Wie werden Kriege gemacht? Von wem und warum?

Günter Herlt, Berlin

Gedanken zum 8. Mai 1945

Zu diesem Datum ist viel gesagt und gesendet worden. In den letzten 25 Jahren – nach meinem Eindruck – mehr Falsches als Richtiges.

Der CDU-Landtagspräsident von Thüringen nannte in seiner Einladung zum 70. Jahrestag der Befreiung diesen Anlass »Tag des Kriegsendes«. Das klingt wie ein Naturereignis, wie Mondfinsternis, oder wie der Seufzer des letzten Landsers, der nun nach Hause muss. Dabei war der Krieg am 8. Mai 45 noch gar nicht zu Ende, weil Hitlers Komplize Japan erst am 2. September 1945 kapitulierte. Im Kalender der Volkssolidarität taucht dieser Gedenktag gar nicht mehr auf. Andere solidarisieren sich mit Hitlers Generalstab und reden vom »Tag der Kapitulation«.

Aber so geht es Abschreibern, wenn sie sich an die Sitzenbleiber halten! Daher müssen wir weiter in der Asche der Kriege herumstochern, damit die Leiden der Vergangenheit unwiederholbar werden!

Faschismus nicht erledigt

Der Anfang wie das Ende beider Weltkriege haben viel mit dieser Stadt und diesem Land zu tun. Obwohl Prof. Knopp als Chefhistoriker im ZDF behauptet: »Wir sind da reingeschliddert. Schuld an den Leichenbergen hatten alle beteiligten Staaten! Und außer Hitler auch Stalin.«

Das ist für den 1. Weltkrieg schon ignorant, weil die Angriffspfeile des Generalstabes genau den erhofften Rohstoffquellen und Absatzmärkten des Rhein-Ruhr-Clubs entsprachen. Und weil kein Monarch so laut nach einem »Platz an der Sonne« geschrien hat wie der deutsche Kaiser.

Im Vorfeld des 2. Weltkrieges waren es allein die Machthaber in Berlin, die »Rache für den Versailler-Vertrag« geschworen hatten, die ihre heimliche Hochrüstung betrieben, die mit der Losung vom »Volk ohne Raum« auf Expansion drängten, und die mit dem erklärten Hauptfeind, dem »Marxismus und Bolschewismus«, auch die Interessen des internationalen Kapitals bedienten. Daher dann deren abwartende Haltung, auch als die Orgien des Rassismus bei der Judenverfolgung buchstäblich »ruchbar« wurden.

Der Bodensatz von diesem Geist wird heute mit der These der Gleichheit von Nazismus und Kommunismus neu aufgebrüht. Der verbohrte Antikommunismus soll dabei die versäumte Entnazifizierung ersetzen. Aber wer die brutale Unmenschlichkeit der Nazi-Barbarei relativiert oder vergessen machen will, der leugnet auch die besondere Verantwortung der Deutschen bei der Wiedergutmachung und bei der Wandlung jener gesellschaftlichen Bedingungen, die das in Deutschland hervorbrachten.

Doch hierzulande erklärt der Bundesprediger vor Schülern: Die heute Lebenden seien nicht haftbar für die Untaten der Vorfahren. Alle Welt habe uns verziehen. Wir sind wieder wer und müssen uns einbringen in die Schlachten der Gegenwart – wirtschaftlich, politisch und auch militärisch …

Dieses Weitermarschieren macht es schwer für mich, das Kapitel Faschismus in Deutschland als »erledigt« abzuhaken.

Weil es bis heute eine Personal-Union und Geistes-Verwandtschaft unter den alten und neuen Eliten in den Machtzentren gibt.

Weil etliche überfallene Nachbarvölker noch immer ihre alten Wunden vorzeigen und vorrechnen.

Weil zwischen Flensburg und Garmisch die geistige Enttrümmerung des Nazireiches sehr viel unwilliger und fahrlässiger betrieben wurde als das im Potsdamer Abkommen der Siegermächte verlangt wurde.

Weil wir bis heute die Blindgänger und Minen des 2. Weltkrieges ausbuddeln müssen, um nicht Spätopfer zu werden.

Weil in der Zwischenzeit immer wieder die Gräber der Rotarmisten mit Hakenkreuzen beschmiert werden.

Weil auch in den Nachbarländern die Erbfolger der Kollaborateure des Nazireiches wieder frech ihr Haupt erheben.

Weil bei uns jeden zweiten Tag die braune Gewalt zuschlägt. Und:

Weil hier jede Synagoge und Moschee ein Sonderkommando der Polizei braucht, damit man drinnen ungestört beten kann.

Ich kenne das Klima, in dem das wächst, weil ich Anfang der 40er Jahre von der Oberschule ausgeschlossen wurde, da meine »arische Abstammung nicht einwandfrei nachweisbar« war. Seither beobachte ich jene Auserwählten, die zu den »Herrenmenschen« zählen und dank der Bildungs- und Personalpolitik auch in der Bonner Republik meist unter sich sind.

Mich hat dann gerechterweise mein »Unrechtsstaat DDR«, nach der Lehrzeit auf dem Bau, zur Arbeiter-und-Bauern-Fakultät in Weimar geschickt. Dort waren wir gleich im ersten Studienjahr auf dem Ettersberg, wo das KZ-Buchenwald lag. Und dort konnten wir neben den Verbrennungsöfen lesen, welchen Reibach die SS und die Reichsbank noch aus den Haaren und Goldplomben der Häftlinge ziehen konnten.

Ich habe nach 1945 beobachtet, wie sich die meisten Nazi-Funktionäre und deren Stabsoffiziere in Hundertschaften nach Westen absetzten, zwecks Begnadigung und Wiederverwendung.

Ich habe in den 60er und 70er Jahren als Journalist miterlebt, wie es auf den Traditionstreffen der SS in Arolsen, beim Dönitz-Kult am Kieler Marine-Ehrenmal oder beim Parteitag der Neonazis in Stuttgart zuging.

Mich hat deshalb nicht verwundert, was eine Umfrage des Heidelberger SINUS-Instituts 1981 – also vor 34 Jahren! – ans Licht brachte:

  • 5 Millionen Bundesbürger wollten wieder »einen Führer« haben.
  • 13 % der Wähler hatten ein komplettes rechtsextremistisches Weltbild.
  • 39 % traten für die »Reinhaltung der Rasse« ein.

Die PEGIDA wurde also nicht 2015 in Dresden geboren. Sie ist ein Ableger ganz anderer Bewegungen, die nie rechtzeitig gestoppt wurden.

Das wurde auch ein Auffangbecken für jene Mitläufer im Osten, die als »Wutbürger« ihre Enttäuschung über das Ausbleiben der erhofften und versprochenen demokratischen Mitsprache ausdrücken wollten. Darunter sind viele Leute, die mit ihren Zweifeln allein gelassen waren als sie von den verschärften sozialen Gegensätzen an den Rand gedrängt wurden. Aber diesen Anhang nutzen die rechten Rattenfänger als Rammbock, wenn wir sie nicht stoppen.

Auf dem rechten Auge blind?

Doch wann und wo auch immer der Mief der unbewältigten braunen Vergangenheit aufstieg, verwiesen Leute wie Altkanzler Kohl auf die »Gnade der späten Geburt«: Er und seine Altersgefährten seien ja nicht verstrickt in den Nazi-Terror. Solche Beschwichtig kam aus Bonn,

  • wo ein Globke als Schreibtischtäter des Holocaust zum Chef im Kanzleramt aufsteigen konnte,
  • wo ein Lübke als Baumeister von KZ-Baracken zum Bundespräsidenten erkoren wurde,
  • wo ein Theodor Oberländer, der Reichsleiter des faschistischen »Bundes Deutscher Osten«, zum »Vertriebenenminister« wurde,
  • wo Kiesinger, der ein Häuptling im Ministerium von Goebbels war, zum Bundeskanzler gewählt wurde,
  • wo man die neuen Rüstungsaufträge für Hitlers Waffenschmiede wie Thyssen und Krupp, Krauss-Maffai und Rheinmetall, Messerschmitt und die Howaldt-Werft unterschrieb,
  • wo die Geschichtslehrer die Legenden von Hitler als »Einzeltäter« und vom »Sieg des russischen Winters« auftischten,
  • wo eine Unzahl an Büchern und Filmen die »Wunderwaffen« und die Redetalente der Nazis rühmten,
  • wo jetzt die Führer-Bibel »Mein Kampf« neu gedruckt wird,
  • wo man erst 1995 die Todesurteile gegen die Offiziere um Stauffenberg und erst 2009 die Urteile gegen die Antifaschisten aufhob,
  • wo Hitlers Spionagechef Gehlen zum Gründer des Bundes-Nachrichten-Dienstes aufgestiegen war,
  • wo die Bundeswehr, die Justiz wie das Auswärtige Amt durchsetzt waren von den braunen Spießgesellen, obwohl die DDR bereits 1965 das »Braunbuch« auf den Tisch legte, in dem 1.800 belastete Nazibonzen und Kriegsverbrecher in Bonner Diensten mit ihren Schandtaten stehen.

Aber da schüttelten alle Beteiligten und ihre Zöglinge nur die Köpfe und erklärten, dass die Betroffenen in innerster Seele immer Hitler-Gegner gewesen seien. Und heute reiben sie uns den »verordneten Antifaschismus in der DDR« unter die Nase, den die alliierten Siegermächte im Potsdamer Abkommen für ganz Deutschland »verordnet« hatten. Welch eine Heuchelei!

Indessen diktieren die rechtsextremistischen »Randgruppen« immer öfter das Geschehen auf den Hauptstraßen in Deutschland. Am 9. Mai wollen sie mit 1000 Mann zum Reichstag marschieren. Was ja nicht heißt, dass sie kurz vor der Machtübernahme stehen. Aber dass dieser Staat tatsächlich seit seiner Geburt auf dem rechten Auge blind ist!

In den Schulen, Gerichten und Amtsstuben der DDR wirkten vorrangig die Opfer und Gegner des Faschismus. Im Bonner Staat mussten die Opfer lange um eine Entschädigung betteln, während das »131er Gesetz« die Behörden seit 1951 verpflichtete, die »unschuldigen« Nazi-Beamten wieder einzustellen. Und weil eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, endeten fast alle Entnazifizierungsprozesse mit Freisprüchen. Die Nachkommen der Musterschüler dieser Ideologie toben sich heute in ganz Deutschland aus.

Den Frieden brachen NATO und EU

Nein nein, sagt Gauck, dieses Land sei geläutert. Und nun sei endlich auch der Osten befreit und Teil der atlantischen Wertegemeinschaft! Und die Medien zeigen Bilder von jubelnden Massen – an der Mauer – an der Memel – in Warschau – in Kiew – in Vilnius, Riga, Tallin und Baku …

Und man sieht auf der Landkarte, wie der gefürchtete russische Bär amputiert wurde: Im Baltikum ist der Arm ab. Vom Balkan bis zu den Südrepubliken das Bein durchlöchert. Das historische Herzstück im Kiewer-Rus wird zum Bolzen einer aggressiven Zange, die bis 400 Kilometer vor Moskau reicht. 300 Ami-Ausbilder sind schon da. Entlang der russischen Grenze werden sechs neue Stützpunkte für die schnelle Eingreiftruppe errichtet. Die Bundeswehr hat das Kommando in dieser »Speerspitze«. Die Aufmarschpläne vom Kaiser und vom Führer sind ja noch da …

Und so merkt man, dass die »Wertegemeinschaft« vor allem eine »Verwertungsgemeinschaft« ist, die der Macht- und Markt-Erweiterung des internationalen Kapitals dient. Und der ökonomische Riese Deutschland, der sich so lange als politischer Zwerg fühlte, möchte nun endlich als Hegemon in Europa seinen dicken Happen abhaben. Drum schimpfen Berlin, Brüssel und Washington wie die Rohrspatzen, dass der russische Bär nicht so tanzen will, wie die NATO und EU aufspielen!

Das wirkt offensiv, ist aber im Kern ein defensiver Ausbruchversuch aus der multiplen Systemkrise des entfesselten Kapitalismus. Denn die Währungskrise brodelt weiter. Die Umweltkrise spitzt sich zu. Die Rohstoff- und Energiekrise tickt. Die Wachstumskrise wird chronisch. Die nationalen Egoismen brechen durch. Die Satten lassen die Hungernden ersaufen. Die Systemkritik schwillt an. Das Feindbild braucht neue Kontur.

Also zeigt man die Banden des militanten Islamismus, beschwört man die Gefahren aus dem Iran und Nordkorea, werden die »Bankrotteure« in Griechenland gepeitscht, die Leute ohne Krawatte ans Steuer lassen! Die USA blasen zur Neuordnung der Welt. Die NATO beißt sich an den geopolitischen Konfliktherden in Nahost und in der Ukraine fest.

Auslöser des Konfliktes mit Moskau ist der Expansionsdrang der NATO.
Reibefläche ist Putins resolute Verteidigung der russischen Interessen.
Auftakt ist ein Kalter Krieg unter der alten Losung »Die Russen kommen!«
Hauptargument ist, dass Moskau den Frieden und das Völkerrecht brach.

Aber den Frieden brachen die NATO und die EU, indem sie den vereinbarten Abstand zu Russland nicht einhielten. Sie organisierten einen Staatsstreich in Kiew, durch den nationalistische Kräfte jene Oligarchen an die Spitze der Ukraine brachten, die das Land zum Einfalltor der westlichen »Befreier« machen.

Die Lage ist schwer zu überschauen. Zu viele Nachrichten beider Seiten widersprechen sich. Aber informativ ist auch, was in den hiesigen Leit-Medien nicht gesagt wird:

Die Krim gehört seit 232 Jahren zu Russland. Sie war in beiden Weltkriegen von deutschen Interventen besetzt. Sie wurde 1944 von der Roten Armee befreit und zur autonomen Republik. Vor 60 Jahren ging die Halbinsel unter dem Dach der UdSSR als eine launige »Abschreibung« an die Ukraine. Als 1991 die neuen Obrigkeiten in Kiew den Blick nach Westeuropa richteten, hat Moskau – getreu seiner Verfassung – den Austritt der Ukraine, samt Krim, aus dem Verband der Sowjetrepubliken respektiert. Obwohl dies die zweitgrößte Unionsrepublik war. Obwohl deren ökonomischen Potenzen für die Union erheblich waren. Aber die Kiewer Regierung gelobte ja als Ziele: Demokratie, Neutralität und kooperative Zusammenarbeit mit Moskau.

Doch als sich diese Absichten unter dem massiven Einfluss der NATO und EU in das feindselige Gegenteil verkehrten, versuchte Moskau seine Haut zu retten und die Autonomie-Bestrebungen auf der Krim und im Donbass zu unterstützen. Denn: 22% der ukrainischen Bevölkerung sind russischer Abstammung. Auf der Krim sind es sogar 67%. Die Mehrheit der dortigen Wähler wollten 1994 den Anschluss an Russland. Dann wurde jahrelang über den Status des autonomen Gebietes gestritten. 1997 folgte der Freundschaftsvertrag mit Russland. Dann investierten die USA Milliarden in die dortige Industrie und in den Wahlkampf pro-westlicher Kandidaten. Und die drohten prompt mit der Kündigung des Stützpunktvertrages für die Schwarzmeerflotte der Russischen Föderation. Dazwischen wurde mit der Gaspipeline jongliert und 4 Mrd. € Lieferschuld an Moskau nicht bezahlt. Dann senkte Moskau den Gaspreis, um die Verlängerung des Pachtvertrages für Sevastopol zu sichern. Der neue Vertrag gilt nun bis 2042. Er gestattet weiter, die Flotte und 6.000 Matrosen und Offiziere zu stationieren, die auch verstärkt werden können. Und weil gleichzeitig in Kiew die Bewerbung um eine Aufnahme in der EU und der NATO verstärkt wurde, sah sich Putin offenbar genötigt, Pfähle einzurammen. Die Volksbefragung am 16. März 2014 auf der Krim hatte ja bei 80% Wahlbeteiligung 96% aller Stimmen für den Anschluss der Krim an Russland ergeben. Das ist Rückendeckung für die »pro-russischen Rebellen« – die nun, nachdem Kiew seine Artillerie feuern ließ und alle Verkehrsverbindungen abbrach, um eine Landbrücke zur Krim ringen, weil die geplante Seebrücke am Ostufer erst 2018 steht.

Das sieht zwar nach einem fragwürdigen »Landraub« aus, aber es scheint mir doch logischer als z.B. der britische Krieg gegen die 14.000 km entfernten Falkland-Inseln, oder der Einmarsch der Bundeswehr in Kosovo, oder die Interventionen der USA in Afghanistan, im Irak und bei einem Dutzend anderen Gelegenheiten fern der Heimat.

Nebenbei hat die unfriedliche Besetzung der Krim einen friedenstiftenden Effekt, weil die Statuten der NATO keine Aufnahme von Staaten dulden, die ungelöste Grenzprobleme haben, siehe Georgien. Diese Klausel ist in diesem Pakt unter Umständen nur ein »Weidezaun«, aber doch ein Zaun.

Ich bin kein Jurist und will deshalb nicht ausloten, wo sich nun das Selbstbestimmungsrecht, das Völkerrecht, das Hausrecht oder das Gewohnheitsrecht überschneiden. Die beteiligten Kampfverbände im Osten lassen sich offensichtlich von Putin genauso schwer lenken wie die Truppenteile im Westen von Poroschenko. Da gibt es Freischärler wie Rekrutierte, Urlauber und Verwandte, Reservisten und Privatverbände. Da finden sich schnell mal Dummköpfe und käufliche Provokateure … Aber das Schwarze Meer und die Ostsee als Binnenmeere der NATO-Anrainer-Staaten abzuschreiben, ist doch für Putin viel bedrohlicher als 300 Jahre davor die osmanische Belagerung für Peter den Großen.

Der kapitalistische Krieg und die »Russen«

Das alles sind Fakten und Zusammenhänge, die man sich in den tonangebenden deutschen Medien mühsam zusammensuchen muss. Da ist mehr Platz für die Zöpfe der Frau Tymoschenko oder die Fäuste des Herrn Klitschko. Den meisten Platz kriegen natürlich jene dubiosen Umfragen, die beweisen sollen, dass 80% der Deutschen den Russen misstrauen. Oh Wunder! Die öffentliche Meinung ist eben stets ein Echo der veröffentlichten Meinung! Die war an Einseitigkeit nicht zu überbieten und wurde landauf, landab scharf kritisiert. Mit Recht, denn 400 Beobachter flankiert von Drohnen, Radar und Satelliten, die jedes Nummernschild erkennen, müssten doch feststellen können, wer wohin zuerst geschossen hat! Sonst müssen wir wohl weiterhin mit endlosen Scharmützeln und Vertragsbrüchen rechnen.

Klar ist nur, dass eine gedeihliche Koexistenz nicht mit Waffengewalt zu erzwingen ist, und dass jede einseitige Schuldzuweisung – wie sie von Kiew über Berlin und Brüssel bis nach Washington üblich ist – an den Tatsachen und Ursachen vorbeigeht.

Doch dann hatte sich ja im Februar 2015 die deutsche Kanzlerin mit ihren Russisch-Kenntnissen – dank ostdeutscher Sozialisation und Indoktrination – als Friedensengel von Minsk feiern lassen. Was löblich ist, obwohl sie mit ihrer Gefolgschaft in der Außenpolitik der USA und der NATO – immer wieder gegen die Interessen Deutschlands und Europas handelt. Was verhängnisvoll ist, denn sie kann sich schnell an Osteuropa verheben – zur Freude Amerikas und zum Ärger ihrer Konzernchefs!

Mir scheint, sie fährt zweigleisig, weil es ja auch unter ihren Souffleuren in Brüssel wie an den Börsen, sowohl Fundis als auch Realos gibt. So bekniete sie Putin, ein Machtwort an die Separatisten aus der Ukraine zu richten, damit die das Minsker Friedenspapier doch unterschreiben. Aber zwei Tage später billigte sie in Brüssel die verschärften Sanktionen, die Moskau in die Knie zwingen sollen.

Sie ließ ihren vormaligen Außenminister Westerwelle auf dem Maidan in Kiew an der Seite tollwütiger Faschisten mitdemonstrieren für einen Staatsstreich unter Führung des Faustkämpfers Klitschko. Aber sie rügt in rüdem Tonfall Putin, wenn er seine russischen Landsleute mit Wort und Tat in Schutz nimmt. Sie hilft, ganze Schwadronen von Beratern, Geldgebern und Propagandisten in die Ukraine einzuschleusen und beschuldigt Moskau, einen Kalten Krieg zu führen. Sie meidet die Moskauer Ehrenparade zum 70. Jahrestag der Kapitulation Nazi-Deutschlands. Aber sie begleitet anderntags Putin zum Grabmal des unbekannten Soldaten an der Kreml-Mauer. Hoffentlich fährt sie nicht anschließend ihre Speerspitze für Blitzkriege besuchen!

Ich will mit alledem Putin und seine mitunter feudalabsolutistischen Auftritte nicht heilig sprechen. Offenbar gehört das dazu, wenn man im Kreml sitzt. Aber das zu bestätigen oder zu ändern, ist Sache der Völker Russlands und nicht der Europäischen Union. In Bayern nennt man den Kult mit Überlieferungen übrigens »Brauchtumspflege«. Das gilt dort auch für den Rummel um Hitlers Alpenfestung oder um die Alleingänge mit der Maut oder der Herdprämie.

Es ist vielleicht eine Erklärung, aber keine Entschuldigung, dass alle Regenten der Gegenwart selber keinen Krieg durchleiden mussten! Drum häufen manche in allen Krisenregionen Pulver an und üben auswärts, ob man nicht doch das Feuer mit Benzin löschen kann. Sie verstecken sich hinter den Pappschildern: »Humanitäre Hilfsaktion«, »Friedens-Sicherung«, »Unsere Freiheit wohnt am Hindukusch!«, »… am Horn von Afrika!«, »… am Donbass!« oder so.

Es macht sie auch nicht stutzig, dass in den Machtbereichen des Kapitals seit 1945 schon wieder 116 Kriege und Bürgerkriege mit unsäglichen Verlusten an Blut und Gut stattgefunden haben oder weiter lodern.

Allein die USA gaben in den letzten Jahren mehr für ihre Streitkräfte aus als China, Russland, Saudi-Arabien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Japan, Indien und Südkorea zusammen. Das lässt ahnen, welchen Druck dort der Militärisch-Industrielle-Komplex auf den jeweiligen Präsidenten ausüben kann und wie geschäftsschädigend ein dauerhafter Frieden ist.

Doch jedes Gemetzel ist ein Auftrag und eine Chance zugleich, daraus die Lehren zu ziehen, indem man die wichtigsten Ursachen ergründet und beherzigt!

Wir können das alles schon singen, liebe Weggefährten! Aber da wachsen Generationen heran, die davon keinen blassen Schimmer haben! Wer sagt ihnen: Wie werden Kriege gemacht? Von wem und warum? Weshalb muss man immer fragen: Wem nutzt das?

Der 1. Schritt zum Krieg war nie die Bombe, sondern immer die Lüge.

Der 2. Schritt war stets die Aufstockung der Arsenale und Stützpunkte.

Der 3. Schritt war das Hochschaukeln verdeckter Aktionen bis zum Schrei nach Rache.

Dann konnte jeder ge-fundene oder er-fundene Anlass der Zünder sein. Das galt in Sarajewo wie in Gleiwitz, in der Tonkin-Bucht wie in Bagdad, bei kleinen Sprengstoff-Anschlägen wie beim Absturz großer Flugzeuge.

Die Verteufelung des anvisierten Gegners legitimierte jede Aggression. Seit 1917 wohnt der Teufel in Russland, denn seither geht es dem Kapital an den Kragen, wenn seine Gier unersättlich ist. Daher muss das Volk, der »böse Lümmel«, der sich schon vor die Banken und Börsen hockt, wo das Blut zu Gold gemacht wird, betäubt werden. Und nie gab es so viele Hilfsmittel zur Verblendung und Verblödung der Massen wie in der digital-vernetzten Welt von heute!

Wer geht noch auf die Straße, wenn er mit der Kanzlerin twittern kann?

Wer findet verlässliche Informationen, wenn 50 Sender lieber Sonnenöl und Klatsch anbieten? Welche Grundschule lehrt Medienkompetenz?

Nicht unter der »Reichskriegsflagge«

Bevor die sozialistische Staatengemeinschaft 1968 in Prag bröckelte, schrieb der Chefplaner zweier US-Präsidenten, Zbigniew Brzezinski: Man müsse jeden Schritt des Abrückens von Moskau mit Krediten und Wirtschaftshilfen belohnen und ebenso jedes Zusammenrücken mit Moskau bestrafen. So könne die Kooperation zur Infiltration mit westlichen Ideen und Idealen genutzt werden, was langfristig zur Transformation des Systems führen würde. Die tragende Rolle dabei hätte die Intelligenz mit ihrem Drängen auf Liberalisierung.

Diese Saat ging auf. Die politische Amtsführung und die ökonomische Anfälligkeit des »unrealen Sozialismus« boten zu viele Ritzen dafür. Die Schlussakte von Helsinki öffnete 1975 weitere Schleusen. Der Osten bekam im Korb 1 die Prinzipien der Koexistenz besiegelt, der Westen bekam im Korb 3 die Multiplikation der Kontakte. Das aufgezwungene Wettrüsten bei unserer lahmen ökonomischen Effizienz und der Ausbau der Satellitenkommunikation zur massiven Einmischung machten unsere Festung sturmreif. Dann implodierte der Laden in seinen verkrusteten Strukturen und in seiner »dröhnenden Sprachlosigkeit«. Was nicht nur die Völker des Ostens teuer bezahlen mussten, auch die Völker im Westen durch einen rigorosen Sozialabbau, nachdem der Anpassungszwang an die Welt des Sozialismus erloschen war.

Doch über Jahrzehnte war der Weltfrieden nur dadurch gerettet, dass sich die Sowjetunion nicht »totrüsten« ließ, so dass für jeden Aggressor ein tödliches Risiko bestand.

Die USA hatten schon 1945 die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki als »dicke Knüppel« am Potsdamer Konferenztisch benutzt – bis Moskau dann auch solche Keulen in der Hand hatte. Dann ging es um Wasserstoffbomben und weitreichende Trägerraketen, bis der Sputnik Grüße aus dem All schickte. Es war das ungefähre strategische Gleichgewicht, das den Weltfrieden über Jahrzehnte rettete, obwohl das einen wahnsinnigen Preis hatte.

In den letzten zwei Jahrzehnten gab es hier in Wort und Bild fast nur noch Berichte, wie die Rote Armee vergammelt, verrostet, versagt. Aber das kann sich nach der Siegesparade am 9. Mai 2015 ändern. Auch weil die Waffenlieferungen der USA an die Ukraine – samt Ausbilder – bereits im Dezember 2014 in Washington beschlossen waren.

Dieses Festhalten an der Politik der Stärke ist wirklich unerträglich. Auch, wenn es gelegentlich taktische Anpassungen im westlichen Bündnis gibt:

Während US-Präsident Reagan noch pauschal »die Welt des Bösen« anprangerte, gingen seine Nachfolger auf den Beschuss ausgewählter »Schurkenstaaten« über. Und in den letzten Jahren wurde daraus eine perfide »Kopfjägerei« durch die plumpe Personifizierung der gesamten Propaganda: Gegen Arafat und Abbas in Palästina, gegen Saddam Hussein im Irak und Gaddafi in Libyen, gegen Mubarak und Mursi in Ägypten, gegen Assad in Syrien und Chávez in Venezuela, gegen Janukowytsch in Kiew und Putin in Moskau …

Doch egal, wie viele berechtigte Einwände man gegen undemokratische Herrschaftsformen, fehlende Pressefreiheit oder politische Korruption vorbringen konnte – am Ende kamen die im Westwind »befreiten« Staaten und Völker zumeist vom Regen in die Jauche!

Der Krieg – wo er nicht die von außen erzwungene Selbstverteidigung wurde – ist eben kein taugliches Mittel zur Lösung von Streitfragen, sondern ein Versagen der Politiker.

Doch da hören wir dann: »Man kann doch nicht zuschauen, wenn Menschen leiden!« Gewiss nicht, aber Kanonendonner vermehrt nur den Hunger und die Leiden. Und wenn in einer Krisenregion bewaffnete »Schiedsrichter« zwischen den Fronten nötig sind, dann kann – meines Erachtens – der Marschbefehl nur aus dem Völkerforum der UNO kommen, deren Spielregeln, Vollmachten und Kontingente entsprechend präzisiert werden sollten.

Ich meine: Deutsche Soldaten haben außerhalb unserer Grenzen nur mit Blauhelm oder in Wanderschuhen aufzutreten, damit sie unseren leidgeprüften Nachbarvölkern gerade in die Augen sehen können.

Mir sind daher die Reparationsforderungen der Griechen verständlicher als das Eiapopeia von der Unschuld aller Nachgeborenen und der Schlachtruf: »Wir müssen wieder in die Welt hinaus!«

Das klingt doch entsetzlich aus einem Land, das in Europa alle Lichter und Millionen Leben ausgelöscht hat! In die Welt können wir ja trotzdem hinaus, aber unter der Flagge eines fairen Handels und nicht unter der zerschlissenen Reichskriegsflagge.

Nie den Kopf einziehen

Doch nun sitzen wir hier als linkes Häuflein, dessen Aufschrei – ohne die Massenmedien – wie der Pfiff einer Maus verweht?

Nicht doch! Diese Partei hat und nutzt die meisten und konsequentesten Zeitzeugen und Mitgestalter des ersten deutschen Friedensstaates, der sorgen wollte, dass nie wieder eine Mutter ihren Sohn beweint.

Das meint auch die »Mutter Heimat« am Eingang des sowjetischen Ehrenmales in Treptow! Die Befreiung Berlins von der Nazi-Barbarei haben 80.000 Soldaten der Roten Armee mit ihrem Leben bezahlt. Allein die Sowjetunion zählte 27 Millionen Opfer. Das entspricht den heutigen Einwohnerzahlen von Dänemark, Norwegen, Finnland, Albanien, Lettland, Estland, Luxemburg, Malta und Slowenien.

Der Blutzoll der Alliierten an der Westfront war ebenfalls beträchtlich.

Obwohl die Niederlage der Nazi-Wehrmacht nicht in der Normandie entschieden wurde, sondern ein Jahr früher in Stalingrad und Kursk. Aber da fragen nun die Ostforscher des Westens in den Talk-Runden zum Ukraine-Konflikt: »Will der Russe einen 3. Weltkrieg?«

Muss man denn wirklich ein »Russland-Versteher« sein, um zu begreifen, dass der russische Präsident die Interessen Russlands zu vertreten hat und nicht die der USA und der NATO-Staaten?

Das Kardinalproblem ist doch, dass die USA seit 1990 glauben, sie wären die einzige Supermacht und könnten mit dem Erdball Fußball spielen. Noch am 21. Februar dieses Jahres sagte Obama: »Die Frage ist nicht, ob Amerika die Welt anführt, sondern wie.« Dabei müsse die militärische Macht mit starker Diplomatie verbunden werden.

Das ist unrealistisch und sehr gefährlich. Auch, wenn die USA ein starkes Imperium befehligen, dann bleibt da auch Russland als eine Weltmacht und nicht als »Regionalmacht«, wie Washington sagt. Daneben ist China eine Großmacht geworden. Da ist Japan dabei, seinen Platz in der Weltspitze zu verteidigen und Verbündete zu sammeln. Da will die EU ihren Platz als weiteres Zentrum ausbauen. Da wachsen in Afrika die Muskeln einiger Nationalstaaten. Da melden die Fanatiker aus der Milliarde Anhänger der muslimischen Religion ihren Einfluss auf die Weltpolitik mit Dolch und Sprengstoff an. Da entwickelt sich der Digitalismus als Profit-Rakete des Großkapitals in Produktion und Kommunikation zum Staat im Staate. Und das Bankkapital macht mit Billionen Dollar seine eigenen Pokerrunden auf allen Kontinenten. Das sind zunehmend asymmetrische Herausforderungen, zum Teil an unsichtbaren Fronten. Da lauern gute und böse Überraschungen! Die Kampfplätze und Völkerwanderungen der Neuzeit lassen sich heutzutage über die Smartphones organisieren, die fast jeder in der Tasche hat.

Kurzum: Diese Welt ist nicht mono-zentristisch, sondern poly-zentristisch. Das verlangt, dass alle Besatzungsmitglieder des Raumschiffes Erde ein Höchstmaß an Einsicht, Weitsicht, Disziplin und Solidarität aufbringen müssen – oder wir verglühen. Und das, obwohl dieser Planet schon nach heutigen Erkenntnissen genügend Platz und Nahrung für doppelt so viele Bewohner hat.

Umso verwerflicher sind der Hass und die Gier, der Egoismus und der Größenwahn, die system-immanente Aggressivität und Ungerechtigkeit in der Welt des Kapitals, die selbst den Papst schaudern lässt.

Freiheit ist keine Vokabel für Festreden, sondern ein Werkzeug zur Menschwerdung, messbar an den existenziellen Grundrechten. Das gilt auch für Deutschland mit seiner tierischen Vergangenheit und kritikwürdigen Gegenwart. Wir haben gerade zwei Rekorde erreicht: Die Höchstzahl von 12,5 Millionen armutsgefährdeter Mitbürger und den Allzeit-Rekord der Aktienkurse für die Milliardäre! Welch ein Triumph im reichsten Land Europas!

Die Bundesrepublik brauchte vier Jahrzehnte bis ihr Staatsoberhaupt 1985 sagen durfte: »Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung! Denn alles Unheil, das über die Deutschen kam, begann nicht 1945, sondern 1933.«

Diese nüchterne Feststellung des Richard von Weizsäcker löste große Empörung aus unter jenen, die 40 Jahre lang herzlich wenig getan hatten für die geistige Desinfektion ihrer Landsleute.

Deshalb müssen wir auch am 8. Mai 2015 mahnen: »Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!« Das ist die traurige Wahrheit.

Bei ihrem USA-Besuch im Februar dieses Jahres erinnerte Angela Merkel daran, dass sie Jahrgang 1954 ist und erschrocken war, als am Checkpoint Charlie in Berlin amerikanische Panzer auffuhren.

Ich war in den 40er Jahren zweimal ausgebombt in Berlin, wurde nach jenseits der Oder evakuiert, sollte dann im Ein-Mann-Loch mit fünf Panzerfäusten auf die Russen schießen. Ich bin an vielen Leichenbergen vorbeigekommen und habe von Mehlsuppe und Kohlrüben gelebt. Und wenn ich heute in einen U-Bahn-Schacht gehe und den feuchten, kalkigen Kellergeruch in der Nase habe, dann hocke ich wieder im Luftschutzkeller und höre den Drahtfunk: »Feindlicher Kampfverband mit 600 Bombern im Raum Hannover-Braunschweig im Anflug auf die Reichshauptstadt.« Dann hieß es »Kopf einziehen!« Und deshalb werde ich nie den Kopf einziehen, wenn es um Krieg und Frieden geht. Auch für meine Kinder und Enkel und Urenkel. Und für das Programm dieser Partei, die die gelegentlichen Ermahnungen dieser Plattform – nicht nur in der Frage Krieg oder Frieden – durchaus brauchen kann!

Günter Herlt war 1964/1965 persönlicher Referent von Albert Norden im ZK der SED. Ab 1966 war er Mitarbeiter des Deutschen Fernsehfunks, später Fernsehen der DDR, von 1971 bis 1973 stellvertretender Chefredakteur der »Aktuellen Kamera«. Zwischen 1977 und 1979 arbeitete Genosse Herlt als Korrespondent des Fernsehens der DDR in der Bundesrepublik. In den 1980er Jahren war er Leiter der bekannten Fernsehreihe »Alltag im Westen« und moderierte einige Ausgaben der Sendung »Der schwarze Kanal«.

HaBE (s)eine SPENDEN-BITTE:

&&&&&& engagiert mich, BANDBREITE (& euch :-)) & spendet &&&&&&&&&&&&&&&

Da mich wie die BANDBREITE gut abgestimmte Rufmordkampagnen durch prozionistische und NATO-Atlantik-Brückenpfeiler in meinen Gewerkschaften, und andere Kriegshetzer – sogar in Teilen der Rosa-Luxemburg-Stiftung, in Teilen der LINKEn , in der Heinrich-Böll-Stiftung so und so, sowie in jüngster Zeit auch öffentlich durch Jutta Ditfurth pro Monat einige Engagements für Konzerte, Vorträge, Lesungen, Ausstellungen und Kinderprogramme kosten, auf die ich zur Finanzierung meiner schriftstellerischen, publizistischen Arbeit angewiesen bin, bitte ich zwar auch nach wie vor um Spenden , um die Folge-& Neben- Kosten (rund 15.000,-€) für „MARK&PEIN“- MARK SEIBERTS und andere Abmahnungen abzustottern auf mein

Konto Nr. 1140 086  VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen  BLZ:  506 616 39

aber mir wäre es viel lieber, ich könnte die Kosten ersingen, erzählen, erspielen, erschreiben: Ich bitte euch/sie um Einladungen zu Lesungen, openair-Widerstands-Schreibungen, Konzerten, Ausstellungen, Seminaren usw…da HaBE ich und ihr habt mehr davon

Ein Teil dieser 15.000,-€ Gerichts-, Anwalts- und Abmahnkosten entstand durch meine Aktivitäten gegen die von BAK-Shalom und hier besonders von  Mark Seibert mit-initierte Boykott-Kampagne gegen die junge Welt, ein weiterer bei den Recherchen über Abs und seine Rolle bei der TrizonenWährungskonferenz in Kronberg, der Teilung Deutschlands, der Vorbereitung sozialer Unruhen in der sowjetischen Zone und beim Nitribitt-Mord ….

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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