Immerhin wurde im Bericht kurz klargestellt, dass seine „Forschungsreisen durch die Mongolei und SüwestChina nicht von der Lufthansa sondern vom AußenAmt finanziert wurden, was der völligen „Geheimhaltung“ unterlag – aber schon wie Sven Hedin im 3. Reich als ForscherHeld gefeiert wurde, hätte jede(n) aufmerksam machen können. Auch sein Forschungsergebnis, dass die mongolische Wüste von Westen her europäisch besiedelt wurde, spricht Bände. Er wie Harrer und Contzen waren auch zur „ArierRasseForschung“ dort unterwegs. Dort hat Harrer festgestellt, dass die Tibeter rassisch wertvoller als die Chinesen seien. Wahrscheinlich auch arischer. (Da mein kleiner Beitrag bei indy-media eine sehr lebhafte und erfreulich klare Debatte – auch witzig zu lesende – ausgelöst hat, hänge ich einige Debattenbeiträge unten an: unbedingt lesen, da kommen sogar echte Mumien-Experten zu Wort und -das tut mir gut- stützen offenbar meine Thesen. Wenn mich nicht alles täuscht. ((Mein eigenes Ethnologie/Völkerkunde-Studium unter Prof. Lindner FFM ist doch schon etwas älter: 41 Jahre (h)alt ))
Wer jetzt aber bei 3SAT nach Sven Hedin sucht und dann beim Text zur Serie fündig wird, bekommt dort erzählt -im Gegensatz zur Sendung!!- dass Sven Hedin von der Lufthansa finanziert wurde. Also nix Spionage! Nur Ruhm und Ehre! Und der Hedin-Traum von Führers Autobahn auf der Seidenstraße ! Eine frühe Exportstrecke für die VW-Marke Polo ?
—- Zur gleichen Zeit wie Sven Hedin und auch schon früher waren Herrmann Contzen und Heinrich Harrer im Auftrag des Kaiser-Wilhelm-Institutes und später der Rasseforschungsabteilung des SS-Hauptamtes in der Mongolei, in China und seinen SüdwestProvinzen u.a. in Tibet unterwegs. In der Reihe „Söhne der Wüste“ bei 3Sat werden Contzen mit seinem NS-Auftrag und Heinrich Harrer, der damals seine Freundschaft mit dem DalaiLama noch unter NS-Oberbefehl begründete, mit keinem Wort erwähnt.
Dass jetzt deutsche „ForschungsKarawanen“ mit Topp-Ausrüstung in HigTech in der Mongolei operieren wird bei 3Sat nicht direkt erläutert. Aber im Zusammenhang mit Sven Hedins Kartographie erwähnt. Im Beitrag kommt ein Wissenschaftler zu Wort, der die AA-Akte Sven Hedin ausgegraben hat und auch bestätigt, dass US-Bomber sich an Karten aus der Feder Sven Hedins bei der Bombardierung Afghanistans orientiert haben.
Sven Hedin hat bei seiner „archäologischen Forschung“ Höhlensysteme, Oasen, Flussläufe, Unterschlupfe etc kartiert und erforscht. Nach seinen Aufzeichnungen sollte die Reichswehr Stützpunkte zum Aufbau einer innerasiatischen Front gegen den britischen Einfluss, gegen britische Kolonialstützpunkte und -Gebiete aufbauen und die Rohstoffresourcen erkunden.. in Abstimmung mit dem faschistischen Japan.
Dass Contzen heute immer noch & wieder gefeiert wird, hatte ich bei einer Ausstellung im Main-Kinzig.-Kreis öffentlich angegriffen. Der Honorar-Konsul der Mongolei in Frankfurt, der FDP-Spitzen-Mann Dirk Pfeil, versuchte zwar in seiner Eröffnungsrede, die deutschen Forschungsreisen in die heutige Mongolei „wissenschaftlich Und kulturell“ zu verbrämen, musste aber nach lauten Zwischenrufen und Gegenredebeiträgen zumindest eingestehen, dass es (auch) jetzt um Rohstoffprospektion und geostrategische Interessen ginge und nicht nur um Archäologie und Ökologie und Gewässerschutz und Artenschutz …
Gut, dass Südafrika den tibetischen Freund der Nazis aus dem indischen Exil nicht eingeladen hat. bzw. ihm das Visum verweigert.
HaBE
GeschichtsKlitterung fürs Vierte DEURO Reich
Hartmut Barth-Engebart 30.03.2009 – 08:50
falls es noch nicht aufgefallen sein sollte, hier noch mal der Hinweis auf doch recht generalstabsmäßig geplante und realisierte Geschichtklitterung durch die beiden öffentlich-rechtlichen Anstalten: angefangen mit Guido Knopp und jetzt halt fortgsetzt in der WüstenSöhneSerie. Die Verbindungen von Herrmann Contzen, Heinrich Harrer und Sven Hedin mit Ribbentropp und Co. vom Nazi-AA sind nicht vom Himmel gefallen: das fing schon vor dem ersten Weltkrieg mit der KolonialForschung in Kaiser-Wilhelm-Institut an, da hat das Deutsche Übersee-Museum seine Wurzeln, das Institut wurde in Max-Plank-Institut umbenannt, aber die Belegschaft nicht sonderlich ausgewechselt, die kamen da nicht wg. NS-Aktivitäten raus, meist wegen Altersschwäche und Pensionierung. Einzelne Abteilungen wurden „outgesourced“: Fraunhofer-Institut, Batelle-Institut … „Rasseforschung“ wurde so nicht mehr betrieben oder wenigstens nicht mehr so genannt. Jetzt macht man Ethnologie, Völkerkunde wie der Einsatz deutscher Jungs und Mädels ja heute auch nicht mehr „Blitzkrieg“ heißt sondern „Friedensstabilisierung“ – je nach Lage militärisch oder zivil und da heißt der Einsatz dann „WELTWÄRTS“ und wird nicht von der Fregatte „Hessen“ oder „Hannover“ begleitet, sondern vom Goethe-Institut.
Ach so: Paul Wegener, der heroische Polarforscher, der in der Arktis im Eis gestorben ist, der wollte auch nicht nur die Eskimos beglücken und die Eisbären vorm Aussterben retten: der hatte den Auftrag AUCH DORT DIE REICHSFAHNE ZU HISSEN UND WIE WIR WISSEN, GIBTS DORT JEDE MENGE ROHSTOFFE. Teile der aktuellen deutschen Forschungseinrichtungen an Nord- und Südpol sind heute noch nach ihm benannt. Unter der Obhut des FÜHRERS wurde seine Tochter übrigens mit dem zweiten großen deutschen Eisspezialisten verheiratet: sie wurde die erste Frau Harrer
Zu Harrer empfehle ich dringend den Artikel des österreichischen Magazins DRUCK über die Gedächtnislücken dieses NS-DalaiLamaLehrers und -Freundes:
http://www.datum.at/0106/stories/1476613
wegen der großen nachfrage bei indy-media hier eine Antwort auf eine der Fragen:
„Lebensraum im Osten“ durfte etwas kosten
@10:46
bei den tarim-mumien ist der fall nicht klar; eine von denen sind eher blaß, aber wenn man seine toten in ner wüste in salzschlamm begräbt kann nach so langer zeit halt mal vorkommen, daß da was ausbleicht. vielleicht waren’s aber auch welche von den „blonden asiaten“. noch heute findet man in der mongolei immer wieder leute die blond und blaß und blauäugig sind, aber ansonsten 100% „asiaten“. es gibt ja auch das umgekehrte beispiel, leute weiter westlich die im prinzip „kaukasier“ sind aber dick ostasiatischen einschlag haben; schau mal in zentralasien, oder schau einfach wenn du auf der straße langläufst hier in deutschland: „arier mit schlitzaugen“, sieht man immer wieder. 2 freundinnen von mir sehen so aus, n alter schulkollege etc. manchmal kommen halt die passenden allele zusammen… *innerhalb* einer population, *nicht* als das was eine population von ihren nachbarpopulationen unterscheidet.
generell sieht es so aus, daß die ergebnisse, neutral betrachtet, nur eins beweisen: seit anbeginn der menschheit hat unsere spezies sich so munter durcheinandergepaart, daß von „rassen“ im biologischen sinn – also unterarten – zu sprechen purer bullshit ist. es ist eine augenwischerei auf die nur idioten reinfallen, und die auf selektiv zusammengebastelten phänetischen kriterien beruht.
oder anders gesagt:
wenn man „mnenschenrassen“ anerkennt, dann müßten, noch BEVOR man „weiße“, „schwarze“ und „gelbe“ trennt, diese paar hundert leutchen hier
http://en.wikipedia.org/wiki/Sentinelese
vom rest der menschheit als eigene rasse getrennt werden.
macht aber keiner; es ist ja völlig absurd.
deswegen erkennt die moderne biologie keine menschenrassen an. und deswegen ist es immer spaßig, wenn einem ein fascho oder kryptofascho ankommt mit „menschenrassen“, direkt mal gegenzuhalten mit „kennst du die sentinelesen?“
tun sie nämlich nicht.
(die faustregel ist: wenn eine in *verbreitung und abstammung* von ihren nachbarn abgrenzbare population sich auch in *allen* merkmalen – nicht nur in denen die man mit bloßem auge sehen kann – mehr von ihren nachbarn unterscheidet als sich die mitglieder dieser population untereinander unterscheiden, *dann und nur dann* kann man von unterarten sprechen.
und das hat erst mal nix mit menschen zu tun. die biologen waren es nämlich um 1900 leid, daß jeder mutierte schmetterling mit paar weißen zufallsflecken auf den flügeln und jeder vogel der ein bißchen heller oder dunkler war als seine geschwister als eigene „rasse“ beschrieben wurde.
guckst du auch hier: http://elibrary.unm.edu/sora/Auk/v001n04/p0338-p0353.pdf – in der retrospektive ist das teilweise so schmerzhaft wie ne wurzelbehandlung ohne betäubung…)
Wenige Tage vor dem NATO-Gipfel baut die Bundesrepublik ihre Position
in Ostasien aus und zielt damit auf die Schwächung Chinas. Medium
deutscher Einflussnahme ist die Mongolei, deren Ministerpräsident in
der vergangenen Woche in Berlin über eine Intensivierung der
wirtschaftlichen und militärischen Kooperation mit Deutschland
verhandelt hat. Die Mongolei besitze eine „herausragende Stellung“ im
„geostrategischen Kräftefeld“ zwischen Russland und China, ihr Bemühen
um die Abwehr chinesischen Einflusses müsse unterstützt werden, hieß
es schon vor Jahren in Berlin. Nun verstärken die Bundesregierung und
deutsche Unternehmen ihre Aktivitäten vor Ort, darunter die Deutsche
Bahn AG, die in den sensiblen Sektor des mongolischen
Rohstofftransports eingreift. Auch die Bundeswehr stabilisiert ihre
militärische Zusammenarbeit mit den Streitkräften der Mongolei. Die
Einflussmaßnahmen der Bundesrepublik gehen mit erneuten Anstrengungen
des NATO-Verbündeten USA einher, die Positionen des Westens in Ost-
und Südostasien zu verstärken. Die Gesamtaktivitäten zielen auf die
Einkreisung Chinas.
mehr
_http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57506_
(http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57506)