich gar nicht mehr fürchtet
das nennt man dann “ganz unbeherrscht”
Ey People, you got it ?
Yeah!
(Bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts – so erzählte mir der ausgemusterte BuWe-StabsFeldwebel und CDU-Bürgermeister des fürstlich Isenburger Stammsitzes Birstein im Vogelsberg- ein gewisser Herr Kurzkurt – sei man angesichts eines entgegenkommenden Mitglieds der Fürstenfamilie vom “Bürgersteig” auf die Straße ausgewichen, habe die Hände aus den Hosentaschen genommen und den Hut vom Kopf, um ihre Hoheit aus gebührender Entfernung gesenkten Hauptes zu grüßen.
Der Berichtende ist der Umstürzlerei völlig unverdächtig: jahrelang war er auch CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises im Speckgürtel um EZBankfurt am Main und wurde von mir stets beim Gang zu Rednerpult aufgefordert: „Mach’s kurz Kurt!“
AUF! EIN NEUES noch schlichteres Gedicht:
eine Brise FriesenKinderFolter
Zu lang
gezogne Ohren
tun auch ohne dass sie bluten
aber mindestens so weh
wie etwa 10 Minuten
zu lang
gezogner FriesenTee
Zur Erklärung: die Folter fand nicht in Ostfriesland statt – wahrscheinlich fand sie auch dort statt. Aber verbrieft stattgefunden hat sie 1974 im hessischen Bruchköbel als der sozialdemokratische Grundschul-Leiter der Südschule in meinen (Referendars-)Unterricht kam und einen noch italienischen Jungen in der ersten Klasse dabei erwischte, dass er während des Unterrichts in sein Pausenbrot biss. Ich war der Ansicht, dass Kinder, die Hunger haben, eh nix anderes richtig in den Kopf kriegen als ihr Pausenbrot . Der Schulleiter packte den Jungen am Ohr und drehte so lange bis der gebeugt hinter seiner Bank hervorkam und er ihn dann mit weiterer Ohrdrehung noch gebückter bis zum Papierkorb schleifte und ihn zwang, des Brot auszuspucken.
Leider habe ich erst dann meinen Schulleiter aus dem Klassenraum gejagt . Meine zweite Staatsprüfung habe ich dann nach weiteren heiteren Aktionen mit der Note 5,6 bestanden. Gegen meine Nichtübernahme bzw. für meine Übernahme in den Schuldienst fand dann eine der größten Nachkriegsdemonstrationen in Maintal-Bischofsheim statt, wohin ich noch während meines Referendariats versetzt wurde. Nach über 10 Jahren gelang es mir mit Hilfe einer couragierten Mutter zweier bis zum Selbstmordversuch getriebenen Kinder durch einen Artikel in der linksalternativen Neuen Hanauer Zeitung (nhz) über die Lage an den Schulen und besonders an dieser exemplarischen diesen Folterer aus dem Dienst in die vorzeitige Pensionierung zu schreiben. Nach weiteren 9 Jahren defakto Berufsverbot und Arbeit in der “freien Wirtschaft” konnte ich dann nach eine Honorar-Ochsentour an gleichzeitig fünf verschiedenen Schulen wieder in den Schuldienst…nach zwei Jahren Deutsch für Spätaussiedler, sozialarbeitendes Mädchen für Alles, Chorleiter-Stellvertreter usw.. für ein vergleichsweises Hunger-Hono”rahr” war ich dann in der komfortablen Lage, dass sich mehrere Schulen in Brennpunkt-Stadtteilen um mich stritten. Meine nach drei Jahren erfolgte Verbeamtung (“Wollen Sie ins Angestelltenverhältnis oder verbeamtet werden?”) bekam ich nach einer mit “1 plus Auszeichnung” absolvierten Unterrichtseinheit. Das tat mir echt gut nach 13 Jahren Berufsverbot. Na klar, ich hatte den Kindern gesagt, wenn dann dahinten die Prüfer nutzlos und stumm rumsitzen, geht einfach auf sie zu und fordert sie auf mitzumachen. Die sind gar nicht so schlecht als Helfer..:-))))))))
&&& engagiert mich, BANDBREITE (& euch :-)) & spendet &&&&&&&&
Da mich wie die BANDBREITE gut abgestimmte Rufmordkampagnen durch prozionistische und NATO-Atlantik-Brückenpfeiler in meinen Gewerkschaften, und andere Kriegshetzer – sogar in Teilen der Rosa-Luxemburg-Stiftung, in Teilen der LINKEn , in der Heinrich-Böll-Stiftung so und so, sowie in jüngster Zeit auch öffentlich durch Jutta Ditfurth pro Monat einige Engagements für Konzerte, Vorträge, Lesungen, Ausstellungen und Kinderprogramme kosten, auf die ich zur Finanzierung meiner schriftstellerischen, publizistischen Arbeit angewiesen bin, bitte ich zwar auch nach wie vor um Spenden , um die Folge-& Neben- Kosten (rund 15.000,-€) für „MARK&PEIN“- MARK SEIBERTS und andere Abmahnungen abzustottern auf mein
Konto Nr. 1140 086 VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen BLZ: 506 616 39
aber mir wäre es viel lieber, ich könnte die Kosten ersingen, erzählen, erspielen, erschreiben: Ich bitte euch/sie um Einladungen zu Lesungen, openair-Widerstands-Schreibungen, Konzerten, Ausstellungen, Seminaren usw…da HaBE ich und ihr habt mehr davon
Ein Teil dieser 15.000,-€ Gerichts-, Anwalts- und Abmahnkosten entstand durch meine Aktivitäten gegen die von BAK-Shalom und hier besonders von Mark Seibert mit-initiierte Boykott-Kampagne gegen die junge Welt, ein weiterer bei den Recherchen über Abs und seine Rolle bei der Trizonen-Währungskonferenz in Kronberg, der Teilung Deutschlands, der Vorbereitung sozialer Unruhen in der sowjetischen Zone und beim Nitribitt-Mord ….
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NOT-WENDIGE VORBEMERKUNG (bevor es zum 2014er Ostereinmarsch in die Ukraine geht !?!?)
Recherchen zur Ukraine, zu B-H (((wo der EU-Gouverneur mit EinmaRSCH DROHT; WAS DER Ö-AUSSENKASPER von der ÖVP FÜR DIE uKRAINE IM GESTRIGEN zip (20.2.14)vorerst noch ausgeschlossen hat))) wie zu Hermann Josef Abs sind äußert schwierig. Sie hängen immer direkt mit den Niederkunfts-& Geburtslügen der Bundesrepublik – von der Kronberger Währungskonferenz bis zur Berliner Luftbrücke von des Reiches, der balkanischen Erweiterung, mit OstKornkammern & Ölquellen & Krimsekt zusammen.
Sie sind auch sehr teuer. So teuer, dass sie den Rechercheur in den Bankrott treiben. Dazu HaBE ich weiter unten Einiges geschrieben. Die jetzt wieder auf mich zukommenden Abmahn-Kosten kann ich mit meiner (Berufsverbots-bedingt-gekürzten) Rente alleine nicht schultern.
Damit ich mein ABS-olut NonProfit Internet-Projekt weiter betreiben kann, bitte ich Sie/euch unter dem Kennwort “ABS-solution” um Spenden auf mein Konto Nr. 1140086 bei der VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen , BLZ: 506 616 39
Danke. HaBE
Offener Brief an die Evangelischen Kirchen im Sinne Martin Niemöllers
Veröffentlicht am von Hartmut Barth-Engelbart
An den amtierenden Kirchenpräsidenten Dr. Volker Jung
& post mortem an den ehemaligen Kirchenpräsidenten der EKHN
Martin Niemöller
Liebe Brüder Volker und Martin,
es tut mir Leid, aber eben nicht nur mir, in jüngster Zeit werden Kriege besonders gerne in Zeiten ausgebrochen, in denen man sicher zu sein scheint, dass nicht allzuviele Menschen, Christen oder Nicht-Christen dagegen auf die Straßen gehen.. Die Bombardierung GAZAs unter dem schönen Namen „gegossenes Blei“ hat uns kurz vor Neujahr 2008/2009 zwar nicht so blutig wie die 1400 zivilen Todesopfer, Kinder, Kranke, (schwangere)Frauen, ganze Familen, Alte und Junge in GAZA aber doch schrecklich genug überrascht. Ich befürchte jetzt, dass die Feiertage zu einer bombigen NATO-Eskalation zur Leerbombung Syriens genutzt werden.. Bitte appellieren Sie in Ihren Weihnachtspredigten an die Soldaten und ihre Familien im Sinne Martin Niemöllers
Martin Niemöller, evangelischer Theologe, erster Kirchenpräsident der EKHN
* 14.1.1892 Lippstadt † 6.3.1984 Wiesbaden
Martin Niemöller schlug zunächst die Seeoffizierslaufbahn ein, zuletzt U-Boot-Kommandant (bis 1919). Nach dem Theologiestudium in Münster arbeitete Niemöller dort in der Inneren Mission. Als Gemeindepfarrer in Berlin-Dahlem seit 1933 in führender Rolle für die “Bekennende Kirche” tätig wurde er 1937 verhaftet und später als persönlicher Gefangener Hitlers in die KZs Sachsenhausen und Dachau verbracht. Nach der Befreiung durch die Amerikaner kam Martin Niemöller nach Hessen, wurde 1945 zum stellvertretenden Ratsvorsitzenden der EKiD (bis 1949) und Leiter des kirchlichen Außenamts der EKiD (bis 1956) mit Sitz anfänglich in Isenburg, später in Frankfurt. 1946 fand Niemöller Aufnahme in den nassau-hessischen Landesbruderrat und beeinflusste die Gestaltung der EKHN grundlegend. Martin Niemöller wurde 1947 in Friedberg/Hessen zum Kirchenpräsidenten (Wiederwahlen 1950 und 1958) gewählt.
Dieser Abschnitt über mein christliches Vorbild, der in meinem Geburtsjahr zum Kirchenpräsidenten gewählt wurde, und dessen Gedicht („als sie zuerst die Kommunisten holten …“) ich vor einigen Jahren aktualisiert und ihm, dem Unterstützer meiner Kriegsdienstverweigerung IN der Bundeswehr gewidmet HaBE, dieser obige Textabschnitt enthält eine Fehlinformation: Das KZ Dachau wurde von kommunistischen Widerstandskämpfern innerhalb und außerhalb des KZs unter der Führung von Georg Scherer, einem Metall-Facharbeiter und KPD-Mitglied bewaffnet befreit, wie die Stadt Dachau selbst auch, die dann gegen den Widerstand der SS mit weißen Bettlaken-Fahnen den US-Truppen übergeben wurde. So konnte die Bombardierung Dachaus verhindert werden. Scherer wurde nach 1945 Bürgermeister von Dachau und die spätere CSU Mehrheit in der Stadt sorgte dafür, dass eine Schule, ein Platz, ein Stadion nach diesem kommunistischen Widerstandskämpfer benannt wurden. Viele hessische Städte und Gemeinden mit anderen Mehrheiten sollten sich an Dachau ein Beispiel nehmen Die in NRW nicht minder: In Siegen hat es 50 Jahre gedauert, bis dort ein gut verstecktes Plätzchen außerhalb der Innenstadt nach dem Organisator der Selbstbefreiung des KZ Buchenwald alibibenannt würde, nach dem auch durch den Film: „Nackt unter Wölfen“ berühmt gewordenen „Arzt von Buchenwald“, dem KPDler , medizinischen Autodidakten und Metallarbeiter Walter Krämer. Nach ihm wurden in der DDR unzählige Einrichtungen, Schulen, Medizinische Fakultäten, Schiffe, Jugendzentren, Kasernen usw. benannt. Nach der Wende wurden diese Einrichtungen umgehend umgetauft, wenn sie nicht vorher schon „abgewickelt“ wurden.
Sollte mit der Bemerkung im Text nicht Dachau sondern ganz Deutschland gemeint gewesen sein, dann enthielte dieser text nur eine Viertelwahrheit, denn der weitaus größere Hälfte Deutschlands wurde durch die Rote Armee vom Faschismus befreit. Die kleinere Hälfte teilten sich bei der Befreiung vom Faschismus die Westalliierten, wobei Churchill und Roosevelt in Yalta meinten, sie hätten das „falsche Schwein geschlachtet“, sie hätten doch besser mit Hitler-Deutschland gegen die UdSSR ziehen sollen… Nun was nicht war ….
Prof. Dr. Dehler verlässt SPD wg. Krieg in Syrien
Veröffentlicht am 20. Dezember 2015 von Hartmut Barth-Engelbart
Austritt von Prof. Dr. Joseph Dehler aus der SPD.
Der gefeierte Ex-Rektor der Fachhochschule Fulda und bisher der Vorzeige SPD-Genosse in Osthessen begründet seinen Parteiaustritt mit der Zustimmung der SPD zum Kriegseintritt in Syrien, dem auch der Hanauer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Sascha Raabe zugestimmt hat. […] (weiterlesen)
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open petition an die Soldaten des Syrien-Kommandos: VERWEIGERT!
Veröffentlicht am 20. Dezember 2015 von Hartmut Barth-Engelbart
Seit heute steht im internet die von Uli Gellermann in der RATIONAL-GALERIE zuerst veröffentlichte “open petition” an die Soldaten des Syrienkommandos der Bundeswehr:
Hier kann sie jetzt auch mit unterzeichnet werden:
Aus aktuellem Anlass hier der Appell an die Kameraden in der Bundeswehr und ihre Freunde, Freundinnen, Angehörigen:
Soldaten! Verweigert den Syrien-Befehl!
Wer seinem Land treu dient, sagt NEIN
Autor: U. Gellermann
Datum: 10. Dezember 2015
AN DIE SOLDATEN DES SYRIEN-KOMMANDOS
“Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe.”
(Gelöbnis der Bundeswehr)
Autor: Hartmut Barth-Engelbart
Autor von barth-engelbart.de Alle Beiträge von Hartmut Barth-Engelbart anzeigenAutorHartmut Barth-EngelbartVeröffentlicht amKategorienAllgemein, Gewerkschafts-Fragen, Lyrik, Lyrik, Musiker/Sänger„Joe Hill, Phil Ochs, Pete Seeger, Woody Guthrie, Mikis Theodorakis, Christian Krähling gewidmet: 3 Lieder, die ich beim Linken Liedersommer vergessen HaBE“bearbeiten
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Hier folgen jetzt neuere Lieder:
HaBEs “Deutschland, kein Weihnachtsmärchen” – ‘Sixty Tons’ nicht nur für die “Kings of the Road”, die Pistolius jetzt “kriegstauglich” machen will
Sixty Tons: Du lädst 60 Tonnen und was hast Du davon! Das Kreuz kaputt für nen Hungerlohn!
mit der Bitte an alle stimmgewaltigen Gitarristen und Beschwerde-Chöre, dieses Lied bei allen kommenden Feier- und Streiktagen vorzutragen. Mir ist zwar die Stimme nicht, aber dafür die Gitarre abhandengekommen. D.h., ich habe das Gitarrespielen verlernt. Posaune und Klavier ebenso. Und Wolfgang Stryi vom ensemble modern (+2004) hat mein Gitarrespielen bei über 150 gemeinsamen Widerstands-Lesungs-Konzerten zwischen 1991 bis 2004 so kommentiert: “Hartmut, du kannst so gut Nicht-Gitarre spielen, dass man es kaum bemerkt!”
Nicht nur für die Kollegen in Gräfenhausen
Das ist nicht auf der A3 sondern auf der PANAMERICANA kurz vor San José. Kolumbianische LKW-Fahrer bringen die Ananas-Ernte aus Costa-Rica über Nicaragua, Guatemala … Mexiko in die USA, wo sie nach Europa verschifft wird, die Bananenernte ebenfalls (so war es zumindest 2007, wo dieses Bild auf einer Lese-, Recherche und Reportage-Reise entstanden ist
Mehr zum Hintergrund meines Liedes: Für Transport ins Gas, zum Henker, dafür nahm der Führer Schenker. Die Schenker-Führer warn Versager, doch dann kam Nachkriegs-Kapital-geschult vom KBW-ZK der Hager (Teil 1) – barth-engelbart.de Das Werbe-Plakat der Bahn-Tochter Schenker von 1981 macht in diesem Zusammenhange besonderen Sinn: “Auch die Bahn hat ihre Laster!”Für den Transport ins Gas, zum Henker, dafür nahm der Führer Schenker … 2.Teil – barth-engelbart.de
Besonders pikant ist die Tatsache, dass Hitlers zweitliebster Spediteur, der Herr Kühne (mit seinem Kumpanen Nagel) jetzt zum Hauptsponsor eines neuen Hamburger Opernhauses wird. Dann wird er sicher auch Ehrenbürger, wenn er das noch nicht schon längst unter Oberbürgermeister Olaf Scholz geworden ist. hier geht es zur Geschichte: der zweite Speditions-Lenker zum Henker: Hitler dachte, die Ukraine sei für 1000 Jahre seine – barth-engelbart.de
HaBE es noch Mal gaaanz unten angehängt.
Der Oberbürgermeister von Bremen könnte dazu was sagen, weil in Bremen die Gedenkstätte für die Zwangsarbeiter einem führenden europäischen Logistikunternehmen im Weg steht
Ein neues Lied, eigentlich ist es immer wieder das alte Lied zur Unterstützung der streikenden LKW-Fahrer-INNEN & AUSSEN, denn weiß der Henker, es sind nicht nur die „Trucker“ von polnischen Speditionen, ihren Hintermännern und ihren Subunternehmern.
Nach der Melodie des bekannten Liedes, das Johnny Cash so berühmt gemacht hat:
Die eigentlichen Über-Ober-Ausbeuter sind die Großkonzerne, die ihre Lagerkosten auslagern und Druck auf die Spediteure ausüben, um die Kosten der „mobilen Läger“ zu senken.
Es sind vielfach die Gleichen, die sich die Autobahnen auf 8 Spuren erweitern & elektrifizieren, sich die Raststätten als Lagerplätze ausbauen lassen und gleichzeitig Steuermittel wegschlucken, die für die Modernisierung der Bahn gebraucht würden. Und für eine e-mobile Nahverkehrsverteilung der Güter von den Bahnknotenpunkten aus. Mit der Elektrifizierung der Autobahnen und der Umstellung der LKW-Flotten auf E-Antriebe eröffnet sich für die LKW-Hersteller ein gigantischer Binnenmarkt (wenn die chinesische Konkurrenz mit Hilfe von Sanktionen und riesigen Zollschranken, mit Strafzöllen usw. aus dem EURO-Markt gehalten wird!). Das wird den Tod weiterer kleinerer Speditionsunternehmen bedeuten und die ICH-AGs werden Dauerkunden bei der Schuldnerberatung und den Beerdigungsinstituten. Den Sarg-Nagel kriegt man dann bei Kühne & Nagel von der Raben-Group, die ihre Sparte “Leichen-Kühltransporte” wieder auf Hochtouren laufen lässt.
Dabei sind die größten deutschen Speditionsunternehmen, die Logistik-Konzerne am besten im Geschäft. Und die Zumwinkel-Hinterlassenschaft, die DHL ist führend mit dabei. Aber, seit den 1980ern wissen wir ja: “Auch die Bahn hat ihre Laster”, wie das zweitbeste Bahnplakat in der Nachkriegsgeschichte lautete. Das Beste war “Alle reden vom Wetter. Wir nicht!”.
(Seit der vom Davoser Welt-Wirtschafts-Forum verbreiteten Weltuntergangs-Panik und der Gates-Göttlichen “Green-Rest”-Rettungskampagne der Schöpfung vor dem last Burn-Out der “Letzten Generation” sind sowohl die Bahn-Plakate als auch die SDS-Plakate aus dem Internet verschwunden. By the Way: Greta Thunbergs Apell an die Herren Schwab, Fink, Gates, Musk, usw… in Davos: “I want you to panic”, heißt nicht, dass sie die Herren der Schöpfung in Panik versetzen will, das wäre ihr auch gar nicht gelungen! Die richtige Übersetzung des Apells lautet: “Ich will, dass ihr Panik verbreitet!”. Das haben die Herren dann auch sofort getan. Man muss die Heißzeiten nutzen wie auch die Eiszeiten, sagte der Papst zum Rattenfänger von Hameln und ließ ihn Kinder für die Kreuzzüge rekrutieren. War auch nicht schwer: bevor man an Cholera, Typhus, Pest und Hunger zuhause krepiert, lässt man sich lieber rekrutieren für den Krieg! Deshab bietet die Bundewehr bei ihren Rekrutierungseinsätzen auf den Schulhöfen heute wieder die Bundeswehr als “Lebensperspektive” an. Entsprechende Plakate schmücken akteull wieder jeden deutschen Hauptbahnhof. Aber zurück zum Klima… )
Und nun das Wetter:
“Alle reden vom Wetter. Wir nicht!”
Aber das tut die Bahn ja jetzt auch. Winter zu kalt, Sommer zu heiß, zu wenig Regen, zu viel Regen usw...
Meine 1988er Fotocollage für den Titel der “nhz” war es nicht. Damals hatte der Oskar noch kräftig mitgeschrödert. Aber das waren ja verzeihliche Jugendsünden.
Hunderte von Kleinspeditionen halten dem Konkurrenzdruck nicht stand, selbst wenn sie nur Mindestlöhne zahlen würden. Viele von ihnen zahlen Tariflöhne und müssen dicht machen. Dann können die Entlassenen mit den Lohnsklaven aus der Ost-EU und dem nichtrussischen Osteuropa um die Arbeitsplätze bei den Sklavenhaltern kämpfen… Oder sich als Schein-Selbständige Ich-AGs um Kredite bei der VW-Bank z.B. für den Kauf eines LKW kümmern und dann verkümmern.
Die Anspielungen auf einige „Alt68er“ egal ob Spontis, KPD/AOler, KBWler,GIMler, SAGler, SDSler, Rote-Zeller usw. kann man herauslesen. Der immernoch GEO der Raben-Group ist der ehemalige KBW-ZKler Jörg Hager, der über Schenker zum Raben-Himmel aufgestiegen ist … aber diese lange Geschichte muss ich hier nicht erzählen .. (die steht zum Teil am Ende)
1981 war ich zusammen mit meinen Kollegen aus dem ÖTV-Landesvorstand Hessen in der Streikleitung des ersten Fernfahrerstreiks in Deutschland, der an der Ratsstätte Gräfenhausen begann.
Schon damals hatte ich als BR-Vorsitzender zusammen mit meinen KollegINNen bei der DEUGRO begonnen, verschiedenen Lieder in diesem „Wild-West-Gewerbe“ zu schreiben. Eines davon war die Umtextung des Liedes „Sixteen Tons“.
Ein besonders beliebtes war das Begrüßungslied für die Fahrer des DEUGRO-Subunternehmens Spedition Kilchenstein, bei dem die sofort mitsangen: “Linkes Bein, rechtes Bein, wir sind die Crew vom Kilchenstein!”. Der älteste Kilchensteiner hatte einen linken Unterschenkel bei einem Auffahrunfall verloren, ein Anderer den rechten Fuß. Der Streik in den 1980ern war lange nicht so erfolgreich wie jetzt die “wilden Streiks” der Kollegen in Gräfenhausen
Und nebenbei: die DEUGRO, nach 1945 sofort im Big Business mit der US-Army als Wohnungsvermieter, Bauunternehmer, Bauträger, Waffentransporter, Big-Lift-Helper, diese “Deutsche Großspedition” des Carl-Eberhard Press-Konzerns hatte bis 1942 noch Filialen u.a. in “Litzmannstadt”, Warschawa, Zopot, Minsk, Kiew, Lemberg, Odessa usw. … und war auch so erfolgreich an der Neuordnung Europas gegen die UdSSR/Russland beteiligt.
Sixty Tons -Sechzig Tonnen,
das mit dem Refrain beginnt:
Refrain:
Du lädst 60 Tonnen und was hast Du davon
Das Kreuz kaputt für nen Hungerlohn
Du fährst noch mit Prothese, das Knie am Arsch
Und der Henker kommandiert Dich zum langen Marsch
1
Du fährst ohne Pausen rund um die Uhr
Als “King oft he Road” auf der rechten Spur
Du hast die Henker steinreich gemacht
zahlst selber Deine Knollen Tag und Nacht
Refrain:
Du lädst 60 Tonnen und was hast Du davon
Das Kreuz kaputt für nen Hungerlohn
Du fährst noch mit Prothese, das Knie am Arsch
Und der Henker kommandiert Dich zum langen Marsch
2
Du hängst in den Schulden bei Benz und VW
Du stotterst sie ab , der Kredit war OK
(Hier kommt der Background-Chor zum Zwischen-Ruf mit : “von der VW-Bank, wenn ich das richtig seh, als superpotente ICH-AG!)) Scheißegal”
Für den GEO vom Henker allemal
Und morgen bist Du für HARTZ4ein Fall
Refrain:
Du lädst 60 Tonnen und was hast Du davon
Das Kreuz kaputt für nen Hungerlohn
Du fährst noch mit Prothese, das Knie am Arsch
Und der Henker kommandiert Dich zum langen Marsch
3
Du fälschst deine Scheibe, Du weißt wie man’s macht
Du machst das so lange bis es richtig kracht
Das trifft Dich als ICH-AG doppelt hart
Denn Du hast bei den “Sozialabgaben” zu viel gespart
(Hier kommt der Background-Chor zum Zwischen-Ruf mit : “Ah -A-Sozialabgaben, Ah-A-Sozialabgaben, Ah-A-Sozialabgaben!”
Refrain:
Du lädst 60 Tonnen und was hast Du davon
Das Kreuz kaputt für nen Hungerlohn
Du fährst noch mit Prothese, das Knie am Arsch
Und der Henker kommandiert Dich zum langen Marsch
4
Du fährst mit Prothese, das Knie am Arsch
Der Henker kommandiert Dich zum Langen Marsch
Der GEO, Chef vom Henker war Maoist
Alt68er wissen, wie das Leben so ist
Refrain:
Du lädst 60 Tonnen und was hast Du davon
Das Kreuz kaputt für nen Hungerlohn
Du fährst noch mit Prothese, das Knie am Arsch
Und der Henker kommandiert Dich zum langen Marsch
5
Die Prols hat er immer ins Feuer geschickt
Und sich ins Hauptquartier nach Oben verdrückt
zum Chefrationalisierer aufgerückt!
(Hier kommt der Background-Chor zum Zwischen-Ruf mit : “zum Spitzenmanager, Arbeitsdirektor, Bundesminister aufgerückt!”
und die Hälfte Deiner Kumpels rausgekickt!
(und Deine kaputten Beine fahrtüchtig geflickt!)
Refrain:
Und Du lädst 60 Tonnen und was hast Du davon
Das Kreuz kaputt für nen Hungerlohn
Du fahrst mit Prothese , das Knie am Arsch
Und der Henker kommandiert Dich zum Langen Marsch
6
Du fährst jetzt Panzer bis an die Front
Weil sich das für den Henker heut wieder lohnt
Du lieferst die Drohnen zum Mindestlohn
Und erntest dafür noch Spott und Hohn
Refrain:
Und Du lädst 60 Tonnen und was hast Du davon
Das Kreuz kaputt für nen Hungerlohn
Du fahrst mit Prothese , das Knie am Arsch
Und der Henker kommandiert Dich zum Langen Marsch
7
Und der lange Marsch geht weiter mit Sturmgepäck
Nur Panzer zu liefern hat wenig Zweck
Die Nazis graben bis der Spaten raucht
Bis Selenski deutsche Soldaten braucht
Refrain:
Und Du lädst 60 Tonnen und was hast Du davon
Das Kreuz kaputt für nen Hungerlohn
Du fahrst mit Prothese , das Knie am Arsch
Und der Henker kommandiert Dich zum Langen Marsch
8
Dann hast Du den Mannschaftstransporter gemacht
Und der GEO vom Henker hat nur laut gelacht
Dabei hat der Henker schon vor 80 Jahrn
gut verdient, als Deine Opas in Stalingrad warn
Refrain:
Und Du lädst 60 Tonnen und was hast Du davon
Das Kreuz kaputt für nen Hungerlohn
Du fahrst mit Prothese, das Knie am Arsch
Und der Henker kommandiert Dich zum Langen Marsch
9
Du fährst Deinen Truck bis zum letzten TÜV
Und schreibst Deiner Frau einen Abschiedsbrief
Du fährst bis zu Deinem bitteren Ende
Deiner Frau bleibt nicht mehr als ne Armenrente
Refrain:
Und Du lädst 60 Tonnen und was hast Du davon
Das Kreuz kaputt für nen Hungerlohn
Du fahrst mit Prothese , das Knie am Arsch
Und der Henker kommandiert Dich zum Langen Marsch
10
Doch Du kriegst die Kurve bis zur Wende
Beim ARGE-Berater zählen keine Argumente
Als HARTZ4-Aufstocker musst Du weiter fahrn
Bis zur letzten Fahrt mit fast 80 Jahrn
Refrain:
Und Du lädst 60 Tonnen und was hast Du davon
Das Kreuz kaputt für nen Hungerlohn
Du fahrst mit Prothese , das Knie am Arsch
Und der Henker kommandiert Dich zum Langen Marsch
11
ab hier übernimmt der Background-Chor das Lied und singt zum Schuss die folgende Strophe mit allen gemeinsam (dann später wieder) als Schluss-Refrain
Jetzt nimmst Du 60 Tonnen, erstreikst deinen Lohn
Das befürchten die Henker lange schon
Tarif und Pausen für den langen Marsch
Sonst lecken Dich die Henker, lecken Dich die Henker ….
doch die sind viel zu glatt für Deinen Arsch
12
Du wachst auf, und hast das Schöne geträumt
Doch der Henker hat den Traum längst abgeräumt
Die Räder rollen weiter für seinen Profit
Du gibst Dich geschlagen, machst weiter mit
Refrain: alle zusammen:
Und Du lädst 60 Tonnen und was hast Du davon
Das Kreuz kaputt für nen Hungerlohn
Du fahrst mit Prothese , das Knie am Arsch
Und der Henker kommandiert Dich zum Langen Marsch
13
jetzt wieder nur der Background-Chor:
Doch dann halten immer mehr Trucker nicht mehr still
Weil ihr tausendfach verstärkter Arm das so will
stellen die Kisten quer, blockieren die Lenker
Und schicken die Bosse zum Teufel, zum Henker
Und holen sich den Lohn, den man ihnen nicht gibt
Und riskieren, dass der Boss sie nicht mehr liebt
14
Hunderttausend Trucker hören davon
Und ihr hört sie kommen, ihr kennt diesen Ton
Die mobilen Lager der Großindustrie
Die modernen Sklaven, das Arbeitsvieh
Bricht aus der Tretmühle aus , aus der Auto-Bahn
Wir können gewinnen, kommt schließt euch an
Runter vom Gas, jetzt kommen wir dran!
Schluss-Refrain
Jetzt nimmst Du 60 Tonnen, erstreikst deinen Lohn
Das befürchten die Henker lange schon
Tarif und Pausen für den langen Marsch
Sonst lecken Dich die Henker, sonst lecken Dich die Henker, sonst lecken Dich die Henker zum Schluss am …
doch die sind viel zu dreckig & zu glatt für’n Arsch
HaBE Heinrich Heine nach Palästina befragt & er antwortete: “Morgen, Kinder, wird’s was geben, Besetzer Belsatzar wird euch befrein … “
& verwies auf die Fortsetzung weiter unten, seine Berichte über Belsatzar und empfahl mir wieder Mal dort nachzulesen: Vorwort zum Kommentar* eines gewissen Herrn Heinrich Heine zum Karikaturen-Kampf der Kulturen – barth-engelbart.de
Zusammen mit Wolfgang Bittner, der sechs seiner Gedichte beisteuerte, und weiteren Schreibenden aus meinem Freundeskreis u.a. Horst Bingel(+), Renate Schoof, Rudolph Bauer konnte ich mit meinem bisher unveröffentlichten 5seitigen Poem “Frühling in Prag (2. Frühling, 3.Einmarsch, 1995)” zur Anthologie “Politische Lyrik/Schlafende Hunde VIII” beitragen (Verlag am Park , Berlin 2023 / ISBN 978-389793-364-4)
(Signiert) Erhältlich bei meinen Lesungen. Die nächste Fr. 08.12.23 in FFM-Alt-Fechenheim 80, Café CULTFEE 19h “STIMMEN über BARBAROPA” /HaBE liest Albert Ehrensteins, des “Asphalt-Literaten” 1933 verbrannte prophetische Gedichte & HaBEs verhaftete & geschredderte Straßen-Texte.
Nicht nur thematisch schreiben wir in den weitgehend gleichen Bereichen. Wer Wolfgang Bittners Gedichte liest, wird oft den Endreim vermissen. Die herrschenden Verhältnisse haben fast jedes Versmaß gesprengt, Gedichte werden oft erst beim Vortrag lebendig, wenn man den Sprachrhythmus des Widerstandes der administrativ geblendeten Mahner-innen und außen- hört, bevor man ihnen auch noch die Stimme raubt und die Trommelfelle durch fallende Bomben und Trommelfeuer zerplatzen..
Wolfgang Bittners Gedichte könnte ich bei meinen Lesungen der Albert Ehrenstein’schen “STIMMEn ÜBER BARBAROPA” mühelos als die Ehrensteins ausgeben. Nur, dass Ehrenstein bereits 1906 sich in Europa wegen seiner Mahnungen, prophetischen Gedichte viele Feinde unter den Herrschenden machte. Und von den Faschisten als einer der Ersten verbrannt wurde. Nicht er, aber alles seine Bücher. “STIMMEN über BARBAROPA” /HaBE liest Albert Ehrensteins, des “Asphalt-Literaten” 1933 verbrannte prophetische Gedichte & HaBEs verhaftete & geschredderte Straßen-Texte.
Für den Fall der Trommel-Fälle werde ich vorsorglich dann doch wieder und weiter etwas END-Gereimtes schreiben: Lieder, die bleiben.
Gedichte aufsagen, singen und tanzen auf dem Vulkan? Die Theresienstadt- und Auschwitz-Überlebende, nach 1945 aus Polen vor dem Antisemitismus nach Palästina geflohene und von dort 1963 oder 64 wegen des dort herrschenden Rassismus mit Mann und Kind nach Deutschland “desertierte” Hannia Wiatrowski hat mir geraten: “Gedichte aufsagen, Kinder-Gebete leiern, Tanzen, Feiern, Singen, all das hat uns in höchster Not die Kraft zum Überleben und zum Retten vieler Menschen gegeben!” Hannia, ich werde mich daran halten! Und jetzt erst kann ich richtig verstehen, warum Du aus Polen geflüchtet und dann 3 Jahre vor dem “6-Tage-Krieg” aus Israel “desertiert” bist.
Morgen, Kinder, wird’s was geben,
denn wir werden euch befrein
manche lassen wir am Leben
morgen schon marschiern wir ein
Wisst ihr noch „Gegossnes Blei“
Machte euch schon einmal frei …. Fortsetzung am Ende
HaBE-Bibliografie wird aktualisiert – barth-engelbart.de
„Frühling in Prag (zweiter Frühling, dritter Einmarsch)“ in „Politische Lyrik -Schlafende Hunde VIII“ zusammen mit u.a. Körting, Kahlau, Naujoks, Schoof, Bingel, Bauer, Bittner, Strasser, Erb …/ Hrsg. Thomas Bachmann / Leipzig 2023 / ISBN 97-3-89793-364-4
Morgen, Kinder, wird’s was geben, denn wir werden euch befrein
Alfred Poselt, ein Bild aus der Reihe für die “Antikriegsfibel”
1
Morgen, Kinder, wird’s was geben,
denn wir werden euch befrein
manche lassen wir am Leben
morgen schon marschiern wir ein
Wisst ihr noch „Gegossnes Blei“
Machte euch schon einmal frei
2
Morden Kinder, Fraun und jeden
Der unsrem Tanz um Kaput-Baal
Wo wir als Herrenvolk auftreten
Im Weg steht, bringen wir zu Fall
Wir jagen euch bis Babylon
Für des Goldnen Kalbes Thron
3
Jagten euch bis nach Ägypten
durchs Tote-, Rote-, Mittel-Meer
Wo eure Fischerboote kippten
Gab’s leider keine Rettung mehr
ein deutsches U-Boot fuhr vorbei
und hörte keinen Hilfeschrei
4
Das Land, wo Milch und Honig fließen
Wird endsieglich muselfrei
Als die ihr Verließ verließen
Gossen wir noch einmal Blei
Einerlei ob Sem, ob Ham
Alles bomben wir zusamm
5
Welch ein Donnern, welch ein Beben
Wohnhochäuser stürzen ein
Kinder solln nicht überleben
Und auch kein Olivenhain
Ohne Heizung, ohne Licht
Kranke überlebens nicht
6
Kirchen, Moscheen, Hospitäler
UNO-Schulen explodiern
Klar, es trifft nur HAMAS-Wähler
Die kann sie nicht mehr rekrutiern
Erdgasstrand am Horizont
Blitzkriegsbeute. die sich lohnt
7
Wir befrein euch von Muslimen
wie einst – wie hieß das damals gleich
geführt von Volksempfängerstimmen
Im 1.000 jährigen deutschen Reich
In diesem viel gelobten Land?
„Siehst Du die Zeichen an der Wand?“
Alfred Poselt, noch ein Bild aus der Reihe für die “Antikriegsfibel”
Belsatzar
Von Heinrich Heine (1820)
Die Mitternacht zog näher schon;
In stummer Ruh lag Babylon.
Nur oben, in des Königs Schloss,
Da flackert’s, da lärmt des Königs Troß,
Dort oben, in dem Königssaal,
Belsatzar hielt sein Königsmahl.
Die Knechte saßen in schimmernden Reih’n,
Und leerten die Becher mit funkelndem Wein.
Es klirrten die Becher, es jauchzten die Knecht’;
So klang es dem störrigen Könige recht.
Des Königs Wangen leuchten Glut;
Im Wein erwuchs ihm kecker Muth.
Und blindlings reißt der Muth ihn fort;
Und er lästert die Gottheit mit sündigem Wort.
Und er brüstet sich frech, und lästert wild;
Die Knechtenschaar ihm Beifall brüllt.
Der König rief mit stolzem Blick;
Der Diener eilt und kehrt zurück.
Er trug viel gülden Geräth auf dem Haupt;
Das war aus dem Tempel Jehovas geraubt.
Und der König ergriff mit frevler Hand
Einen heiligen Becher, gefüllt bis am Rand’.
Und er leert ihn hastig bis auf den Grund,
Und rufet laut mit schäumendem Mund:
Jehovah! dir künd’ ich auf ewig Hohn, –
Ich bin der König von Babylon!
Doch kaum das grause Wort verklang,
Dem König ward’s heimlich im Busen bang.
Das gellende Lachen verstummte zumal;
Es wurde leichenstill im Saal.
Und sieh! und sieh! an weißer Wand
Da kam’s hervor wie Menschenhand;
Und schrieb, und schrieb an weißer Wand
Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand.
Der König stieren Blicks da saß,
Mit schlotternden Knien und todtenblaß.
Die Knechtenschaar saß kalt durchgraut,
Und saß gar still, gab keinen Laut.
Die Magier kamen, doch keiner verstand
Zu deuten die Flammenschrift an der Wand.
Belsatzar ward aber in selbiger Nacht
Von seinen Knechten umgebracht.