Wohnen wie in Wien?! Warum zieht’s HaBE immerfort dort hin?

Die Antwort gibt -wenn nicht der Wind- ein Gedicht, das man am Ende find oder hier

Nach über 28% für die KPÖ in Graz & über 11 % in Salzburg, wann kommt die Zeit des ähnlichen Gewinns in Linz? Und wann kommt endlich der GeWIEN? – barth-engelbart.de

Kurt Helds ‘Rote Zora’ & ‘die schwarzen Brüder’ HaBEn in Wien ihre Schwestern: “Funny & die Salzdiebinnen von Wien” – barth-engelbart.de

“Wien & LINZ & OBEN BLEIBEN” HaBE mich fürs Festival des politischen Liedes in LINZ beworben – barth-engelbart.de

HaBE Georg Kreisler hinterhergeschrien: ich möchte fliehn! Wohin? Nach Wien! Dort ziehts mich hin! – barth-engelbart.de

Wohnen wie in Wien?!

Die Wohnsituation für einen Großteil der deutschen Bevölkerung, vor allem in vielen Großstädten, ist eine große Misere – und unwürdig eines Landes, das immer noch zu den führenden Industrienationen zählt. Und dabei ginge es, selbst unter kapitalistischen Bedingungen, durchaus anders, wie ein Blick in unser Nachbarland zeigt:  Österreichs Hauptstadt gilt vielen als die lebenswerteste Stadt der Welt.

Was machen die Wiener anders?

Das fragen wir uns bei einer Tagung, die zugleich einen Blick in die Vergangenheit wirft – und auf Versuche, der Wohnmisere hierzulande zu begegnen.  Wir beginnen nach einer kurzen Begrüßung mit einem Rundgang über den Sedansberg, auf dem unser Tagungslokal liegt:  Die Siedlungsbauten dort zeugen von verschiedenen Initiativen, dem grassierenden Wohnungselend Herr zu werden. 1872 wurden hier von Unternehmern die „Barmer Baugesellschaft für Arbeiterwohnungen“, die zweitälteste Arbeiterwohnungsbaugesellschaft im Rheinland, gegründet. Sie errichtete auf dem Sedansberg ihre erste und größte Siedlung: zweigeschossige standardisierte Siedlungshäuser mit Nutzgärten. Die Wohnverhältnisse sollten verbessert und bei den Bewohnern, meist Meister oder besser gestellte Arbeiter, das Eigentümerbewusstsein befördert werden. U.a. gegen solche Reformprojekte von Unternehmerseite, und in deren Interesse, richtete sich seinerzeit Engels‘ Schrift „Zur Wohnungsfrage“.

In den 1920er Jahren wurde das größte kommunale Bauprogramm der Stadt Barmen hier verwirklicht. „Licht, Luft und Sonne“ war der Leitgedanke. Etwa 1400 Kleinwohnungen boten den Bewohnern bisher ungewohnten Komfort. Ursprünglich gedacht für Arbeiterfamilien, sorgte die fast dreifach hohe Miete dann doch für eine Bewohnerschaft aus besser gestellten Schichten.

Nach diesem von dem Historiker Reiner Rhefus, einem hervorragenden Kenner der Wuppertaler Lokalgeschichte, geführten Rundgang und der Stärkung mit einem Mittagsimbiss wird uns der Stadtplaner und Architekt Andreas Hartle, Hannover, mit Bildbeispielen illustrierten Vortrag mit der Wohnungspolitik der Wiener Sozialdemokratie der 1920er und frühen 30er Jahre bekanntmachen – und ihrer zurecht gerühmten Glanzleistung, den großen Gemeindebauten des „Roten Wien“. Viele von ihnen, wie etwa der Karl-Marx-Hof, wurden 1934 zu Zentren des Widerstands gegen den Austrofaschismus, der den Anschluss an das faschistische Deutschland 1938 vorbereitete.

Im zweiten Teil seines Vortrags geht Andreas Hartle auf die Wiener Entwicklung nach 1945 ein – auf die Internationale Bauausstellung 2022 und die heutige kommunale Wohnungspolitik, die sich grundlegend von der bundesdeutschen unterscheidet, die alles auf den „Markt“ setzt.

Wegen der Essensplanung bitten wir um Anmeldung bis Mittwoch, 5. Juni.
Kostenbeitrag: 10 Euro.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, per ÖPNV unser Veranstaltungslokal zu erreichen. Wir nennen hier nur zwei, sind z.B. im DB Navigator zu erfahren:
Die nächstgelegene Bushaltestelle ist die Haltestelle Schwalbenstraße. Dort hält der Bus 628, der um 10:19 am Busbahnhof beim Wuppertaler Hbf startet und um 10:50 ankommt; von da zur Sedanstr. 86/88 sind es nur 120 m. Wer nicht allzu schnell außer Atem gerät (der Sedansberg trägt seinen Namen zurecht), kann die 1,4 km vom Bf Barmen zu Fuß zurücklegen; dauert ca. 20 min.  Und soll gesund sein!

*

Diese Veranstaltung ist unsere zumindest bislang einzige im Juni. Die nächste, die wir fest „auf unserem Zettel“ und bereits auf unserer Website angekündigt haben, findet erst am 20./21. Juli in der Jugendherberge Kassel statt:  nämlich unser

Studientag zu Produktivkräften und Sozialismus

Die Tagung startet am Samstag pünktlich um 9 Uhr. Allen Interessierten sei empfohlen, bereits am Vorabend (Freitag, 19.7.) anzureisen und sich in gemütlicher Runde kennenzulernen und auszutauschen. Für den folgenden Sonntag (21.7.) laden wir herzlich zu einer für alle Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer offenen Vorstandssitzung unserer Stiftung ein. Gemeinsames Mittagessen ist für 12:30 Uhr geplant. Anschließend Abreise.

Die Teilnahme kostet einschließlich Unterkunft und Verpflegung 50 Euro, für Mitglieder der SDAJ sowie auf Antrag auch für Arbeitslose und Geringverdiener 25 Euro. Spenden sind willkommen. Alle anderen Kosten übernimmt die MES. 

Die Zahl der Plätze ist auf 30 begrenzt. Anmeldungen nehmen wir ab sofort entgegen. Alle verbindlich (!) Angemeldeten erhalten das vollständige Tagungsprogramm und die Basistexte des Sommerstudientages. Als verbindlich werten wir Anmeldungen, für die der Tagungsbeitrag überwiesen wurde.

Warum diese Tagung? Die Entwicklung der Produktivkräfte und ihre Beziehung zu den historisch sich wandelnden Produktionsverhältnissen ist einer der Dreh- und Angelpunkte des wissenschaftlichen Sozialismus. Der reale Entwicklungsgang der Menschheit verlief anders als von Karl Marx und Friedrich Engels vermutet. Die neuen Produktionsverhältnisse brachen sich nicht zuerst dort Bahn, wo die Produktivkräfte schon am weitesten entwickelt waren. Vielmehr brach die Kette kapitalistischer Staaten zuerst an ihrem schwächsten Glied – 1917 in Russland. Seitdem gibt es eine lebhafte Debatte unter Marxistinnen und Marxisten um das Verhältnis der Entwicklung der Produktivkräfte und des Sozialismus. Wir wollen uns einen Tag Zeit nehmen, um dieses komplexe Verhältnis gemeinsam zu durchleuchten.

*

Aber wenn wir für die Zeit zwischen dem 8. Juni und dem 20. Juli noch keine Veranstaltung angekündigt haben, heißt das nicht, dass wir uns in diesen sechs Wochen, oder auch danach, auf die faule Haut legen wollen. Etliche Teilnehmer einer von uns organisierten Reise, die in der ersten Maihälfte stattfand und uns über Kaliningrad, das frühere Königsberg, nach St. Petersburg führte, sind nämlich bereit, über diese Reise zu berichten. Deren Ziel und Zeitpunkt war bewusst gewählt:  Das heutige St. Petersburg hieß von 1924 bis 1991 Leningrad. Der Blockade dieser Stadt durch die deutsche Wehrmacht – sie konnte im Januar 1944, vor 80 Jahren also, endgültig durchbrochen – fielen über eine Million Menschen zum Opfer; und am 9. Mai, in ganz Russland von der Bevölkerung als „Tag des Sieges“, als einer der höchsten Feiertage, begangen, pilgern alljährlich unzählige Leningrader zu dem Friedhof, auf dem ihre Eltern, Vorfahren und Freunde als Opfer des faschistischen Völkermords im Massengräbern ruhen. 

Wir sind uns sicher, dass die Erinnerung an dieses ungeheuerliche Verbrechen, aber auch die Erfahrungen, die wir in der Begegnung mit den russischen Menschen von heute gemacht haben, helfen, der wieder grassierenden Russophobie entgegenzuwirken und damit eine auf Völkerverständigung und Frieden ausgerichtete Politik zu unterstützen.

Wer die Möglichkeit sieht, vor Ort Menschen für eine entsprechende Veranstaltung zu gewinnen und für einen geeigneten Termin und Raum sorgen kann, erreicht uns über unsere Mailadesse oder auch telefonisch unter 0211-6802828 oder 0151 23273458 (H. Kopp).

Zwei unserer engagierten Mitfahrer, Tilo Gräser und Eva Peli, haben übrigens schon schöne Online-Berichte über unsere Reise veröffentlicht. Sie sind unter den folgenden Links zu finden:

https://transition-news.org/wider-die-grassierende-russophobie-reisegruppe-aus-deutschland-in-kaliningrad

https://transition-news.org/der-russland-feindschaft-die-kalte-schulter-gezeigt-ein-reisebericht-teil-1

https://transition-news.org/der-russland-feindschaft-die-kalte-schulter-gezeigt-ein-reisebericht-teil-2

https://transition-news.org/der-russland-feindschaft-die-kalte-schulter-gezeigt-ein-reisebericht-teil-3

https://berlin247.net/read/1715797007/2025

Mit Marx-Engels-Grüßen

Hermann Kopp

Kein Interesse an unseren gelegentlichen Rundmails? Kurze Mitteilung genügt, und wir streichen Sie sofort aus unserem Verteiler.

Marx-Engels-Stiftung e.V.
Gathe 55, 42107 Wuppertal
marx-engels-stiftung@t-online.de
www.marx-engels-stiftung.de
IBAN: DE17 3305 0000 0000 5170 78,
BIC: WUPSDE33

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HaBE Georg Kreisler hinterhergeschrien:
ich möchte fliehn! Wohin? Nach Wien! Dort ziehts mich hin!

HaBE das bisher ungelesene Text-Paket für Georg Kreisler
in meinem Chaos-Archiv wiedergefunden

wenigstens große Teile, nur die Begleit-Mail ist komplett verschwunden, in der ich ihn gebeten hatte, sich die Sachen mal anzuschaun. Ein paar teile von den erhaltenen Teilen kann man und/oder frau hier nachlesen:

Mein Wien ? Tu felix Austria hast die Habsburger schon 1918 enteignet, deshalb ist der Karlshof auch keine Kaiserpfalz

und der WienerWald immer noch öffentlich zugänglich und nicht nur eine fast bankrotte UnEndlosHändlStation eines fetten Verwandten des Reichswirtschaftswunderführers Ludwig Ehrhardt und des FranzosenLinkenPolenJudenfressenden Turnvaters Jahn. Dafür halten sich jetzt österreichische Holz-Hehler wie die ILAG an unserem Wald schadlos: entgegen den über 800 Jahre tradierten Rechten der Gemeinden verwehren die zum Teil durchlauchten österreichischen “FürstenWald”-Verwerter uns die Losholz-(Bau- und Brennholz-)rechte, sogar den Zugang zu den Forsten, Wanderwege sind gesperrt, werden zerstört,  Bäche und Teiche unerreichbar … Die Mischung aus Geld- und Hochadel richtet sich es hier immer feudaler ein.

Dem ExilHessen in Thüringen, dem genialen Grafiker-Schreiber-Schreiner Thomas Geisler HaBE ich diesen Scha(r)fmacher zu verdanken, der alle meine jüngsten BlueSingTalKaBarett-Plakate zierte und angesichts meiner BuWe-Uffz-Schleiferei in mein Programm gehört,  in dem ich auch als “Schafmacher” auftrete, in etwa so senftlebend wie der Schorsch Schramm – ((na ja, da gibt’s schon einen dem Um-Schlacht-feld entsprechend gewaltigen Unterschied zwischen einem literarischen General und einem mit Autodiktat schnellalphabetisierten Offiziersanwärter))

Ich möchte fliehn !

Wohin ?

Nach Wien ?

Du weißt
es zieht mich hin
nach Wien
die SachertortenMauerHüllen
sind mir egal
mich intressiern
die Leut, die das Caféhaus füllen
und dafür Kurtaxe kassiern
nur wegen der Tarife
und ob der Fiaker
die Stadt
nur notdürftig
und echt bescheißt
mit seinem Gaul
und ob und wie und wo
die Lebendstatuetten
vorm Stefansdom so ungerührt
hinpissen
und ob sich das Vergolden,
Sich-selbst-Versilbern
lohnt
und wie’s sich zwischen
MozartKugelPferdeäppeln
und Massenviehtouritransporten
wohnt

das alles will ich wissen

und ob das mit der Fidel
für Aldi oder Lidl reicht
weit außerhalb
wo Wien Berlin
London, Paris
und Rom wie Frankfurt
und andren aufgeblasnen Dörfern gleicht

ist Wien vielleicht
nur ein Gerücht, am Ende
wie Soho, Les Halles
nur noch Legende
mein Traum sucht hinter den Fassaden

Mein Wien will ich nicht missen
das Leben hinter den Kulissen
den Vierten hinterm Dritten Mann
den Hintergrund vom Untergrund
den will ich wissen ?
ja,
zum Erbrechen
von Otakring
bring ich den Kater
gerad noch so
hin-über’n Prater
Kotzen im Dreivierteltakt
vom Riesenrad
Mein Aspirin  !
Auch das ist Wien

Der nächste Akt:

das Welt-Theater
Wien als Bühne
von hinten und von unten
wo die Kulissenschieber stehn
die Strippenzieher will ich überfliegen
den Weltfestspielplatz totglobal

den playground übersehn
als Schmetterling
mich einen Augenblick entpuppen
die Fäden kappen
als Marionette selber gehn
und vor dem RiesenLaufrad
limelight Leine ziehn
bevor mich meine Häscher
wieder schnappen

im Alp
im Traum
in Wien

Das ist eine Vorschau von HaBE das bisher ungelesene Text-Paket für Georg Kreisler
in meinem Chaos-Archiv wiedergefunden
[…]
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Warum (?) HaBE darauf verzichtet für Georg Kreisler einen Nachruf zu schreiben

Veröffentlicht am  von Hartmut Barth-Engelbart

Warum (?) HaBE darauf verzichtet für Georg Kreisler einen Nachruf zu schreiben

und ihn lieber selbst rufen läßt

er hätte, meint HaBE, genauso gut auch für Helmut Qualtinger oder Jannis Ritsos einen Nachruf schreiben oder auf Vorrat einen Spielfilm über Atze Brauner drehen können, doch das wäre genauso anmaßend gewesen, wie ein HaBE-Nachruf für Georg Kreisler. Eigentlich HaBE er dem Kreisler noch Mal seine “Flucht vorm Musikantenstadl” in Wien vorlesen wollen, das sei ihm aber dann doch zu blöd gewesen. Warum ? Das sei, wie den Mannen von Rapid Wien Nachhilfe in Tischfußball zu geben, meint HaBE. und deshalb HaBE er sich entschlossen, Georg Kreisler sich selbst nachrufen zu lassen: “Jude sein, leicht gemacht”:

(Mit dann doch etwas etwas Timbre in der Stimme fügt er hinzu, er HaBE nach Alfred Hrdlickas Tod jetzt leider wieder einen Grund weniger nach Wien zu fahren. Er HaBE noch ein paar Zeilen für ihn und die wolle er wenigstens virtuell dem Georg ins Grab werfen und sie ihm posthum widmen:  “Anschließender Anschluss: Wer macht die Wiener Altstadt tot? Generali, Wüstenrot, Deutsche Bank und Goldmann-Sachs, dagegen war der Krieg ein Klax.”)

Jude sein, leicht gemacht

Von Georg Kreisler

Am Anfang des vergangenen Jahrhunderts hielt jemand in Prag eine politische Rede, in deren Verlauf er sagte: “Ich bin aus dem Judentum ausgetreten”, worauf der im Publikum sitzende Max Brod rief: “Aber das Judentum nicht aus ihnen.” In diesen Vorhitlerjahren wollten viele assimilierte Juden ihre Religion loswerden, sie verschwiegen sie oder ließen sich taufen. Karl Kraus ließ sich taufen, Arnold Schönberg ließ sich taufen, Gustav Mahler ließ sich mehr oder weniger zwangsweise taufen, weil man ihn als Jude nicht zum Hofoperndirektor ernennen wollte. Manche ließen sich aus Überzeugung taufen, aber die meisten taten es des allgemeinen Antisemitismus wegen, der sich für ihre Karrieren als Hemmschuh erwies.

HARTZ4 und die Bremer Stadtmusikanten – ein Märchen nicht nur für Kinder und nicht von den Grimm-BrüdernLieber Georg Kreisler.diese Zeilen sind eine variation zum gaaaanz langen GeBlödelDicht von der “Flucht vor dem Musikantenstadl”, das ich Dir bei nächster Gelegenheit in Wien vorlesen möchte,  ..die Variation stammt aus einem Brief an die “H” vom 14.3.2010Liebe “H”,wenn ich deinen Standort politisch-geographisch  richtig einschätze und die Jahreszeit ebenfalls, dann können Westerwellen mittlerweile auch Osterwellen erzeugen. Man muss höllisch aufpassen, dass dann nicht ein Zwangsarbeitsplatz-Zunahmie daraus wid, der  ausgehend vom FDPEpizentrum Großberlin UnterOssies wie UnterWessies verschlingt.
Herr Rösler , der Schiffsjunge auf der Arche Ackermann brüllt aus dem Mastkorb über die Fluten: “Das Boot ist voll!”.Blöd dabei ist nur, dass der Lotse Lafontaine schon lang von Bord gegangen ist und die Passagiere der ersten Klasse alle nicht merkeln, dass dies nicht Noahs Archesondern die Titanic ist.
Wenn das so weiter geht,werd ich noch Christ.Halle-Luhja.Kölle Allah-f,
Leipzig Hellau,
Fulda-Dyba-da,
Fröhliche Ostern,
fröhliche Western,
Brüder&Schwestern
Fasching war gestern
& am Aschermittwoch
ist der Krieg nicht vorbei
weiterschießen&malochen
Fasten-Magersuppe kochen
dabei füttern unsere Knochen
statt Konfetti die echten Kanonen
Die Arbeit soll sich noch mehr lohnenso wie im Märchen fast – für unsern König
und das BILDhübschgedrucktraute Prinzenpaar& auch ein klitzekleinwenig für ihre RegierungsDrohnenDass wir das Spiel so laufen lassen
das würde den Herrschaften grade so passendoch sind wir Karneval-Pappkameraden ?
sind wir nur mit Konfetti geladen ?
Nein, wir sind – ihr habt es richtig verstanden
die entfernten Verwandten
der berüchtigten Bremer Stadtmusikantenwir werden wie sie auf dem HARTZ4weg nach Bremen
uns unserer eigenen Sachen annehmen
denn die haben sich gemeinsam
befreit, gepflegt, geschoben, getragen
sich zusammen- und aufeinander-
und dann vor dem Spiegel festgestellt
wie groß selbst noch der Kleinste ist,
hat man ihn gemeinsam nach oben gehoben
und wenn man ganz fest zusammenhält
auch wenn man beim Üben Mal runterfällt
und wenn man dann plötzlich die ganze Welt
überblickt und die Breitengrade zählt
und die Längen natürlich auchsonst hat die Welt zu viel Bauchund dann merkt, dass der Scheibe das Ende fehlt
und die Erde doch eine Kugel ist
und endlich den Scheibenkleister vergisst
der den Durchblick verschleiert
dann kann der oben
dem unten auch sagen
wo es lang geht
und wo der Feind steht
dann kann man ihn schlagenund dann
hat ein halbes Portiönchen
ein uralt-zäh-halbes Hähnchen
ein wirklich mickriger
pickliger Gickel
sich ganz oben auf
sein Herz gefasstund den größten Räuber von Thron geschasst
Na klar, dass das nur der Anfang war ….Diese Geschichte kannst Du nicht kaufen
doch wenn du richtig aufgepasst hast
wird’s zum HappyEnde so laufen:
Fest-Essen, Fest-Saufen
und FreudenFestTanz
Naja nicht ganz
so,  ähnlich
vielleicht
nichtsoaber fast

Wes Brot – des Lied ? Schon vergessen wer die Brötchen backt ?

 Ein paar Zeilen an den

Verband deutscher Schriftsteller (VS/ver.di)
und seine Mitglieder

Wenn jetzt
Manch eine(r)
Von euch meint
Es sei doch keine Kunst
Euch öffentlich die Meinung
Ins Ohr und ins Gesicht zu sagen
So mag das schon
So sein.

Wes Brot ich ess
Des Lied ich sing
Ach liebe Leute
Vom VS
Die Binsen- und die Volksweisheit
In Sprichwort und in Bauernregel
Das ist ein eigen Ding
Die Weisheit lügt
Die Wahrheit liegt
Dahinter und daneben

Wes Brot ich ess
Des Lied ich sing
Das soll uns grad mal eben
Benebeln und belügen
Denn auch in diesem
Fortschrittsladen
Muss Mann und Frau
Dem Markt und seiner Macht
Dem Wolfsgesetz des Kapitals
Genügen
Dem singen wir ein Lied
Zwo, drei
Und wissen doch genau
Wer tags und nachts in Contischicht
Den Schweiß in seinem
Angesicht
Das Brot backt
Das wir essen

Und Leute, wenn ihr ehrlich seid
Ihr habt es längst vergessen
Wer baute erst die Bäckerei
Wer backt uns unser täglich Brot
Und für wen schreibt ihr
zur & mit & ohne Not
Für wessen
Interessen

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

(in einem Rudel von FR-medien-designerINNEn durfte ich am 30. April 2008  im legendären  Frankfurter “SINKKASTEN” in den 1.Mai abrocken …. wurde aber nix: die Musik war milttelmäßiger 60er Verschnitt und die powerPointPräsentation von Uschis Titten war unter aller Sau: eine schlechte Werbeveranstaltung der Welt-& Heimat-FRont-Schau und des hässlichen Schwarzfunks) 68er Revival-Disco im Sinkkasten

Vietnam Ho-tschi-Tralala

Ohnsorg’, Rudi-Rallalla

und in Mitten

Uschis Titten

Rainer Langhans’ Unterhosen

zwei drei viele becks in dosen

kaufhaus Schneider steinwurfweit

etwas weggesprengt zur Zeit

KfW bauts wieder auf

bis zum Sommerschlussverkauf ?

die Toten gibts in Ramallah,

Falutscha, Belgrad und Kabul-

grün mandatet find ich cool.

Dany gafft durchs Absperrgitter

heute ist er Kreuzzugsritter

Joschka trägt jetzt den Talar

weil er eh katholisch war

Als Messdiener wurd er vernascht

deshalb hat der Bub gehascht.

FR-sponsort- HR eins

Opening mit Holger Meins

Holger Meins das ist kein Spass

starb weil er die Supp nicht aß

Nur der gute Struwwelpeter

Rainer, den kennt hier noch jeder

blieb noch übrig

Gott sei Dank

jettet von Berlin nach Frank

furt wo er die Haare rauft

und sich dann als Buch verkauft

HR2 da gibts Kultur

die FR promotet nur

leider sind sie jetzt zerstritten

Rainer und die O mit Titten

Opa, Mutti und der Pappa

tanzen groovig

nach Frank Zappa

Und die Opfer von MyLai

sind per Dia mit dabei

Ach MyLai das war doch Gestern

Dalai ruft zum Beten Schwestern

Free-InsTibett mit dem Lama

gutes Feministen Karma

Und was sind schon Frauenrechte

gegen solche Himmelsnächte

die seine Heiligkeit durchschlürft

wenn ihr ihm euch opfern dürft

Revoluschen dröhnts im Ohr

ich komm mir so beschissen vor

Rainer nahm auch LSD

Nixon, Fixon ganz ok

Statt Black Panther

Flower Power

Leary Lari

auf die dauer

was westmoreland sehr erheitert:

wenn dir Age das Hirn erweitert

Tolle Party, gute Äckschen

I can get no Sättisfäkschen

Alles tut noch einmal so

Ich muss Kotzen.

Schnell zum Klo.

Mein Neffe geht nach KOSOWO

HaBE

geschrieben in der nacht

vom 1. auf den 2. Mai

2008

gut Nacht

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Fliehender Musikant / Die Flucht vorm Musikantenstadl

Es flieht vorm Musikanten Stadl
ein Musikant auf seinem Radl
er trittt und legt sich schwer ins Zeug
und er entkommt nur knapp Karl Moik

Dann radelt er gemächlich weiter
nur weiß er leider
nicht wohin
soll er nun fliehn
und weil er Zeit zum Denken hat
kommt er nicht recht zum Resultat
Erst denkt er hin dann denkt er her
und die Entscheidung fällt ihm schwer:

Noch immer ziehts mich immer-hin
nach Ost mehr als nach Westberlin
und wenn ich jetzt ein wenig grins
ganz ehrlich, lieber wär mir Linz

doch was ist Linz, was ist Berlin
was solln Berliner, Linzer Torten
Frankfurter Kränze und Consorten
den Cappuchino lasst in Rom
Venedig, Mailand und Turin
denn nur für eins tät ich mein Leben
und auch ein Königreich hergeben
Ich wär bereit dafür zu Morden:
nein es liegt nicht im hohen Norden
Es fließt im Nabel dieser Welt,
ders Abendland zusammenhält:

Wiener Café am Stephansdom
schenkt man ihn mir am Ballhaus ein
in Ottakring, da krieg ich kein
dort gibts nur Wein
am Naschmarkt wär er mir zu klein
am Prater wär er heuer
zu teuer
egal, nur Wien, das muss es sein
und ob ich mir da sicher bin ?!JA ! Alles Andre hat kein Sinn
am liebsten wäre ich in WienNun, endlich muss ich hier gestehn:
klar, Wien ist wunder wunderschön,
doch noch viel schöner ist Athen
wer diese Stadt einmal gesehn,
wo bitte soll der sonst hingehn
nach Budapest etwa? nach Prag ?
Paris ? Nein! Oder nach DenHaag ?
zum Kurzprozess vors Strafgericht

nein, nein, das jüngste ist es nicht

dort heißt, und davor ist mir bang,

der schnelleTod kurz Lebenslang.

Ihr glaubt mir nicht, was ich jetzt sag,
wenn ich mein Innerstes befrag:
So sehr ich diese Städte mag
ihr dürft es mir nicht übel nehmen
als Musikant zieh ich nach Bremen

Zum Schluss tat er sich Lügen strafen
und zog sogar nach Bremerhaven
DreiUhrSechs,

jetzt geh ich schlafen

Gruß
HaBE


Und ladet mich nach Nord-Tirol
nach Vorarlberg darf es auch sein
nur möglichst bald und auch mit Gage
zur Not auch ohne , keine Frage,

mit Fahrgeld  käm ich gut zum Lesen

ein Klingelbeutel für die Spesen

ist besser als ein Spendenteller

der ist zwar schneller

aber laut

Wer zahlt die Mauth ?

liest du in Öster,

wirst net reich

für einen Tröster

reichts vielleicht

Noch eine Zeile?

Bitte gleich!

einfach ein.

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Opfer

Opa

seufzt nen tiefen Seufzer

Gold gab er für Eisen

und für einen Panzerkreuzer

seine Enkel wurden Waisen

Oma

trug das Mutterkreuz

das hatte eine Haken

was hinten schon gebrochen war

musst sie jetzt vorne tragen

Die Enkel

fechtens besser aus

so hatten sie’s gesungen

im einst besetzten Westendhaus

es ist nur halb gelungen

die Krise

tobt der Unterschied

ist kaum noch zu erkennen

ob life ob Film die Truppen stehn

schon weiter als auf Kreta

El Alamein im Kino sehn

wir Nina Hoss erst später

Millionen

können nicht Mal Gold

als Morgenstunde spenden

das hat die Ulla Schmidt gewollt

sie wußt wo wird das enden.

Statt Gold

für Eisen gibt es jetzt

zum Mittagessen Ratten

und das Ersparte spenden wir

für unsere Fregatten

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

ach so: die dreckige FAZ-Wäsche aus Theodor Wiesengrunds Waschküche, wo er mit Horkheimer alles nach 30, 60 und 90 Grad sortiert und den Rest ausgekocht hat und dabei sogar noch den Golo Mann verbrühte, weil der sich mit dem OUTING nur etwas verfrühte und Gründgens zu der Zeit … das geht zu weit !!! Wer wird denn nun Bundeskanzler ? Einer von Hinten oder eine von vorne oder von ferne ich wüsst es doch gerne! )  Ist einer von den Steins- der meierbrück, der Guidobück, die Angelesbe zittert schon wie eine Esbe. Wir sind so weit, nach Wowereit wär auch der nächste Kanzler schwul, ich fänds echt cool. Sonst hab ich keine Sorgen, was intressiert mich Morgen! ich fülle mir mein Swimmingpool mit eurem Schweiß, das macht mich heiß!!

die letzten Stützpfeiler der 68er sollen jetzt auch noch öffentlich demontiert werden  – wie vor einigen Jahren Heinrich Böll. Ich warte noch auf ein Mossad-CIA-Dossier über Erich Fried))

Bei meiner Ausbildung bei der Bundeswehr habe ich gelernt, wie man mit “Partisaninnen” und entsprechend verdächtigen Personen umzugehen hat und wie das ums Bajonett verlängerte Männlichkeitssymbol dabei anzuwenden ist: “von oben nach unten” .. komplett ausgebildete Einzelkämpfer können da noch detaillierter und Weitergehendes berichten. Aber das Handbuch zur Einzelkämpferausbildung aus den 60ern ist schon aufschlussreich genug.  Ich habe 1966 bei der Bundeswehr als Z2er verweigert und wurde dann zwangsweise als Ausbilder für UFFZe eingesetzt bis zu meiner Anerkennung. Dass die Opfer in Winnenden zunächst im geplanten Zeitraum in der Schule ausschließlich Frauen/Mädchen waren gibt mir zu denken und zu schreiben über diesen KindMann.

Was flüstern dem Jim die Soldaten?

Sag wo die toten Mädels sind

was ist von ihnen geblieben

wirst du jetzt endlich ein Mann mein Kind

sie wollten dich wohl nicht lieben

du hast sie erfolgreich flachgelegt

sie wollten dich nicht mal erhören

nicht sehn und dich auch nicht begreifen

da muss mann einfach Rache schwörn

und dabei zum Mann erst reifen

wenn Frauen nicht hören müssen sie fühlen

und spüren was echte Männer sind

und spüren wo sie hingehörn

wozu sie geschaffen sind

sag wo die toten Mädels sind

sie achten den, der die Waffe trägt

begreifen nur den der sie schlägt

sie waren doch lüstern,

sie waren erregt

sie wollten es doch

dass Mann sie legt

sag wo die toten Mädels sind

du kannst es sicher erraten

sie hängen bei uns als Pinups im Spind

und ihren Geruch nimmt der Wüstenwind

so flüstern dem Jim

die Soldaten

von Toten

von Helden

und Taten

HaBE

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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