Ursula Behr hat das Weltpressefoto von 2024 bereits vor 14 Jahren mehrfach gemalt

Dazu passend: https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2024/Todeszone-Gaza-Waffen-aus-Deutschland-,gaza566.html (wird jetzt PANORAMA verboten?)

Hier folgen einige fertiggemalte Bilder und Skizzen aus ihrem Nachlass. Ursula Behr starb am Ende ihrer Ausstellung im Opernhaus von Damaskus in den Armen der Angehörigen ermordeter syrischer US-IS-, ISR-IS-, IS-IS-, EUR-IS-, FRANC-IS-, BRIT-IS-Opfer, denen Sie versuchte mit Portraits ihre zertrümmerten Gesichter und ihre Würde wieder zu geben: (hier kann man noch mehr Bilder sehen: Fortsetzung urs1798 | Hands off Syria (wordpress.com)

vor ihren Bildern zu Syrien hat Ursula Behr zu Libyen und Palästina recherchiert, geschrieben und gemalt und war befreundet mit Vittorio Arrigoni, der von einem IDF-Sonderkommando genau so ermordet wurde wie Giuliano Mer-Khamis

Unknown

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2024/Todeszone-Gaza-Waffen-aus-Deutschland-,gaza566.html

Mit deutschen Waffen

ORDNUNG schaffen,

neuer Lebensraum

im Nahen Osten,

der wird uns kaum

den lassen wir uns wieder Mal

was kosten:

Hängen am NATO-Kreuz

schon einige Millionen.

wir hängen mit

für Rheinmetall-Profit,

der neue Kreuzzug soll

sich für die Börse lohnen,

dafür gibt es wieder einen Kriegskredit.

Wir machen diesmal nen besonders harten,

die Herrn der Wallstreet können’s kaum erwarten,

weil sie sich so den Krieg zuhause n(d)och ersparten,

deshalb brauchen wir

statt Millionen jetzt Milliarden,

denn dann können wir

auch den totalen Krieg

bis zum Endsieg

endlich starten ,

wir sind Gartenzwerge

der US-Kolonien

und sterben gerne

im Krieg der Sterne

mit Kaput-Baal im Nacken

mit zusammgeschlagnen Hacken

auf den Knien ,

Biblis Rest-Europa strahlt wie Tschernowhyl

bis Bukarest & Kiew über Wien

werden wir NATOtreudeutsch marschieren

niemand wird ohne Hungern erfrieren

bis alles in Scherben liegt!

Ach, was haben wir gesiegt

weil’s der Bill,

weil’s der Bill

nun mal so will

Denn sonst stünde ja die Wallstreet-Börse still

Das ist das Weltpressefoto 2024.

Und es stammt aus Gaza.

Die Agentur Reuters zeichnete das Foto des palästinensischen Fotojournalisten Mohammed Salem mit dem renommierten Preis aus. Das Bild zeigt die 36-jährige Palästinenserin Inas Abu Maamar und das Ende ihrer Welt. Sie hält den toten Körper ihrer 5-jährigen Nichte Saly in den Armen. Eingewickelt im Leichentuch. Sie wurde von der israelischen Armee ermordet. Israel bombardierte ihr ziviles Wohnhaus gezielt, ohne Ankündigung, ohne Rücksicht. „Es ist ein starker und trauriger Moment, der zusammenfasst, was im Gazastreifen passiert“, erklärt Mohammed Salem das Foto. Es ist das Jahr 2024. Fotos aus einem Genozid, der über sechs Monate andauert, werden ausgezeichnet. Der Völkermord selbst aber wird nicht beendet. Obwohl die UN-Generalversammlung, der UN-Menschenrechtsrat, der UN-Sicherheitsrat und sämtliche Menschenrechtsgruppen eine sofortige Waffenruhe fordern. Dieses Foto zeigt, wie all die Fotos aus Gaza, so viel mehr. Unter dem Leichentuch verbergen sich die Menschenrechte.

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

2 Gedanken zu „Ursula Behr hat das Weltpressefoto von 2024 bereits vor 14 Jahren mehrfach gemalt“

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