Bush zum Ende, Obama zur Fortsetzung: Indianer-Autonomie


Indianer-Autonomie 
(Irak-Kurdistan-Türkei mit Mossul im Rückspiegel )
(From: „Barth-Engelbart“  Date: 5 Jul 2005 05:20:56 -0700 /  First published about 1990)

Auf Druck der Vereinigten Staaten von Arabien
und der Weltöffentlichkeit
versprach die noch im Amt befindliche
amerikanische Regierung Bush
den aufständischen Indianern
größtmögliche Autonomie

Inwieweit dieses Versprechen
ernstzunehmen ist
ist völlig unklar
zumal die amerikanische Regierung
in der Vergangenheit
Versprechen dieser Art
ja selbst Verträge
oft genug nicht eingehalten hat

Hintergrund der Zugeständnisse
der Regierung Bush
ist einerseits der desolate Zustand
der US-Armee,
nachdem sie wegen ihrer
völkerrechtswidrigen Besetzung von Panama und Grenada
durch die alliierten Streitkräfte
unter der Führung
der Vereinigten Staaten von Arabien
bis weit ins Landesinnere verfolgt
und aufgerieben wurde

Auch das eigentliche Rückrat
des Bush-Terror-Regimes,
die Nationalgarde,
die bei der Niederschlagung
der Indianeraufstände eingesetzt wird,
ist völlig demoralisiert

Teile der regulären Armee
besonders Farbige
sind mit ihren Waffen
zu den Aufständischen
übergelaufen

Zum Aufstand der Indianer
war es gekommen,
einerseits, weil in den meisten
von der amerikanische Regierung eingerichteten
Schutzzonen,
den sogenannten Reservaten
katastrophale Lebensbedingungen herrschen.
Die indianische Bevölkerung
durch Krankheiten, Hunger und Alkohol
erheblich dezimiert
andererseits wurden
die Überlebenden aus den
ihnen garantierten Schutzzonen
vertrieben
und ihr Autonomie-Status verletzt,
weil innerhalb der landwirtschaftlich
kaum nutzbaren Reservate
in den letzten Jahrzehnten
gigantische Rohstofflager entdeckt wurden
erst Gold
dann Kohle
dann Öl
und dann Uran

Indianer wurden als
billigste Arbeitssklaven
beim Plündern ihres Landes
ihrer Bodenschätze
verbraucht

So mussten die Navajo-Indianer
von Red Rock
über 50 Jahre lang
völlig ungeschützt
aus ihrem eigenen Grund und Boden
Uranerz
für US-Konzerne fördern
Jetzt sterben sie
an Lungenkrebs
wie Fliegen

Die auf der Flucht befindlichen Indianer
verschiedenster Stämme versuchen
die Grenze zu Kanada
zu erreichen
wo sie allerdings
ein ähnliches Schicksal
erwartet:
auch die kanadische Regierung
hat IHRE Indianer
in Schutzzonen
konzentriert
und macht diese wiederum
den Eingebornen
streitig
weil auch sie
die Bodenschätze und Rohstoffe
in den Schutzzonen
ausbeutet

Beide Regierungen
wollen jetzt
die Indianerfrage
durch Zwangsumsiedlung
lösen.

Teil der „Lösungskonferenz“ zur Kurdenfrage
Ca 1990 geschrieben

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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