Wie Carlo Levi nach Gründau-Lieblos kam


 

Wie Carlo Levi nach Gründau-Lieblos kam

diese Geschichte HaBE ich noch nicht im internet, wohl aber Giancarlo aus einem Kaff in der Nähe von Matera erzählt, als ich ihn  in der Sauna im Hühnerhof traf ?. ich werde die Geschichte hier in den nächsten Wochen weitererzählen. Aber keine Bange, es ist keine Persiflage. Ich versuche mich auch nicht an einer deutschen Version von ?Christus kam nur bis Eboli?? oder war es Jesus ?  Aber Giancarlo kam tatsächlich aus Kalabrien nach Gettenbach. Bist du doch keine Italiener! Giancarlo kommte aus Basilikata! Ja doch!  Aber warum ? Weil hier bis 1945 italienische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter für den Hochadel schuffteten, die der ?Führer? von Mussolini geschenkt bekommen hatte, wie die, die das VW-Werk in Wolfsburg aufgebaut haben?. Ein paar haben diese Arbeitseinsätze tatsächlich überlebt und sind dann nach dem Krieg wieder zurück  über Napoli, Ancona, Bari, Brindisi ? und daheim haben sie manchmal etwas von Deutschland erzählt. Nicht viel , aber wenn einer auswandern wollte oder musste, dann haben in diesem Dorf zwei Rückkehrer etwas von einem Hühnerhof erzählt, wo man sicher Arbeit findet, weil die jetzt keine Zwangsarbeiter unfd Kriegsgefangene mehr haben  aber naja, vielleischt aben die jetzt welsche aus dem Osten, die fast nix kosten. Aber probiers, Giancarlo, Du kannst Mauern ! Du kennst Alta Mura ? ! Du kannst Mauern sogar ohne Zement?.. Dass er beinahe Gettenbach auf Sizilien gesucht hat, erzähle ich auch?auch warum ! Nun, Carlo Levi kam eigentlich nicht nach Lieblos, auch stieg er nicht ortskundig in Mittel-Gründau aus dem damals noch dampfgelokten Bummelzug der Heldmann-Bahn, ?

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Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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