Zum Realismusstreit im VS & junge Welt-Feuilleton

Dieses Sitzungsprotokoll HaBE ich 1991 in einer KreistagsAusschuss-Sitzung angefertigt, weil man sich da um jeden Scheißdreck kümmern musste
Dieses Sitzungsprotokoll HaBE ich 1991 in einer KreistagsAusschuss-Sitzung -damals noch rauchend- auf einer stilgerechten „Karelia xoris Filtro“-Packung angefertigt, weil man sich da um jeden Scheißdreck kümmern wollte, nur nicht um Dinge die wir brauchten… .

, nicht Mal die Bitt-Prozession der Porzellan-WerkerINNEN aus Lichte wollte der Kreistag unterstützen, die hatte der 5 Millionen Solidaritätszuschlag in der fürstlich Büdingen-Wächtersbacher Hand gerade erschlagen. „Und man sieht nicht die in Lichte, denn dort ging das Licht jetzt aus, Hier im Dunkeln kann er munkeln, hier kennt sich der Fürst gut aus…. “ das Lied hatte ich den LICHTERinneN geschrieben …. heute sind nach einer reihe von Verkäufen noch etwa 150 von ehemals über 600 Porzellan.-WerkerINNEn beschäftigt, immer bedroht vom nächsten Verkauf oder der definitiven Schließung.  Mal sehen was Ramelow dort ausrichten kann.

(HaBEs übliche Vorbemerkung: an diesem Artikel und seiner Nichtverbreitung auch die alternativen Nachrichtenagenturen wird deutlich wie notwendig die Deversifikation und Dezentralisierung bei Publikation / Journalismus ist. Entscheiden die Moderatoren der größten ALTERNAs einen Artikel nicht zu verbreiten, bleibt er defakto ungeschrieben bzw. ungelesen oder er bewegt sich ausschließlich im eigenen Saft. An diesem Faktum setzen auch die Internet-Schlapphüte der Gegenseite an: fast unmerklich zum Schweigen bringen  und wer sich dann noch beschwert, dem wird nachgewiesen, dass seine Stimme nicht geknebelt wurde, die kleinen Nachrichtenverteiler haben doch funktioniert.  nur eben mal  zum Beispiel die junge Welt und der NET-NEWS-EXPRESS nicht,  und „außerdem waren Deine Artikel zu lang, zu verworren, schlecht recherchiert & redigiert,  rein journalistisch gesehen unter aller Sau….“.   Wer sich danach bei seinem Psychotherapeut meldet, wegen Paranoia … na ja. so lange es kein Lufthansa- oder GERMAN-WINGS-Pilot ist !!!  Aber so oder so wird der merkelich ruhiger)

 

Der Schriftsteller Enno Stahl und der Sozialwissenschaftler Ingar Solty haben, unterstützt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung, im Literaturforum im Berliner Brecht-Haus, ein Treffen konzipiert, das dem Realismus-Mangel abhelfen sollte; ihr Positionspapier dazu ist in der jW-Ausgabe vom vergangenen Wochenende dokumentiert. Unter dem Titel »Richtige Literatur im Falschen?« wurde am Freitag und Sonnabend der Zusammenhang »Schriftsteller – Kapitalismus – Kritik« betrachtet, von Autoren und Wissenschaftlern, die teils öffentlich, teils in interner Diskussion Möglichkeiten widerständiger Literatur besprachen. Eine fast gleiche Veranstaltung hat danach auch in EZBankfurt stattgefunden, Arthur Rümmler war auch dabei. Ich wäre gern dabei gewesen. Aber der VS hat mich irgendwie nicht in der mailingliste. Irgendwann wurde ich da Mal ausgeschlossen. Weil ich ein Weiß-Russen-Versteher bin und Lukaschenko doch nicht für einen zweiten Adolf halte… da gab es diesem unsäglichen VS-PEN-Kongress in Berlin zur Unterstützumng verfolgter Belarussischer-Dissidenten … war wohl ne Vorbereitung auf einen Minsker Maidan..Also meine Widerstandsschreibungen hätten da in die Realismusdebatte doch etwas Sauerstoffzufuhr gebracht

Geschichten bis ihr schwarz werdet

Den folgenden Beitrag –

“Menschenversuch”, ein leider gescheiterter Autoren-Versuch über Griechenland im “Mittelpunkt” der EU / Neues vom “Gründauer Poeten-Krieg” :-)))

– habe ich bereits vor über einem Jahr geschrieben, als die Lage in der Ukraine noch nicht direkt so offensichtlich an den 3. Weltkrieg grenzte. Auch heute müssen wir uns über diese Fragen streiten. Denn einen Zweck hat die Kriegshetzte auch: wir sollen uns keine anderen Gedanken mehr machen, nur noch panikartig, überstürzt reagieren, uns gegenseitig zerfleischen: “PARTE ET IMPERA!”  “Teile und herrsche!”  Diesen Selbstzerfleischungs-Gefallen dürfen wir den Herrschenden nicht tun.  Nur das Gegenteil von Zerfleischen ist nicht sich gegenseitig lieb-sedieren, z.B. mit dem Hinweis, die Menschen in Lugansk hätten Schlimmeres zu ertragen als HaBEs ellenlange Texte und DROST-Worte im jW-Feuilleton. Und dass man die Kriegstreiber und Anti-Kriegsbewegungs-AusbremserINNEN und RufmörderINNEN wie Jutta Ditfurth schonen soll, hat das auch nicht zu bedeuten.  Jutta Ditfurth ist in ihrer Rezeption Ulrike Meinhofs ein Paradebeispiel dafür, wie man mit angeblichem Realismus Geschichte klittern  und imperialistische Kriegsverbrechen in “Befreiungsakte” in antideutscher Manier uminterpretieren kann.  Siehe dazu die 1944/45er Studie Winston Churchills über die Option mit deutschen Wehrmachtsverbänden und reaktivierten Kriegsgefangenen gegen die UdSSR zu ziehen, um das Vordringen kommunistischer und Volksdemokratischer “Regime” nach Westeuropa aufzuhalten – so wie sie in Jugoslawien, Griechenland, Italien, Österreich und Frankreich nicht nur drohten und im kommunistischen & sozialdemokratischen Widerstand auch in Deutschland eine gut organisierte Basis hatten,. gehabt hätten.

In diesem Licht, auf dem Hintergrund der Churchill-Studie und der Aussparung von Kasernen und Rüstungsindustrieanlagen (( auch der in Auschwitz-Birkenau!!!))  ist die Bombardierung der deutschen Innenstädte, der Massenwohnquartiere durch die RAF und die USAF völlig anders zu bewerten.  Diese Bombardierungen wurden in Frankreich nur deshalb nicht durchgeführt, weil es dort der Resistance über die Bündnispolitik mit Charles de Gaulle gelungen war, die Briten und die US-Amerikaner von einer solchen Bombardierung abzubringen, mit dem Argument: “In diesen Innenstädten und den Massenwohnquartieren befinden sich die Zentren des Widerstands, ohne den eine Landung in der Normandie unmöglich ist!”.       Auch hier – in Frankreich war eben nicht nur die Bomardierung deutscher Stellungen geplant, sondern  auch das Ausradieren des sozialistisch-kommunistischen Widerstands, der drohte sofort nach dem Krieg  zu einer Volksfront-Regierung zu führen und halbwegs antikapitalistisch eingestellt war …  Die “antifaschistischen” Bombardierungen deutscher Innenstädte entsprechen teilweise der aktuellen “Anti-IS-Freibombardierung” malischer, libyscher, syrischer, irakischer Städte durch die NATO-Luftwaffe, die Force de Frap, die US-Airforce und den Massakern der USEUkrainischen Auftragsfaschisten gegen die (ost-) ukrainische Bevölkerung, die Bombardierung der Wohnviertel und der (eh von der EU und den USA zur Deindustrialisierung vorgesehenen) Fabriken und Gruben, die von den Belegschaften und ihren Volksmilizen verteidigt werden ….

In Jutta Ditfurths im SPRINGER-Verlag Ullstein erschienen Schrift über Ulrike Meinhof – von JD als „die Biografie“ hochstilisiert,  habe ich Ulrikes dezidierte Stellungnahme gegen den rassistischen Kriegsverbrecher Bomber Harris (noch) nicht gefunden.

Sie, die Aust, Eichinger, Koenen und Consorten die Besetzung befreiter Gebiete vorwirft, die Uminterpretation der Geschichte (mit dem Aust-Monumentalwerk „Der Baader-Meinhof-Komplex „ usw… oder Koenen über Ensslin) tut von SPRINGER-Verlagen und Schlimmeren (Bastei-Lübbe, dem Landser-Verlag) gesponsort nichts Anderes: die größten Kritiker der Elche sind meistens selber welche, so geht’s dem Platzhirsch und der Kuh, ja, ein Gespenst geht um: Huh-huh !!!

Ich warte auf ihre bei Ullstein erscheinende Neue Biografie von Rosa und Karl und deren Verfilmung durch Söhnke Wortmann (gecouched von Volker Schlöndorf) mit Jutta Ditfurth und Jan-Josef Liefers in den Hauptrollen – so á la „Himmel über Berlin“ … das gibt wieder ordentlich Quoten bei 3sat-„Kulturzeit“ :-O)))))) und so was von realistisch die Kulissen im Studio Babelsberg…  so wie die von Tripolis im Filmstudio in Katar, die dann zum Schrecken alle LibyerINNEN von Al-Dschassira als „Dokumentaraufnahmen vom Einmarsch der Befreier – live“ gesendet wurden.

 

Sie wird mir wohl jetzt entgegenhalten, dass es doch gut sei, die richtigen Sachen auch in der gesellschaftlichen Mitte zu publizieren ? Nun ganau das hat sie  schon Anderen zum Vorwurf gemacht und sie als Querfrontler und tendenzielle Antisemiten etikettiert, um nicht zu sagen gerufmordet: als z.B Elias Davidsson bei einer Buschenschft über den 9/11 sprach.  Was Elias für seinen Vortrga bekam, kann sich mit den Ditfurthschen Gagen nicht messen lassen. Kindler, Ullstein, Bastei-Lübbe…. „Kulturzeit“/3sat-ZDF  Es kommt darauf an, was man da spricht und vorstellt. Oder ob man dort verschweigt, Wahnwichtelt, Wahnmachen verungilmpft usw….  und lügt.  Alice Schwarzer ging ja auch zur Bildzeitung und Gerd Koenen zur FAZ. Nichts dagegen, wenn sie dort was Richiges schreiben würden.  Und gegen die und Götz Aly, deine Konkurrenten am großen Mainstream-Tropf hast Du noch beim MDR gewettert und Dir bei mir noch die Infos dazu geholt. Ich hab sie Dir gegeben… und jetzt hetzt Du gegen mich ? ! Bei Jürgen Elsässer ist nicht so wichtig, wo er publiziert, sondern was …. und wozu… Er jedenfalls hat die Kriegsminister nicht so unterstützt wie Alice Schwarzerborn, die die RaubkriegsEinsätze unserer Blitzmädels zum Akt der Emanzipation erklärte.  Und er hat die Anti.-Kriegs-Mahnwachen nicht so verteufelt wie Du. Na ja, er kommt ja auch nicht in die „kulturzeit“, kann es also nicht so öffentlichkeitsweirsam wie Du.  Lies Dir mal den Artikel aus dem Tleegraf durch, vom „Umschwingen der Umschwinger“ , da kannst du Deinen Masterplan finden… wie man/frau die AntiKriegsbewegung klein kriegt.

Lakonisches Lächeln

 “Menschenversuch”, ein leider gescheiterter Autoren-Versuch über Griechenland im “Mittelpunkt” der EU / Neues vom “Gründauer Poeten-Krieg” :-)))

Veröffentlicht am 15. März 2014 von Hartmut Barth-Engelbart

HaBEs Offener Leserbrief zur Lesung aus dem Roman “Menschenversuch”

in der Kulturstation Kaufmann in Gelnhausen-Meerholz am 23. März ab 17 Uhr

 

Vorab-Geheimnislüftung, ohne die der folgende Leserbrief keinen Sinn macht: der Gründauer Autor Peter Völker lädt zur Lesung des Romans „Menschenversuch“ von A.H. Quintus. Das Pseudonym  „A.H. Quintus“ signalisiert dem deutschen Bildungsbürgertum als Zielgruppe des Romans, dass es sich hier um einen Autor mit mindestens minimalen Latein-Kenntnissen handeln muss. Bei einem Autor mit Griechisch-Kenntnissen hätte das Pseudonym auch  „A.H.Pentagon“ heißen können. Im Neugriechischen heißt „pende“ fünf und es handelt sich bei dem Autoren des Menschenversuchs auch nicht um einen sondern um fünf Autoren. ((Warum aber die 6.Klasse im alten Gymnasium  „Quinta“ hieß, weiß heute von den U60ern kaum noch jemand (für die Spätgeborenen: im  alten Gymnasium zählten die Klassen von „Oben“ nach „Unten“, ist ja auch irgendwie logisch: man arbeitet sich von der fünften Klasse, der „Sexta“ nach vorne/oben in die Position 1, in die „Prima“…))zurück zu den Autoren: von den fünf Autoren fehlen bei der Lesung in Gelnhausen-Meerholz zwei:  der Chemiearbeiter, Ex-Betriebsratsmitglied bei Böhringer Hamburg und Schriftsteller Erwin Bungert, der den Teil des Chemiearbeiters auf dem Hintergrund der „Seveso-Vergiftung“ großer Teile der Belegschaft und der Nachbarschaft des Böhringer-Betriebes geschrieben hat.

sowie der Autor des Parts des griechischen Bauern Jorgo Loulakis, Hartmut Barth-Engelbart, der in seinem “Lakonischen Lächeln” die jüngere deutsch-griechische Geschichte und ihre “Segnungen” im Hintergrund der Dorfgeschichte wirken läßt. Im “Lakonischen Lächeln” werden die schon vor Jahrzehnten sich abzeichnenden Wirkungen des Brüssler Kolonialismus drastisch geschildert ..  ola me ligo sachari, auch wenn alle Nachspeisen giftg-süß schmecken und den Mund zukleben

Wieweit Zitate aus den Originalfassungen von Erwin Bungert und Hartmut Barth-Engelbart in der von beiden Mitautoren nicht autorisierten Endversion verwendet wurden, kann die interessierte Leserschaft bei der Lektüre der von HaBE illustrierten Erzählung „Lakonisches Lächeln“ erfahren. Der Band ist im Yedermann-Verlag München-Riemerling 2001 erschienen und leider schon vergriffen.

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Lieber Peter Völker,

 es wäre ein Akt der Fairness und Ehrlichkeit gewesen zu dieser „Menschenversuch“s-Lesung in der Kultur-Station Kaufmann auch alle AutorINNen dieses Collage-Romans einzuladen und die Geschichte seiner Entstehung zu berichten. Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, dass Erwin Bungert extra aus der Nähe von Hamburg zum Nabel der Welt, in das Zentrum der EU nach Meerholz reist. Eine Lesung mit seinen Beiträgen und seiner Erfahrung mit der Agent-Orange-Grundstoff-, der Tetra-Chlor-Benzol-Produktion Böhringers für Dow Chemical und den Vietnam.-Krieg und die Rolle des Richard von Weizsäcker dabei, das hätte die Lesung enorm bereichert und spannend gemacht. Auch seine jetzt möglichen Berichte über die letztlich erfolgreiche Initiative zur Schließung dieses Werkes, auch zur Vermeidung von Chlor-Akne bei Belegschaft und Nachbarschaft, die nur ungern bei oder in Seveso oder in Süd-Vietnam leben wollten..  In der Böhringer-Umgebung fand der Vietnam-Krieg direkt vor der Haustüre statt und drang bis in die Ehebetten, wo die Partner unerträglich nach Chlor-Akne stanken.

 

In solchen Passagen des Romans (die in ihrer Direktheit rausgeflogen sind) bekäme die Lesung Authentizität und aktuelle Spannung. Und das gilt fast genau so für die Geschichte des Bauern und  des Ziegenhirtendorfes am Rande des Parnon-Gebirges auf dem Peleponnes, für das „Lakonische Lächeln“ in der Provinz Lakonien.

 

Diese Lesung hätte nach vierzehn Jahren eine spannende Werk-Statt-Lesung werden können, bei der die ZuhörerINNEN den Entstehungsprozess, die Auseinandersetzung um das Konzept, ob mehr Mystik oder mehr Realismus hätten nachvollziehen können, wenn jede(r ) Autor(in) nach der Lesung  ein kurzes Statement zu seinem Anteil abgegeben hätte. Was war die Absicht der AutorINNen .. wie wurde sie umgesetzt…

 

Eine leider vertane Chance für eine etwas andere, etwas weniger „akademische“, eine interaktive Lesung. Für ein lebendiges Werkstatt-Streitgespräch, das nicht unbedingt mit/an einem Abend hätte abgeschlossen werden müssen.

 

Trotzdem: Gutes Gelingen für die Lesung!

 

Hartmut Barth-Engelbart

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HaBE Fotocollage-Plakat von 1966

Worum ging es, geht es im sogenannten Gründauer Poeten-Krieg? :-))))

 

Peter Völkers Antwort auf meinen Offenen Brief möchte ich hier lieber nicht veröffentlichen. Sie geht auch nicht auf den Dissenz beim Schreiben des Collage-Romans “Menschenversuch” ein.

 

Erwin Bungert, der Ex-Böhringer-Betriebsratsvorsitzende und ich wollten die Kombination von fünf Geschichten, deren Protagonisten sich zu unterschiedlichen Zeiten am Frankfurter Kreuz treffen, ohne voneinander zu wissen. Ohne sich zu erkennen. Einzig die Lesenden können die Beziehungen zwischen den fünf “HeldINNen” erkennen und herstellen …

Unser Titelvorschlag bewegte sich denn auch um das “Frankfurter Kreuz”, wo sich die Wege kreuzen …  und mein Freund, der Maler und Grafiker Harald Reuss bzw. seine Hinterbliebenen hätten auch sein Frankfurter Kreuz mit dem darauf gekreuzigten Hasen mit NATO-Draht-Krone für das Titelblatt zur Verfügung gestellt. (So wie seinerzeit auch für die “neue hanauer zeitung” ((nhz)) als  Titelblatt einer Ausgabe mit dem Themenschwerpunkt “Verkehr-verkehrt und umgekehrt”)

Die fünf Protagonist-& “HeldINN”en: Der Nuklear-Manager (dessen Tod, den angeblichen Selbstmord des Managers Holz ich in einer nhz-Artikelfolge zusammen mit  NUKEM-Insidern beschrieben habe), die Guerilliera/Partisanin, der Journalist, der Bauer und der Chemiefacharbeiter.  Über die Herbi-, Pesti- & Fungizide kommt der griechische Bauer aber auch nicht nur geografisch mit dem Chemie-Facharbeiter am Frankfurter Kreuz zusammen, auch den Journalisten treffen die beiden nicht nur am Frankfurter Kreuz, der schreibt nämlich über die Verhältnisse in der Agroindustrie und ihre Auswirkungen auf Lebensmittel, bäuerliche Landwirtschaft, über Gewinnspannen und Arbeitsbedingungen in der chemischen Industrie. Dass sich der Bauer als Gastarbeiter beim Ausbau des Frankfurter Kreuzes nach der Ochsentour bei Dunlop an der Presse nach der Wirbelsäule auch noch die Knie ruiniert hat, würde Pamela Dörrhöfer von der Frankfurter Rundschau wieder für total übertrieben halten, aber das kann man verstehen, weil sie noch nie an der Kautschukpresse und hinter der Teermaschine stand.

Das geografische Zusammentreffen der fünf AkteurINNeN soll dagegen nur sporadisch gestreift, knapp angedeutet werden. Der Gesamtzusammenhang soll sich beim Lesen allmählich erschliessen, ohne dass im Buch eine göttliche Fügung bemüht wird. Wer eine solche glaubt & braucht, soll sie gerne glauben, wenn er es für richtig hält.

Bei den Autoren Völker und Brumme dagegen sollte unbedingt eine mythische Göttin Alpha das Zusammentreffen lenken, als Schöpferin diesen “Menschenversuch” durchführen und sich dann nach dem Scheitern aus ihrer Schöpfung zurückzuziehen. Die Welt ist eine Scheibe, das All ist eine Käseglocke und der Herrgott bindet zum Schluss den Sack zu und alles ist irgendwie in Butter, weil, was  will man schon gegen die Götter ausrichten ?

Em Ende bleibt beim “Menschenversuch” die mystische “Erkenntnis”, dass die geplante Welt aus den Fugen geraten und der Schöpferin aus dem Ruder gelaufen ist. Ein Freudenfest für Design-Biologen, die dem jüngstenTag entgegenfiebern dürfen und der Schöpferin ihre zweite Chance gönnen.

(Ach ja, den Roman-Teil mit dem Baum, der seine Geschichte erzählt vom Versteck für die Guerilliera bis zu seinem bitteren Ende auf dem Langholzlaster, habe ich vergessen zu erwähnen.

Ich hatte die Geschichte des Bauern und Imkers, des Kautschuk- und Bauarbeiters Jorgo Loulakis geschrieben und man befand, die 80 Seiten seien zu lang. Dann wurde gekürzt und umgeschrieben und so auch veröffentlicht. Mir wurde ein Skript mit der Endfassung zugeschickt, die ich nicht mehr als meine Geschichte an-erkennen konnte *. Später dann eine Ausgabe des fertigen “Menschenversuch”s.

*Ab diesem Moment war mir der Völkersche “Menschenversuch” wurscht.)

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Um SPENDEN bitte ich aus zwei Gründen unter den Kennworten SODOM und ABSolution auf mein Konto-Nr. 1140086 VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG  BLZ 506 616 39 

Man/frau darf mich aber auch zu bezahlten Lesungen einladen, was mir noch lieber wäre. Der Buchhändler meines Vertrauens meinte zwar „Politische Lyriker und Belletristen verkaufen sich nicht!“,  doch da bin ich anderer Meinung: Mich kann man für einen Lesungsabend kaufen für schlappe 350 € plus Fahrgeld, Kost & Logi- logisch ! Sonst benefizze ich in der Regel, doch die Ausnahmen bestätigen das. Drum geht’s jetzt ums Geld.

Wer die Selbsthilfe-Organisation Der Opfer von Missbrauch in den evangelischen Landeskirchen Kur-Hessen-Waldeck und Hessen-Nassau sowie in der badischen Landeskirche , SODOM unterstützen will, kann Spende unter dem Stichwort “SODOM“  auf mein Konto einzahlen (oder mich zu einer SODOM-Lesung einladen)

Wer meine journalistisch-künstlerische Arbeit unterstützen und mir bei der Bewältigung von Abmahn-Tzunamies von mittlerweile über 15.000,-€  helfen möchte, kann das unter dem Stichwort

ABSolution, weil nach vielen Abmahnungen von Mark Seibert, dem LINKEn Bundesschatzmeister-Assistenten und Ex BAK-Shalom-Promi die jüngste wegen meiner Recherchen zu Herrmann-Josef Abs mich teuer zu stehen kam.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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