Mittwoch, 9. September 2009 um 18.00 Uhr an der Katharinenkirche EZBankfurt/FFM- Bitte weiterverbreiten.
Liebe Friedensfreundinnen, liebe Friedensfreunde,
wer immer noch behauptet, dass es sich beim Bundeswehreinsatz in Afghanistan um einen „Stabilisierungseinsatz“ handelt, wer immer noch leugnet, dass sich Deutschland in Afghanistan in einem Krieg befindet, lügt sich in die eigene Tasche und belügt die Bevölkerung.
Die Eskalation der Gewalt im Krieg gegen Afghanistan wurde mit dem Bombardement bei Kundus erneut sichtbar. Für den Tod der 125 Menschen, darunter eine größere Anzahl Zivilpersonen, ist die Bundeswehr und die militärische Führung, also Verteidigungsminister Jung verantwortlich. Die Politikerreden, der NATO-Einsatz richte sich gegen Terroristen und sei für das Leben und Überleben der Menschen in Afghanistan notwendig und von den Menschen dort erwünscht, erweisen sich als Schwindel. Dass bei dem verheerenden Bombenangriff ausschließlich „Taliban“ getötet worden seien, glaubt außer dem Verteidigungsminister niemand. Franz Josef Jung ist zu einem Sicherheitsrisiko geworden – für die afghanische Bevölkerung und für die Bundeswehr. Der Minister muss sofort zurücktreten.
Die Lage in Afghanistan wird immer desolater und kritischer. Es gibt mehr Opfer in der Zivilbevölkerung als je zuvor. Die Inkaufnahme ziviler Opfer bei dem von der Bundeswehr am vergangenen Freitag angeforderten NATO-Luftangriff hat noch einmal vor Augen geführt, dass der Kriegseinsatz der Bundeswehr und der NATO gegen das Kriegsvölkerrecht verstößt und das Gegenteil von dem bewirkt, was die Politiker behaupten.
In diesem Jahr sind schon über 800 Zivilisten durch die NATO umgebracht worden. Krieg ist kein Mittel, den Afghanen Frieden, Demokratie und Menschenrechte zu bringen. Bomben und Granaten verursachen im Gegenteil immer neue Gewalt und weitere Zerstörung.
Die ausschließliche Konzentration auf zivile Hilfe, auf Entwicklungszusammenarbeit und Diplomatie eröffnet einen Ausweg aus der afghanischen Sackgasse. Der sofortige Abzug der Bundeswehr ist ohne Alternative.
Zahlreiche Friedensinitiativen werden ab kommenden Mittwoch, 09.09.2009 bundesweit mit Mahnwachen, Flugblattaktionen, Demonstrationen und Kundgebungen gegen den Krieg in Afghanistan protestieren und den sofortigen Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan fordern.
Wir werden in Frankfurt am kommenden Mittwoch, 9. September 2009 um 18.00 Uhr an der Katharinenkirche (Hauptwache) unseren Protest unter der Losung „Schluß mit Lügen, Bomben und Krieg – Bundeswehr raus aus Afghanistan“ gegen diese Kriegspolitik protestieren.
Bitte mailt alle Freundinnen und Freunde, in Betrieb und Organisationen an und mobilisiert für unser Treffen in Frankfurt.
Solidarische Grüße
Willi van Ooyen
Mittwoch,9. September 2009 um 18.00 Uhr an der Katharinenkirche – Bitteweiterverbreiten.
Hallo Willi und alle anderen in den Listen und daneben,
wenns gebraucht wird, kann ich lesen- ihr müsst mir nur umgehend Bescheid sagen, damit ich die texte noch zusammensuchen und ausdrucken kann:
einige Texte zu JungsHeldenOrden, spezielle zu Afghanistan aber auch zu „wenn die Größten Piraten die Piraterie beklagen, dann dürfen unsre Jungs „Piraten“ jagen“
HARTZ4er dürfen virtuell
> und mit fast leerem Magen
> Fischstäbchen vor Somalia schnell
> mit Käptain Iglu jagen
>
> Der Admiral ist ziemlich Jung
> der weiß es nicht, wir hatten
> damit auch keiner hungernd friert
> schon Mal ganz viel Fregatten
>
> wir durften schon mal auf Kaperfahrt gehn
> so droht der Pirat den Piraten
> Ihr jagt sie bis ihre Boote abdrehn
> befielt der Jung den Soldaten
>
> und die Matrosen setzen an Land
> und jagen auch dort die Piraten
> und spüren sie auf in ihrem Versteck
> zwischen den schwarzen Landratten
>
> Hartz 4er sollen auf Kaperfahrt gehn
> raten die Frei-Demokraten
> die mit leerem Teller am Weihnachtsbaum stehn
> die schießen auf schwarze Ratten
>
> So hättens die Herrn
> besonders gern
> das fordern sie von uns allen
> Doch werden wir nicht ein zweites Mal
> auf Rattenfänger reinfallen
>
> OPFER
>
> Opa
> seufzt‘ nen tiefen Seufzer
> Gold gab er für Eisen
> und für einen Panzerkreuzer
> die Enkel wurden Waisen
>
> Oma
> trug das Mutterkreuz
> das hatte eine Haken
> was hinten schon gebrochen war
> musst sie jetzt vorne tragen
>
> Die Enkel fechtens besser aus
> so hatten wirs gesungen
> im einst besetzten Westendhaus
> es ist nur halb gelungen
>
> die Krise tobt
> der Unterschied
> ist kaum noch zu erkennen
> ob life ob Film die Truppen stehn
> schon weiter als auf Kreta
> El Alamein im Kino sehn
> wir Nina Hoss erst später
>
> Millionen können nicht Mal Gold
> als Morgenstunde spenden
> das hat die Ulla Schmidt gewollt
> sie wußt wo wird das enden.
>
> Statt Gold für Eisen gibt es jetzt
> zum Mittagessen Ratten
> und das Ersparte spenden wir
> für unsere Fregatten
>
> HARTZ4er dürfen virtuell
> und mit fast leerem Magen
> Fischstäbchen vor Somalia schnell
> mit Käptain Iglu jagen
Als zuweilen singender Liedersammler, regelmaessig nostalgisch befangen, bitte ich, im voraus dankend, um Pruefung, ob`s noch Restanten (Noten, Texte) gibt von bzw. links zu:
> Die Enkel fechtens besser aus
> so hatten wirs gesungen
> im einst besetzten Westendhaus
> es ist nur halb gelungen.
Auch ueber einen [links zum] Bericht der aktuellen Veranstaltung wuerde ich mich freuen.