Die Ampel macht zusammen mit Black-Rocker Merz Politik für das West-Globale-Kapital & für die AfD

Bereits vor 5 Jahren hatte ich meinen Vorschlag von 1999 wiederholt, zur Beweissicherheit die noch existierenden Moscheen in Deutschland zu fotografieren, damit man dort später „Stolpersteine“ pflastern und den Enkeln Bilder von den Ruinen zeigen kann kann:

Muslime sind die neuen “Juden”- statt Synagogen brennen heute Moscheen & Flüchtlingsheime – barth-engelbart.de

Der Tod ist ein Abschiebemeister aus Deutschland.

Er hat deutsche Waffen,

die Flüchtlingsströme schaffen.

Die lässt er rein und siebt sie aus,

fürs Altersheim, fürs Krankenhaus

Er rekrutiert die Heere-Ost

fürs Unternehmen Baerbeckrossa

Strack-immer dran Pistoliuhossa

mit Extra-Sold und freier Kost

was er nicht braucht, schickt er nach Haus,

dort dürfen sie dann strahlen,

hungern, verdursten, erfrieren

und UN-versorgt krepieren

bis zu den nächsten Wahlen

Hoch auf dem Gelben, stimmt wer an

jetzt NATO-Oliv mehr Demokratie

LEOs und andre Panzer-Wagen

Raketen, Drohnen, man weiß ja nie

Nie wieder Stalingrad, nur wie?

Die Kutscher wechseln, Mann für Mann

und gendern korrekt: auch Frau für Frau

der Meister nimmt’s jetzt ganz genau

das Zimmerkind, Frau Zimmermann

sie denken, sie lenken,

wenn sie die Peitschen zum Angriff senken

Dem Sensenmann, dem Kaput-Baal

ist jede Wahl total egal

Der Meister NATOD bleibt immer dran

Am Ende dieses Artikels dokumentiere ich einige Folgen der Unterstützung der israelischen Regierung durch Deutschland: die New York Times veröffentlicht Bilder, die die israelische Armee „geschossen“ hat: gesprengte Wohnhäuser, brennende UN-Schulen, gesprengte Moscheen (diese Bilder erinnern an die brennenden Synagogen 1938, die hier sehr gut dokumentiert sind: „Der Schlag kam von innen“ – Der Novemberpogrom | Yad Vashem), gesprengte Universitäten …

Brennende Synagoge in Wiesbaden 1938

Die Folgen in der Ukraine hatte ich hier schon öfter dokumentiert, auch mit Videos, die von youtube gesperrt wurden, „weil sie Gewalt darstellen“ oder gelöscht „wegen russischer Desinformation“.

Es geht dabei nicht nur um die Politik für das Rüstungskapital. Die ist aber am offensichtlichsten: Rüstungsexport-Rekorde Richtung Ukraine und Israel.

Die bange Titel-Spiegel-Frage: “Kommt es zum Flächenbrand?” ist mehr als zynisch. Oder sollte die Frage lauten : “Kann der Völkermord auf Palästina begrenzt werden?” Noch zynischer. Solange Deutschland dafür sorgt, dass der IGH in Den Haag noch Jahre braucht, bis -wahrscheinlich nach dem erfolgreichen Abschluss des Massakers- Israel wegen Völkermord verurteilt wird, wird das massenhafte Morden der Zivilbevölkerung in Nahost weitergehen. Deutscher Waffenexport für Völkermord. Das hat eine lange Tradition: als der spätere Bundespräsident Richard von Weizsäcker Präsident des deutschen evangelischen Kirchentages war, hat er gleichzeitig als GEO des Rüstungsproduzenten Böhringer während des Vietnam-Krieges die Grundstoffe für Agent-Orange an DOW-Chemical geliefert, als dem US-Konzern das Tetra-Chlor-Benzol ausging. Siehe dazu:

EIN MORDSKERL, UNSER exBUNDESPRÄSIDENT: Richy v.W. zum 90. Happy Birthday von HaBE und seinen Mitrechercheuren: Wolfgang Neuss, Robert Jungk, Otto Köhler, Rudolf Deichner und einem ehemaligen Betriebsratsmitglied bei Böhringer Ingelheim, Werk Hamburg, Artikel Teil 1. – barth-engelbart.de

EIN MORDSKERL, UNSER exBUNDESPRÄSIDENT: Richy v.W. zum 90. Happy Birthday von HaBE und seinen Mitrechercheuren: Wolfgang Neuss, Robert Jungk, Otto Köhler, Rudolf Deichner und einem ehemaligen Betriebsratsmitglied bei Böhringer Ingelheim, Werk Hamburg, 2.Teil – barth-engelbart.de

Macht die Anti-Fa die SA für die neue Normalität, die neue Volksgemeinschaft unter dem Oberkommando von Nazi-Bewaffnern, Völkermord-Helfern, Pleite-& Konkurs-Betreibern, Reallohnsenkern, Arbeitsplatz-Killern, Bauernlegern und Mittelstandsvernichtern, Fluchtwellen-Herbei-Bombern, Armuts-Sanktionierern, Weltkriegsvorbereitern?

Front-Transparent der Antifa-Jugend in Aachen am 20. JanuarGemeint soll wohl sein, dass AfDler tötenKönnte aber auch als Aufforderung verstanden werden. Fakt ist aber, dass FrontEx im Auftrag tötetdass viele Abschiebungen Beihilfe zu Totschlag, Folter, Mord bedeuten. Deutsche Waffen, deutsches Geld morden mit in aller Welt

So GATES! Die Sturm-Abteilung der TransatlANTIFA vor zwei Jahren

Tatsächliche Aktionen gegen die AfD machen derzeit die Landwirte und die Lokführer. nämlich gegen die Politik der ganz großen Koalition in Berlin (aber auch in den Ländern und Kommunen), die der AfD massenhaft Wähler in die Arme treibt.

Wer den Antrag für eine deutsche Friedensinitiative im Bundestag ohne Debatte, ohne Kommentar, ohne substanzielle Kritik, ohne eigenen Initiativ-Antrag ablehnt, nur weil er von der AfD kam, der macht die AfD für die Bevölkerung zur einzigen Anti-Kriegspartei, zur einzigen Friedenspartei.

Warum stimmt Sahra Wagenknecht mit dem Kriegskartell gegen einen Ukraine-Friedensinitiativ-Antrag der AfD? – barth-engelbart.de

Israelische Immobilienhändler bieten schon Grundstücke am GAZA-Strand an & als Ärzte verkleidete israelische Soldaten dringen in eine Klinik in der Westbank ein & töten dort gezielt drei Patienten. Was sagt die Bundesregierung dazu?

DDR-Sondermarke vom 9. November 1963

The New York Times:

Israel-Hamas War

Israel’s Controlled Demolitions Are Razing Neighborhoods in Gaza

By Leanne AbrahamBora ErdenNader IbrahimElena Shao and Haley Willis

Feb. 1, 2024

Residential buildings demolished by Israeli forces in January near Gaza’s border with Israel.

A resort hotel overlooking the Mediterranean. A multistory courthouse built in 2018. Dozens of homes, obliterated in seconds, with the pull of a trigger.

The damage caused by Israel’s aerial offensive in Gaza has been well documented. But Israeli ground forces have also carried out a wave of controlled explosions that has drastically changed the landscape in recent months.

At least 33 controlled demolitions have destroyed hundreds of buildings — including mosques, schools and entire sections of residential neighborhoods — since November, a New York Times analysis of Israeli military footage, social media videos and satellite imagery shows.

In response to questions about the demolitions, a spokesperson for the Israeli military said that soldiers are “locating and destroying terror infrastructures embedded, among other things, inside buildings” in civilian areas — adding that sometimes entire neighborhoods act as “combat complexes” for Hamas fighters.

Controlled demolitions in Gaza

The Times verified more than two dozen explosions in videos posted from Nov. 15 to Jan. 24.

Gaza City Residential buildings

Al-Qarara Rural residential area

Khuza’a Residential buildings

Gaza City Blue Beach Resort

Gaza City Apartment buildings

Al-Qarara Mosque

Synagoge am Börneplatz FFM 1938

Beit Lahia School

Gaza City Residential buildings

Jabaliya Al-Noor mosque

Brennende Synagoge 1938 in Oppeln / Opole

Gaza City Palestine Square

Beit Hanoun Two U.N. schools

Bani Suheila Residential buildings

Gaza City Multiple buildings

Khuza’a Residential buildings

Bani Suheila Mosque

Brennende Synagoge in Marburg 1938

Gaza City Multistory building

Gaza City Two-story building

Bani Suheila Al-Dhilal mosque

Brennende Synagoge am Börneplatz in Frankfurt am Main 1938

Gaza City Residential building

Gaza City Residential building

Khuza’a Residential buildings

Juhor Ad-Dik U.N. school

Nach der Deportation auch der letzten Lehrer und Schulleiter der größten jüdischen Schule in Frankfurt musste die noch existierende jüdische Gemeinde das Gebäude für’n „Appel unn e Ei“ an die Stadt Frankfurt verkaufen. Hier wurde dann u.a. ein Zwangsarbeiterlager eingerichtet, während die deportierten Juden in den KZs „bis zum Umfallen“ oder „bis zur Vergasung“ für das Rüstungskapital u.a. für die IG-Farben Extra-Profite schaffen mussten.

Al-Zahra Israa University

Gaza City Residential buildings

Al-Musaddar Multiple buildings

Gaza City Residential buildings

Al-Zahra Gaza’s Palace of Justice

Bani Suheila Residential buildings

Khuza’a Residential buildings

Al-Qarara Rural residential area

Beit Hanoun Multiple buildings

Al-Mughraqa Al-Azhar University campus

Bani Suheila Residential buildings

Israeli officials, who spoke anonymously because they were not authorized to speak publicly about the issue, said that Israel wanted to demolish Palestinian buildings close to the border as part of an effort to create a security “buffer zone” inside Gaza, making it harder for fighters to carry out cross-border attacks like the ones in southern Israel on Oct. 7.

But most of the demolition locations identified by The Times occurred well outside the so-called buffer zone. And the number of confirmed demolitions — based on the availability of visual evidence — may represent only a portion of the actual number carried out by Israel since the war began.

Where the Israeli military conducted controlled demolitions in Gaza

Location of demolition shown in video

Areas damaged during the war#

Erez crossing

Sderot

WEST BANK

GAZA STRIP

ISRAEL

Jabaliya

Approximate area of proposed “buffer zone”

Palestine Square

Over a dozen buildings were damaged.

Gaza City

Netivot

Shuja’iyya

A large demolition leveled dozens of homes.

Israa University

GAZA STRIP

ISRAEL

Al-Musaddar

Jan. 22 attack killed 21 Israeli soldiers whose unit was setting explosives in Palestinian buildings.

Deir al Balah

Mediterranean Sea

Bani Suheila

Israeli soldiers said they demolished 21 homes in retribution for the Jan. 22 attack.

Khan Younis

Khuza’a

Multiple demolitions destroyed nearly 200 homes.

Rafah

Rafah crossing

EGYPT

N

5 miles

Sources: NYTs analysis of social media videos and satellite imagery; damage analysis of Copernicus Sentinel-1 satellite data by Corey Scher of the CUNY Graduate Center and Jamon Van Den Hoek of Oregon State University   Note: Damage analysis data is through Jan. 29 at 5:44 a.m. in Gaza and Israel.

To carry out these demolitions, soldiers enter the targeted structures to place mines or other explosives, and then leave to pull the trigger from a safe distance. In most cases, Israeli troops have cleared and secured surrounding areas. But in areas of active fighting, the demolitions are not without risk.

Twenty-one Israeli soldiers were killed last week as their unit prepared to detonate multiple buildings near the border in central Gaza. Palestinian fighters fired a rocket-propelled grenade in their direction, triggering the explosives, Israeli officials said.

The soldiers were clearing the area to allow residents of southern Israel to safely return to their homes, according to Rear Adm. Daniel Hagari, the chief spokesman for Israel’s military.

In December, a State Department spokesman, Matthew Miller, said that the creation of a buffer zone along Gaza’s roughly 36-mile border with Israel would be “a violation” of Washington’s longstanding position against the reduction of territory in Gaza. And experts on humanitarian law say the demolitions — which would prevent some Palestinians from eventually returning to their homes — could violate rules of war prohibiting the deliberate destruction of civilian property.

In one video of a demolition from late November, a controlled explosion took down at least four high-rise residential buildings just blocks away from a major hospital in Gaza City. Another demolition in December destroyed over a dozen buildings around the city’s central Palestine Square, which the Israeli military said was home to a large network of tunnels.

Controlled demolition in Palestine Square, Gaza City

Location of demolition

Gaza Strip

Highlighted area destroyed in demolition

500 feet

At least half the buildings in Gaza have been damaged or destroyed since the start of the war, according to satellite analysis estimates. While much of the damage is from airstrikes and fighting, the large controlled demolitions represent some of the single most destructive episodes.

In the town of Khuza’a, along the buffer zone to the east of Khan Younis, in southern Gaza, videos from early January show soldiers triggering several detonations, destroying nearly 200 homes. Other videos show the soldiers setting off flares and clapping as they carry out a demolition.

Controlled demolitions in Khuza’a

Gaza Strip

Highlighted area destroyed over the course of at least four demolitions

Location of demolitions

Previously destroyed buildings

Mosque

500 feet

One of the largest demolitions identified by The Times was carried out in Shuja’iyya, a residential neighborhood on the outskirts of Gaza City. Over three weeks, scores of homes in the same neighborhood were razed, according to satellite imagery from December.

Controlled demolition in Shuja’iyya, Gaza City

Gaza Strip

Previously destroyed buildings

Location of demolition

Highlighted area destroyed in demolition

500 feet

In some videos, the demolitions appear to be targeting underground infrastructure. Others capture the destruction of mosques, U.N.-affiliated schools and university buildings — including the demolition of Israa University in mid-January, which drew widespread condemnation after the video circulated online.

Controlled demolition of Israa University, Gaza City

After U.S. officials raised questions about the decision to demolish the university, the Israeli military said the episode was “under review.” While the site had been cleared and secured by Israeli ground troops, military officials said it had once served as a Hamas training camp and weapons-manufacturing facility — a claim The Times was unable to verify.

“That it has previously been used by enemy fighters is not a justification for such a destruction,” said Marco Sassòli, a professor of international law at the University of Geneva, who emphasized that such demolitions should only be carried out if absolutely necessary for military operations. “I cannot imagine how this can be the case for a university, parliament building, mosque, school or hotel in the midst of the Gaza Strip.”

A spokesperson for the Israeli military said that all actions by Israeli forces are “based on military necessity and with accordance to international law.”

For Palestinians, the demolitions are yet another symbol of loss and destruction in Gaza, raising questions about the territory’s future after decades of displacement and war.

“Israel’s plan is to destroy Gaza and make it unliveable and lifeless,” said Husam Zomlot, the Palestinian ambassador to Britain. “Israel’s goal has always been to make it impossible for our people to return to their land.”

Two days after the 21 Israeli soldiers were killed in central Gaza, another demolition video was filmed. In it, a soldier says that, in their memory, 21 homes would be destroyed.

Controlled demolition in Bani Suheila, Khan Younis

The soldiers in the video start counting down, and a huge explosion follows.

Sources and methodology

Satellite images by Planet Labs. The image of Palestine Square in Gaza City was captured on Dec. 24, 2023. The image of Khuza’a was captured on Jan. 16, 2024. The image of Shuja’iyya in Gaza City was captured on Dec. 26, 2023.

Times reporters reviewed and verified dozens of videos from official Israeli military sources, news outlets and social media accounts, including posts from soldiers who carried out the demolitions in Gaza. Reporters cross-referenced the footage against satellite imagery and geospatial databases to confirm the date, location and spatial extent of the demolitions. Some of the demolition locations were first identified by online researchers and then confirmed by The Times.

Aric Toler, Patrick Kingsley and Aaron Boxerman contributed reporting. Meg Felling contributed video production.  

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Israelische Soldaten als Ärzte verkleidet verüben gezielte Tötungen – Was sagt die Bundesregierung?

Florian Warweg

01. Februar 2024 um 10:06Ein Artikel von: Florian Warweg

Verkleidet als Ärzte, Frauen und Krankenpfleger drangen israelische Spezialkräfte am 30. Januar in ein Krankenhaus in Jenin im besetzten Westjordanland ein und töteten nach eigenen Angaben drei dort behandelte Palästinenser, denen sie Nähe zur Hamas und Islamischer Dschihad vorwarfen. Auf der Bundespressekonferenz wurde die Bundesregierung gefragt, ob sie dieses Vorgehen Israels als vom humanitären Völkerrecht gedeckt betrachtet. Die Antwort des Auswärtigen Amtes zeugt von der ganzen Malaise der regierungsamtlichen Kommunikation in Bezug auf Israel: Vorgetäuschtes Nichtwissen verbunden mit Völkerrechtsinterpretationen nach Gutdünken. Von Florian Warweg.

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Hintergrund

Am 30. Januar um 8.30 Uhr veröffentlichte der Minister für die Nationale Sicherheit Israels, Ben Gvir, Aufnahmen von den Überwachungskameras des Krankenhauses in Jenin. Darauf sieht man, wie rund ein Dutzend bewaffneter Personen das Krankenhaus stürmen. Einige verkleidet mit weißen Ärztekitteln oder blauen Pflegekasacks, andere geben sich als Zivilisten aus, vornehmlich als Frauen mit Hijab und Abaya bekleidet, darunter einer mit einem Baby-Autositz, in dem sich sichtbar weitere Waffen befinden und einer mit einem zusammengeklappten Rollstuhl.

Dazu schrieb der israelische Minister für Nationale Sicherheit, der in einer der völkerrechtswidrigen Siedlungen in der Westbank in der Nähe von Hebron lebt und 2007 wegen „Rassismus und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung“ rechtskräftig verurteilt worden war:

„Ich gratuliere den Streitkräften zu ihrer beeindruckenden Operation gestern Abend in Zusammenarbeit mit dem Shin Bet (israelischer Inlandsgeheimdienst) im Flüchtlingslager Jenin, die zur Eliminierung von drei Terroristen führte. Lassen Sie alle unsere Feinde wissen, dass unsere Streitkräfte alle Mittel einsetzen werden, um unsere Bürger und den Staat Israel zu schützen.“

Zudem gibt es auch offizielle Berichte des israelischen Militärs (IDF) und auch entsprechende Aussagen eines israelischen Militärsprechers gegenüber dem US-Sender CNN. Das heißt, die Aussage des Sprechers des Auswärtigen Amtes, es gäbe keine Belege, dass die israelische Armee für die gezielten Tötungen verantwortlich gewesen sei, ist so nicht haltbar. Und da man davon ausgehen kann, dass die genannten Stellungnahmen der IDF und des Ministers für Nationale Sicherheit vom 30. Januar am 31. Januar um 13 Uhr zu Beginn der BPK auch dem Auswärtigen Amt schon vorlagen, ist hier wohl mutmaßlich von vorgetäuschtem Nichtwissen des AA-Sprechers Fischer auszugehen.

Laut Angaben des Krankhauses hätten die drei getöteten Männer zum Zeitpunkt des Angriffs geschlafen und seien dort auch tatsächlich behandelt worden. Einer der Getöteten wurde von der Hamas als Mitglied identifiziert. Die anderen beiden wurden vom Islamischen Dschihad als Sympathisanten bezeichnet. Laut Hamas-Darstellung seien alle Drei Kämpfer der sogenannten Jenin-Brigade, einer Gruppe bewaffneter palästinensischer Einheiten im von Israel völkerrechtswidrig besetzten Westjordanland. Der Verweis auf die zum Zeitpunkt der Tötung erfolgte medizinische Behandlung im Krankenhaus ist kein geringes Detail in der völkerrechtlichen Bewertung des Vorfalls. Denn wie beispielsweise der Völkerrechtler Aurel Sari von der University Exeter in Großbritannien erklärt, könne die Ermordung im Rahmen des Völkerrechts unter Umständen tatsächlich zulässig sein, wenn sich die Männer „als Terroristen“ dort wirklich nur versteckt hätten. Wären sie aber nachweislich als Verletzte im Krankenhaus in Behandlung gewesen, so würde laut Sari ihre Tötung höchstwahrscheinlich ein Kriegsverbrechen darstellen. Der Aufenthalt in einem Krankenhaus garantiere ausnahmslos allen Patienten das Recht auf Schutz und Unversehrtheit.

Protokollauszug von der Regierungspressekonferenz am 30. Januar 2024

Frage Jessen
Vielleicht kann Herr Fischer oder auch Herr Collatz meine Frage beantworten: Unter welchen rechtlichen, militärrechtlichen Bedingungen ist es gestattet, dass sich Militärangehörige in der Verkleidung von medizinischem Personal in ein Krankenhaus begeben und dort Menschen, die sie als Feinde verdächtigen, erschießen? Das bezieht sich auf den Vorfall in Dschenin auf der Westbank.

Fischer (AA)
Ich kann einmal anfangen. Herr Jessen, wir kennen die genauen Umstände des von Ihnen beschriebenen Vorfalls nicht. Israel hat grundsätzlich das Recht, notwendige Maßnahmen zur Terrorabwehr zu treffen. Es gilt aber auch: Krankenhäuser und Verletzte unterliegen im Völkerrecht einem besonderen Schutz. Israel ist dazu verpflichtet, sich daran zu halten und sicherzustellen, dass Zivilistinnen und Zivilisten bestmöglich geschützt werden. Das schließt aber nicht aus das, haben wir hier schon häufiger besprochen, dass, wenn Krankenhäuser als Ausgangsort für Terrorattacken genutzt werden, auch gegen diejenigen, die diese Terrorattacken verüben wollen, vorgegangen wird. Das ist es, was ich sozusagen zum grundsätzlichen Kontext sagen möchte, ohne die näheren Einzelheiten zu kennen und ohne die israelischen Erwägungen zu kennen. Die Antwort, die Sie suchen, nämlich ob das sozusagen am Ende so abgewogen worden ist, müssten Ihnen die israelischen Behörden liefern.

Collatz (BMVg)
Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

Zusatzfrage Jessen
Sie haben ja sozusagen die widersprüchlichen Interessen und auch Schutzinteressen beschrieben. Deswegen meine Frage, ich wiederhole sie gerne; vielleicht kann die Antwort auch nachgeliefert werden: Soweit ich weiß, müssen Militärangehörige, wenn sie sich in Kämpfen und Kampfhandlungen befinden, als solche erkennbar sein. Das ist hier offenbar dokumentiert nicht der Fall gewesen. Die Menschen, die dort getötet wurden, haben sich offenbar nach dem, was man hört und liest, nicht in einer Kampfstellung befunden. Die Krankenhausleitung hat wohl gesagt, einer der drei sei zur Behandlung gewesen. Könnten Sie bitte nachliefern, was die Rechtsgrundlage dafür ist, dass Militärangehörige nicht als solche erkennbar sind?

Fischer (AA)
Erst einmal müsste man ja überhaupt wissen, ob es tatsächlich Militärangehörige waren, die in dem Moment einen militärischen Auftrag hatten, oder ob das eine andere Form des Zugriffs gewesen ist. Da mir diese Kenntnisse fehlen, werde ich Ihnen da auch nichts nachliefern können. Das ist tatsächlich eine Frage, die Sie mit der israelischen Seite aufklären müssen.

Frage Dobralskaya
Herr Fischer, haben Sie Kenntnis davon, ob die getöteten Terroristen als Patienten in diesem Krankenhaus lagen oder ob sie dort nur Schutz gesucht haben?

Fischer (AA)
Wie gesagt, die genauen Umstände dieses Vorfalls sind mir nicht bekannt. Ich kenne nur die Medienberichte, und auf dieser Grundlage so einen Einsatz zu beurteilen, fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer.

Frage Warweg
Ich würde es trotzdem noch einmal versuchen. Nun haben ja auch israelische Regierungsmitglieder ein Video geteilt, das wird Ihnen vermutlich auch bekannt sein, in dem man deutlich sieht, dass israelische Soldaten, die wurden auch als solche bezeichnet, auch von der israelischen Regierung, verkleidet als Ärzte, Krankenpfleger und Zivilisten in dieses Krankenhaus in Dschenin eingedrungen sind. Sieht die Bundesregierung dieses Vorgehen, Soldaten als Mitarbeiter eines Krankenhauses zu verkleiden und für gezielte Tötungen dort hinzuschicken, grundsätzlich egal, ob Israel oder Ukraine, vom humanitären Völkerrecht gedeckt?

Fischer (AA)
Wie gesagt, es kommt in diesen Dingen immer auf den Einzelfall an, und da mir die umfassende Kenntnis des Einzelfalls fehlt, kann ich Ihre Frage nicht beantworten.

Zusatzfrage Warweg
Um Sie richtig zu verstehen: Das heißt, die Bundesregierung sieht es grundsätzlich unter Umständen als legitim an, dass Militärangehörige sich als Krankenhausmitarbeiter verkleiden, um Menschen zu töten.

Fischer (AA)
Das müsste ja erst einmal voraussetzen, dass es zum Beispiel Militärangehörige und nicht Geheimdienstmitarbeiter gewesen sind. Auch diese Kenntnis liegt mir nicht vor. Ich glaube, es ist schwierig, von dieser Bank aus ein abschließendes Urteil über diesen Fall zu fällen. Die Unterstellung, die Sie in Ihrer Frage hatten, will ich mir auch nicht zu eigen machen.

Zuruf Warweg
Was war die Unterstellung?

Fischer (AA)
Na ja, dass es sich zum Beispiel um Militärangehörige handelt. Das ist etwas, was ich von hier aus nicht abschließend beantworten kann.

Zuruf Warweg
Das hat die israelische Regierung ja selbst gesagt!

Fischer (AA)
Ich habe Ihnen ja auch noch eine andere Möglichkeit genannt.

Frage Jung
Herr Fischer, es gab ja eine Mitteilung der Armeeführung zu dem Vorfall. Wundert sich die Bundesregierung, dass dieses Sonderkommando die offenbar Schlafenden im Krankenhaus nicht einfach festgenommen hat, wenn sie Verdächtige sind, statt sie zu exekutieren?

Fischer (AA)
Wie gesagt, ich bleibe bei meiner Antwort. Da mir die Umstände nicht bekannt sind, kann ich diesen Vorfall auch völkerrechtlich nicht einordnen.

Zusatzfrage Jung
Werden Sie denn auf Israel oder auf das IDF einwirken, um nähere Informationen zu bekommen?

Fischer (AA)
Ich bin mir sicher, dass wir zu der ganzen Bandbreite unserer Beziehung mit Israel und auch zu dem Vorgehen Israels in Gaza und im Westjordanland mit der israelischen Seite in Kontakt stehen.

Titelbild: Screenshot NachDenkSeiten, Bundespressekonferenz, 31.01.2024

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Schlagwörter:BundespressekonferenzIsraelKriegsverbrechenMordPalästinaVölkerrecht

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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