Das kommt davon, dass der Herr Korrespondent in Rio hockt, fern von den politischen Zentren Südamerikas (Brasilia, São Paulo, Caracas) und sich im Schweiße seines Angesichts mit Caipirinhas und Mulatas abrackern muss, gepeinigt von der Angst, dass Neven Dumont & Co irgendwann merken, dass der Posten keinen Pfifferling wert ist, weil solches Gesabber in Köln billiger zu haben ist. …“, kommentiert ein in Sao Paulo arbeitender deutsch-brasilianischer Journalist den folgenden Chavez-Delegitimations-FRsuch des Herrn Kunath:
Der Frankfurter Linke Maxim Graubner schrieb über den „FR-Lateinamerika-Kenner“ Wolfgang Kunath, der als Korrespondent der „Stuttgarter Zeitung“ von Rio de Janeiro aus die Berliner zeitung, die österreichische „KleineZeitung“, die Wiener Zeitung, die fr-online und wikipedia mit seinen Hetzartikeln gegen Hugo Chavez beliefert
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(Die Mitteldeutsche zeitung ist bereits übern Jordan gegangen, ihr könnte wie naheliegend Haaretz auch folgen.. aber da war nur der NevenDumont, direser retter jüdischen Eigentums in und um Köln herum dran)
Kunath dichtet sich etwas zusammen
Über die angeblichen Rückenkehrer unter Hugo Chávez‘ Mitstreitern
Es klingt seriös und gut recherchiert – doch in Wirklichkeit sind Berichte des FR-Korrespondenten Wolfgang Kunath oft gespickt mit Gerüchten und Halbinformationen – meist dann noch hemmungslos dem Geschehen hinterherhinkend. Zuletzt in seinem Artikel „Ungeliebter Chavismus“ (FR, 06.04.2010).
Chávez verliere seine Mitstreiter, so Kunaths These – darunter der prominente Ex-General Alberto Müller-Rojas. Kunath benutzt den angeblichen aktuellen Rücktritt Müller-Rojas‘ vom Amt des Ersten Vizepräsidenten der Sozialistischen Partei von Chávez als Aufhänger, doch Müller-Rojas bekleidete dieses Amt gar nicht mehr: Er war in Wirklichkeit bis Mai 2009 Erster Vizepräsident, damals musste er vor allem aus gesundheitlichen Gründen das Amt abgeben. Dieser Fakt ging an den Nachrichtenagenturen vorbei und offenbar auch an Kunath. Doch ein Blick auf die Homepage der Regierungspartei genügt da heutzutage!
Müller-Rojas legte nun im hohen Alter lediglich seine politische Arbeit nieder und ist weiter solidarisch mit dem revolutionären Prozess. Seine Kritik ist hart, doch er äußert sie auch nicht zum ersten Mal – zuletzt mit großer Aufmerksamkeit auf dem Parteitag der Regierungspartei.
Insgesamt sollen es magische zwölf hohe Funktionäre sein, die Chávez seit Jahresbeginn den Rücken kehrten. Alle Namen nennt Kunath freilich nicht. Stattdessen wärmt er alte Gerüchte wieder auf, wie dass Ex-Vizepräsident Ramón Carrizales und seine Ehefrau „offenbar“ aufgrund „zunehmenden Repression gegen die Medien“ zurückgetreten seien. Dieses Gerücht aus der antichavistischen Presse ist für Kunath erwähnenswert, die Bezeichnung dieser These als falsch und „tendenziös“ durch Carrizales selbst jedoch nicht.
Im Folgenden nennt Kunath den Gouverneur des Staates Lara, Henri Falcón, der angeblich ein „Chavist“ gewesen sein soll. Doch sein Parteiwechsel war keinesfalls überraschend, er war nie ein klarer „Chavist“, setzte auf persönliche Profilierung und gerade Distanz zu Chávez. Sein Eintritt in die Sozialistische Partei des Präsidenten nach seinem Wahlsieg als Gouverneur war die eigentliche Überraschung – sein Übertritt zu einem chavistischen Bündnispartner jedoch nicht.
Zuletzt zählt Kunath noch den Parlamentsabgeordneten Wilmer Azuaje auf, der schon lange mit Teilen des chavistischen Establishments im Clinch liegt und seit geraumer Zeit – und nicht erst seit Jahresanfang – nicht mehr dem Chávez-Lager zuzurechnen ist.
Wie viele der angeblichen zwölf Rückenkehrern am Ende wohl noch übrig bleiben? Offensichtlich ist Kunaths Argumentation ohne reales Fundament
Dem HaBE ich heute noch den GOTT IST TOT-Artikel hinzufügen. Der FR- Mann Wolfgang Kunath ist geeignet für die kommende Chefsache Latein-Amerika , egal wer das Rennen ums Kanzleramt macht. so gut geeignet wie der Kapstädter FR-Dieterich zur Erschließung der Chefsache Afrika..