Bei den Streiks bei MAREDO, GATEGOURMET, VAC, Thermo-Fischer, Triton, DEMATIC, ATLAS, ABB, bei der DB usw. entstandene Lieder & Gedichte zum Teil von den KollegINNen mitgereimt
“Da nahm der Koch die Kelle …” GATEGOURMET-KollegINNen gegen die Texas Pacific Group
wer hier nicht alle Lieder findet: einfach den Firmen-Namen als Suchbegriff eingeben und schon kommen die Streik-Lieder & -Gedichte auf den Monitor.
Kleine Vorbemerkung: HaBE seit zwei Tagen 900.000 Besucher von 2014 bis 2018 zu verzeichnen und 2,7 Millionen Aufrufe meiner Artikel, Lieder und Gedichte. Ich hoffe, es hat der Aufklärung etwas genutzt
Habe ich zur Unterstützung der Streik-Kundgebung am Frankfurter Flughafen am 17.12. 2005 geschrieben – so wie auch zum MAREDO-Streik in der Frankfurter Fressgasse und in Osnabrück und weiteren der 60 deutschen MAREDO-Standorte
Da nahm der Koch die Kelle ….
mit Hilfe von am Frankfurter Proleten-Strich am Ostend (EZB-Baustelle) aufgesammelten Streikbrechern konnte GOURMET einen Notbetrieb aufrecht erhalten. In Düsseldorf fuhr ein GOURMET-LKW in die Streikenden
http://archiv.labournet.de/branchen/dienstleistung/gast/ggduess_ngg.pdf
(bei labournet steht eine ganze Reihe meiner gewerkschaftlichen Solidaritäts-Lieder, die ich seit 1964 zur Unterstützung des IG-Metall-Streiks für Lohnfortzahlung bei Krankheit geschrieben und komponiert habe. Wegen meiner Lieder zur Unterstützung dieses großen Streikes bin ich 1964 zwei Jahre vor dem Abitur aus der schule geflogen. Aber als Ehrenmitglied bei der IG-Metall Nordbaden/Nordwürttemberg aufgenommen und auf Druck der Kolleginnen nach ein paar Tagen wieder “eingeschult” worden.
1978 hat mich ein Hanauer DKP-Mitglied beim GEW-Bundes- und Landesvorstand wegen “gewerkschaftsschädigendem Verhalten” denunziert, meinen Ausschluss gefordert und so mein Berufsverbot mit vorbereitet. Noch heute warte ich auf eine öffentliche Bitte der DKP um Entschuldigung und auf eine materielle Wiedergutmachung durch die GEW.
Neben gesundheitlichen Schäden ist mir durch den Ausschluss und das folgende Berufsverbot ein finanzieller Schaden von inzwischen weit über einer halben Millionen € entstanden. (die wegen “gewerkschaftsschädigendem Verhalten” stornierten, nicht zustande gekommenen bezahlten Auftritte/Lesungen/Konzerte nicht mitgerechnet)
schickt den Text bitte nach Düsseldorf weiter und die Kolleginnen an anderen Standorten. Sie sollen den Text vorlesen, wenn er ihnen gefällt und er der Sache dient. Was nicht passt, einfach umschreiben. Es ist schon länger her, dass ich in der Gastronomie gejobbt habe!!)
Wir fordern erst nur ein paar Schnitten
von den Feinschmeckerprofiten
die wir mit unseren Pommesfritten
ihnen erst erschafften
Die könnens ruhig verkraften
es bleibt schon noch genug
auch ohne Lohnbetrug
Wir kochen und backen
servieren, verpacken,
verteilen, verladen
rund um die Uhr
und dienen doch nur
mit unsren Pommfritten
Feinschmeckerprofiten
die sollen wir noch steigern
doch uns will man verweigern
die Löhne, die wir brauchen
für Essen und Wohnen
für Kinder und Bildung
für Kleider und für Medizin
da reciht der Hungelohn nicht hin
für Auto, Bus und Bahn
da sollen wir löhnen
das könnt ihr verteuern
Gebühren und Steuern
aus unseren Taschen
Profite und Diäten vernaschen
Und unsere Arbeit
soll sich lohnen
nur für euch
(Der Adressat ist das Konglomerat aus Aktionären, Teilhabern und Aufsichtsräten bei GATEGOURMET/ Texas Pacific Group, den Fluggesellschaften, der FRAPORT und den beteiligten öffentlichen Händen, Politikern wie Tarek Al Wazir & Co, Frankfurts OB Feldmann, Ministerpräsident Bouffier usw., die alle wissen, wie das Salz in die Gourmet-Suppe kommt, eben nicht anders als bei MAREDO.
Ihnen müssen wir NACHHALTIG in die Profit-& Diäten-Boni-Beraterhonorar-Süppchen spucken, die sie sich aus unseren Knochen kochen (lassen).
Wir backen und kochen
in Stress unter Dampf
uns bleiben als Lohn
die nackten Knochen
noch länger schufften
für weniger Geld
und nicht nur hier
rund um die Welt
dagegen richtet sich unser Kampf
Wir brauchen mehr Lohn
und mehr Zeit zum Leben
die wir uns und unseren Kindern geben
Ihr seid Gourmets
und uns bleibt der Fraß
das müssen wir ändern
in allen Ländern
Ihr wisst wir streiken
nicht nur zum Spaß
Und weils vielen Anderen auch so geht
Und weil sie sehn, dass der Streik noch steht
wächst in Herzen und Köpfen
die Solidarität
LEUTE jetzt
ist es noch nicht zu spät
Kommt alle
mit Hilfe eurer Kraft
wird auch dieses Streikziel geschafft
Kommt alle
zum FraPort
zum Gate
Gourmet
damit unser Streik
bis zum Erfolg
weiter geht
(geschrieben am 15.12. für den 17.12.2005)
Die ab 2008 entstandenen MAREDO-SONGS von der Frankfurter Fressgasse folgen hier in verschiedenen Versionen (die Zwischentexte kann man gern übersehen, die sind zu stark Kontext-/Zeit-gebunden)
MAREDO-Betriebsrat raus ? & Boris Rhein ? “Nein, abber den ganz gern, in Main! des wär dann de Fluchhafen: Rhein-Main”, so eine Frankfurter Verkäuferin auf der Fressgass – aber das ist eine andere Geschichte: Männer wie Stein! Hauptrollenangebot an FFMer FDP-Oberst der Reserve: Volker Stein
MAREDO-Betriebsrat raus ? & Boris Rhein ? “Nein, abber den ganz gern, in Main! des wär dann de Fluchhafen: Rhein-Main”, so wie eine Frankfurter Verkäuferin auf der Fressgass das gesagt hat – aber das ist eine andere Geschichte: Männer wie Stein! Hauptrollenangebot an FFMer FDP-Oberst der Reserve: Volker Stein
ROTE KARTE FÜR MAREDO – Steackhauskette-Maredo feuert fast komplette, gewerkschaftlich organisierte Belegschaft : Wisst ihr wie das im Volksmund heißt? Wo man die Köche so bescheißt, kanns auch den Kunden nicht recht munden.
14.März 2012 19:00 UHR OSNABRÜCK Gewerkschaftshaus, August-Bebel-Platz 1
–Es diskutieren:MdB Jutta Krellmann für die Partei DIE LINKE, Sprecherin für Arbeit und MitbestimmungPeter Buddenberg für die Gewerkschaft Nahrung, Genuss und Gaststätten Osnabrück (NGG)Volkhard Mosler vom Solidaritätskomitee für die KollegInnen bei Maredo, Frankfurt/Main und gefeuerte Betriebsräte aus Frankfurt und Osnabrück
Solidarität mit den entlassenen Beschäftigten von Maredo
In der Maredo-Filiale auf der Fressgass wurde fast die gesamte Belegschaft mit fadenscheinigen Begründungen fristlos entlassen und durch Niedriglöhner ersetzt. Die Belegschaft wurde von einer MAREDO-bezahlten Horde von Privatdedektiven überfallen, der Betriebsrat unter Verstoß gegen jedes Arbeitsrecht ausgeschlossen, die KollegINNen einzeln in verdunkelte Räume gesperrt und wegen angeblich erwiesenem und dokumentierten Diebstals gezwungen ihre Kündigungen zu unterschreiben. Ein Solidaritätskomitee hat sich gegründet, das mit Aktionen auf die Geschäftspraktiken bei Maredo aufmerksam macht. Mittlerweile ermittelt auch endlich die Staatsanwaltschaft gegen die MAREDO-Herren.
(hier wünsche ich mir einen Beitrag des Solidaritätskomitees, denn Volkhard Mosler kann da viel besser als ich die Details berichten).
Zur Kundgebung am Samstag, 26.2. vor der Filiale kamen die OB-KandidatInnen von SPD, Grünen, LINKEN und Piraten. Janine Wissler erklärte sich solidarisch mit den Beschäftigten und kündigte an, sie weiterhin bei ihren Aktionen zu unterstützen. AM heitigen 10.3. kamewn sogar die Herrschften von CDU-Boris-Rhein-Propagandastand und wünschten zwar nicht durch die Lautsprecheranlage ab doch öffentlich sichtbar in Gesprächen den Demonstranten viel Erfolg. Schön, Schaumerma, wie es so nach den Wahl aussieht…
Wer so wie MAREDO mit den Beschäftigten umgeht, der steht im starken Verdacht, dass er aus Profitgier nicht nur die wie Knechte hält. Der wird auch das Fleisch unter dem Gesichtspunkt der maximalen schellen Rendite besorgen, was ja von anderen Ketten schon bekannt ist. Da sollte sich der BUND und GREENPEACE Mal drum kümmern
Wisst ihr wie das im Volksmund heißt?
Wo man die Köche so bescheißt,
da kann es auch den Kunden
nicht so richtig munden.
Da sagen wir den Gästen:
ihr boykottiert am Besten!
Wir würden Sie ja gern verwöhnen
doch nicht zu Niedrigst-Hungerlöhnen
und ohne Arbeitsrechte
getreten wie die Knechte
Betriebsrat rausgeschmissen
und um den Lohn beschissen
Das sollten Sie schon wissen
Wie kocht man dort ihr Essen
gesalzen wird mit unsrem Schweiß
der Wein ist rot, warum, wer weiß
hier kommt eine kleine Zwischeneinlage nach einer anderen Melodie:
und ham sie ein Gewissen
Respekt vor Menschen-Arbeitsrecht
und ihr Geschmack ist auch nicht schlecht
dann können sie das Essen
bei MAREDO glatt vergessen
dann bleibt Ihnen selbst der beste Bissen
als dicker Klos im Halse stecken
und wissen sie
und wissen sie
am Steak verreckt nicht nur das Vieh
Jetzt lassen Sie sichs schmecken
Ist der Betriebsrat wieder drin
dann bitte geht auch weiterhin
sind alle wieder eingestellt
wenn auch beim Lohn kein €uro fehlt
So lange wolln wir boykottieren
bis die Herren das kapieren
Gute Arbeit Guter Lohn
alles andre ist nur Hohn
Das ist MAREDO-Diktatur
Menschenknechtung, Terror pur
die drehn uns durch den Fleischwolf
—– nur
gemeinsam stehn wir
Stark und Stur
mit dem Betriebsrat vor der Tür
dann kämpfen wir
für Brot statt Not
Tarif statt Niedrig-Hungerlohn
Wir fordern Arbeit, nicht HARTZ 4
Kollegen dafür kämpfen wir
Kollegen und wogegen ?
gegen die diese Diktatur
der fetten Höchst-Profite
helft mit den Kampf organisiern
helft mit MAREDO boykottiern
dann klappt es, wolln wir wetten ?
dann sprengen wir
dann sprengen wir
dann sprengen wir
nicht nur MAREDO-Ketten
Noch ein neues Lied für die MAREDO-Ketten-KollegINNen in Frankfurt. Osnabrück und weiteren über 60 Filialen, Dank an Ernesto Schwarz für die Zweitvertonung des ersten Liedes !
Leider kam ich am 10.3. erst etwas nach 13 Uhr in die Frankfurter Fressgass vor das MAREDO-Lokal. Die Kundgebung hatte schon begonnen. Volkhard Mosler vom MAREDO-Solidaritätskomitee (zwei m, zwei t, zwei e ?) hielt gerade eine Ansprache. Ernesto Schwarz hatte schon ein Maredo-Lied gesungen. Zu meiner Überraschung hatte er meinen Text vom letzten Samstag bereits neu vertont. Nicht nach der 1848er “Geldsack”-Melodie, die ich vor 5 Jahren komponiert hatte. Er hat den Text etwas umgeschrieben und ihn auf “Hang down your head Tom Dooley” passend gemacht. Super Ernesto ! Adelante!
Liebe KollegINNen, es hat mir richtig Spaß gemacht mit euch zusammen und als dann noch Ernestos Lautsprecher-Anlagen-Batterie leer war und ich Euch meine Lautsprecher-Stimme leihen konnte und mein Stegreif-Kabarett-Programm unter RheinBeziehung der CDUler Boris Mains durchziehen konnte, so weit, dass sich selbst die CDUler das Lachen nicht mehr verkneifen konnten und auch nicht die öffentlichrechtliche BodyGuard mit A5 bis A6 Hungerlohn : “Sie stehen jetzt vor der Wahl: Betriebsrat rein und Boris raus oder Boris rein und Betriebsrat raus!,. Was würden Sie wählen ?” Antwort eines laut und deutlichen mittelalten Frankfurter Ehepaares: “Mir habbe da so e Wasser, da kann er doch …. badegehn, de Boris in de Main-Rhein, so haast doch auch der Fluchhafen,, ” Man kann mit FrankfurterINNEN fast so gut Kabarett machen wie mit Hallensern, Leipzschern und ANDEREN KOLONIALVÖLKERINNEN : Sehr schön war, dass eine chinesisch?-japanisch?-koreanische? Reisegruppe sich von mir mit lupenreinem HessEnglisch davon überzeugen ließ, dass es Rhein menschenrechtlich besser ist, MAREDO zu boykottieren. Das war ein Verlust von mindestens 600 €… Dann kam noch eine Studentengruppe dazu und fragte nach dem warum wir hier …. und danach gingen sie nicht ins MAREDO… Das kann Wirkung zeigen. Besonders interessant war bei allen Gesprächen (neben den SmallTalks mit den blau-grün-schwarzen unterbezahltfestangestellten öffentlichen BodyGuards (was tragen die jetzt eigentlich hauptsächlich tiefblau oder schwarz `?, Oder vielleicht nur schwarz beim Rhein-Main Boris ? Der Tag geht ob Boris Rhein kommt ? Der Wahltag kommt, wo Boris (Rh) eingeht ! das ist die Frage ob und wohin ?Seit an Halbseid-Puffier ists halt doch nicht so behaglich !. Die Genossin Wissler kriegt die BodyGuard dann von der Feuerwehr in brandrot und Feldmann die vom ASB in Orange. Wo war ich stehn geblieben ?
Ach so, MAREDO auf “Hang down your head Tom Dooley”
Und jede(r) kennt die Melodie, kann den Refrain sofort mitsingen.
Ernesto muss mir den Text hier unbedingt reinschreiben.Ich hab mich dann auch gleich für den Fall mit dem Rheinfall bei der CDU entschuldigt. Die könne ja auch nix dafür, dass sie schwarz sind. Ich hatte wieder so ne Brüllerfrage, die ich sonst in den Papierkorb lösche oder bei Priol in der Anstalt zum Recyclen abgebe,, “Was ist ihnen Lieber Maintal oder Rheinfall?” Wobei man ja Wiesbaden nun wirklich nicht mit Schaffhausen verwechseln kann. Also nicht wegen der Beamtendichte in dieser Kuhrstadt sondern wegen des Regierungsviertels … Den CDUlern habe ich dann ihren größten Schwarzen mit dem weißen Kern zitiert: “Ein bißchen Spaß muss sein!” … Dann war auch noch die Gehaltstarifdebatte mit den Freunden und Helfern sehr hilfreich: Ich empfahl für die Überstundenberge einen Teil vom Ehrensold, da lächelten die Helfer hold und blickten nicht mehr so bissig drein beim Bewachen von Herrn Rhein. Ach so der MAREDO-Song:
Motto: MAREDO boykottieren, bis die Herrn kapieren “Wiedereinstellung aller gekündigten KollegINNen und des Betriebsrates, Tariflöhne ! Weg mit dem Niedriglohndiktat von 7,50 €
Und jetzt folgt gleich das Neue MAREDO-Lied nach den Melodie von Rocco Granadas “MARINA”
Erst Mal der Refrain:
MAREDO, MAREDO, MAREDO
das ist Niedrglohn-Diktatur
MAREDO, MARED, MAREDO
Terror und Ausbeutung pur
Hallo Ernesto, hier folgen ein paar Vers/Strophen-Ideen, die kannst Du ja bis Samstag in die richtige Form bringen. Ich schaff das heute nacht nicht mehr. Bei der heutigen Kundgebung hatte ich spontan drei vier Verse fertig gemacht und vorgetragen, aber die sind jetzt wie weggeblasen. Kannst Du Dich noch daran erinnern? Bei Rocco Granadas MARINA-Melodie lassen sich einzelne Phrasen mehrfach wiederholen, ohne dass der Spannungsbogen verlorengeht… im Gegenteil, die Spannung steigt, weil alle auf den Refrain, diesen Ohrwurm warten ..
Den Laden (MAREDO) boykottieren
bis die Herrn kapieren
wir kommen immer wieder
und singen solche Lieder
und wenn die Kunden wissen
bei MAREDO wird beschissen
dann vergeht der Appetit
und sie boykottieren mit
REFRAIN (merkst Du’s? Hier habe ich die Phrase bereits mehrfach wiederholt und das gibt den Leuten auch die Gelegenheit, die ihnen einfallenden zusätzlichen reime da einzubringen mitten im Singen !
die Leute sollen glauben
wir würden euch berauben
der Pfand für eine Flasche
die Lidl-Kaiser Masche
die glaubt euch keiner mehr
Die Diebe sind nicht wir
Lohnräuber das seid Ihr
REFRAIN….
die Chefs ham uns gefeuert
und neue angeheuert
und die kriegen künftig
statt zehn EURO Siebenfünfzig
das mästet eure Kassen
verschafft euch goldne Nasen
Betriebsrat wird entlassen
damit sich niemand wehrt
dagegen stehn wir hier
mit dem Betriebsrat vor der Tür
wir kommen immer wieder
In gewerkschaftsfreien Zonen
soll sich der Lohnraub lohnen
und deshalb kämpfen wir
um unsre Arbeitsplätze
für Tariflohn, gegen Hetze
gegen Arbeitszeiten steigern
und Zuschläge verweigern
uns behandeln wie die Knechte
Betriebsverfassungsrechte
die verweigert ihr
wir wollen Arbeit,
Kein HARTZ4Q!
In der Maredo-Filiale auf der Fressgass wurde fast die gesamte Belegschaft mit fadenscheinigen Begründungen fristlos entlassen und durch Niedriglöhner ersetzt.
Die Belegschaft wurde von eine MAREDO-bezahlten Horde von Privatdedektiven überfallen, der Betriebsrat unter Verstoß gegen jedes Arbeitsrecht ausgeschlossen, die KollegINNen einzeln in verdunkelte Räume gesperrt und wegen angeblich erwiesenem und dokumentierten Diebstals gezwungen ihre Kündigungen zu unterschreiben. Ein Solidaritätskomitee hat sich gegründet, das mit Aktionen auf die Geschäftspraktiken bei Maredo aufmerksam macht. Mitttlerweile ermittelt auch endlich die Staatsanwaltschaft gegen die MAREDO-Herren. (hier wünsche ich mir einen Beitrag des Solidaritätskomitees, denn Volkhard Mosler kann da viel besser als ich die Details berichten)
Zur Kundgebung am Samstag, 26.2. vor der Filiale kamen die OB-KandidatInnen von SPD, Grünen, LINKEN und Piraten. Janine Wissler erklärte sich solidarisch mit den Beschäftigten und kündigte an, sie weiterhin bei ihren Aktionen zu unterstützen. AM heitigen 10.3. kamewn sogar die Herrschften von CDU-Boris-Rhein-Propagandastand und wünschten zwar nicht durch die Lautsprecheranlage ab doch öffentlich sichtbar in Gesprächen den Demonstranten viel Erfolg. Schön, Schaumerma, wie es so nach den Wahl aussieht…
Wer so wie MAREDO mit den Beschäftigten umgeht, der steht im starken Verdacht, dass er aus Profitgier nicht nur die wie Knechte hält. Der wird auch das Fleisch unter dem Gesichtspunkt der maximalen schellen Rendite besorgen, was ja von anderen Ketten schon bekannt ist. Da sollte sich der BUND und GREENPEACE Mal drum kümmern
Leider kam ich am 10.3. erst etwas nach 13 Uhr in die Frankfurter Fressgass vor das MAREDO-Lokal. Die Kundgebung hatte schon begonnen. Volkhard Mosler vom MAREDO-Solidaritätskomitee (zwei m, zwei t, zwei e ?) hielt gerade eine Ansprache. Ernesto Schwarz hatte schon ein Maredo-Lied gesungen. Zu meiner Überraschung hatte er meinen Text vom letzten Samstag bereits neu vertont. Nicht nach der 1848er “Geldsack”-Melodie, die ich vor 5 Jahren komponiert hatte. Er hat den Text etwas umgeschrieben und ihn auf “Hang down your head Tom Dooley” passend gemacht. Super Ernesto ! Adelante!Liebe KollegINNen, es hat mir richtig Spaß gemacht mit euch zusammen und als dann noch Ernestos Lautsprecher-Anlagen-Batterie leer war und ich Euch meine Lautsprecher-Stimme leihen konnte und mein Stegreif-Kabarett-Programm unter RheinBeziehung der CDUler Boris Mains durchziehen konnte, so weit, dass sich selbst die CDUler das Lachen nicht mehr verkneifen konnten und auch nicht die öffentlichrechtliche BodyGuard mit A5 bis A6 Hungerlohn : “Sie stehen jetzt vor der Wahl: Betriebsrat rein und Boris raus oder Boris rein und Betriebsrat raus!,. Was würden Sie wählen ?” Antwort eines laut und deutlichen mittelalten Frankfurter Ehepaares: “Mir habbe da so e Wasser, da kann er doch …. badegehn, de Boris in de Main-Rhein, so haast doch auch der Fluchhafen,, ” Man kann mit FrankfurterINNEN fast so gut Kabarett machen wie mit Hallensern, Leipzschern und ANDEREN KOLONIALVÖLKERINNEN : Sehr schön war, dass eine chinesisch?-japanisch?-koreanische? Reisegruppe sich von mir mit lupenreinem HessEnglisch davon überzeugen ließ, dass es Rhein menschnrechtlich besser ist MAREDO zu boykottieren. Das war ein Verlust von mindestens 600 €… Dann kam noch eine Studentengruppe dazu und fragte nach dem warum wir hier …. und danach gingen sie nicht ins MAREDO… Das kann Wirkung zeigen. Besonders interessant war bei allen Gesprächen (neben den SmallTalks mit den blau-grün-schwarzen unterbezahltfestangestellten öffentlichen BodyGuards (was tragen die jetzt eigentlich hauptsächlich tiefblau oder schwarz `?, Oder vielleicht nur schwarz beim Rhein-Main Boris ? Der Tag geht ob Boris Rhein kommt ? Der Wahltag kommt, wo Boris (Rh) eingeht ! das ist die Frage ob und wohin ?Seit an Halbseid-Puffier ists halt doch nicht so behaglich !. Die Genossin Wissler kriegt die BodyGuard dann von der Feuerwehr in brandrot und Feldmann die vom ASB in Orange. Wo war ich stehn geblieben ?
Ach so, MAREDO auf “Hang down your head Tom Dooley”
Und jede(r) kennt die Melodie, kann den Refrain sofort mitsingen. Ernesto muss mir den Text hier unbedingt reinschreiben.
Ich hab mich dann auch gleich für den Fall mit dem Rheinfall bei der CDU entschuldigt. Die könne ja auch nix dafür, dass sie schwarz sind. Ich hatte wieder so ne Brüllerfrage, die ich sonst in den Papierkorb lösche oder bei Priol in der Anstalt zum Recyclen abgebe,, “Was ist ihnen Lieber Maintal oder Rheinfall?” Wobei man ja Wiesbaden nun wirklich nicht mit Schaffhausen verwechseln kann. Also nicht wegen der Beamtendichte in dieser Kuhrstadt sondern wegen des Regierungsviertels … Den CDUlern habe ich dann ihren größten Schwarzen mit dem weißen Kern zitiert: “Ein bisßchen Spaß muss sein!” … Dann war auch noch die Gehaltstarifdebatte mit den Freunden und Helfern sehr hilfreich: Ich empfahl für die Überstundenberge einen Teil vom Ehrensold, da lächelten die Helfer hold und blickten nicht mehr so bissig drein beim Bewachen von Herrn Rhein.
Ach so, der MAREDO-Song:
Motto: MAREDO boykottieren, bis die Herrn kapieren “Wiedereeinstellung aller gekündigten KollegINNen und des Betriebsrates, Tariflöhne ! Weg mit dem Niedriglohnsdiktat von 7,50 €!”
Und jetzt folgt gleich das Neue MAREDO-Lied nach den Melodie von Rocco Granadas “MARINA”
Erst Mal der Refrain:
MAREDO, MAREDO, MAREDO
das ist Niedriglohn-Diktatur
MAREDO, MARED, MAREDO
Terror und Ausbeutung pur
Hallo Ernesto, hier folgen ein paar Vers/Strophen-Ideen, die kannst Du ja bis Samstag in die richtige Form bringen. Ich schaff das heute nacht nicht mehr. Bei der heutigen Kundgebung hatte ich spontan drei vier Verse fertig gemacht und vorgetragen, aber die sind jetzt wie weggeblasen. Kannst Du Dich noch daran erinnern? Bei Rocco Granadas MARINA-Melodie lassen sich einzelne Phrasen mehrfach wiedrholen, ohne dass dr Spannungsbogen verlorengeht… im Ggentel, die Spannung steigt, weil alle auf den Refrain, diesen Ohrwurm warten ..
Den Laden (MAREDO) boykottieren
bis die Herrn kapieren
wir kommen immer wieder
und singen solche Lieder
und wenn die Kunden wissen
bei MAREDO wird beschissen
dann vergeht der Appetit
und sie boykottieren mit
REFRAIN (merkst Du’s hier habe ixch die Phrase bereits mehrfach wiederholt und das gibt den Leuten auch die Gelegenheit, die ihnen einfallenden zusätzlichen reime da einzubringen mitten im Singen !
die Leute sollen glauben
wir würden euch berauben
der Pfand für eine Flasche
die Lidl-Kaiser Masche
die glaubt euch keiner mehr
Die Diebe sind nicht wir
Lohnräuber das seid Ihr
REFRAIN….
die Chefs ham uns gefeuert
und neue angeheuert
und die kriegen künftig
statt zehn EURO Siebenfünfzig
das mästet eure Kassen
verschafft euch goldne Nasen
Betriebsrat wird entlassen
damit sich niemand wehrt
dagegen stehn wir hier
mit dem Betriebsrat vor der Tür
wir kommen immer wieder
In gewerkschaftsfreien Zonen
soll sich der Lohnraub lohnen
und deshalb kämpfen wir
um unsre Arbeitsplätze
für Tariflohn, gegen Hetze
gegen Arbeitszeiten steigern
und Zuschläge verweigern
uns behandeln wie die Knechte
Betriebsverfassungsrechte
die verweigert ihr
wir wollen Arbeit,
Kein HARTZ4
den Pfand für eine Flasche
fand man in der Tasche
Während der VS / ver.di mit einer Veranstaltung in Berlin gegen “die letzte Diktatur in Europa” mobil macht, die in Weissrussland!! unter dem Motto: “Wo keine Freiheit wohnt, hat die Kunst keine Heimat!” haben eine (kleine) Reihe von VS-KollegINNen mitten in Frankfurt zumindest eine weitere Diktatur ausfindig machen können: die Maredo-Geldsack-Dikatur ,die neben Schlecker und Lidl, Kaisers-Tengelmann, McDonald zur krasseren Sorte gehört
Während der VS / ver.di mit einer Veranstaltung in Berlin
gegen “die letzte Diktatur in Europa” mobil macht,
die in Weissrussland!! unter dem Motto: “Wo keine Freiheit wohnt, hat die Kunst keine Heimat!” haben eine (kleine) Reihe von VS-KollegINNen mitten in Frankfurt zumindest eine weitere Diktatur ausfindig machen können: die Maredo-Geldsack-Diktatur ,die neben Schlecker und Lidl, Kaisers-Tengelmann, McDonald zur krasseren Sorte gehört
http://www.barth-engelbart.de/?p=1243
VS/ver.di macht in Berlin mobil gegen “die letzte Dikatur in Europa” unter dem Motto: “Wo keine Freiheit wohnt, hat die Kunst keine Heimat!” Schlecker ? Tengelmann-Kaiser ? Lidl ? MAN-Roland ? Opel Bochum ?
Wo bitte ? Im Ausland! in Weissrussland! Das wurde aber doch schon mal von Stalin befreit … oder ?
Parallel dazu gibt es diplomatischen Druck auf Belarus … seitens der EU, von Frau Merkel, von Sarkotzy, von Messias Obama … wenn Syrien nicht klappt, dann eben Weissrussland ! Oder was ? Polen is ja schon gerettet. (Vor 60 Jahren hatten wirs schon Mal verloren. Nun ham wirs wieder, Gott sei dank, nach Dresdner jetzt die Deutsche Bank …
Für alle die es nicht wissen: die Dresdner Bank hat nicht nur den Petersdom der Deutschen NAZI-Christen. die Dresdner Frauenkirche wieder aufbauen lassen, sie war auch die HausBank der SS und hat alles Beutegut “arisiert” . Der “Landser” also der gute alte Schütze Arsch witzelte deshalb schon ganz vorne: “Hinterm ersten deutschen Tank kommt der Chef der Dresdner Bank!” und der hieß damals Götze.)
)
doch haben eine (kleine) Reihe von VS-KollegINNen mitten in Frankfurt zumindest eine weitere Diktatur ausfindig machen können: die Maredo-Geldsack-Dikatur ,die neben Schlecker und Lidl, Kaisers-Tengelmann, McDonald zur krasseren Sorte gehört
Dagegen sind die arbeitsrechtlichen, sozialen Rechte in Weißrussland eher weißgold… aber das ist ein anderes Thema .. doch sollten wir, bevor wir als intellektuelles Begleitorchester Belarus befreien und nicht etwa Litauen, wo Traditionsverbände der SS das Feld beherrschen und anscheinend EU-DemokratieKompatibel sind wie ehedem Ungarn u.a. Kroatien, UCKafia Kosovo usw.. mal nach Frankfurt, München, Berlin, Hamburg,, Köln oder Hanau schauen. Solche Diktaturen gibts in der Schleckerversion noch fast in jeder Kleinstadt. Ich weiß nicht genau, ob die SS-Traditionsverbände in Litauen und anderen baltischen EU-Mitglieds-Republiken oder in Finnland dort gerade zur Opposition gehören oder schon mit in den Regierungen sitzen. Aber auch deren Liederschreiber und Zeitungs-Redakteure würde ich weder dann unterstützen, wenn sie in der Regierung noch wenn sie noch in der Opposition sitzen. Der Begriff “oppositionelle Schriftsteller” sagt für mich ansich noch nichts inhaltlich aus. Es gibt auch faschistische Schriftsteller, da war der Ernst Jünger nicht der Einzige. Es kann wie oben angedeutet sogar gut sein, ihnen nicht allzu viel Förderung angedeihen zu lassen. Manche sollte man eventuell auch gleich juristisch belangen, wenn und weil sie zu Verstößen gegen die UN-Charta, gegen grundlegende Menschenrechte politischer und sozialer Natur auffordern, zu Rassenhass anstacheln, (wie Sarrazin gegen islamische Putzfrauen, die zu viele Kinder gebären- dort dürfen es auch gerne russische sein) und zu nationalistischen Pogromen.
KollegINNen wacht auf, bevor ihr es in Jünger’schen Stahlgewittern über Kund- und dann Damaskus tut. Und fangt mit dem Erwachen eher an als erst kurz vor Teheran ….
Aber auch nach Litauen, Ungarn, Finnland usw. sollten wir nicht einmarschieren. Demokratie läßt ebenso wenig exportieren wie Menschenrechte. Die müssen sich die Vplker selbst erkämpfen, sonst ergeht es denen wie uns, die wir sie auch nicht (zumindest nicht völlig) selbst erkämpft haben (doch, die meisten SOZIALEN Rechte schon!! und die werden ja jetzt als erste abgebaut!!) und deshalb sie schon wieder nicht ausreichend genug verteidigen …Wie wärs also mit einer Podiumsdiskussion des VS mitten auf der Frankfurter Fressgass direkt vor dem Ende des demokratischen Sektors der (un-)heimlichen GeldHauptstadt Europas EZBankfurt, von wo aus gerade Griechenland, Spanien, Portugal demokratisiert wird. Hier wäre direkt nicht vor, sondern hinter der Haustür ein längst VS-fälliger Beitrag zur Demokratisierung zu leisten: ich habe mir Mal die Mühe gemacht und die Streiks und Demos in diesen zu befreienden Diktaturen angesehen und mal gezählt, wie viele Befreier vom VS dort mitgeholfen haben: es waren beschämend wenige bis gar keine ( die letzten, die dort gesichtet wurden waren – so glaube ich Günther Wallraff , bevor er auf die von mir vorgeschlagene glänzende Idee kam, dem Kardinal Meissner die satanischen Verse von Karl-Heinz Deschner im Kölner Dom vorzulesen.. oder wollte er die von Salman Rushdie in einer Moschee vorlesen unterstützt von der PRO-KÖLN-Fan-Clubs?. Horst Bingel hat bis kurz vor seinem Tod bei den Widerstandslesungen am Freiheitsplatz in Hanau mitgearbeitet —“Die Ausnahme und die Regel” ! ?
Nach dem jetzt folgenden MAREDO-Song in der neuen vertonten Fassung stehen ein paar Worte an die KollegINNen vom VS, die ich vor fast 10 Jahren geschrieben hatte.
Wer bei MAREDO Essen will
der soll dabei auch wissen
wer für sie kocht, bedient und putzt
wird rechtlos nur noch ausgenutzt
und um den Lohn beschissen
Wir wünschen guten Appetit
guter Geschmack und guter Lohn
gehörn für uns zusammen
Gut Ding braucht Weile
Schlecht Ding gehetzt in Eile
Malochen unter Lohnverzicht
Niedrigst-Löhne , Höchst-Profit
das kriegen auch die Kunden mit
selbst wenn niemand davon spricht
man schmeckt es
deshalb schmeckt es nicht
Wer unsren Kampf hier unterstützt
der weiß, dass er sich selber nützt
Wer bei MAREDO essen will
der soll dabei auch wissen
wer für sie kocht, bedient und putzt
wird rechtlos nur noch ausgenutzt
und auf sein Recht geschissen
Dagegen halten wir nicht still
wenn man uns Lohn und Rechte streicht
wir kämpfen weiter, bis es reicht:
wenn unser starker Arm es will
dreht sich kein Spieß, dann glüht kein Grill
Wir drehn den Spieß um mit dem Ziel:
Wer bei MAREDO essen will
der soll es, gut und gern und viel
mit gutem Geschmack und dem gutem Gewissen:
Bei MAREDO wird nicht länger beschissen!
Jetzt gibts den MAREDO-Song vertont auf die Melodie vom “Geldsack” (einem 1848er Lied, in dem die völlig konfessionslose Rolle des Kapitals sehr volkstümlich erklärt wird und den damals schon vorhandenen Antisemiten wie Wagner und Uhland und teilweise Hofmann von Fallersleben der Boden entzogen wurde…
Wer bei MAREDO essen will
der soll dabei auch wissen
wer dort kocht, bedient und putzt
wird um den Lohn beschissen
kein Arbeitsschutz bei Hungerlohn
wem kann es da noch schmecken
da bleibt die beste Portion
schon Mal im Halse stecken
MAREDO-Geldsack-Diktatur
Lohnraub für Höchstprofite
von Menschenrechten keine Spur
Betriebsrat auf die alte tour
geschasst , für die Belegschaft nur
Knebel, Hetze und Tritte
Maredo-Geldsack-Diktatur
dagegen hilft uns eines nur
gemeinsam kräftge Schritte
Boykott nach alter Sitte
wenn wir gemeinsam vorwärts gehn
davor und drin zusammenstehn
und demonstriern und boykottiern
dann werden die, nicht wie verleirn
die Forderungen akzeptiern
uns hilft kein Beten, keine Bitte
kein Bettel, keine leisen Tritte
das läßt sie kalt, da bleibt sie stur
Boykott und Streik besiegt sie nur:
Wir kämpfen und weichen nur
am Ende dieser Diktatur:
am End der SCHRÖDER-FISCHER-Tour
Die MAREDO-Geldsack-Diktatur
Ein paar Zeilen für die Schreibenden Kolleginnen im VS
Die WELT reicht bis zum Hindukusch
Die Freiheit kommt in SPRINGER-Stiefeln
Das SPIEGEL-BILD spielt einen Tusch
und wenn die ersten Stiefel kippen
gibt’s vorBILDlich Staatstrauerschniefeln
nix Schampus! erst Mal Messwein-Nippen
die BuWe-Bigband bleibt dann gleich
vor Ort bis zu der nächsten Leich
und übt nochmal den Zapfenstreich
Der Job ist hart, das Ziel ist weich.
ACH JA, bevor ich es vergesse
Ein Kreuzzug wird es ,
für die freie Presse,
dein Spiegel-Bild spielt einen Tusch
zum Presseball in der Transall
dröhnt dann ein Ruf wie Donnerhall:
von Ghaza bis zum Hindukusch
für Pressefreiheit mit George Bush
(der Wechsel kommt, es wird kein Drama,
die Freiheit heißt dann halt Obama!)
und die Journaille stutz verwundert
die Transall heißt jetzt A400)
Das ham die Schlapphüt
gut gepuscht
aus freien Stücken
gut bezahlt
tat da jemand den Griffel zücken
und zeichnete im Mainstream schwimmend
die Leserschaft auf Krieg einstimmend
ihren Gott
ihren Propheten
als Selbstmord-Attentäter
woher der Auftrag kam
erfahrn wir später
erst 50 Jahre nach dem Krieg
durch den befreiten Sender Gleiwitz
doch noch bis dahin gibts
den Muselmann
mit Hakennase
erst Sem, jetzt Ham
wir wieder eine Vorkriegsphase
und wieder hat niemand etwas gesehn
und alles fragt, wie konnt das gehn
Einst biss der Führer in den Teppich
wir kehren unsern Dreck darunter
die Perser lassen wir in Bunker ziehn
am Stadtrand höchstens
wo sie sich verkaufen ,
und wir Sie dann mit Füßen treten.
Wenn sie so auf den Knien
ganz leise ihre Suren beten
und unsere Exportkapazitäten
geduldig schlucken und sich weiter ducken
in Marktnischen und Industrie
BrachenMulden
schön auf dem Teppich bleiben
so könnten wir sie
weiter dulden
aber jetzt gibts nur noch Vorkriegs-Prosa
kein Endreim mehr und kein Meander
der neue Kreuzzug heißt nicht Unternehmen Barbarossa
der Bombenteppich nennt sich Alexander
(und jetzt gehts unter NATO-Hand
mit BARBAROSSA in ein andres Land
zum Herrn Ahmadinedschad stellt man gern
Herrn Lukaschenkow an die gleiche Wand
bevor die NATO weitre Ziele fand)
ergänzt nach Obamas möglicher Weise scheiterndem Versuch, die US-Demo-cracy nach Syrien zu exportieren wie vorher in den Irak, nach Afghanistan und nach Libyen
Ein paar Zeilen an den
Verband deutscher Schriftsteller (VS/ver.di)
und seine Mitglieder
Wenn jetzt
Manch eine(r)
Von euch meint
Es sei doch keine Kunst
Euch öffentlich die Meinung
Ins Ohr und ins Gesicht zu sagen
So mag das schon
So sein.
Wes Brot ich ess
Des Lied ich sing
Ach liebe Leute Vom VS
Die Binsen- und die Volksweisheit
In Sprichwort und in Bauernregel
Das ist ein eigen Ding
Die Weisheit lügt
Die Wahrheit liegt
Dahinter und daneben
Wes Brot ich ess
Des Lied ich sing
Das soll uns grad mal eben
Benebeln und belügen
Denn auch in diesem
Fortschrittsladen
Muss Mann und Frau
Dem Markt und seiner Macht
Dem Wolfsgesetz des Kapitals
Genügen
Dem singen wir ein Lied
Zwo, drei
Und wissen doch genau
Wer tags und nachts in Contischicht
Den Schweiß in seinem
Angesicht
Das Brot backt
Das wir essen
Und Leute, wenn ihr ehrlich seid
Ihr habt es längst vergessen
Wer baute erst die Bäckerei
Wer backt uns unser täglich Brot
Und für wen schreibt ihr
Meistens ohne Not
Für wessen
Interessen ?
HaBE ich so um 2002 oder schon vorher geschrieben
Autor: Hartmut Barth-Engelbart
Autor von barth-engelbart.de Alle Beiträge von Hartmut Barth-Engelbart anzeigenAutorHartmut Barth-EngelbartVeröffentlicht amKategorienAllgemein„Bei den Streiks bei MAREDO, GATEGOURMET, VAC, Thermo-Fischer, Triton, DEMATIC, ATLAS, ABB, bei der DB usw. entstandene Lieder & Gedichte zum Teil von den KollegINNen mitgereimt“bearbeiten
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