MogdeDörtou – ein Türschließer als Friedensstifter zum sagenhaften Friedens-Nobel-Subscriptions-Preis von nur ca. 15 €

Zum Feste eine Weihnachtsgeschichte als produktbegleitender Vorab-Service:

DER STERN VON BETHLEHEM
IST EINE PHOSPHORBOMBE
ÜBER GAZA.
DIE DREI KÖNIGE
AUS DEM MORGENLAND
SIND EINEM DEUTSCHEN
LUFTSCHLAG BEI KUNDUS
ZUM OPFER GEFALLEN.
MARIA UND JOSEF
FANDEN IN EINEM
TUNNEL ZUFLUCHT BIS
DIE MINI-NUKE EINTRAF.
DIE HERBERGE
HATTE EIN CATERPILLAR PLATTGEMACHT.
DIE ENTBINDUNGSSTATION IN KUNDUS
HATTEN FREIHERRODISCHE KUNDSCHAFTER
ALS TALIBAN-BRUTSTÄTTE DEKLARIERT
UND DEN HINTERBLIEBENEN WURDE KOLLATERAL-
ENTSCHÄDIGUNG VERSPROCHEN.
DIE SPEISUNG DER ZEHNTAUSEND
FAND VOR SOMALIA EIN JÄHES ENDE:
EIN ANFÜHRER UND ZEHN CO-PIRATEN
WURDEN VON EINEM SPEZAILKOMMANDO
DER FREGATTE HESSEN ERFOLGREICH
GEJAGT UND UNSCHÄDLICH GEMACHT.
ALS ZIVILE AUFBAUMASSNAHME
WURDE EIN CONTAINER
MIT CAPTAIN-IGLU-TIEFKÜHL-FISCHSTÄBCHEN
AM STRAND ZURÜCKGELASSEN.
DIESES JAHR TRAGEN DIE STERNSINGER
DIE NATO-FAHNE
UND DIE ISRAELISCHE FLAGGE,
JESUS WIRD DER EU-STERNENKRANZ
MIT BRÜSSLER SPITZEN
AUFS HAUPT GEZWUNGEN
UND DIE SCHWEINEKRIPPE
WIRD MIT DEN STARS & STRIPES ZUGEDECKT.
DIE HIMMLISCHEN FREIHERRSCHAREN
SINGEN: HOSIOBAMA, HOSIOBAAL
GELOBT SEI DER HERR:
DER MACHT SICH DIE ERDE UNTERTAN,
SEIN IST DAS REICH,
SEIN WILLE GESCHEHE
TRANSÜBERALL,
WER SICH NICHT BEUGT,
DEN BRINGT ER ZU FALL
– OHN BAAL-ERBARM –
UND WIR SIND SEIN
BEWAFFNETER ARM,
SEIN ÜBERFALLKOMMANDO,
SEIN WELTGENDARM –
DAS GOLDENE KALB,
DER KAPUT-BAAL
HERRSCHT ÜBERALL …

Was fehlt hier noch ?

Der Regionalbezug mit Roland Koch und seinem Slogan für die Front:
„Erbarmen, die Hessen kommen!“ und als Solidaritätszuschlag gibts noch ein paar Thüringer und Sachsen gratis dazu
Wenn wir schon keine (Nachtflug-)Luft-& Boden-Kriege verhindern können, dann wenigstens den obligatorischen Familienstreit zum Fest der Liebe: wenn jetzt die ganze Welt den MogdeDörtou bei mir bestellt, das bringt Frieden, der auch hält. So hat’s der Weihnachtsmann erzählt. Der Frieden fängt zuhause an, schönen Gruß vom Weihnachtsmann. Die Leute in Afghanistan, die glauben dran!
DAS IST ECHT KEINE SATIRE !!!!! denn überall auf den Tannenspitzen sah ich Mündungsfeuer blitzen, vom Himmel hoch da kommt genug! Ah! 400 Kingcrafts im Landeanflug ( für alle Nichtfrankfurter: vor einigenTagen ist eine 2motorige KingKraft mit drei Geschäftsleuten und dem Piloten an Bord beim Landeanflug auf den Verkehrsflughafen Egelsbach aus bisher ungeklärten Ursachen in nächster Nähe zum FRAPORT abgestürzt und explodiert/ausgebrannt. Vielleicht kann jetzt die über 150 Meter lange Rodungsschneise im Wald bei Egelsbach als neue Landebahn ausgebaut werden !?)

Sollten sie über die Feiertage im Christ-Bau(m)-Ste(o)llen-Stau neben einem Tanklaster zu stehen kommen: fürchtet euch nicht! Gutti, der Freiherr ist nah-hah und verwechselt diesmal Autobahn nicht mit Taliban und Halleluhjah nicht mit Alkaida – (er wird zur Zeit gerade zusammen mit dem kompletten Kabinett  mit dem bewährten Überhörgerät Modell Ju 99* nachgerüstet) so wird der Weihnachtsbesuch bei Oma und Opa mit Sicherheit nicht zum Himmelfahrtskommando ! Aber trotzdem: sofort rechts ran auf die Standspur und schnell die Böschung runter… Frohes Fest und guten Rutsch!

Ach noch was. Bei Handygesprächen besser Großvater und Großmutter sagen, statt Opa und Oma, DeMaziere wurde von Schäuble im Schnellgang eingearbeitet  und so kann es schon mal zu Kollateralschäden kommen, wenn man von der A1 in Richtung Norden meldet: “ Oma in Ladbergen stehn wir im Stau“ oder auf der A6 „Oma in Ladenburg…“ Geht aber auch mit „Opa“ oder am schlimmsten sind die Geständnisse bei zu späten und zu billigen Weihnachtsgeschenkeinkäufen in der Schlange vor der Discounterkasse: „Oma, in Ladenburg stehn wir noch bei Aldi an!“ Und ohne das Handy abzuschalten auf Abfertigungsbeschleunigung zu drängen ist quasi Selbstmord: „Jetzt Mal Dalli-Dalli Mann! Wir stehn hier schon ne Viertel-Stunde an…“ .. Da ist’s zum Luftschlag der himmlischen FreiHeerscharen nur noch einen Herzschlag weit…

Jetzt aber zum MOGDEDÖRTOU!!
MogdeDörtou – ist ein friedensstiftendes, energie- und nevensparendes, öko-logisch kaum zu übertreffendes Angebot für Singles mit Katzen , Hunden, Kaninchen oder mehr- oder wenigerschweinchen, es eignet sich aber auch für Goldhamster, für Alleinerziehende mit ein bis 4 Kindern (und mehr und Haustieren), für Familien mit Kindern und/oder Haustieren.
Ein bewährtes Mittel gegen Türschließpanik drinnen wie draußen!
Man kriegt ihn aber auch schon komplett zusammengestellt von MANUFAKTUM – noch nicht, denn die haben zwar reges Interesse gemailt, aber ich habe mich dann doch für die Direktvermarktung entschieden. (doch dazu weiter unten!)

Der auch in Geest und Marsch unüberhörbar gereizte Ruf „MogdeDörtou!“ war der Namensgeber für diese geniale Erfindung. In Restdeutschland ist dieser Ruf besser unter „Mach die Tür zu!“ zu verstehen. In der Vorweihnachtszeit auch gerne als „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, Obama, der die Welt befreit …“.  In den linksrheinischen  Gebieten und in „besseren Häusern“ wurde nicht geschrien sondern spitzmündig gezischelt: „Ferme la porte!“  Die Hessen machten daraus „Femmlapott!“, was falsch rückübersetzt auf Hessisch „Fraa, moin Pisstopp!“ lautet.  Oder die Hessen können es oft nur so in ihrem Dialekt ausdrücken: „Dunnerschlaach! Mach de Schlaach zu! Habbt ehr dehoam Sägg vor de Diern ?“ Das war für den Namen zu lang. Das schlichte „Dörtou!“ hätte eventuell auch gereicht, klingt aber zu unfreundlich. „MogdeDörtou!“ vermittelt schon im Wortklang ein kuschelig warmes Gefühl von Pharisäer und Ostfriesischem Tee mit braunen Kuchen. Leicht misverstanden und überinterpretiert lässt sich für den gemeinen Hochdeutschen auch so etwas Nettes heraushören wie: „Magst Du auch ein Törtchen?“ oder „Ich mag die Dörte und Du?“ … Das ist nicht unwichtig, denn der Türschließer soll ja schließlich nicht nur in Norddeutschland angewendet bzw. verkauft werden.
Türsteher dürfen schon etwas brutal klingen, zumal sie ja sowohl als Kundenfänger als auch als Rausschmeißer fungieren.
Unser Türschließer dagegen hat einen zutiefst humanitär-pazifistische Grundeinstellung und -ausstattung.

Wo das „MogdeDörtou“ ursprünglich zwischen Husum und Harlingersiel, Leer und Lübeck erfunden wurde, ist unklar! Die historische Wahrheit blieb bisher vom Küstennebel verschleiert.

Aber auf eines ist Verlass: es war im Norden. Und vor weit über 300 Jahren, als die ersten holländischen Windmühlen zwischen Nord- und Ostfriesland gebaut wurden.
Und wer das MogdeDörtou erfunden hat, ist auch überliefert : ein offenbar wandernder Windmühlbauer und Windmüller un sin Fru. Un watt nu?

Wer es will, kann sich den Mogdedörtou-Bausatz in verschiedenen Seegler-Fachgeschäften zusammenkaufen. Das ist schön, wenn man sie „umme Ecke“ und dabei noch etwas „Klönsnack“ hat. Man kriegt ihn aber auch schon komplett zusammengestellt von MANUFAKTUM – noch nicht, denn die haben zwar reges Interesse gemailt, aber ich habe mich dann doch für die Direktvermarktung entschieden. (siehe oben!)

Erhältlich ist das oder der „MogdeDörtou“ in drei verschiedenen Versionen für
1. BINNEN -groß -klein
2. BUTEN -groß-klein

Für BUTEN (Gartentür, Hoftor, etc.) empfiehlt sich der Türschließer eisern mit Schutzgitter. Dahinter sind beliebige Gewichte anhängbar – vom sandgefüllten Jutesack (leidlich UV-beständig und deshalb mit früherem Verfallsdatum ein Auslaufmodell!!) bis zu zweckentfremdeten Hantelringen (die ihrem früher eigentlichen Zweck wieder zugeführt werden!). Auch möglich sind sandgefüllte Milchkannen (und immer daran denken: diese version bitte erst ab Rom südwärts mit Wasserfüllung benutzen). Leider eignet sich die BUTEN-Lösung nicht für Türen und Tore unter 180cm Höhe. Der MogdeDörtou ist eine ÜBERKOPF-Technologie! Bei der UNTERKOPF-Anwendung sinken bei Ihren Festen die Erwachsenbesucherzahlen in Richtung ZERO. Nur für Kinder kostet es dann nicht gleich Kopf und Kragen.

Im BINNEN-Bereich empfiehlt sich als Schließgewicht eine Wasserflasche mit Schraubverschluss (wenn Plastik unumgänglich wegen der Kinder oder der Angst um die Terrakottafließen bei abstürzenden Glasflaschen, dann sollten Sie GlasImitatFlaschen nehmen.)

Der Vorteil deser BINNEN-Version ist das leichte Befüllen und Entleeren bzw die Justierung des Gewichts: bei 50 ml Wasserfüllung einer  250ml-Flasche (vorzugsweise Karottensaftflaschen ohne Etikett) kann jedes Meerschwein die Türe von beiden Seiten öffnen. Man muss jedoch immer daran denken, dass die Türen nur angelehnt werden dürfen und die Türbänder sollten gut gefettet und leichtläufig sein.
Sollen bestimmte Kleintiere die Türen nicht öffenen können, muss Wasser nachgefüllt werden. Nach einigen Tests findet man das spezifische Schließgewicht mit Sicherheit. Für Ein- und Ausbruchssicherheit jedoch wird keine Garantie gegeben. Wenn Kleintiere den Braten riechen, werden sie zu Giganten!

Ach so, fast hätte ich die Erfindungsgeschichte, also die MogdeDörtou-Schöpfungsgeschichte total vergessen:
es muss so um die 1693 im verschlafenen Almsloh in der Nähe von Delmenhorst gewesen sein. Die neue holländische Be- und Entwässerungsmühle stand noch weit außerhalb des Ortes, heute steht sie – über einem Mühlenstumpf rekonstruiert – neben dem Parkplatz eines Möbelmarktes und Heino hat hier schon öfter den Sommerschlussverkauf eingesungen, der Müller, der nicht nur das Wasser pumpte sondern auch das Getreide mahlte, mehlte oder vermählte, trug anfänglich noch eigenhändig und -krummbucklig die Kornsäcke vom Wagen ins Mühleninnere zum Aufzug, der ein Seilzug war. Der zog dann den Sack ins obere Stockwerk von woaus das Korn seinen Mahlgang nahm.
Die Mühlentür blieb offen stehn. Der Wind blies unerbittlich. Und in der Mühle wirbelte der Mehlstaub.
Dann ließ der mittlerweile reicher und kränker gewordene eingestaubte Müller einen Lehrbuben die Säcke in die Mühle tragen.  Und jedes Mal, wenn der Lehrbub sich durch die Tür geschoben hatte, schrie der Müller :“MogdeDörtou“. Nach drei staubigen Jahren schickte er den ausgelernten Lehrbuben dann auf Wanderschaft, wo der sich aus voller Staublunge gesundsingen durfte:“ Wem niemals fiel das wandern ein, das kann kein echte Müller sein … “ usw..und der alte Weiß.-Schwarz-Wiss-oder Staubmüller nahm sich einen neuen Lehrbuben zum Einstauben.

Das Gleiche spielte sich derweilen auf dem Hof des Müllers ab, wo die Müllerin nicht nur in der Küche waltete sondern auch noch das Vieh versorgte, das unter dem gleichen großen reithgedeckten Dach mit der Müllersfamilie zusammen lebte. Nur getrennt durch eine große Tür, die teilweise verglast war. So konnte die Müllerin aus der Küche auf die Diele gucken und nach dem Vieh sehen. Zuerst halfen ihr ihre Kinder beim Vieh und später dann eine Magd, und wenn die Kinder oder die Magd aus der Küche zum Füttern oder Melken auf die Diele gingen, schrie die Müllerin gegen das brüllende Vieh an: „MogdeDörtou!“ und das nicht nur wegen der Jauche, viel mehr noch wegen der Fliegen und der Schwalben, die gerne Mal ins Essen flogen oder im Tiefflug das Essen bereicherten ! Also: „MogdeDörtou!“

Ja und dann dachte die Müllerin eines langen Abends am Kamin bei Torf- und Birkenholz-Feuer  über ihren Strickstrumpf gebeugt an den Seilzug in der Mühle und an die Falltüre über der Stiege zum oberen Stockwerk, die der Müller vor einem Jahr gebaut hatte. Diese Falltüre, konnte man mit dem Kopf ohne Kopfschmerzen aufdrücken und mit dem kleinen Finger wieder schließen, ohne dass die Falltüre zufiel und zuknallte.

Und dann dauerte es keinen Tag mehr, dann war der Türschließer erfunden, die Lehrbuben und die Mägde waren teilweise erlöst und die Kinder wurden nur noch wegen anderer Untaten angeschrien Und auch Hund und Katz und Maus führten fortan ein friedlicheres Leben. So ist das eben.

Hatte ich schon was zum Preis gesagt ?
Nein ? Also, so ungefähr 15 € Subscriptionspreis plus Porto wird der Spaß schließlich kosten.
Und von irgendwas muss ich ja mein nächstes Buch auch vorfinanzieren!

Die technischen Zeichnungen und Fotos wollte MANUFAKTUM gerne von mir haben. Ich hab sie nicht dorthin geschickt. Und ich stelle sie jetzt auch nicht ins Internet. Da könnte ja dann jede(r) ….

So viel sei verraten: zur Montage braucht man lediglich einen Schlagbohrer für einen Dübel in der Wand,  einen (Hand-)Holzbohrer für vier kleine Löcher im Türrahmen und eines für eine Schrauböse im Türblatt. Mit dem Hand-Holzbohrer lässt sich auch der Flaschenschraubdeckel leicht durchbohren.
Die Flaschen sollten Sie sich selbst besorgen, das verhindert Glasbruch beim Versandt und senkt die Portokosten. Wer darauf besteht, kriegt von mir aber auch gerne die Flasche (gegen einen kleinen Aufpreis, versteht sich!) ..

All rights reserved, Patent ist angemeldet, DGM-Schutz ebenfalls.
Wer mir die Idee klaut, der muss mit sofortigen Nato-Sanktionen rechnen. (Ich habe Barak Obamas Friedens-Preis-Rede gehört: Yes, i can!)

Mit umsatzfördernden Grüßen und FestpreisWünschen
und in der Erwartung eines wahnwitzigen feedback
HaBE

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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