Bush zum Ende, Obama zum Beginn: KurdIndianer-Autonomie

Indianer-Autonomie
(Ausschnitt aus „Konferenz zur Lösung der Kurdenfrage“ von 1991: Saddam Hussein im Rückspiegel und deutsches Giftgas im Tank)

    Auf Druck der Vereinigten Staaten von Arabien
    und der Weltöffentlichkeit
    versprach die noch im Amt befindliche
    amerikanische Regierung Bush
    den aufständischen Indianern
    größtmögliche Autonomie
    Inwieweit dieses Versprechen
    ernstzunehmen ist
    ist völlig unklar
    zumal die amerikanische Regierung
    in der Vergangenheit
    Versprechen dieser Art
    ja selbst Verträge
    oft genug nicht eingehalten hat

    Hintergrund der Zugeständnisse
    der Regierung Bush
    ist einerseits der desolate Zustand
    der US-Armee,
    nachdem sie wegen ihrer
    völkerrechtswidrigen Besetzung von Panama und Grenada
    durch die alliierten Streitkräfte
    unter der Führung
    der Vereinigten Staaten von Arabien
    bis weit ins Landesinnere verfolgt
    und aufgerieben wurde

    Auch das eigentliche Rückrat
    des Bush-Terror-Regimes,
    die Nationalgarde,
    die bei der Niederschlagung
    der Indianeraufstände eingesetzt wird,
    ist völlig demoralisiert

    Teile der regulären Armee
    besonders Farbige
    sind mit ihren Waffen
    zu den Aufständischen
    übergelaufen

    Zum Aufstand der Indianer
    war es gekommen,
    einerseits, weil in den meisten
    von der amerikanische Regierung eingerichteten
    Schutzzonen,
    den sogenannten Reservaten
    katastrophale Lebensbedingungen herrschen.
    Die indianische Bevölkerung
    durch Krankheiten, Hunger und Alkohol
    erheblich dezimiert
    andererseits wurden
    die Überlebenden aus den
    ihnen garantierten Schutzzonen
    vertrieben
    und ihr Autonomie-Status verletzt,
    weil innerhalb der landwirtschaftlich
    kaum nutzbaren Reservate
    in den letzten Jahrzehnten
    gigantische Rohstofflager entdeckt wurden
    erst Gold
    dann Kohle
    dann Öl
    und dann Uran

    Indianer wurden als
    billigste Arbeitssklaven
    beim Plündern ihres Landes
    ihrer Bodenschätze
    verbraucht

    So mussten die Navajo-Indianer
    von Red Rock
    über 50 Jahre lang
    völlig ungeschützt
    aus ihrem eigenen Grund und Boden
    Uranerz
    für US-Konzerne fördern
    Jetzt sterben sie
    an Lungenkrebs
    wie Fliegen

    Die auf der Flucht befindlichen Indianer
    verschiedenster Stämme versuchen
    die Grenze zu Kanada
    zu erreichen
    wo sie allerdings
    ein ähnliches Schicksal
    erwartet:
    auch die kanadische Regierung
    hat IHRE Indianer
    in Schutzzonen
    konzentriert
    und macht diese wiederum
    den Eingebornen
    streitig
    weil auch sie
    die Bodenschätze und Rohstoffe
    in den Schutzzonen
    ausbeutet

    Beide Regierungen
    wollen jetzt
    die Indianerfrage
    durch Zwangsumsiedlung
    lösen.

    Teil der „Lösungskonferenz“ zur Kurdenfrage
    Ca 1990 geschrieben

    .


Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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