Zur angedrohten US-Präsidentschaftskandidatur eines Bush-Bruders

und die anderen Massen-Mittöter

Der folgende Artikel „Beitrag zur Erklärung von Bush-Kriegen“  klärt  viele Hintergründe der US-Politik im Mittleren Osten, in Zentral- und Lateinamerika in den letzten Jahrzehnten und greift dabei zurück bis in den 2. Weltkrieg, als Standard-Oil unter Prescot Bush noch mit dem Führer zusammen ans Öl von Baku kommen wollte.

Bei diesem Artikel spielt auch eine in der BRD kaum bekannte Organisation eine Rolle: HERO, eine in der Army-Zeitung „stars & stripes“ oft berichtende Organisation, die sich um die Rechte der Opfer IN !!! der US-Airforce, der Navy und der US-Army kümmert und recherchiert, wie die Unfälle zustande kamen, Rentenansprüche und Schmerzensgelder erstreitet und dabei zu äußerst unbequemen Ergebnissen kommt, eine völlig unverdächtige Quelle von Material für die US-AntiKriegsBewegung. Haupt-Aktivisten dabei sind/waren ein ausgestiegener CIA-Mann und einer der besten Piloten der Army sowie eine Nachfahrin des linksradikalen Genossen Axelrod in der russischen Revolution

– namens Patricia Axelrod – mit beiden haben wir Ende der 90er Flugplätze in der Rhein-Main-Region inspiziert: es ging um die Apache-Abstürze und den Widerstand gegen die Stationierung neuer Kampfhubschrauber und die Erweiterung der Fliegerhorste resp. die
Forderung nach Schließung der Flugplätze Erbenheim und Erlensee …usw-

Mit von der Partie war der Chef-Konstrukteur der Trident- und Poseidon-Raketen Robert Aldridge, der von seiner Tochter zur Friedensbewegung gestoßen wurde und eine Reihe (von mir in direktem Kontakt zu ihm ins Deutsche übersetzte) Artikel über die militärische Gefährdung und Belastung Europas und besonders des Rhein-Main-Gebietes geschrieben hat.

Anfang der 90er habe ich eine Artikel-Serie über die Bushs geschrieben und ihre ganz privaten Gründe, warum sie scharf auf Kriege sind. Unterstützt dabei hat mich die us-amerikanische AntiKriegsaktivistin R., mit der zusammen ich auch das Pentagon-Papier über den Umgang mit deutschen Politikern übersetzt und publiziert habe (ähnlich den Papieren, die Wikilleaks jetzt veröffentlicht hat) ((leider habe ich das Papier nicht als Datei, aber es gibt noch Rest-Print-Exemplare bei mir zu bestellen gegen 5 € in Briefmarken oder als Schein mit frankierten DINa4 Rückumschlag)) ((Bachgasse 1/ 63584 Gründau))

Einige GRÜNE hatten mir damals vorgeworfen ich würde die Sache nur personalisieren, das sei kontraproduktiv.  Na klar, wenn mans dabei belässt, schon.

Ausführlich sind Bush-Seniors Geschäfte, die Bush-Rolle in Zentralamerika mit Noriega und anderen DrogenDiktatoren, ihre CIA-DrugFinanzierung hinter dem Rücken des Kongresses, die NicaContraPhase, Hinweise auf Standard-Oil und den RUN auf Baku eventuell mit dem FÜHRER (eventuell auch ein Schlenker zu Henry Ford und seine Neigungen zum Faschismus), die
„Jail-Bush-Campaign“ (Jeff Bush) wg. der Ruinierung von Millionen von KleinSparern usw… Was dabei noch wichtiger ist, sind die MonopolGeschäfte der Bushs bei der Versorgung der US-Army rund um die GolfKriege und die administrative Bevorzugung bei der Beuteverteilung –u.a. bei den Förderrechten im Öl ….

Hier folgt jetzt die überarbeitete Fassung:

Warum der Bush-Clan auch ganz privat „scharf auf Krieg“ ist

Ein Großteil der 28 damals gegen Irak verbündeten Regierungen sei nicht nur zum
Krieg bereit, sondern sogar „scharf darauf“, dieser berüchtigte Ausspruch
des US-Außenministers Baker bei einer Rede im Januar 1991 kurz vor Ablauf
des UN-Ultimatums gilt. Von keiner der gemeinten Regierungen -auch nicht von
der damaligen Regierung Kohl- wurde diese Aussage jemals dementiert, aber
auch nicht ausdrücklich bestätigt.

Angesichts der anstehenden US-Angriffe auf den Irak, beziehungsweise ihrer
Verdichtung zum Dauerbombardement, könnte man an die Neuverfilmung eines
alten Drehbuchs glauben, wenn George Bush jr. davon spricht, „dass unser
Krieg weit davon entfernt ist, dort zu enden.“ Nach Afghanistan, Irak,
Somalia, Pilippinen, und dann wird er wohl noch zusammen mit den britischen
Hilfstruppen Zimbabwe den Bush-Krieg erblairen für die Freiheit der Presse
und das Menschenrecht britisch/deutscher Agrarindustrieller
und-Kleinunternehmer auf ihren Blut-Grund und Boden. Wo sich unter Mugabe
immer noch kriegstraumatisierte und verarmte Menschen verzweifelt dagegen
zur Wehr setzen, dass Kapitalgesetze die politische Macht aus den veralteten
Gewehrläufen ihres Volkes unterlaufen, da wachsen Bushs „lebendige
Zeitbomben“ heran. Wo täglich von weißen Nordhalbkugel millionenpfund- und
markig subventioniert und planmäßig gesteuert der „Beweis“ erbracht wird,
dass „die Schwarzen“ weder produzieren noch wirtschaten können, da begreifen
zigtausende, das möglicher Weise ihr Befreiungs-„Krieg weit davon entfernt
ist, da zu enden“ , wo sie jetzt frei von allem verhungern. Wo
Neoglobakolonialgesetze verschiedener Neoglobakolonialmächteallianzen sie zu
Verlierern ihres gewonnenen Befreiungskampfes machen wird der
gigantische,schier überirdisch erdrückende und kaum greifbare Gegner EU-
UK- USA – WTO- IWF Verzweiflungstaten hervorbringen, auch gegen
vermeintliche und tatsächliche Verräter in den vermeintlich oder tatsächlich
eigenen Reihen. Denn die Kluft zwischen vergleichsweise bescheidenem
Kompradoren-Wohlstand und der Armut des gemeinen Volkes wird auch hier –
nicht nur in Palästina- größer …. (Schon seit Jahren wird Mugabe zum
Schurken-Prototypen stilisiert, wobei wie so oft ganz unverdächtige
Organisationen wie z.B. „Reporter ohne Grenzen“ in eine hervorragende
Kronzeugen-Rolle geschrieben werden).

Auch hier wird George Bush jr. die Menschen hin-ausrichten für die
„Menschenrechte“ wie seinerzeit Bush Senior in Somalia mit seiner damaligen
Kriegführung gegen den „Schurkismus“ CIA-geschulter, Westpoint gedrillter,
McDonnel-ausstaffierter Despoten rund um das Ölfördergebiet seines ihm
nacheifernden Juniors.

Warum ist George Bush junior „scharf auf Krieg“?

„Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus führt unvermeidlich zum
Krieg“

Dieser klassische Kern-Merksatz gilt für den höchstentwickelten von allen
ostblockierenden Rücksichtnahmen entfesselten Kapitalismus hart und trocken
wie er klingt. Nur muss das Fleisch auf diesem knochenharten Gesetzesgerüst
auch willig und begierig sein. Es braucht und sucht und schafft Charaktere
und Clans wie die Bushs und ihre Familien-Bande.

Der Junior wurde höchst peinlich mit möglicher Weise gefälschten wenigen
Stimmen Vorsprung nach endlosem Auszählen von maximal 25% der
wahlberechtigten US-Bürger zum Präsidenten gewählt. Schon damals hätte er
einen Krieg gebraucht gegen diese Erniedrigung , zumindest einen mittleren
unter Texanischer Führung. Die martialische Verfolgung illegaler
mexikanischer Einwanderer, demonstrative Todestrafen und andere Kleinkriege
haben nicht gereicht für einen glorreichen Wahl-Sieg. Und auf die Siege
seines Daddys konnte er nicht recht setzen, ohne Gefahr zu laufen, seine von
Vati ermöglichte Kreigsgewinnler-Rolle erneut in den Staaten zum TopThema zu
machen. Und dann drohte dem kaum im Sattel Sitzenden mit der sich lange vor
dem 11. September abzeichnenden ENRON-Pleite und Verquickungs-Offenbarung
der Ritt zum Oxbow. Nixons Waterloo Watergate musste gegen die Addition der
„Tricky Dicky jr.-Gates“ verblassen. Die Flucht nach vorne drängte sich
zwingend auf. Der Terroranschlag auf das World-Trade-Centre sprengte der
ENRON-GOLDEN-GATE-Crew den Foreward-Fluchtweg in die nationale Mobilisierung
frei. Die Katastrophe als Chance: die Disziplinierung der internationalen
Konkurrenz, der Zugang zu bisher versperrten Resourcen konnte gleich
miterbombt werden. Und ein ungeahnter Rüstungsboom spült überproportionale
Extraprofite auch und vor allem in die Taschen von Dickys
„Spenden-Pionieren“. ( zu ENRONGate s. Dago Langhans in jW Nr.26. 2002 S.7)

Besonders die deutschen Massenmedien haben keine Zeile dazu geschrieben,
weder vor dem 11. September noch nachher. Da erst recht nicht, gings doch
ums scharf machen all jener die noch nicht scharf genug auf Krieg waren.
Erst Mitte Januar nach vollzogener Bundeswehrvorauskommandoentsendung
berichtet die liberale Tante FR auf Seite eins über die Pleite von
ENRON-Chef-Bush-Friend „Kenny-Boy“ Lay.

Erst fielen die Meinungsmacher „aus allen Wolken“, und dann langsam wußten
auch sie schon länger. Nur nicht vor dem 11. September. So heißt es in der
FR am 12.01.02 ganz nebulös: „Angefangen hatte der Ärger im Herbst weit weg
von Washington, in Houston…..“ War es nicht vielleicht schon im Sommer,
dass die Börsenaufsicht durchblickte? Sicher aber wußten die Beteiligten und
Begüstigten früher bescheid, so früh, dass sie noch unter den Augen des FBI
Akten vernichten und Aktien vor dem Crash abstoßen konnten. Unter normalen
Bedingungen hätte diese Mega-Pleite Dicky-Boys Kopf gekostet und
zig-Milliardenschwere Transaktionen auffliegen lassen.

„Bush-Kriege“ für Papas Neue-Bush-Welt-Ordnung

Alle hätten es wissen können, die Kreigseintrittsentscheider haben es
gewußt. Spätestens seit 1990 war es den großen US-Zeitungen zu entnehmen,
wraum der Bush-Clans so „scharf auf Krieg“ ist.

So hatte George Bush senior außer den strategischen 1992 auch noch eine
ganze Reihe bis heute nachwirkender „privater“ Gründe „scharf auf diesen
(Golf-)Krieg“ zu sein, wie das sein Außenminister Baker nannte.

Die Kampagne für die Wiederwahl „Tricky Dickys“ war bis zum
Golf-Kriegsbeginn stark gefährdet durch die Verwicklung des Bush-Clans in
eine Reihe der größten Finanz- und Politskandale der jüngeren US-Geschichte,
die alle -wie allem Anschein nach auch diesmal- mit Wissen von
Geiheimdiensten, FBI, höchsten Gerichten und Regierungsebenen abliefen oder
sogar in direkter Absprache mit ihnen abliefen.

George Bush senior und die „Iran-Gate-Affaire“

Des Bush-Seniors bis dato ungkärte Rolle als CIA-Direktor neben Oliver North
und Ex-Sicherheitsberater Poindexter in der „Iran-Gate-Affaire“ blieb wegen
hochkarätiger Intervention in die Ermittlungen weiter im Dunkeln: die CIA
verhinderte unter Bushs Leitung in Absprache mit der Reagan-Wahlkampf-Crew,
dass Jimmy Carter eine Flugzeugladung voller z.T. hochrangiger US-Geiseln
aus der Theheraner Botschaft heimholen konnte. Als Belohnung dafür, dass
Chomeny die Geiseln erst nach dem sicheren Wahlsieg Ronald Reagans rausließ,
bekam er von der CIA u.a. 23 Tonnen Raketen geliefert, mit denen nach
offizieller Interventionsgründe stiftender Darstellung wenig später
US-Kriegsschiffe im Persischen Golf beschossen wurden. Diese Version
legitimierte die offizielle US-Unterstützung Saddam Husseins im Krieg gegen
den Iran, den der Irak 1988 Dank der US-Militärhilfe und deutscher
Giftgaslieferungen mit Hunderttausenden wenn nicht Millionen toten
Zivilisten und Soldaten „gewann“. Durch diesen Kreig wurden letztlich beide
Staaten entscheidend geschwächt und die Hegemonie der USA über die
Golfregion gestärkt.

(Nach Ermittlungen der Organisation HERO, die die Rechte von Unfallopfern
bei den US-Streitkräften vertritt und oft sehr unbequeme Ursachenforschung
betreibt, handelte es sich damals nicht um Iranischen Raketenbeschuss mit
US-RAketen aus CIA-Lieferungen, sondern um Selbstentzündungen durch
elektrostatische Aufladung in den Munitionslagern auf den
US-Kriegsschiffen.)

Die „Global International Airlines“, die Ronny’s Dankeschön-Raketen im
Auftrag der CIA in den Iran flog, gehörten dem Schah Reza Phalevi-Freund und
CIA-Mann Frahad Azima. Dieser Herr hatte seine Fluglinie u.a. mit einem
Millionen-Kredit der „Indian Springs State Bank“ (ISSB) in KansasCity
aufgebaut und den Kredit nie zurückgezahlt. Azima wurde Großaktiomär und
Aufsichtsratsmitglied der ISSB. Als die Bank Ende der 80er Jahre Bankrott
machte, wurde vom FBI gegen Azima als Mitschuldigem ermittelt, jedoch nur
kurz, bis die Ermittlungen auf höchste Weisung hin eingestellt wurden.

Bock als Gärtner?

Wie Daddy Bush einmal die CIA „säuberte“

Nach dem Stolpern Nixons über Watergate wurde George Bush sen. Anfang der
70er Jahre unter Nixons Präsidentschafts-Nachfolger Gerald Ford als
offiziell unbeschriebenes Blatt „von außen“ zum CIA-Direktor ernannt. In
einer Hochzeit der Befreiungsbewegungen, aber auch der Vorbereitung und
Durchführung US-amerikanische Konterschläge, wie des Militärputsches ich
Chile, der Ermodrung Alendes , Victor Jaras und tausender anderer Chilenen.
Bush sollte damals den wegen aufgeflogener finstere Geschäfte lädierten Ruf
des US-Geheimdienstes durch scharfe Säuberungen sanieren. Einem Bericht der
Zeitschrift „The Nation“ (16.-23.7.88) zufolge wurde der Bock zum Gärtner
gemacht: George Bush sen. war demnach seit 1961 „CIA-Operative“ und „nutzte
seine Ölgesellschaft, die Zapata Oil Comp. als Tarnung für
Geheimoperationen.“ Die Zapata-Oil half der CIA und umgekehrt.
Verantwortlich für die Quelle der „Nation“ zeichnet Edgar Hoover mit seinem
FBI-Memorandum über die Ermordung von John F. Kennedy vom November 1963.
Die politischen Differenzen zwischen der Kennedy-Mannschaft und den öligen
texanischen Rassisten wären einen weiteren Artikel wert, sollen aber hier
nur angemerkt werden.

George Bush sen., Noriega und die Drogen-Mafia

Das Verhältnis der CIA und des Bush-Clans zum internationalen Drogenhandel
ist im anhaltenden Krieg gegen das Afghanische Volk von aktuellem Interesse
und hat dort bereits eine über 20 jährige Geschichte, die nicht erst
beginnt. als die USA den Taliban an die Macht verhielfen. Beim Umgang mit
der Drogenpolitik, der Politik mit Drogen schwimmt der Bush-Clan in seinem
Element wie sonst nur im Öl.

George Bush senior steht im dringenden Verdacht, im Drogengeschäft der CIA
in Mittel- und Südamerika mitgemischt zu haben: der bei dem US-Überfall auf
Panama rettungs-gefangengenommene Diktator und Rauschgift-Großhändler
Noriega saß seitdem Jahre lang in den Staaten in Untersuchungshaft und es
wurde ihm kein Haar gekrümmt. Er wurde nicht angeklagt und nicht verurteilt.
Seine Anwälte hatten den Auftrag, für den Fall, dass ihm irgendetwas
passieren sollte, ein dickes Bündel von Dokumenten zu veröffentlichen, die
seine Zusammenarbeit mit der CIA und prominenten US-Politikern belegen
sollten….

Die Geschäftsbeziehungen der dreu Bush Söhne George, Jeb und Neil zum
organisierten Verbrechen, zur Mafia und zur Nicaraguanischen Contra, der die
USA zum Sieg über die Sandinistas verhalfen, diese Clan-Beziehungen wurden
bereits von zentralen großen US-Blättern wie New York Times und dem Wall
Steet Journal recherchiert und veröffentlicht. An den Chef des Clans , den
Senior hat sich bisher kaum ein größeres Medium herangewagt.

Neil Bush, CIA, Mafia & Contra:

500 Milliarden Dollar aus der Sozialhilfe

Neil Bush, einer von drei Bush-Söhnen, war Mitte der 80er/Anfang der 90er
Jahre in den größten US-Finanzskandal der letzten 60 Jahre verwickelt, der
zum Zusammenbruch von mehr als Tausend S&L-Banken führte. Als
Direktotiumsmitglied der Silverado Savings & Loans Association (S&L) in
Denver finanzierte der Präsidenten-Sohn zusammen mit Geschäftepartnern aus
CIA, Mafia und sonstigem organisierten Verbrechen auf Kosten zigtausender
amerikanischer Kleinsparer -vergleichbar mit dem hiesigen Volks- &
Raiffeisenbanken-Klientel- zahllose Luftgeschäfte und
Grundstücksspekulationen. Er versuchte unter Umgehung und Verletzung des
US-BAnkengesetzes mit seiner Firma „JNB Internatioonal Inc.“ in Argentinien
ins große Öl- und Erdgasgeschäft einzusteigen. (genau dem Sektor in dem
ENRON zum 7. größten Energie-Mischkonzern aufgestiegen war).
Waffenlieferungen und Propaganda für die nicaraguanische Contra wurden mit
S&L-Krediten finanziert, während die offizielle Contra-Unterstützung durch
den US-Kongress gestoppt war. Das Geld verschwand „in einem schwarzen Loch“,
die Kredite urden nie zurückgezahlt. Als sich Mitte 1990 die Opfer des
zwischen 500 Milliarden und 1,3 Billiarden Dollar teuren S&L-Bankrotts unter
der Forderung „Jail Neil Bush“ ( die Kürzel seiner Firma JNB) zu sammeln
begannen, waren mindestens zwei Ermittlungsakten auf höchste Anweisung hin
bereits geschlossen. (Beim ENRON-Crash sind die Akten sogar verschwunden).

Neil Bush trat -eine Wochenachdem sein Vater die Präsidentschaftskandidatur
im August 1988 gewonnen hatte- vom Vorstand der Silverado S&L zurück und die
Reagan-Regierung vertagte eine Untersuchung seiner Machenschaften bis nach
den Präsidentschaftswahlen im November 1988. Seit dieser Zeit habe sich die
großen Medien geweigert, den Fall wieder aufzugreifen bis die Affaire Neil
Bush im patriotischen Krigstaumel 1991 unterging ( siehe ENRON).

Da diese gigantische Bakenpleite durch staatliche Garantien der
Reagab-Administration abgesichert war, wurde das Ganze aus nicht vorhandenen
US-Haushaltsmitteln saniert -bei gleichzeitiger radikalster Streichung von
Sozialprogrammen. Das Streichpaket konnte Bush senior sofort als
patriotisches Opfer für die Verteidigung der Freiheit verkaufen.

4,5 Millionen Dollar für „ein Opfer der Umstände“: Jeb Bush

Als nächstes Mitglied des Bush-Clans geriet Jeb Bushs Lebensunterhalt und
Erwerbstätigkeit in die Schlagzeilen führender US-Print-Medien. Er war bei
der S&L-Superlativ-Pleite mit einem 4,5 Millionen-Dollar-Gefälligkeitskredit
dabei, den er für den Erwerb eines Bürokomplexes in Miami organisierte.
Ungekärt ist bis heute, ob dieser Immobiliendeal mit einer illegalen
Dauerfinanzierung zu sammenhängt, bei der mit Hilfe Jeb Bushs von 1981 bis
1990 rund eine Milliarde Dollar aus Regierungsmitteln in die „International
Medical Centers (IMC)“ gepumpt wurden, eld, was zum großen Teil bei den
Contras in Nicaragua landete. So berichtet das Wall Street Journal am
9.8.88, dass Jeb Bush bei der illegalen Beschaffung öffentlicher Gelder für
die Unterstützung der Contra deie Händer im Spiel hatte. Wieviel bei Jeb
privat hängen blieb, ist unklar. Mindestens jedoch 75.000 Dollar, die ihm
die der Mafia-Nähe verdächtigte IMC-Organisation für ein nie getätigtes
Immobiliengeschäft zahlte: Jeb sollte ein neues IMC-Hauptquartier suchen,
fand aber keines. Das Geld hat er nie zurückgezahlt. In der New York Times
(14.10.90) bezeichnete Jeb Bush sich als „ein Opfer der Umstände“.

Nicht weit vom Stamm: George Bush juniors Öl-Boom in Bahrain

Der dickste Brocken: Daddys Liebling. George Bush junior wusste offenbar
lange vor dem Überfall Saddam Husseins auf Kuwait, was Papi im Nahen Osten
zu tun gedachte: der „Guardian“ schrieb am 12.12.1990 unter der Headline:
„Ex-Bush-Wahlhelfer beschafft Geld für Kuwait… während der Junior das
Öl-Fallobst erntet“

„Im August (1990, also zeitgleich mit dem Einmarsch Saddam Husseins in
Kuwait ,d.Autor), als die Harken Energy Corp. die Exklusivrechte für die
Entwicklung, Produktion und Vermarktung des gesamten Öls und der
Erdgasvorkommen an der Küste von Bahrain erhielt, entzog sich ein Mann, der
mit diesem Deal eine Menge Geld macht, fast völlig der Aufmerksamkeit der
Medien: George Bush junior.

Lediglich die Houston Post (am Sitz der heute bankrotten ENRON Company)
veröffentlichte diesen Zusammenhang in einem Artikel am 7.10.90, den der
couragierte Reporter Pete Brewton recherchiert hat. Er enthüllte, dass der
älteste Sohn des Präsidenten Aufsichtsratsmitglied und Großaktionär bei
Harken ist, sowie Inhaber eines Beratervertrages, für den er pro Jahr
120.000 Dollar von Harken erhält…… Brewton schrieb, dass die möglicher
Weise lukrativen Geschäfte der in Texas ansässigen Company im Persischen
Golf durch amerikanische Truppen gesichert weren, die eigentlich doch gegen
Irak marschieren sollten.“ Weiter schreibt der Guardian in seinem Artikel: “
Bahrain ist eine kleine Insel-Monarchie im Golf, direkt neben Saudi-Arabien.
DER REGIERENDE Emir löste die Nationalversammlung 1973 zwei Jahre nach ihre
Konstituierung auf und regiert seitdem allein mit seinem Kabinett, das
mehrheitlich aus seinen Familienmitgliedern besteht.

Bushs Beteiligung bei Harken, so der Energie-Experte Michael Tanzer zum
Guardian, ‚unterstreicht nachhaltig die Tatsache, dass der Präsident und
(Außenminister) Baker aus der texanischen Öl-Scene stammen. Das ist nicht
ungewöhnlich‘, ergänzt Tanzer: ‚Die meisten Regierungen, aber besonders die
republikanischen Regierungen haben starke Bindungen zur Öl-Industrie‘ und
die haben in den letzten fünfzig Jahren eine HAuptrolle bei der Gestaltung
der US-Politik im Mittleren Osten gespielt. In einem Artikel des Forbes
Magazine vom 3. Sept. beschreibt der Houstoner Öl-Wirtschaftsanalytiker
Charles Strain den Bahrain-Öl-Boom der Harken Energy Corp. als ‚einen
unglaublichen Deal, völlig unvorstellbar für diese kleine Öl-Gesellschaft.‘
George Bushs lukrative Beteiligung an diesem Deal erinnert an die Gewinne,
die sein Bruder Neil als Fallobst erntete als er Aufsichtsratsmitglied der
Silverado Banking, Saving and Loan Association in Denver war…“ Soweit die
Übersetzung aus dem Guardian. Wo ist der Haken bei Harken? Was klein ist
muss nicht so bleiben. Namen kann man ändern durch Fusionen. Und der
energiewirtschaftliche Senkrechtstarter ENRON in Houston/Texas schluckte
sich mit freindlichen Übernahmen von 1986 bis heute in die Spitzengruppe der
US-Energie-Multis bis zum Platzen.

An der Quelle sitzt der Knabe: George Bush junior als
Kriegs-Tankstellen-Chef

Tricky Dicky Juniors Big-Bahrain-Öl-Deal barg schwindelerregende
Extra-Profit-Optionen: die von Harken schon im Vorfeld des Deals wie des
Krieges klar kalkulierte Verknappung auf dem Nahost-Ölmarkt (Ausfall bzw.
Zerstörung zumindest der irakischen und der kuwaitischen Ölquellen) brachte
einen schnellen Boom für das Bahrain-Öl. Bahrain liegt in der relativ
sicheren Etappe 600 Kilometer südlich von Kuwait und in unmittelbarer
Nacharschaft zum saudi-arabischen Dahran. Dahran war im Golfkrieg der
wichtigste logistische Stützpunkt der US-Truppen. Und die Gegend um Dahran
und Bahrain war zu dieser Zeit ähnlich intensiv militärisch gesichert wie
jetzt der Vorgarten des Pentagon. Bis 1973 war Bahrain US-Flottenstützpunkt.
Die US-Kriegsschiffe wurden mit Bahrain’schem Treibstoff aufgetankt, beim
Golfkrieg war es genau so und heute wird es wieder so sein. Bahrain’sches
Öl im Anti-Terroreinsatz. Beim Golfkreig stand George Bush junior mit einer
Harken Corp. exklusiv an der Kasse. Ob er auch die Panzer und die Flugzeuge
in Bahrain und auf dem Festland betankte ? Der kurze Weg legt es nahe. Und
schließlich war der Daddy ja der Oberbefehlshaber. Heute braucht er den
Senior nicht mehr. Heute macht er beides ganz selbständig. Sein Traum, seine
Tankstelle, sein Krieg, seine Schurkenjagd und -Vernichtung und seine Welt
(Ordnung).

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

Ein Gedanke zu „Zur angedrohten US-Präsidentschaftskandidatur eines Bush-Bruders“

  1. Hier ein Literaturhinweis zu diesem Thema:

    Armin Riisi Machtwechsel auf der Erde

    Armin Risi hat interessant recherchiert, dass die Verantwortlichen in Freimaurerlogen aktiv sind,
    dort werden auch weitere Hintergruende und Namen genannt.

    Gruss Juergen Frisch

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