Die Chance bei 50 % Arbeitslosigkeit in den Slums & ca. 40% landesweit einen Job zu finden, ist sehr gering. Mit einer staatlichen Schulbildung ist sie noch geringer. Die kostet zwar etwas weniger, aber sie ist auch so gut wie nichts wert. Ziel der IWS- und Weltbank-Kredit-Vorgaben an Uganda ist und war die Privatisierung des Gesundheits- & Bildungswesens und die Verschlechterung der staatlichen „Konkurrenz“ durch schlecht qualifizierte & unterbezahlte Lehrkräfte, die ihre Familien nur mit Dritt-Jobs und Einnahmen aus privatem Nachhilfe-Unterricht ernähren können. Und, je schlechter sie unterrichten, um so höher sind ihre Einnahmen aus dem Nachhilfe-Unterricht usw. …
Nasser wächst gerade mit Eiltempo aus seinen Kinderklamotten. Zyniker schreiben mir, er könne bei den häufigen Hochwassern in den Slums doch gut seine Kinderklamotten, besonders die „Hochwasserhosen“ auftragen…
Andere schreiben, Rema solle doch auf den Strich gehen. Nun, der ist in Uganda völlig überfüllt und höchst lebensgefährlich. Die Waisenhäuser sind es ebenfalls. Und der (Sex-)Lohnsklavenhandel nicht nur in Richtung Emirate floriert über die Never-Come-Back-Lines. Die Illusion, so die Kinder durchzubekommen ist meistens tödlich.
Rema ist schon wieder das Gas ausgegangen:
Rema muss jetzt auf Holz und Holzkohle zurückgreifen, was ihr Nachbarn relativ kostengünstig besorgen können. Aber das Kochen mit Holz und Kohle – zumal auf offener Flamme- hat die Regierung verboten. Natürlich gilt dieses Verbot nicht nur für Arme, auch die Reichen In- wie AusländerINNEN grillen illegal gegen den Regierungs-Willen mit Holzkohle. Auch ihnen drohen hohe Geldbußen. Doch das ist ihnen sch… egal. Wer kontrolliert schon ihre Villen?
Damit für Rema der Ofen nicht ganz ausgeht, sammle ich weiter Spenden
Und dabei zählt jeder Cent: mit Stichwort „Rema“ über den PayPal-Spenden-Knopf rechts oben oder (besser noch, weil ohne Gebühren-Abzug) direkt auf mein Konto bei der VR-Bank Büdingen-Main-Kinzig IBAN: DE66 5066 1639 0001 1400 86 …