„Lamboy-Kids“ 2006 bei ihrem letzten „response“-Konzert in Frankfurt/M & der HR sendet

aus dem Großen Saal der Musik-Hochschule und ein ganzer Hanauer Stadtteil hört ausnahmsweise HR-Dampf-Radio

Eure Gesichter haben sich in mein Herz und Hirn gebrannt, aber die Namen sind oft weg. Wer kann sie mir schreiben?

Orange Peel, also Kurti Kress, Heini Mohn, Leslie Link & Co sind den Lamboy-Kids noch etwas schuldig: das versprochene gemeinsame Open Air-Konzert in der Hanauer Hessen-Homburg-Kaserne. Wird aber wohl nix mehr: die 80 bis 120 Kinder wieder zusammen zu bekommen, ist fast so unmöglich wie die Wiederauferstehung Heini Mohns.

Ganz am Anfang: 80. Geburtstag der Gebeschus-Schule (1992?): zusammen mit den Kindern hatte ich ein Geburtstagslied für die gute Oma Gebeschus geschrieben und vertont. Eigens auf Kosten der Stadt Hanau aus Argentinien eingeflogen: die Urenkelin des Schulgründers OB Gebeschus. In der Bildmitte (hinter/über meinem Kopf) die VIP-Reihe: der Stellvertreter des erkrankten Hanauer OBs Hans Martin Kultur-Dezernent Klaus Remer, rechts neben ihm die Ehren-Gästin aus Argentinien, dann der Leiter des Schulpsychologischen Dienstes, Herr Rödiger und Schulamts-Dezernent, Herr Emmel

Diese Aussicht aus den obersten Stockwerken der Wohnhochhäuser in der Schwarzenberg-Straße spielt in dem von den Kindern und mir gemeinsam geschriebenen Roman „Enrico schreibt keine Liebesbriefe“ eine wichtige Rolle. Von hier aus konnten die Kinder bis in die End-1990er sehen, wie sich vor allem schwarze GIs aus der Hessen-Homburg-Kaserne abseilten …. Später wurde das verlassene und stillgelegte Kasernen-Heizkraftwerk ihr Lieblings-Versteck, ihre Zauberwerkstatt mit all den zurückgelassenen Werkzeugen …

Die Lamboy-Kids spielen/singen Ihre Co-/-Produktionen /-Kompositionen

Zusammen mit/von Wolfgang Stryi, Christof Korn, Hartmut Barth-Engelbart,Tommy Reuther, Oliver Augst:

Jemand hat mir den Kalender des Deutschen Freidenker Verbandes von 2007 geschickt mit dem aufgeschlagenen Monat JUNI. Bis dahin haben die Spenden gereicht, um Tommy Reuther nach meiner Pensionierung als meinen Nachfolger als Projektleiter „Lamboy-Kids“ außerhalb des Schulhaushaltes zu bezahlen. Dann war Sense:0(((( Die Schule sollte sich „auf ihr Kerngeschäft konzentrieren!“ Viel Spaß dabei! Schultheater weg, Fahrradwerkstatt weg, „Lamboy-Kids“ weg, Musik-Instrumenten-Werkstatt, Mal-, Schreib-, Druckwerkstatt, Spielzeug-Reparaturwerkstatt weg …. Aber, es soll ja Einiges wieder aufgebaut worden sein, trotz enorm gesteigerter Belastung des Kollegiums, der Kinder und der Eltern ….

Na ja, so nebenbei habe ich auch mein Werbe-Grafiker-Blut zur Ader gelassen

Hier hat die Redaktion der HLZ geirrt. Zwar habe ich öfter auch Mal an der Tümpelgartenschule gelesen, Musik gemacht usw. , aber von 1991 an war ich (mit zwei Jahren Unterbrechung an der Anne-Frank-Schule) bis 2006 an der Gebeschus-Schule aktiv.

Kinderarbeit in Überstunden

Milchdeckelrechnung aus der Werkstatt für Rechenmaschinen

Die Mal-& Schreibwerkstatt. Geplant war nicht nur -wie hier in der multifunktionalen Werkstatt- alle freien Wände mit ausgedienten Tafeln zu verkleiden. Auch an den Außenwänden auf dem Schulhof sollten Tafeln angebracht werden, auf denen zu jeder Zeit gemalt und geschrieben werden konnte: hier oben fehlt noch eines der schönsten Wörter: Träning.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert