Pit Knorr (Neue Frankfurter Schule) zum AntiKriegstag HU eingeladen? Mit einer Schmäh-Kritik am 65. meines ExArbeitgebers & SDS SubHäuptlings Frank Wolff

Der von der DG-Bank, der Stadt Frankfurt usw…gesponsorte 65. Geburtstag von Frank Wolff hat nicht wenige -auch Linke- Hanauer, Gelnhäuser, Maintaler, Erlenseer, ja sogar schüchterne Schlüchterner aus dem EZB-Speckgürtel nach Bankfurt unter die Palmen gelockt. Nachmittags Museeumsufer, abends Frischzellenkur für Alt68er mit und ohne Wendehals – aufgereiht vorm Palmengarten sah man die Yuppees in der Schlange warten ((siehe weiter unten meinen Offenen Brief an Pit Knorr)). Jedenfalls:
Angesichts dieser Main-Stream-Angebots-SuperÜbermacht waren die 60 Leute bei “Ouijote” in Hanau Steinheim noch nicht Mal sooo wenig. Auch der Abriss-Look der Hanau-Steinheimer KulturHalle tat der guten Stimmung bei diesem Theodorakis-Konzert keinen Abbruch.

Während in Frankfurt das vorläufig endgültige Heimat- Fronttheater mit gelegentlich gereckter Faust den Völkern die Signale spielte: Erbarmen, die Hessen kommen! Zuspät! (Vom Himmelhoch grüßt Klein-MyLai , der Dany ist daheim dabei.. und ein JimiHendryx-Plagiat jault auf wie ein STUKA im Angriffssturzflug: Cohn-Bendit, der EURO-Fighter?)…

Wir haben euch die gute Laune nicht verdorben,
wir schickten meist nur Sachsen oder Sorben …
nach Koso- oder sonstwohin
SudannIranAfghanistan,
SomeOilYeah GasA-Libanon ….
Fregatte „Rodgau Monoton“,
der Admiral heißt Hölderlin

Das gibt dem Leben wieder Sinn

konnte man in Hanau die Musik, die Lieder dessen hören, der gegen die geschickten Hessen, Friesen, Bayern, Sachsen, Sorben…. kämpfen musste, der zusehn muss wie sein Land und seine Leute heute schon wieder geplündert werden –

ja ja, es sind heut nicht die Selben,
doch sind es stets die Gleichen,
die gehn für ihren Profit über Leichen,
die LEOs stehn bereit mit donnernden Motoren
und am SyntagmaPlatz regiern die Kompradoren,
wenn die geheimen EURO-Räte
mit aufgewärmtem Hölderlin
das land der Griechen mit der Seele…
solln die Hellenen besser ihre alten Höhlen suchen,
und ihre vielzu oft gebrannten Kinder in die Berge bringen,
sie werden kämpfen – müssen! nicht  nur fluchen:
“Gamotto Panajia”
sie sagen OXI !!!
Dieses NEIN –
wolln wir mit ihnen singen.

Zur Lesung mit “Quijote” am Mittwoch, 1.9. ,  im Hanauer DGB-Jugendheim kommt Pit Knorr
sicher nicht.Die Theodorakis-Woche geht dort aber trotzdem & zunächst so weiter:

„Griechisch-türkisches Verhältnis“ oder umgekehrt.

Am Montag  (30.8.) erwarten wir nach Absagen von der KKE Überraschungsgäste mit Beiträgen zum griechsich-türkischen Verhältnis, geschichtlich, und zur aktuellen Lage: beide Völker unter der EU-Knute ! und den eigenen Unterdrückern ausgeliefert ?

Sevim Dagdelen

die Bundestagsabgeordnete der LINKEN  kommt nach Hanau und übernimmt bei der Disskussionsveranstaltung den „türkischen Part“.

Hagen Kopp

ist immer in Hanau, wenn er nicht „KeinMenschIstIllegal“&“no border“-aktiv europaweit unterwegs ist oder/und im neuen  „MigrAr“Beratungszentrum(Migration und Arbeit) im DGB-Haus in FFM für die Rechte der MigrantINNen arbeitet (ffm@migrar.info) –
Er berichtet über die Lage den MigrantINNen im Raum der Ägäis und über die dortigen „no border“ Projekte. Während der Veranstaltung soll via Direktschaltung ein Live-Bericht von Marion Bayer (HU) von der griechisch-türkischen Grenze aus Lesbos eingebracht werden

Um 19:00 h zur Veranstaltung zum Thema „Türkisch-griechisches Verhältnis“.

Die Veranstaltung findet im DGB-Jugendheim in Hanau statt (Am Freiheitsplatz 6)

Veranstalter: KulturForum Zusammen e.V.

Das ganze Programm der Hanauer Theodorakiswoche vom 28.8. bis 3.9. steht hier:

Theodorakis-Woche in Hanau 28.8. bis 3.9. 2010 / Quijote Konzert : “Sonne der Gerechtigkeit” am 28.8. in HU-Steinheim Karten über HaBEbuechnerei@web.de vorbestellen 15 € / erm. 10€

HaBE liest am AntiKriegstag , 1.9. ab 19Uhr im DGB-Jugendheim zusammen mit „Quijote“ Theodorakis-, Ritsos-, Patrikios-, Darwish-, Hikmet-& HaBE-Texte
(für alle, die den 28. verpasst haben ist es ein kleiner feiner Trost – also 5 bis 10 Lieder werdens vielleicht auch werden – und man kann ja auch Zugabe erklatschen ((etwas größeres Kleingeld für den Klingelbeutel nicht vergessen!! Die Kunst soll ja nicht brotlos bleiben.))) (((wenn wir noch 1000€ Spenden sammeln können, dann kommen wir schuldenfrei aus der Woche: also ran an die Geldbeutel, Kutur ist uns -wie das Leben eben auch – lieb und meist genauso teuer .

Dass wir von Stadt und Land nix kriegen,

muss irgendwie am Inhalt liegen.

Von Ackermann und seinem Hundt
die mit dem Henkel trocken
uns noch den letzten Cent abzocken
gibt es wohl aus dem gleichen Grund
genauso wenig wie vom Bund.

Lieber Pit Knorr,

zu Deiner Ode für FrankWolff
Dei „Oh, de Frank“ war ender was
fern Friedrich, unsern Große
und nedd sou fer de Friederich,
Du kentschn, unsern Stolze,
die GRIENE üwwern Klee gelobt
gibt Kriesch un kaa grie Soße.
woann die sou gern Kriesch spiele wolln un schieße duun
doann solle se sisch als Koppsalat
in Owwerrad
im Gewächshaus zu viel gieße
fer Bombestimmung reichts doch aach
woann se im Ostpark bolze
De Fischer Jupp, goanz fedd im Doar
uff denn, do derfe se schieße
Moin liewer guuder alder Pit

isch glaab des Ding werd noch en Hidd
Addschö, isch muss jetz schließe.

(Pit Knorr (Neue Frankfurter Schule) von Pardon zu Titanic und auf dem Sprung in die NarrWallaHalla – hat für Fank Wolff zum 65. eine Ode geschrieben – sie war eschd lusdisch.

Der 65. Geburtstag von Frank Wolff  (an 28.8. im Palmengarten) wurde immerhin von der DG-Bank gesponsort, von der Stadt, usw… auch da liegts wohl auch etwas an den Inhalten, wenn der EuroFighter Daniel Cohn-Bendit in seiner Laudatio betonte, dass Frank Wolff die Hymne für den GRÜNEN Europawahlkampf geschrieben hat … und das war klar, dass das für den Lissabon-Vertrag ist und für den Überfall auf Jugoslawien und den Krieg in Afghanistan.  Und für die Finanzkapital-Raubzüge gegen die Peripherie  ….  Manchmal ist die politische Linie in der Kulturszene eben nur ein Strich. Auf dem zu gehen ist im Gegensatz zu unseren Hochseilakten ohne Netz und doppelten Boden keine so große Kunst. (Dass vorne in der ersten Reihe unweit des kameraumschwärmten Dany der ExKBWler und  Ackermann-, Zumwinkel-, Weyrauch-Staranwalt Eberhard Kempf saß, versteht sich von selbst. Ich spar mir hier die GesamtNomenklatura.
Noch ne Nachbemerkung zum 65. Wolff:

zum Abschluss kam „Das letzte Lied“ und mir schauerte, kann es sein? doch das angenehme Gefühl es dauerte nicht lange: es kam dann doch nicht „Das letzte Lied“ der Schmetterlinge. Es hätte auch nicht in diese Palmengarten-Gesellschaft gepasst, dieses „Letzte Lied“ aus der „ProletenPassion“ http://www.youtube.com/watch?v=4-b3ZRIUoEw

Und abschließend zugegeben: Ingrid El Sigai hat ihre „Carmen“ riesig gesungen, Frank Wolff hat das Chello bravourös zersägt, der monotone Ali hat die Klampfe meisterlich gequält, sie klang fast wie KleinFränkies Katze, bevor sie verstimmt zur ChelloSaite wurde. (Jimmy Hendryx wird ihm, so wie ich ihn kenne, seine Missgriffe verzeihen. Der Schlagzeuger war echt scheiße. Und der kleine DalaiLamaGlücksKeks aus Malaisia auch ((Alles is GutSoWieEsIst, aber ein nettes Stimmchen hat er). Die ErsatzRöhre für Anne Bärenz war umwerfend (schöne Grüße nach oben,  an Anne und Jenis). Dass Chileninnen so gut tanzen, wundert mich nicht. Aber dass sie sich auch für geriatrische Maßnahmen der Pflegestufe 4plus auf die Bühne legen und ihre Alten am Zipfel über die Bretter ziehen, hätt ich nicht gedacht. Das macht doch sonst nur unsere Polin? Ich hatte schon Angst, der Frank würde sie mit seinem ChelloStänder erstechen. Schön wars aber trotzdem und der Frank wurde richtig lebendig. Aber dass der EURO-Fighter Cohn-Bendit den Beltz im Grab missbraucht hat, fand ich gut zu seiner PR-Geilheit passend so was von daneben. Der Beltz hats wohl bis in Waldfriedhof gehört und sich murrend noch mal umgedeht und Hagen Rether zitiert: „Was reg ich mich auf!!“

Mein ungebetener Festbeitrag wäre ungefähr das hier gewesen: (mit leichten Aktualisierungen)

Zum Feste eine Weihnachtsgeschichte als produktbegleitender Vorab-Service:

DER STERN VON BETHLEHEM
IST EINE PHOSPHORBOMBE
ÜBER GAZA.
DIE DREI KÖNIGE
AUS DEM MORGENLAND
SIND EINEM DEUTSCHEN
LUFTSCHLAG BEI KUNDUS
ZUM OPFER GEFALLEN.
MARIA UND JOSEF
FANDEN IN EINEM
TUNNEL ZUFLUCHT BIS
DIE MINI-NUKE EINTRAF.
DIE HERBERGE
HATTE EIN CATERPILLAR PLATTGEMACHT.
DIE ENTBINDUNGSSTATION IN KUNDUS
HATTEN FREIHERRODISCHE KUNDSCHAFTER
ALS TALIBAN-BRUTSTÄTTE DEKLARIERT
UND DEN HINTERBLIEBENEN WURDE KOLLATERAL-
ENTSCHÄDIGUNG VERSPROCHEN.
DIE SPEISUNG DER ZEHNTAUSEND
FAND VOR SOMALIA EIN JÄHES ENDE:
EIN ANFÜHRER UND ZEHN CO-PIRATEN
WURDEN VON EINEM SPEZAILKOMMANDO
DER FREGATTE HESSEN ERFOLGREICH
GEJAGT UND UNSCHÄDLICH GEMACHT.
ALS ZIVILE AUFBAUMASSNAHME
WURDE EIN CONTAINER
MIT CAPTAIN-IGLU-TIEFKÜHL-FISCHSTÄBCHEN
AM STRAND ZURÜCKGELASSEN.
DIESES JAHR TRAGEN DIE STERNSINGER
DIE NATO-FAHNE
UND DIE ISRAELISCHE FLAGGE,
JESUS WIRD DER EU-STERNENKRANZ
MIT BRÜSSLER SPITZEN
AUFS HAUPT GEZWUNGEN
UND DIE SCHWEINEKRIPPE
WIRD MIT DEN STARS & STRIPES ZUGEDECKT.
DIE HIMMLISCHEN FREIHERRSCHAREN
SINGEN: HOSIOBAMA, HOSIOBAAL
GELOBT SEI DER HERR:
DER MACHT SICH DIE ERDE UNTERTAN,
SEIN IST DAS REICH,
SEIN WILLE GESCHEHE
TRANSÜBERALL,
WER SICH NICHT BEUGT,
DEN BRINGT ER ZU FALL
– OHN BAAL-ERBARM –
UND WIR SIND SEIN
BEWAFFNETER ARM,
SEIN ÜBERFALLKOMMANDO,
SEIN WELTGENDARM –
DAS GOLDENE KALB,
DER KAPUT-BAAL
HERRSCHT ÜBERALL …

Was fehlt hier noch ?

Der Regionalbezug mit Roland Koch und seinem Slogan für die Front:
“Erbarmen, die Hessen kommen!” und als Solidaritätszuschlag gibts noch ein paar Thüringer und Sachsen gratis dazu
Wenn wir schon keine (Nachtflug-)Luft-& Boden-Kriege verhindern können, dann wenigstens den obligatorischen Familienstreit zum Fest der Liebe: wenn jetzt die ganze Welt den MogdeDörtou bei mir bestellt, das bringt Frieden, der auch hält. So hat’s der Weihnachtsmann erzählt. Der Frieden fängt zuhause an, schönen Gruß vom Weihnachtsmann. Die Leute in Afghanistan, die glauben dran!
DAS IST ECHT KEINE SATIRE !!!!! denn überall auf den Tannenspitzen sah ich Mündungsfeuer blitzen, vom Himmel hoch da kommt genug! Ah! 400 Kingcrafts im Landeanflug ( für alle Nichtfrankfurter: vor einigenTagen ist eine 2motorige KingKraft mit drei Geschäftsleuten und dem Piloten an Bord beim Landeanflug auf den Verkehrsflughafen Egelsbach aus bisher ungeklärten Ursachen in nächster Nähe zum FRAPORT abgestürzt und explodiert/ausgebrannt. Vielleicht kann jetzt die über 150 Meter lange Rodungsschneise im Wald bei Egelsbach als neue Landebahn ausgebaut werden !?)

Sollten sie über die Feiertage im Christ-Bau(m)-Ste(o)llen-Stau neben einem Tanklaster zu stehen kommen: fürchtet euch nicht! Gutti, der Freiherr ist nah-hah und verwechselt diesmal Autobahn nicht mit Taliban und Halleluhjah nicht mit Alkaida – (er wird zur Zeit gerade zusammen mit dem kompletten Kabinett  mit dem bewährten Überhörgerät Modell Ju 99* nachgerüstet) so wird der Weihnachtsbesuch bei Oma und Opa mit Sicherheit nicht zum Himmelfahrtskommando ! Aber trotzdem: sofort rechts ran auf die Standspur und schnell die Böschung runter… Frohes Fest und guten Rutsch!

Ach noch was. Bei Handygesprächen besser Großvater und Großmutter sagen, statt Opa und Oma, DeMaziere wurde von Schäuble im Schnellgang eingearbeitet  und so kann es schon mal zu Kollateralschäden kommen, wenn man von der A1 in Richtung Norden meldet: ” Oma in Ladbergen stehn wir im Stau” oder auf der A6 “Oma in Ladenburg…” Geht aber auch mit “Opa” oder am schlimmsten sind die Geständnisse bei zu späten und zu billigen Weihnachtsgeschenkeinkäufen in der Schlange vor der Discounterkasse: “Oma, in Ladenburg stehn wir noch bei Aldi an!” Und ohne das Handy abzuschalten auf Abfertigungsbeschleunigung zu drängen ist quasi Selbstmord: “Jetzt Mal Dalli-Dalli Mann! Wir stehn hier schon ne Viertel-Stunde an…” .. Da ist’s zum Luftschlag der himmlischen FreiHeerscharen nur noch einen Herzschlag weit…

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

2 Gedanken zu „Pit Knorr (Neue Frankfurter Schule) zum AntiKriegstag HU eingeladen? Mit einer Schmäh-Kritik am 65. meines ExArbeitgebers & SDS SubHäuptlings Frank Wolff“

  1. Hallo Demosanis (autonome)
    zuerst hatte ich in der Eile überfliegend Autonome Dinosaurirs und mir dann gedacht, dass die Urautonomen doch noch nicht soooo alt sein können. Und dann habe ich noch Mal genauer hingesehen.
    Ihr werdet in Zukunft mehr Arbeit bekommen. Mit steigenden Auslandseinsätzen wird die Heimatfrontschutztruppe im Inneren härter zuschlagen, und dabei auch nicht mehr lange vor trauernden Soldaten-Müttern und -Witwen oder Witwern zurückschrecken, auch nicht vor konvertierten Kriegsversehrten… Besonders solche Konvertiten müssen aus dem Verkehr gezogen werden. Aber das wird noch eine Weilchen dauern, bis die Zinksärge knapp und zu teuer werden… Fällt mir gerade noch ein schon älterer jüdischer Witz ein: mehrere Offiziere der IDF unterhalten sich laut in einem Straßencafé in TelAviv, wobei einer laut in die Runde sagt , man müsse zehntausend Palästinenser exekutieren und einen orthodoxen Siedler erschießen. Daraufhin springt ein Mann vom Nachbartisch empört auf und stellt den Offizier zur Rede: „Waaas, Sie wollen einen Siedler erschießen!?“ „Nein, das war nicht ernst gemeint!“ und dann zu einem Kollegen: „Siehst Du, die Bevölkerung steht voll hinter uns. Die Runde zahlst Du. Über die zehntausend Palästinenser hat sich keiner aufgeregt.“

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