„Jagen wir den Kaputt-Baal aus seinem goldnen Sessel!“ – Nachruf für Stéphane Hessel

File:Stephane Hessel 2012-03-16.JPG

„© Superbass / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)“

Dass Stéphane Hessel auch fränzösischer Botschafter beim Internationalen Russel-Tribunal für Palästina war, wurde bisher in allen Meldungen zu seinem Tod verschwiegen. Das ist kein Versehen, das ist wohl überlegte Absicht.  Die Fuldaer/Berliner Malerin Ursula Behr hat mich darauf aufmerksam gemacht und mir die Videos mit Stéphane Hessel geschickt: Hier sind sie zu sehen

Stéphane Hessel, Mitglied des “Russell Tribunal on Palestine”  http://www.youtube.com/watch?v=KUWNbrZS948 und hier:  http://vimeo.com/16311710

SIEHE AUCH: Stéphane Hessel:
Boykott gegen Israel !
von den Medien totgeschwiegen

Ich glaube, sie haben Stéphane Hessel über Mali ins Grab gebombt. Oder mit türkisch-deutsch-französisch-amerikanischer Hilfe über Aleppo und den Vorstädten von Damaskus. Oder auf den annektierten Golan-Höhen.  Die Abschaffung des Wehrpflichtigen-Heeres in Deutschland und der gleiche Versuch in Österreich ist die Vorbereitung auf eine Situation, in der die Wehrpflichtigen begreifen, dass sie die Waffen vielleicht auch Mal umdrehen müssen, um die Richtigen zu treffen… Die Herrschenden Kaputt-Baalisten wollen ein neues 1918 zum 100. Jubiläum 2018 nicht riskieren. Mit ProfiKillern kann sowas nicht passieren.

 

„Jagen wir den Kaputt-Baal aus seinem goldnen Sessel!“

HaBEs Nachruf

FÜR STÉFANE HESSEL

Mon chèr ami, mon camerade,
warum bist du gerade
gerade jetzt von uns gegangen
Es schauen uns zu viele so wie du
nur noch von oben zu

Ich wünschte mir
himmlische Heere.
Monetas, Dähnes,
Arrigonis, Ritzos, Kreisslers,
Hrdlickas, Sigullas, Mer-Khamis, Jouhy-Jablonskis
nähmen uns
die EUROfighter grad vom Himmel
und holten
wie Apostolos Santas und Manolis Glezos
einst die Fahne mit dem Hakenkreuz
jetzt die der NATO-Troika
von der Akropolis
herunter

…  ich soll nicht auf euch warten ?!
ich soll gefälligst selbst
hoch auf die Golanhöhen steigen ?
ZivilCourage zeigen
lang bevor sie schießen
und uns foltern in
ihren neuen
GESTAPO-Verließen

rufst du von oben
Ja,
ich kann dich hören:

„ihr sollt euch jetzt
und nicht erst nach dem
global-holocaust
empören“

Ich weiß,
wir müssen uns
rechtzeitig wehren
mit deinem Ruf im Ohr
und deinem Bild im Herzen
werd ich versuchen

statt Sodom & Gomorrah zu entfliehen
statt mich zurückzuziehen
und so zu erstarren
mich und die Kinder
und die Menschheit aufzugeben

umzukehren
und zu kämpfen
so endlich wieder
und weiter zu leben

Nein, nicht allein

wir sind die stärkste der Parteien
hier unten. Viele Milliarden werdens sein

und schließlich werden wir gewinnen

ich kanns Dir schwören!!

 

 

Stéphane Frédéric Hessel (* 20. Oktober 1917 in Berlin; † 26./27. Februar 2013[1] in Paris) war ein französischer Résistance-Kämpfer, Überlebender des Konzentrationslagers Buchenwald, Diplomat, Lyriker, Essayist und politischer Aktivist.[2]

Hessel wurde nach seiner KZ-Haft 1946 Büroleiter des Vize-UN-Generalsekretärs Henri Laugier. In dieser Funktion war er bei Sitzungen der neu geschaffenen UN-Menschenrechtskommission präsent. Laut verschiedener Medienberichte war er in diesem Zusammenhang an der Erstellung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UN redaktionell beteiligt, wobei er sich selbst jedoch eher als passiven Zeugen dieser Ereignisse beschrieb.[3] Hessel blieb bis 1951 bei der UNO, danach war er im französischen Außenministerium in Paris tätig. Dann wurde er Mitarbeiter von Pierre Mendès-France und lebte nach dessen Fall für einige Jahre in Vietnam. 1962 gründete er in Frankreich die Vereinigung für die Ausbildung von afrikanischen und madagassischen Arbeitnehmern.

Große Aufmerksamkeit erregte 2010 Hessels Essay Empört Euch!, in dem er harsche Kritik an verschiedenen aktuellen politischen Entwicklungen übt und zum Widerstand aufruft. Die Protestbewegung in Spanien gegen die Folgen der Finanzkrise, die entsprechenden griechischen, französischen und portugiesischen sozialen Protestbewegungen sowie die Occupy-Bewegung[4] berufen sich teilweise auf ihn.[5]

 

 Da mit höchster Wahrscheinlichkeit auch nach diesem Artikel eine Flut von Abmahnungen über mich hereibrechen wird (und nicht nur solche vom BAK-Shalom-Mitgründer Mark Seibert) bitte ich um Spenden auf mein Konto Nr. 1140086 VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen BLZ 506 616 39 unter dem Stichwort “MARK&PEIN”, um dieses Projekt weiterführen zu können.

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

3 Gedanken zu „„Jagen wir den Kaputt-Baal aus seinem goldnen Sessel!“ – Nachruf für Stéphane Hessel“

  1. Und ein Mitglied des „Russell Tribunal on Palestine“, dies scheint fast überall unter den Tisch gefallen zu sein.

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