Die kleine Lola
1
Die kleine Lola trinkt Coca-Cola
und sie meint, das wär gesund.
Lolas Vater hat oft ’nen Kater,
der bringt den Vater auf den Hund
2
So weiß wie Schwäne fall’n ihr die Zähne
nacheinander aus dem Mund.
Die kleine Lola trinkt zuviel Cola.
Papa sagt, das wär der Grund.
3
Lola liebt die süßen Sachen,
Bounty, Mars und dick Nutella,
muß den Gürtel weiter machen,
denn ihr Bauch wächst immer schneller.
4
Fünf, sechs, sieben Schokoladen
schafft Lola locker in Sekunden,
dann läßt sie Chips in Cola baden,
zwei Liter sind im Bauch verschwunden.
5
Schon vor der Schule kippt sie zwei coole
Dosen Cola in den Schlund.
Doch Lolas Magen kann’s nicht vertragen,
in Lolas Bauch da geht es rund
6
Früher war die Lola schicker.
Lila-Kuh-Milch-Schokolade
macht die Lola immer dicker
und das ist doch jammerschade
7
Die kleine Lola hat wie den Schnuller
nen Lolli bunt und rund im Mund.
Der bunte Zucker macht rund und schmucker.
Lola wiegt schon hundert Pfund.
8
Was die Cola für die Lola,
sind für Papa Schnaps und Biere.
Trinkt er nicht, kriegt er den Koller,
trinkt er, geht’s ihm an die Niere.
9
Lolas Papa wird immer schlapper,
Leber jammert, Lunge pfeift.
Vom Magenbittern die Hände zittern,
wenn er zum Jägermeister greift
10
Kommt er heim am frühen Morgen,
riecht nach Schnaps und Zigaretten,
muß Lola für sein Frühstück sorgen,
es gibt Kaffee und drei Tabletten.
11
Wenn der Vater mit seinem Kater
Lola felsenfest verspricht,
wegen der Leiden den Schnaps zu meiden,
glaubt die Lola ihm das nicht.
12
Kann sie ihn von weitem riechen,
taucht die Lola lieber unter,
möcht sich unterm Tisch verkriechen,
doch leider paßt sie nicht mehr drunter.
13
Die kleine Lola trinkt Coca-Cola
und sie meint, das wär gesund.
Lolas Vater hat oft ’nen Kater,
der bringt den Vater auf den Hund.
Die kleine Lola
Die zweite Version
Text: „Lamboy-Kids“, Schulchor der Gebeschusschule Hanau & Hartmut Barth-Engelbart // Melodie: „La Cocaracha“/ mexikanisches Volkslied //Arr.: Hartmut Barth-Engelbart
1) Die kleine Lola trinkt Coca-Cola
und sie meint, das wär‘ gesund.
und Lolas Bruder, das kleine Luder,
ist vom Naschen pudelrund
2) Lola liebt die süßen Sachen,
Bounty, Mars und dick Nutella
muß den Gürtel weiter machen,
denn ihr Bauch wächst immer schneller.
3) So weiß wie Schwäne, fall’n Lolas Zähne
nacheinander aus dem Mund.
Die kleine Lola trinkt zu viel Cola.
Papa sagt, das wär‘ der Grund.
4) Fünf, sechs, sieben Schokoladen
schafft Lola locker in Sekunden
dann läßt sie Chips in Cola baden,
zwei Liter sind im Bauch verschwunden.
5) Schon vor der Schule kippt sie zwei coole
Dosen Cola in den Schlund.
Doch Lolas Magen kann’s nicht vertragen,
in Lolas Bauch da geht es rund.
6) Früher war die Lola schicker.
Lila-Kuh-Milch-Schokolade
macht die Lola immer dicker
und das ist doch jammerschade.
7) Die kleine Lola hat wie den Schnuller
’nen Lolli bunt und rund im Mund.
Der bunte Zucker macht rund und schmucker.
Lola wiegt schon hundert Pfund.
8) Dann wird die Lola plötzlich schlanker
rennt und turnt wie eine Katze
alle fragen, ob sie krank wär‘
alle fragen sich: „Was hat se?“
9) Die Schoko-Cola, sagt dann die Lola,
macht mich zahnlos, schlapp und krank.
Mit Obst und Säften, komm ich zu Kräften
das macht mich fit, gesund und schlank.
10) Die kleine Lola trinkt Milch statt Cola,
denn sie weiß, das ist gesund.
Und Lolas Bruder, na was tut er? (das kleine Luder)
Steckt ’ne Banane in den Mund.
Abschiedslied für Herrn Kovacsek, der als Hausmeister sich zusammen mit Rudi Völlers Mutter Käthe und der Frau Vogel um die Sauberkeit und die Instandhaltung der Gebeschus-Schule gekümmert hat
Alle Leute
fragen heute
Was? Herr Kovacsek geht weg?
Alle Leute
fragen heute
Was? Herrr Kovacsek geht weg?
Die Lamboystraße ist geknickt
weil man den Mann in Rente schickt
Alle Leute
fragen heute
Was? Herr kovacsek geht weg?
Refrain: Alle Leute …
Auch die Schwarzenberger Straß‘
wird vor Schreck ganz weiß und blaß
Refrain: Alle Leute …
Refrain: Alle Leute …
Omas, Opas, Onkel, Tanten
die Herrn Kovacsek schon kannten
Refrain: Alle Leute …
Refrain: Alle Leute …
Baba, Dede und Annane
selbst das Baby in der Wanne
Refrain: Alle Leute …
Neuer Refrain:
Kinder trauern
Lehrer trauern
der Herr Kovacsek geht weg
Wer soll denn die ganzen Sachen
ohne ihn alleine machen
Kinder trauern …
Refr.
da fragt sogar der kleinste Knilch
wer gibt mir jetzt Kakao und Milch?
Refr.
Refr.
Sind einmal die Turnschuh‘ weg
Wer findet sie? Herr Kovacsek!
Refr.
Refr.
Wer macht die Klassenzimmer warm?
Und stellt die Klingel auf Alarm?
Refr.
Refr.
Der Abfluß zu, das Wasser tropft
Herr Kovacsek der schraubt und klopft
Refr.
Refr.
Wer repariert von früh bis spät
und bringt in Gang was nicht mehr geht?
Refr.
Refr.
Wo holen wir das Klopapier?
Wo kriegt man neue Kreide her?
Refr.
Refr.
Wer kehrt den Hof und schaufelt Schnee?
Wer hat ein Pflaster für’s Wehweh?
Refr.
Refr.
Wenn Herr Kovacsek mal schreit
weiß auch der dritte Stock bescheid
Refr.
Refr.
Wer hat die Schule Tag und Nacht
mit seinem Schäferhund bewacht?
Refr.
Refr.
Wer haut alle Neune weg
mit einem Wurf? Herr Kovacsek!
Refr.
Refr.
Mit Arbeitsblättern und Kopien
solln wir uns jetzt allein abmüh’n
Refr.
Refr.
Schule, Sportplatz, Kinderhort
Herr Kovacsek macht Leistungssport
Refr.
Neuer Refrain:
Glück und Freude
wünscht Dir heute
Deine ganze Schule
Glück und Freude
wünscht Dir heute
Deine ganze Schule
30 Jahre immer schaffen
Endlich darfst Du länger schlafen
Glück und Freude
wünscht Dir heute
Deine ganze Schule
Aufgeschrieben hat das Lied der Elefantenchef, Herr Barth-Engelbart. Die Verse hat er zusammen mit der Elefantenklasse, der Mäuseklasse, mit Kindern aus der Fahrradwerkstatt und mit Kindern aus der Nachmittagsgruppe gedichtet.
Das Huhn
1
Im Stall im Nest da sitzt ein Huhn
das hat nicht viel zu tun
Es legt an jedem Tag ein Ei
Am Sonntag legt es zwei.
2
Montags morgens kommt Herr Meier
klaut aus dem Nest 8 Eier
Er braucht sie für den Kuchen
für die Geburtstagsfeier
der Frau Elfriede Meier
3
Das Huhn fängt an zu fluchen
und schreit laut: „Hilfe, Polizei!“
doch die fährt an dem Stall vorbei.
Die Polizei versteht es nicht,
wenn jemand Hühnersprache spricht.
4
Dafür kommt jetzt der große Hahn
und springt den Dieb von hinten an
und kratzt ihn mit den Krallen
Der läßt die Eier fallen.
5
Und nach dem Hahnenkampf und Tanz
bleiben nur 2 Eier ganz
6 Eier sind kaputt
Das Huhn schreit laut vor Wut.
6
Zerkratzt rennt Meier schnell nach Haus
Das Kuchenbacken fällt heut aus.
Wieviele Eier sind kaputt?
Wer das weiß, der rechnet gut!
7
Jetzt kommt noch ein Rechentest
wie viel Eier warn im Nest
wer das nicht rauskriegt, muss nicht fluchen
2 Eier reichen für den Kuchen
Die Blumen tanzen Rock’n’Roll
(Von Hartmut Barth-Engelbart und den Lamboy-Kids etwas ergänzt und umgeschrieben)
1
Die Blumen tanzen Rock’n Roll
Die Bäume treibens auch ganz toll
Die Vögel singen laut im Chor
Der Frühlingswind pfeift uns ins Ohr:
Kein Matsch, kein Eis , kein Schnee, Winter ade !
2
Das Wetter ist so klar und mild
Das Gras wird grün und wächst wie wild
Die Knospen haltens nicht mehr aus
Und platzen mit den Blüten raus
Kein Matsch, kein Eis, kein Schnee, Winter ade !
3
Wir laden unsre Freunde ein
Und dann geht’s los im Sonnenschein
Der Fußballplatz ist auch bereit
Hat sich von Schnee und Matsch befreit
Kein Matsch, kein Eis, kein Schnee, Winter ade !
4
Die Fahrradreifen quietschen schon
Und wollen runter vom Balkon
Da froren sie im Winter nur
Jetzt machen sie ne Fahrradtour
Kein Matsch, kein Eis , kein Schnee, Winter ade !
5
Das Schwimmbad traut sich aus dem Haus
lockt auch den Bademeister raus
Nicht mehr lang bis Anfang Mai
Und dann kommt ein Freudenschrei
Becken, Turm und Rutsche frei
Kein Matsch, kein Eis, kein Schnee, Winter ade !
Keine Mütze, kein Schal, kein Föhn, Wie schön !
Zehn Lamboy-Kids
1
Zehn Kinder von der Lamboystraß
wolln in die Schule gehn
jedes spricht ne andre Sprache
ob sie sich verstehn
das werdet ihr, hört nur gut zu
am End vom Lied noch sehn
2
Zehn Lamboy-Kids am ersten Tag
blieb eins zu Haus allein
die Schule hat ihm Angst gemacht
da warens nur noch neun
3
Neun Lamboy-Kids beim Kick-Boxing
ham sich total verkracht
die Füße trafen eins am Hals
da warens nur noch acht
4
Acht Lamboy-Kids die wollte man
nach irgendwo abschieben
dann schob die Stadt nur eines ab
da warens nur noch sieben
5
Von Sieben Kids war eins ganz klein
und weil es nicht mehr wächst
sagten sie nur Zwerg zu ihm
da warn sie noch zu sechst
6
Sechs Lamboy-Kids, eins ist ganz weiß
sie ham es Käs‘ geschimpft
da wollt’s kein Lamboy-Kid mehr sein
da warn sie noch zu fünft
7
Fünf Lamboy-Kids, eins war ganz braun
Schoko schrien sie hinterher
Sie hat geweint, sie ham gelacht
da warens nur noch vier
7 (zweite Version)
Fünf Lamboy-Kids, eins war ganz braun
Nutella du schmeckst mir
ham sie gesagt, dann blieb sie weg
da warens nur noch vier
8
Die Lamboy-Wohnungen sind eng
da gibt’s oft Klopperei
eins wurd‘ dabei zu viel gekloppt
da warens nur noch drei
9
Drei haben sich im Sport bekämpft
mit Tricks und Mogelei
eins wurd dabei k.o. gefault
da warens nur noch zwei
10
Von zweien wollte jeder jetzt
der King der Klasse sein
doch einer war nicht stark genug
da war der King allein
11
Und muß ein King alleine sein
dann macht’s ihm keinen Spaß
wenn niemand ruft: „Mensch, du bist toll!“,
vielleicht merkt er dann was
12
Nicht alles stimmt in diesem Lied
eins werdet Ihr verstehn
daß Lamboy-Kids ganz anders sind
könnt Ihr an uns gut sehn
weil Lamboy-Kids zusammenstehn
sind wir viel mehr als zehn
Die alte Stolperstrophe 1 ging so:
Zehn Kinder aus der Lamboystraß
wolln in die Schule gehn
sie sprechen zehn verschiedne Sporachen
ob’s geht, das wird man sehn
Die alte Strophe 5
Fünf Lamboy-Kids, eins war ganz braun
Schoko schrien sie hinterher
Sie hat geweint, sie ham gelacht
da warens nur noch vier
noch eine Möglichkeit für die 5
Fünf Lamboy-Kids, eins war ganz braun
„Hey, Schoko passt zu ihr!“,
ham sie gelacht, sie hat geweint
da warens nur noch vier
und noch eine:
Fünf Lamboy-Kids, eins ist ganz braun
„Hey, Schoko passt zu ihr!“
sie weinte und wurd‘ ausgelacht
da warens nur noch vier
Liebe Kolleginnen
der Text soll die Kinder nicht nur als Opfer von Verhältnissen darstellen, die die Kinder nicht ändern können, weil das fü+r meine Begriffe eher Ohnmachtsgefühle erweckt.
Es soll schon anklingen, aber der Text soll Probleme behandeln, die die Kinder auch selbst zumindest teilweise mitlösen können.
Und die bewußt vage Entschuldigung am Schluß soll sie zumindest teilentlasten: Nicht alles stimmt , was stimmt? was nicht? selbst nachdenken! und überhaupt sind wir, wenn wir uns anstrengen, ganz anders und wir strengen uns ja auch an.
Schön war zu beobachten, wie verschiedene Kings und Machos mit Schmackes und zunickendem Grinsen verschiedene Strophen gesungen haben, um dann bei den letzten Strophen teils verdächtig ruhiger zu werden, gerade bei dem „Mensch, bist du toll!“
Ich habe die Melodie und den Rhythmus nach den ersten Durchgängen noch etwas „rockiger“ gemacht, mit Synkopen und Verständnis-, Lufthol- und Rhythmuspausen.
Zur weiteren besseren Verarbeitung werde ich noch ein Band solo bespielen und euch geben.
Gruß Hartmut