DDR-Saboteur auf jW-Titelseite & Jutta Ditfurth rettet die („junge) Welt“

Noch viel weiter ! Er trieb sein Unwesen auf der Leipziger Lesemesse, bei der Wiener KriLit, im ExZess, im Club Voltaire, subversierte in Kuba auf der Buchmesse in Havanna, versuchte Ernesto Cardenal in Granada umzudrehn, bejubelte Arias in CostaRica und Süd-Korea bei der Frankfurter Buchmesse, wo er Kontakt zu den Gauen Wölfen aufnahm, wobei ihn Wiglaf Droste beobachtete:

„HaBE nicht ganz bei Droste gestanden!“ So lautet das aktuelle Geständnis eines DDR-Saboteurs, der es 2010 sogar bis auf die Titelseite der Tageszeitung „junge Welt“(jW) geschafft hatte. Das „ökolinxe“ linke Urgestein Jutta Ditfurth (von ihren Gegnern gerne als „JvD= Jutta vom Dienst“ beschimpft) dürfte es Teilen der marxistischen Tageszeitungs-Redaktion, der Geschäftsführung des Verlages „8.Mai“ und dem jW-Ladengalerie-„KulturChef“ Michael Mäde gewhistleblowed haben, welcher Querfront-Kanalarbeiter & strukturell völkische Antisemit sich da bis zur „junge Welt“-Titelseite durchgewühlt hatte.  Zum Beispiel mit seinem hinterlistig antimilitaristisch getarnten Gedicht zum Weltfrauentag 2010: „EMMAnzipation ..“ in dem er Alice Schwarzer ähnlich flach angreift, wie später auch Jutta Ditfurth selbst.

Frühen Texten dieses „junge Welt“-Unterwanderers hätte die Redaktion bei besserer Recherche über die Herkunft das Autors schon entnehmen können, dass dieser aus der deutsch-nationalen Ecke kommt und bereits in den End40ern bis in die 60er des vorigen Jahrhunderts Sabotage gegen die DDR organisiert hatte. Teilweise hat er sogar noch mit diesen Heldentaten geprahlt. Eines seiner entsprechenden sogenannten Gedichte hätte die jW-Redaktion sogar dem HaBE-Buch entnehmen können, das sie  noch 2004 ahnungslos angepriesen hatte: „unter-schlag-zeilen“. Hier hat der Autor noch nicht einmal seine Vergangenheit unterschlagen sondern im Gegenteil, sie selbstherrlich auch noch angeblich ironisch gepriesen:  in seinem „Schuldbekenntnis 2″ heißt es am Ende: “ .. ein bisschen kam die Wende auch durch meine Hände“ . Im „Schuldbekenntnis 1“ gesteht er offen seine frühzeitige Orientierung an Adolf Hitler ….. Onkel Rommel 003Onkel Rommel 002

(Hat sich der Autor aus diesem Bild eventuell (etwas stümperhaft) herausgeschnitten ?)

 …… und General Massue, dem berüchtigten AlgerierINNEN-Schlächter  und Panzer-Battaillons-Kommandeur zur Einschließung des aufständischen  Paris im  Mai 1968.  Darauf musste Jutta Ditfurth die junge Welt und die Rosa-Luxemburg-Stiftung, Andeas Waibel im inner-circle der LINKEn in EZBankfurt und im Frankfurter Club Voltaire wohl erst aufmerksam machen.

Dass dieser rechte Unterwanderer jetzt wieder gegen Israel hetzt, wenn sich die israelische Luftwaffe so bombig um die Befriedung GAZAs, die Befreiung der Zivilbevölkerung dort aus den Klauen der radikal-islamischen HAMAS kümmert  – sowie der endgültigen Befreiung der ölreichen Golanhöhen und weiterer Teile Syriens aus den Mörderhänden des blutigen Diktators Assad und seiner russischen Helfershelfer und des Diktators Putin.  Und das alles in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der syrischen Opposition aus FSA, Al-Nusrah und US-IS-IS usw…

 

Das Einschleichen der Reaktion in die junge Welt geschieht  mit solchen Texten:

EMMAnzipation auf dem Vormarsch

Bei der Bundeswehrmacht
kriegen nun endlich
auch die Frauen
Ausbildungs
plätze
wenn
frau
genau
wie man
robustman
datet hin zum
Norden in Afganistan
nach Koso-oder sonstwo
hinkommandiert zum Morden
folter- & hinrichtungsunterrichtet
zum Solidaritöten ausgebildet wird
nennt Alice Schwarzer das emanzipiert

Und solche Leute kriegen heute den Börne-Preis.
Für Börne gäb’s heut Schreibverbot und Platzverweis.

Siehe auch :  25 lyrische Minuten in der Groß-Berliner PRIVATwirtschaft am Tag vor dem 9.11.08   http://www.barth-engelbart.de/?p=206

 

Ist doch glasklar,

so erobert die Reaktion

in der jW-Redaktion

Position für Position

 

Dank an Jutta Ditfurth, dass sie die junge Welt schon so früh davor gewarnt hat. Mit nachhaltigem Erfolg.  Dass währenddessen die LINKE über BAK-Shalom und andere Atlantik-Brückenheiligen-Reihen mit friendly fire von Innenrechtsaußen übernommen und vor islamistisch orientierten Figuren vom Schlage Henning Mankell gerettet wurde, war nicht zuletzt auch ihrem unermüdlichen Einsatz zu verdanken, mit der Topp-Nummer beim 3SAT-Kulturzeit-Interview.

Zum HaBE-Freund Henning Mankell  (siehe den Nachruf) heißt es bei wikipedia:

 ……. 2009 war er Gast einer palästinensischen literarischen Konferenz und bereiste die Palästinensischen Autonomiegebiete. Er behauptete anschließend, dass die nach Beschluss der Vollversammlung der Vereinten Nationen erfolgte Gründung Israels 1948 keine „völkerrechtlich legitime Handlung“ gewesen sei und man dort „eine Wiederholung des verächtlichen Apartheidsystems, das einst Afrikaner und Farbige als Bürger zweiter Klasse in ihrem eigenen Land behandelte“ erlebe. Der „Untergang“ Israels sei, so Mankell, „das einzig denkbare Resultat, da er notwendig ist“.[5]

Die israelischen Sperranlagen verglich Mankell mit der Berliner Mauer. Angesichts der Lebensumstände der Palästinenser sei es nicht verwunderlich, „dass sie sich entscheiden, sich in einen Selbstmordbomber zu verwandeln […]. Verwunderlich ist nur, dass es nicht mehr tun.“ „Die Israelis“ würden „Leben vernichten“ und der Staat Israel in seiner jetzigen Form habe keine Zukunft, eine Zwei-Staaten-Lösung würde die „historische Besatzung“ nicht rückgängig machen. Antisemitismus habe Mankell während der Reise nicht erlebt, lediglich „normalen Hass auf die Besatzer.“[6]

Mankell wurde für diese Aussagen in Deutschland unter anderem von Henryk M. Broder kritisiert, der dessen antiisraelische Äußerungen mit denen Jostein Gaarders aus dem Jahr 2006 verglich und ihm vorwarf, verschobene Maßstäbe anzulegen. Nicht einmal Regimes wie die im Sudan, im Kongo oder im Iran würden Mankell so in Rage bringen wie dasjenige in Israel, dem er das Existenzrecht abspreche.[7] Andreas Breitenstein warf Mankell in der Neuen Zürcher Zeitung vor, er betreibe „auf der Basis historischen Halbwissens einen selbstgefälligen linken Moralismus“.[5]

Den Gazastreifen bezeichnete Mankell als „Freiluftgefängnis“.[8] Im Mai 2010 nahm er an der unter anderem von Islamisten organisierten[9] Ship to Gaza 2010-Aktion des Free Gaza Movement teil, bei der neun Aktivisten getötet wurden.[10][11] Mankell blieb unverletzt, wurde aber von israelischen Behörden kurzzeitig verhaftet.[12] Anschließend rief er zu globalen Sanktionen gegen Israel auf.[13]

HaBE  – so JvD, so erlautet aus den ÖKOLINX-Kreisen in Frankfutrt am Main – habe ja erst kürzlich seine Zusammenarbeit mit Henning Mankell in seinem NACHRUF auf den schwedischen Krimi-Autoren eingestanden… Das dürfte wohl Beweismaterial genug sein für ihre Querfront-Hinweise bezüglich des rechten U-Bootes HaBE ….

 

HaBEs offener Brief an die jW-Redaktion: DROSTE:”Nach dem Einkauf bei Ikea” (jungeWelt-Feuilleton 3.2.11) & Anderes nicht ganz bei Drostes wie am 4.2. als Vierspalter mit Bild: “Die Pornobalkan-Verschwörung” -das bringt Quote!!

Veröffentlicht am 3. Februar 2011 von Hartmut Barth-Engelbart

Ja Ja, ich weiß, ich weiß, es gibt Wichtigeres als Liebesgedichte von nicht ganz dichten Dichtern, die eben nicht ganz bei Droste sind ..

Ja Ja, Liebigstraße 14, Ägypten, Naziaufmarsch Dresden, Startbahn Nord, GDL-Streik, Kommunalwahlkampf ……

ABER .. meine politischen Gedichte  -ob kurz oder lang- erscheinen ebenfalls nicht (mehr) im jW-Feuilleton…

http://www.barth-engelbart.de/?p=827

Zwei Briefe, die ich an die Redaktion der tageszeitung “Die junge Welt” geschickt habe, mache ich jetzt ganz öffentlich zum “Offenen Brief”. Ich hab die Faxen dick.

Seit meiner öffentlichen Kritik an einigen Texten von Wiglaf Droste (und auch an seinem Verhalten auf der Frankfurter Buchmesse, wo er es  während eines Angriffes türkischer Nationalisten und der MessePrivaSi-Security auf mich ablehnte mich zu unterstützen) werden die meisten meiner Texte von der jW ignoriert, und wenn es ganz super läuft, mit fadenscheinigen Begründungen abgelehnt.

Dafür hagelt es seit meiner letzten Droste-Kritik Droste-Texte am laufenden Band im Feuilleton. Und schon wieder zweispaltig. Noch nicht mal zwiespältig. Dafür platt doppeldeutig. Das IKEA-Bett “LEKVIK” ist ganz bei Droste. Und steht jetzt mitten in der jungen Welt. Frühpubertär trotzend.  Das hab ich jetzt davon. Und wie zum Hohn der nächste Droste-Text im Feuilleton “Die Pornobalkan-Verschwörung” – so was bringt man nicht Mal mehr in einem Provinzblatt unter.( jW-Feuilleton 4.2. https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2011/02-04/025.php (funktioniert leider nur bei online-Abo, aber es lohnt sich wirklich nur zum Abgewöhnen!) ich wünsche der jungenWelt von ganzem Herzen ein besseres Feuilleton Und das tue ich im vollen Bewusstsein darüber, dass dieser Wunsch die eh schon geringe Chance erheblich verringert, dass meine Texte dort wieder Mal abgedruckt werden.)

http://www.barth-engelbart.de/?p=194

http://www.barth-engelbart.de/?p=195

http://www.barth-engelbart.de/?p=196

http://www.barth-engelbart.de/?p=804

http://www.barth-engelbart.de/?p=803

http://www.barth-engelbart.de/?p=831

http://www.barth-engelbart.de/?p=821

und jetzt schon wieder:

DROSTE:”Nach dem Einkauf bei Ikea” im jW-Feuilleton 03.02.2011 / Seite 13  (ist ja ganz nett und könnte bei Urban Priol in der Anstalt brillieren – so wie Andreas Rebers Amoklauf bei Tengelmann www.youtube.com/watch?v=olPCMMQVwHk&feature  nur der ist halt um Meilen besser.. auch als die gesamte abgeschrammte Anstalt des sexisty-Brüllers Priol

Mein Liebesgedicht für Gudrun Ensslin hat 25 Zeilen und war dem jW-Feuilleton zu lang

Drostes Einkauf bei IKEA hat 24 Zeilen und ist offenbar kurz genug.

Oder ist das Liebesgedicht nicht blöd genug ?

Ich stelle der jW -Feuilleton-Redaktion exklusiv einen ganzen Band mit Ge-blödel-dichten zur Verfügung, die teils kürzer teils länger sind als die bei und von Droste.

Kann es sein, dass der mit der Annette von Droste-Hülshoff verwandt und deshalb fürs Feuilleton so interessant ist ?

Oder mit der Freifrau von Droste-Fischering, FiFaFischering, zum Heilgen Rock nach Trier ging, TriTra Trier ging. Dort traf sie sich mit Kalle, danach schrieb diese Schnalle, nur noch mit Links nicht lange allerdings

zu früh für ein Berufsverbot war sie schon 48 tot.

Na ja, man wird sich ja doch mal so seine Gedanken machen dürfen..

Ich weiß ich weiß, es gibt Wichtigeres als Liebesgedichte von nicht ganz dichten Dichternb, die eben nicht ganz bei Droste sind ..

ABER .. meine politischen Gedichte  -ob kurz oder lang- erscheinen ebenfalls nicht (mehr) im jW-Feuilleton…

http://www.barth-engelbart.de/?p=827

03.02.2011 / Feuilleton / Seite 13

 

Nach dem Einkauf bei Ikea

Von Wiglaf Droste

Menschen pesen durch Ikea,

Kinder riechen nach Nivea,

müssen Pipi, wollen Nesquik,

Bonbons, Eis, verbreiten Hektik:Hier – das Bausatzbett heißt Lekvik!Spinnst du? – Nein, tatsächlich: L e k v i k.Allen, die sich gerne legen,scheint dies Bett ein großer Segen.Stündlich wird von hundert Kunden– um sich seelisch abzurundenund auch physisch zu gesunden –

Lekvik für sehr gut befunden.

Was an Lekvik so begeistert

sind die Klippen, die es meistert:

Ob Erotik, ob Aerobic,

filigran oder mehr klobig,

Fuß- und Faustzeug, Mißgeschick,

Gymnastik oder schlichtes Glück,

Plastik- oder Pillenknick:

Alles scheint mit Lekvik möglik.

Und den Lekvik-Kritikern

sage ich – und sag es gern:

Es wird dieser schöne Stern

durch Lekvik noch viel schöner wern.

SO WEIT DER DROSTE-TEXT

Der Abdruck des folgenden HaBE-Textes begleitend im Feuilleton zur Ägyptenberichterstattung wäre soooo schlecht nicht gewesen..

Ode an die Hoffnung im Magreb

WennAliMubarakFeissalGadObamIbnLaden

jetzt schwanken und stürzen

abdanken und fliehn

nach London, Paris,

ins Exil nach Berlin

Wenn die Toten der Slums

Kapitale erstürmen

den Partylöwen der Despoten-

Herrschaft die Krallen

samt Pfoten

kürzen

die wird auch kein Frontex-

Kommando erschrecken

wo die Frage steht

Freiheit

und Brot

oder Tod

Freiheit

oder verrecken

wem wird das schaden

mein Liebermann

irgendwann

sind dann alle

Despoten dran

und ihr Baalsgesetz, ihr goldenes Kalb

Die Profitdiktatur des Kapitals

wer die nicht stürzt

befreit sich nur halb

Agypter, Tunesier,

wir schicken deshalb

euch gern

auch als Spende

aus der PostWende

die Restbestände

der blauen Bände

zusammen mit Nofretete

als Dank und etwas späte

Bitte um Verzeihung

Und bitte seid gründlich

wir haben die Fehler

euch vorgemacht

euch gezeigt wie das Blatt sich wendet

wenn man nicht radikal genug

Revolutionen zu früh beendet

und wagt sich nicht dran

an das Baalsgesetz, das goldene Kalb

die Profitdiktatur

des Kapitals

Da müsst ihr ran

ihr fangt damit an

stürmt weiter

eure Helden der Starße

sind unsre

und Eure

ist unsre Befreiung

Mit euch in Wut, Zorn, Trauer und Freude

HaBE

(Ich hätte auch durchaus einige Zeilenumbrüche weggelassen, auch gekürzt … aber neee, null Reaktion von der Redaktion)

Christof Meueler vom Feuilleton der jungen  Welt hat mir geschrieben, er könne meine Gedichte wegen ihrer Länge nicht in der jungen Welt veröffentlichen

Mir zum Troste schreibt er noch, meien Liebesgedichte für berühmte Frauen machten mich sympatisch. Schön. Nur würde ich sie gerne auch in seiner Feuilletonne sehn.

Das würde auch die Verkaufszahlen meiner Bücher etwas puschen und meine MiniRente eventuell etwas aufbessern.

Also, woran hängts? Inhalt, Qualität, Länge, …  ?

Nun schreibe ich nicht nur MaxiPoeme und AgitprovoArien, Romane und Kindergeschichten sondern  auch Epigramme in Kürze und Würze. Und LiebesGedichte nicht minder, mal über-lang oder kurz:

Mein “Leben ist ein Badesee”, dieses Liebesgedicht für Gudrun Ensslin hat 25 Zeilen

Ich habe es mit 24 vor genau 40 Jahren geschrieben

Das hier jetzt folgende sehr schöne Gedicht von Wiglaf Droste hat  20 Zeilen und wurde am 22.01.2011 in der jungenWelt im Feuilleton auf Seite 13 als Zweispalter – in der Mitte und nicht als Randbemerkung veröffentlicht – zu recht meine ich. Aber warum dann mein Gedicht nicht veröffentlichbar sein soll, das wissen die Götter in der Redaktion.

Von der LiebeEin Frauengedicht(HaBE: ich glaub es nicht!!) Von Wiglaf Droste

Erst hast du mich schnöde verlassen

Dann schworst du, daß du mich vermißt.

Ich weiß, ich sollte dich lassen

Doch ich weiß leider auch, wie du küßt.

Die Liebe ist manchmal ein Messer

Und schneidet in Herz, Fleisch und Blut

Und du bist kein bißchen besser

Und tust mir trotzdem so gut

Es ist ja nicht so, daß du Brecht liest

Du liest nicht, und kennst nicht mal Blues

Ach Süßer, der du so schlecht bist –

Weißt du, wie gut du mir tust ?

Ja, du weißt es, du Schuft, du weißt es genau

Ich seh es dir an, wie du lächelst und lachst

Du bist ein Mann, ich bin eine Frau

Und du weißt genau, was du mit mir machst.

Und dann wirst du mich schnöde verlassen

Später schwören, daß du mich vermißt.

Ich weiß, ich sollte dich hassen

Doch ich weiß leider auch, wie du küßt.

So weit das Gedicht von Wiglaf Droste

HaBE Ein Liebesgedicht für Gudrun Ensslin

Für Gudrun Ensslin 1971oder 72 auf jeden Fall nach dem Brandstifter-Prozess und während ihrer Mitarbeit bei der Staffelberg-Kampagne umgeschrieben nach vielen nächtlichen Nacktbaadereien in der Frankfurter Sering-Kiesgrube. Der ursprüngliche Text (in seiner Rohform nicht mehr erhalten) war 1969 der damaligen AUSS-”Funktionärin” Christa Appel gewidmet und nach ebensolchen Nächten entstanden. (Die BILD-Zeitung hatte diese couragierte Schülerin damals über die Titelseiten gejagt als “Sündenfall”, “Sex-Appel”, “SexAppeal”, weil sie für die Verschreibung von AntiBabyPillen eintrat und Sexualaufklärung in den Schulen einforderte und Kondome propagierte und – schon damals die Pille für den Mann forderte.  (Hier ein posthum Danksschön an den couragierten Haut- und FrauenArzt Dr. Zerres hinter dem HAKO-Haus über den E-Kinos in FFM, der viele Suizide verhinderte, Pillen auch ohne Rezept auch an Minderjährige herausgab, Abtreibungen in holländischen Kliniken vermittelte, die Mädels von der Kaiserstraße und der Breiten Gasse mit TÜV-Schein und Mitteln gegen Geschlechtskrankheiten ver – und dafür sorgte, dass  es viel weniger Beschffungskriminalität und NotzwangsProstitution in der Region gab.)

Nach Christa Appels Mitarbeit bei Günter Amendts “Kinderkreuzzug”  (rororo) und bei der Amendt’schen “Sexfront” (MÄRZ) wurde sie von den BILD-Jägern komplett zum Freiwild erklärt … “Kinderverführerin” und ähnliche Titel waren dabei noch das Harmloseste, was für ihre Arbeitssuche  sehr hilfreich war… Es hagelte Absagen am laufenden Band. Und es war natürlich kein Berufsverbot.

Der Ur-Text ist schon über 40 Jahre alt und ich habe ihn nur 2002 etwas umgeschrieben und  mit einer Schluss-Strophe ergänzt

Das Leben ist ein Badesee

Das Leben ist ein Badesee
es lässt sich kaum ergründen
so lang ich noch am Ufer steh
kannst du mich ganz leicht finden

Mein Ufer ist ein steiler Hang
Mit starkem Hang zum Rutschen
der steile Zahn der Zeit nagt lang-
e schon mit Fletschen statt mit Knutschen

dem trotzend tanz ich bis zum Rand
schlafwandelnd bis zum Fallen
träum mich in deiner warmen Hand
Eindämmern, wortlos lallen

Ich stürze und ertrinke fast
Nur du kannst mich noch retten
Ich greife dich, nicht Lust nur Last
Und will mich an dich kletten

Oh lass dich in dem Badesee
Von mir nicht heilig taufen
Schlag mich bis ich den Himmel seh
Lass mich allein ersaufen

HaBE/1969/1972

und etwas umgeschrieben und ergänzt
2002 mit einem Schlussvers:

Doch dann ganz unten stoß ich mich
Mit Schmackes aus der Gülle
Dann leb ich wieder, liebe (d?m?) ich
Bis an den Rand in Fülle
Ob ich dann noch der Alte bin?
Wer weiß? Vielleicht nur Hülle

Bei den Vorbereitungen der Staffelberg-Aktionen habe ich Ulrike Meinhof und Holger Meins bei den Workshops und Seminaren des AUSS und des Cineastisch-literarischen Vereins näher kennen  gelernt, als es darum ging, SchülerINNEN-Gruppen zu DokumentarfilmerINNEN auszubilden. Heute lacht man fast darüber, weil alles mit dem handy zu filmen ist, aber damals war es noch schwierig mit den sehr teuren aber schon recht leichen Super8-SchmalfilmKameras umzugehen, das material zu entwickeln und zu schneiden, denn auch das musste zum großen Teil fast im Untergrund gemacht werden: keine Kopieranstalt hätte das in den Heimen heimlich gedrehte Material so durchgehen, schneiden usw. lassen. Wir mussten das alles selbst machen, hatten aber auch hie und da Freunde bei den Rundfunkanstalten, die uns halfen, die auch unsere Filme senden wollten und “Bambule” bereits gut kannten…

Die Dokumentarfilme aus Schulen und Erziehungsheimen, aus Internaten und anderen Missbrauchsanstalten – wie der Bundeswehr und den Polizeischulen, aus Jugendgefängnissen und Psychiatrischen Anstalten, Einrichtungen der Inneren Mission und der Caritas, aus Bethel und Hadamar sollten dann öffentlich gezeigt werden und die Befreiungsaktionen begleiten … bzw. die Nacharbeit mit den befreiten Jugendlichen medial absichern.. Zu diesen Nacharbeiten stießen erst die “Kaufhaus-Brandstifter” später dazu. Dabei habe ich Gudrun Ensslin kennen gelernt, die ich vorher nur aus dem Zuschauerraum jeweils bis zur Räumung des Saales im Frankfurter Landgericht kurz sehen konnte.

Es hat für ein Mitternachts- um nicht zu sagen Abendmahl im Freien gereicht. Eine Vesper wurde es nicht. Die synergetische Verdopplung unserer evangelikalen Erblasten hätte uns ertränkt.

KEIN GROSSER ERKENNTNIS-GEWINN ?
DANN gibts hier noch DROST-PREISE:

http://www.barth-engelbart.de/?p=8531

http://www.barth-engelbart.de/?p=4845

(Nicht)  Ganz bei Droste  (zum Wiglaf Droste Artikel “Willkommen im LKH Deutschland” im junge Welt – Feuilleton vom 6.1.2011)

http://www.barth-engelbart.de/?p=803

 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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