„AntiFa ist Luftangriff“, dieser „antideutsche“ Slogan bezieht sich nicht nur zynisch auf die Bombardierung Dresdens, Hildesheims, Frankfurts, Darmstadts, Hanaus, Kölns, Hamburgs, …… , auch nicht nur auf die vorbeugenden Aktionen des Bomber-Harris gegen den Vormarsch der Roten Armee, z.B durchweitgehende Verschonung militärischer Infrastruktur. Die Herrschaften, die jetzt bei den relativ präzisen Luftangriffen der russischen Luftwaffe auf die IS-Al-CIAida-Stellungen in Syrien wegen der zivilen Opfer so laut aufschreien, sagen keinen Ton gegen den Bomber Harris , der gezielt zivile Ziele hat bombardieren lassen, so wie jetzt die US-Airforce das Krankenhaus in Kundus.
Die „antideutsche“ sogenannte AntiFa meint mit ihrem Slogan „AntiFa ist Luftangriff“ auch die Angriffe der israelischen Luftwaffe auf GAZA und Syrien, die so zu „antifaschistischen Befreiungsschlägen“ erklärt werden. Diese seit einigen Jahren bis in die LINKE lancierte „Argumentationslinie“ gipfelte gerade Gestern in der Rede Nethanjahus, in der er die Palästnenser für den Holocaust verantwortlich zu machen versuchte.
Auf manchen linken Internet-Seiten tauchten im Vorfeld des Nethanjahu-Besuches in Berlin und zeitgleich mit den massiven Angriffen der israelischen Luftwaffe auf GAZA, den Armee-Angriffen auf Palästinenser auf der Westbank und den Bombardements der Israelischen Luftwaffe auf Syrien zur Unterstützung der IS-Al-Nusra-Terror-Banden immer häufiger eigenartige Lobhudeleien für Jutta von Ditfurth auf … im jüngsten Jubelfalle für ihre sogenannte Meinhof-Biografie, die in wichtigen Teilen durch Weglassungen verfälscht wird.
Da ich ab 1967 mit Ulrike Meinhof und ab 1968/69 auch mit Holger Meins, Thorwald Proll, Gudrun Ensslin, Andreas Baader, Thomas Weissbecker und Fritz Teufel bei der Staffelberg-Kampagne zusammengearbeitet habe (bei der Dokumentation mit Holger Meins und anfänglich auch mit Jean-Marie Straub – wie bei der wissenschaftlichen Begleitung unter Professor Mollenhauer/ Friedhelm Nyssen und der pädagogisch-organisatorischen unter der schützenden Hand des damaligen Frankfurter Jugendamtschef Herbert Faller) kenne ich nicht nur aus der „konkret“ Ulrikes Positionen zum West-Alliierten Luftkrieg. Diese Positionen werden von Jutta von Ditfurth komplett unterschlagen. Ulrike hat akribisch genau über die (Hinter-)Gründe der systematischen Ausradierung der proletarischen Wohnbezirke deutscher Industriezentren recherchiert. Ebenso über ihre Vorbreitungen unter dem Oberkommando des notorischen Rassisten und Antikommunisten Winston Chruchill (Winston Churchil zum US-Präsidenten in Yalta, nachdem Stalin den Konferenz-Raum verlassen hatte: „Ich glaube, wir haben das falsche Schwein geschlachtet!“). ((die Links zu meinen Bomber-Harris-Artikeln sowie zu Winston Churchill sind in meinem Archiv zu finden unter Eingabe der entsprechenden Suchbegriffe, ansonsten werde ich sie in den nächsten Tagen hier anhängen))
Verschwiegen wird nicht nur von JvD, dass es bei den Bombardierungen nicht um die Zerstörüng der Rüstungsindustrie- und Militärkomplexe ging. Nicht nur die Industrieanlagen im Besitz de US-UK-Kapitals oder mit angloamerikanischer Beteiligung wie Opel, Ford, Dunlop usw. wurden weitgehend verschont, auch „rein deutsche Unternehmen“ wie Bosch in Hildesheim wurden nicht oder kaum bombardiert, die Innenstadt Hildesheim dagegen völlig zerstört. Bei dem weit außerhalb liegenden Bosch-Betrieb waren kaum Treffer zu vermelden. In den bis 45 und auch danach kaum polizeilich beherrschbaren Arbeiterwohnvierteln arbeiteten wie in allen Großstädten und auch vielen kleineren wie z.B. Dachau die Widerstandszellen der Inlands-KPD wie der SPD, die in Dachau sowohl die Zerstörung durch US-Artillerie mit der Übergabe der Stadt und auch die Ermordung der noch lebenden Häftlinge des KZ-Dachau mit bewaffneten Aktionen verhindern konnten unter Führung der Kommunisten um Georg Scherer.
In Frankreich gelang es der Résistance über General De Gaulle die angloamerikanischen Militärs davon abzubringen, die französischen Städte und damit auch die Zentren und Zellen des antifaschistischen Widerstands zu bombardieren. De Gaulle wieß darauf hin, dass ohne die Résistance-Zellen in den Küsten- und Großstadten im Inneren der D-Day unmöglich würde.. Die angloamerikanischen Dienste wussten aber genau, dass diese Zellen auch antikapitalistische Ziele hatten und eine linke Volksfront anstrebten, wie sie nach dem Krieg zunächst auch zustande kam. Gleiches drohte für ein sich mit alliierter Unterstützung selbst befreiendes Deutschland. Deshalb wurde in etwa so nach dem Yalta-Wahlspruch Churchills verfahren, dass man die richtigen Schweine schlachten wollte: mit der Zerstörung hauptsächlich der proletarischen Wohngebiete der engen Innenstädte sollte einerseits die Unterlegenheit der deuitschen Wehrmacht demonstriert, deren Operationsfähigkeit durch die gewaltigen Binnenflüchtlingströme minimiert und gleichzeitig alle faktischen und potentiellen Widerstandsstrukturen ausgelöscht werden.
Ein Muster, nach dem die US den IS heute in Syrien „arbeiten“ lassen.
Ich nehme meine Antwort auf die Jubelarien für Jutta von Ditfurth einfach Mal vorweg. Ich will für ihre Meinhof-Biografie-Verfälschung nicht allzu viel Reklame machen, darum noch diese NachVorbemerkung:
um gut zu Lügen, muss man die Lügen unter viel unbestreitbar Wahres mischen. Dafür ist das Ditfurth-Buch – wie viele ihrer anderen Bücher auch- ein hervorragendes Beispiel. Wer es bezahlen kann, darf ja Jutta von Ditfurth zu einem Streitgespräch mit mir einladen. Im Gegensatz zu ihr werde ich keinen Saalschutz brauchen und ihr auch nicht verbieten, ein Israel-Fan-Button zu tragen oder ein Plakat mitzubringen: „AntiFa heißt (für mich) Luftangriff auf GAZA“ – das würde ich sogar als Akt von Ehrlichkeit begrüßen. Nur sollte sie Netanjahuh nicht gleich als Berater und Soufleur in ihrem Tross mitführen. Manfred Zieran reicht da völlig aus. Kann hier Mal jemand die Bilder reinstellen, die diese Spezilakommandos der sogenannten IdF zeigen , wie sie in ihrer Pali-Verkleidung Steine schmeißen auf israelische Siedler und IdF-Kampfmaschinen und die eh schon zu Verzweiflungstaten bereiten palästinensischen Jugendlichen auffordern mitzuschmeißen? Meist reicht es schon, wenn die IdFler nur die ersten Steine werfen. Das ist wie ein Streichholz an die Lunte halten oder bei offenem Gashahn eine Zigarette anzünden… und dann kommt die „Notwehr“ der Armee!!!
Zurück zum Kriegsverbrecher Harris und seine Verehrerin JvD:
Vielleicht muss man noch ergänzen, dass die JvD zusammen mit anderen noch berühmteren Geschichtsklitterern in diesem berüchtigten Ullstein-Verlag publiziert: Stefan Aust und Joachim Fest.. aber es kommt noch viel schlimmer, sie publiziert in einem Verlag, in dem auch einige der aktuell größten Kriegsverbrecher ihre Kriegslügen verbreiten : nein, nicht Obama bin Barak, auch nicht Dabbeljuh Busch,.. aber dazu später. Wenn Du bei Ullstein suchst, wirst Du mehr Massenmord- und Völkermord-Propagandisten, -Organisatoren und hohe -Befehlshaber finden als bei Kopp und Co insgesamt..
Ansonsten erwarte ich jetzt ein JvD-Buch über die Geschichte des GroßMuftis von Jerusalem, dessen Rolle bei der Unterstützung der deutschen Wehrmacht und ihrer Verbrechen auf dem Balkan Jürgen Elsässer in seinem Buch „Wie der Dschihad nach Europa kam: Gotteskrieger und Geheimdienste auf dem Balkan“ und in den „Kriegslügen: Der NATO-Angriff auf Jugoslawien“ détailliert und quellenabgesichert beschreibt. Ob JvD es schafft, den Vorwurf einer Querfront mit Jürgen Elsässer gegen sich zu vermeiden ? Ich glaube schon, denn sie publiziert ja nicht mit ihm zusammen sondern mit Bill und Hillary Clinton, den Fischerfriends und alten JugoslawienkriegerINNen beim Ex-SPRINGER-Verlag Ullstein.. Auch Henry Kissinger ist Ullstein-Autor. Es lassen sich sicher noch mehr dieser Sorte bei Ullstein finden. Eine ehrenwerte Gesellschaft in der sich da JvD über ihre 4. Auflage freut.
Quer über die Titelseite des nächsten Ditfurth-Buches mit dem „man wird ja Mal fragen dürfen“-Titel: „Nasser, Arafat & Assad, die legitimen Kinder von GröFaZ & Großmufti ?“ verläuft ein Spruchband mit dem gesprayten Grafity-Slogan „hamass=rassenhass“ wobei das kleingeschriebene h jeweils zu einem Hakenkreuz ergänzt ist und die Doppel-ss in SS-Runenschrift geschrieben sind. Damit erübrigt sich diese Schreibweise bei Nasser und Assad, die so automatisch mit“fehl“gelesen wird. Als beratender Lektor des Ullsteinverlages würde ich Frau von Ditfuurth von einem Vorwort Netanjahus abraten.
Der etwas moderatere Besatzungskrieger Michael Wolfsohn wäre da die bessere Wahl. Hendrik Broder würde dagegen JvDs Intellektuellen-Nimbus zu sehr beschädigen.
Nun zur Lobes-Arie:
Peter Max Richter hat Jutta Ditfurths Foto geteilt. und die Jubelschrift des Ullstein-Verlages
und den Freudenschrei der JvD über das Portal des LINKEN LIDERSOMMERS an die Freidenker verteilt:
Ich freu mich. Heute kam die Mitteilung vom Ulstein-Verlag, dass meine Ulrike-Meinhof-Biografie in der 4. Auflage erschienen ist.
Jutta Ditfurth: Ulrike Meinhof. Die Biografie, Berlin: Ullstein Taschenbuch Verlag 2009, TB, 480 S., 9,95 Euro, ISBN 978-3548372495
Bisher auch in Schweden, Norwegen, den Niederlanden, der Türkei und Griechenland erschienen
Der Verlag über das Buch:
„Die Publizistin Jutta Ditfurth stieß in ihrer sechsjährigen Recherche auf bisher unbekannte Quellen zu Ulrike Meinhof. Sie kann völlig neue Zusammenhänge in der Lebensgeschichte der RAF-Gründerin aufzeigen. In dieser ersten umfassenden Biografie spiegeln sich auch die Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik und das politisch rebellische Klima der sechziger und siebziger Jahre wider.
Ulrike Meinhof ist ein Kriegskind. Sie kommt aus einer sehr deutschen Familie, in der evangelische Christen mit dem NS-Faschismus paktieren. Schon als Jugendliche steht sie »in Opposition«, hört Jazz, spielt Schlagzeug und überwirft sich mit ihrer Pflegemutter Renate Riemeck.
Die Adenauer-Ära politisiert sie: Ulrike Meinhof wird Atomgegnerin, frühes SDS-Mitglied und tritt 1958 in die verbotene KPD ein. Als Fernseh- und Rundfunkjournalistin erregt sie Aufsehen mit ihren scharfen politischen Analysen und ihrem sozialen Engagement vor allem für Heimkinder und Arbeitsmigranten. Nach einem Abstecher in die Hamburger Medienschickeria entscheidet sie sich 1967 für den politischen Kampf an der Seite der APO, deren »große Schwester« sie wird.
Warum kehrt die angesehene konkret-Chefredakteurin dem bürgerlichen Leben den Rücken? Warum nimmt sie 1970 an der spektakulären Befreiung des inhaftierten Andreas Baader teil? Warum lässt sie sich von palästinensischen Guerilla-Kämpfern ausbilden, verübt Banküberfälle und plant Attentate?
Diese Biografie gibt Antwort auf die Frage, wer Ulrike Meinhof wirklich war.Jutta Ditfurth gelingt es mit dieser Biografie, die üblichen Mythen über Ulrike Meinhof zu zerbrechen und die Frage zu beantworten: Wer war Ulrike Meinhof wirklich?“
Ergänzende Texte zum Buch
Liste aller Texte von Ulrike Meinhof Stand: 22. Dezember 2007
(auf meiner website)
Ulrike Marie Meinhof
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1934-1976verstorben unter bisher nicht voll geklärten Umständen
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DresdenVon Ulrike Marie Meinhof
DresdenVon Ulrike M. Meinhof (konkret, Nr. 3, 1965) Vor zwanzig Jahren, am 13. und 14. Februar 1945, in der Nacht von Fastnachtdienstag auf Aschermittwoch, ist der größte Luftangriff der alliierten Bomberkommandos im Zweiten Weltkrieg auf eine deutsche Stadt geflogen worden: Der Angriff auf Dresden. Dreimal innerhalb von 14 Stunden wurde die Stadt bombardiert. Von 22 Uhr 13 bis 22 Uhr 21 dauerte der erste Schlag. Als die englischen Bomber abflogen, hinterließen sie ein Flammenmeer, das über 80 Kilometer weit den Himmel glühend machte. Der zweite Schlag erfolgte von 1 Uhr 30 bis 1Uhr 50. Die abfliegenden Bomber haben die Feuer von Dresden über 300 Kilometer weit beobachten können. Den dritten Angriff flog ein amerikanisches Bombengeschwader am nächsten Vormittag zwischen 12 Uhr 12 und 12 Uhr 23. Über 200 000 Menschen sind in den Flammen von Dresden umgekommen. Der Engländer David Irving schreibt in seinem Buch „Der Untergang Dresdens“: „Zum ersten Mal in der Geschichte des Krieges hatte ein Luftangriff ein Ziel so verheerend zerstört, daß es nicht genügen unverletzte Überlebende gab, um die Toten zu begraben.“ (siehe Anmerkung) Dresden hatte 630 000 ständige Einwohner. Als es zerstört wurde, hielten sich über eine Million Menschen in dieser Stadt auf. Man schätzt 1,2 bis 1,4 Millionen. Flüchtlinge aus Schlesien, Pommern und Ostpreußen, Evakuierte aus Berlin und dem Rheinland, Kindertransporte, Kriegsgefangene und Fremdarbeiter. Dresden war eine Sammelstelle für genesende und verwundete Soldaten. Dresden hatte keine Rüstungsindustrie. Dresden war eine unverteidigte Stadt ohne Luftabwehr. Dresden galt in ganz Deutschland als eine Stadt, die nicht bombardiert werden würde. Es gab Gerüchte, wie: Die Engländer würden Dresden schonen, wenn Oxford nicht angegriffen würde – oder: Die Alliierten würden Dresden nach dem Krieg zur deutschen Hauptstadt machen und deshalb nicht zerstören. Es gab noch mehr Gerüchte, aber vor allem konnte sich kein Mensch vorstellen, daß eine Stadt, die täglich neue Krankenhäuser und Lazarette einrichtete, in die täglich Hunderttausende von Flüchtlingen, hauptsächlich Frauen und Kinder, einströmten, bombardiert werden würde. Militärisch interessant an Dresden war höchstens ein größerer Güter- und Truppenumschlagbahnhof. Aber in den drei Angriffen, als man zuerst Sprengbomben abwarf, um Fenster zum Platzen zu bringen und Dächer zum Einsturz, um Dachstühle und Wohnungen den folgenden Brandbomben um so schutzloser auszuliefern, als das alles planmäßig mit höchster Präzision ablief, da wurde dieser Bahnhof kaum getroffen. Als Tage darauf Berge von Toten aufgeschichtet wurden, waren die Gleise schon wieder repariert. – Dresden hat sieben Tage und acht Nächte lang gebrannt. Man hatte den englischen Soldaten, die die Angriffe geflogen haben, nicht die Wahrheit gesagt. Man hat gesagt: Ihre Flotte greift das Oberkommando des Heeres in Dresden an. Man hat gesagt, Dresden sei ein wichtiges Nachschubzentrum für die Ostfront. Man hat gesagt, das Angriffsziel sei ein Gestapo-Hauptquartier im Stadtzentrum, ein wichtiges Munitionswerk, ein großes Giftgaswerk. – Schon 1943 hatte es in der britischen Öffentlichkeit Proteste gegen die Bombardierung der deutschen Zivilbevölkerung gegeben. Der Bischof von Chichester, der Erzbischof von Canterbury, der Kirchenpräsident der Church of Scotland erhoben ihre Stimme. Ihnen aber ebenso wie einem Labourabgeordneten im englischen Unterhaus wurde gesagt, das sei nicht wahr, daß ein Befehl ergangen wäre, Wohngebiete statt Rüstungszentren zu zerstören. Es ist der englischen Regierung unter ihrem Premierminister Sir Winston Churchill bis zum Ende des Krieges, bis März 45, gelungen, den tatsächlichen, absichtlichen, planmäßigen Charakter der britischen Bombenangriffe auf deutsche Städte geheim zu halten. Dresden war der Höhepunkt dieser Politik. Dresden ging in Schutt und Asche, zwei Jahre nachdem der Ausgang des Zweiten Weltkrieges in Stalingrad entschieden worden war. Als Dresden bombardiert wurde, standen die sowjetischen Truppen schon an der Oder und Neiße, lag die Westfront am Rhein. Der Oberbefehlshaber der Royal Air Force, Sir Arthur Harris, der den Einsatz gegen Dresden geleitet hatte, ging ein Jahr danach, am 13. Februar 1946, in Southhampton an Bord, um das Land zu verlassen, das nicht mehr bereit war, seine Verdienste zu würdigen. Als die deutsche Bevölkerung die Wahrheit über Auschwitz erfuhr, erfuhr die englische Bevölkerung die Wahrheit über Dresden. Den Tätern wurde der Ruhm versagt, der ihnen von den Regierenden versprochen worden war. Hier und dort. In Dresden ist der Anti-Hitler-Krieg zu dem entartet, was man zu bekämpfen vorgab und wohl auch bekämpft hatte: Zu Barbarei und Unmenschlichkeit, für die es keine Rechtfertigung gibt. Wenn es eines Beweises bedürfte, daß es den gerechten Krieg nicht gibt – Dresden wäre der Beweis. Wenn es einen Beweises bedürfte, daß der Verteidigungsfall zwangsläufig zu Aggression entartet – Dresden wäre der Beweis. Wenn es einen Beweises bedürfte, daß die Völker von den kriegsführenden Regierungen selbst mißbraucht werden – Dresden wäre der Beweis. Daß an der Bahre Sir Winston Churchills das Stichwort Dresden nicht gefallen ist, legt den Verdacht nahe, Dresden sollte immer noch dem Volk angelastet werden, das doch selbst betrogen worden ist. Es ist der gleiche Takt, den die Bundesregierung praktiziert, wenn sie die Verjährungsfrist für in der NS-Zeit begangenen Mord nicht aufhebt. Wer die Täter nicht denunziert, denunziert aber die Völker. aus: Ulrike Marie Meinhof: Die Würde des Menschen ist antastbar. Aufsätze und Polemiken. Berlin: Wagenbach, 1986. |
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Anmerkung zu David Irving:Wir haben lange überlegt, ob wie das Zitat von Irving im Text lassen sollen. Wir haben uns entschieden, der Authentizität wegen, das Zitat drin zu lassen – wohl wissend, dass das die Schwachstelle des Textes ist. Allerdings muss bedacht werden, dass Irving seine unsäglichen Ansichten über den millionenfachen fabrikmäßigen Mord an Juden und Zigeunern erst in den 80er Jahren veröffentlichte, also lange nach dem Tod von Ulrike Meinhof. Der o.a. Text von ihr stammt von 1965.
Ulrike Meinhof war für mich zweifelfrei eine der herausragenden linken Journalisten der Nachkriegszeit in der BRD. Ihre Kolumnen in „Konkret“, deren Chefredakteurin sie lange war, waren journalistische Glanzleistungen. Die offiziell benannten Gründe ihres tragischen Todes 1976 sind für mich immer noch, in Zweifel zu ziehen. Es wurde behauptet, Ulrike Meinhof habe Selbstmord im Hochsicherheitstrakt des Gefängnises Stuttgart-Stammheim begangen, weil sie die Öffentlichkeit auf die RAF aufmerksam machen wollte. Jedoch: Was dabei nie erwähnt wird ist, dass es zum Zeitpunkt des „Selbstmordes“ überhaupt keine Zeitungen gab und wenn, dann nur Notausgaben. Die Journalisten streikten nämlich in der gesamten BRD und es wurden keine normalen Zeitungen ausgeliefert. Eine Vollblutjournalistin, wie es Ulrike Meinhof war, hätte den Fehler nicht begangen, in einer quasi zeitungslosen Zeit so was zu machen. 1976 gab es noch kein Internet und die öffentlich-rechtlichen Medien brachten oft nur stark geschrumpfte Meldungen und oft auch nur Verlautbarungen. Hintergründe und genauere Informationen konnte man nur über Printmedien erhalten. Natürlich war ihre Mitgliedschaft in der RAF, war die RAF, ein schwerer Fehler. Individueller Terror führt nicht zur Beseitigung des Kapitalismus. Das geht nur durch Massenkampf. „Die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift.“ (Marx-Engels-Gesamtausgabe, Erste Abteilung, Bd. l, Erster Halbbd., S. 614.) Es führt kein Weg an der Massenaufklärung, Massenmobilisierung und Massenkampf vorbei. Ulrike Meinhof, die eine fortschrittliche Bürgerliche war, meinte, diese umgehen, zumindest aber abkürzen zu können, wenn sie zum Mittel des individuellen Terrors greift. Was aber den individuellen Terror der RAF vom rechten unterscheidet ist, dass niemals Aktionen gegen normale Menschen gemacht wurden. G.A. |
http://www.barth-engelbart.de/?p=532
Meine ältere Schwester Ulrike schrieb zu Dresden, Bomber Harris schon 1965
http://www.barth-engelbart.de/?p=2915
Ulrike Meinhof über die Kriegsverbrechen in Dresden –
So aktuell wie je zuvor
oder HaBE ich einen “Dresden-Komplex” ? Ja, als Fußnote!
Man muss auf der HaBE-Homepage nur den Begriff DRESDEN oder BOMBER HARRIS eingeben und schon gibt es eine lange Reihe von Artikeln, die zum “Dresden-Komplex” gehören.. die wichtigsten sind hier angeführt:
http://www.barth-engelbart.de/?p=560
Tod bei Rot, die Bischöfin oder “Der Widerspenstigen Lähmung”, wie nach einem Mankell – Drehbuch
http://www.barth-engelbart.de/?p=559
Wie der Klagemaurer von Köln An ti Wand gestellt wird: zur SA-Arbeit der neuen “Putztruppe” beim Säubern des Kölner Domplatzes
http://www.barth-engelbart.de/?p=553
RLS plant prurale Palästina-Debatte mit Abbas, Liebermann und Erika Steinbach
http://www.barth-engelbart.de/?p=550
Dresden nazifrei ! Berlin kriegerfrei! KabulKundus söldnerfrei! Teheran bombenfrei! Zum 20. Febr. nach Berlin !
http://www.barth-engelbart.de/?p=536
“Wetten daß” zum Krieg gegen den Iran ?
http://www.barth-engelbart.de/?p=535
Wird die AntiKriegsbewegung in Dresden in Vorbeugehaft genommen ?
http://www.barth-engelbart.de/?p=533
Dr. Seltsam liebt die Bombardierung Dresdens immer noch. Ulrike Meinhof nicht. War sie ein Nazi?
http://www.barth-engelbart.de/?p=532
Meine ältere Schwester Ulrike schrieb zu Dresden, Bomber Harris schon 1965
http://www.barth-engelbart.de/?p=510
Solidarität mit Dr.Seltsam gegen “antideutsche”AntiLinke, Mossad, Henry B. Moder und die 5.Räder auf Moders gut geschmierter Achse: Achsmeiner&Giersch?,
http://www.barth-engelbart.de/?p=507
Zu Dr.Seltsams Dresden-BomberHarrisLobeshymne: Horst Haenisch & Günter Ackermann
http://www.barth-engelbart.de/?p=506
Dr. Seltsam oder Wie wir lernen die Bombardierungen zu lieben und wird Haiti US-Bundesstaat ?
http://www.barth-engelbart.de/?p=2506
Die Lobpreisung des Kriegsverbrechers “Bomber Harris” durch Dr. Seltsam und die “Antideutschen”
http://www.barth-engelbart.de/?p=2396
“Der Turm” oder wie man mit Teilwahrheiten lügen kann. HaBEs Offener Brief an Liefers und Sodann
http://www.barth-engelbart.de/?p=1261
“Wenn der Bellizist Micha Brumlik über Menschenrechte spricht” oder warum HaBE im Rhein-Main-Gebiet kaum noch ein bezahltes Engagement mehr kriegt.
http://www.barth-engelbart.de/?p=1224
Alles schon Mal dagewesen: die “Freie Syrische Armee” und Hitler/Henleins “sudetendeutsche” Terrortruppe zur Zerschlagung der tschecho-slovakischen Republik / Ein historischer Vergleich
http://www.barth-engelbart.de/?p=967
Besser die Griechen besetzen den Syntagma-Platz ! Wer holt die NATO-Kreuzfahne von der Akropolis? Bei deutschen Fallschirmen mit der Aufschrift “Rettung” haben schon zu viele Griechen dran geglaubt. Gewidmet den gebrannten Kindern der Adria & der Ägäis »
http://www.barth-engelbart.de/?p=957
Spanien, Griechenland… Nicht warten bis eine neue Legion CONDOR fliegt & die NATO-Kreuzfahne über der Akropolis weht. Gegen DEUROPAS-Neuordnung des Mittelmeers/Magrebs
http://www.barth-engelbart.de/?p=633
Die RettungschirmHerrn über Griechenland BESETZEN NICHT NUR KRETA: Hellas unterm Nato-Kreuz ( mit neuen Strophen in) “Späte deutsche Rache!”
http://www.barth-engelbart.de/?p=632
Zu Griechenland und seiner Geschichte – die Frankfurter Rundschau wollte es nicht glauben – bei deutschen Fallschirmen mit der Aufschrift “Rettung” haben schon zu viele Griechen dran geglaubt. DIESER TEXT ist gewidmet den gebrannten Kindern der Adria und der Ägäis
http://www.barth-engelbart.de/?p=629
Der schnellste Weg für Iranisches Öl nach China führt durch Afghanistan! Von wegen “gegen die Atombombe und für Frauenrechte”- hört euch den Fontane an!
http://www.barth-engelbart.de/?p=617
Stadt Hanau verbietet ein Bertold Brecht Zitat , der Widerstandskämpferin Louise Bröll zum 105. Geburtstag, zum 65. Überlebenstag, zum 25. Todestag
http://www.barth-engelbart.de/?p=565
Offener Brief an das griechische Volk zHd. Jannis Ritsos, Grigoris Lambrakis, Mikis Theodorakis und Titos Patrikios mit der Bitte um Entschuldigung für den 2. deutschen Einmarsch
Der deutsche kommunistische Widerstand 1933-1945
von T. Derbent | |
Der offiziellen Geschichsschreibung zufolge bestand der deutsche Widerstand gegen das Naziregime nur aus wenigen kleinen Gesten vereinzelter Humanisten, wie den Studenten der “Weißen Rose”, oder den Offizieren, die am 20. Juli 1944 versuchten, Hitler umzubringen. Der kommunistische Widerstand wurde für inexistent erklärt. Und dennoch…. “… Saboteure, die verschiedene Schiffe zum Kentern brachten, Propagandeure, die vom ersten bis zum letzten Tag des Dritten Reiches illegale Presse druckten und verteilten, Kämpfer, die erfolgreich Widerstand leisteten gegen die SS-Truppen, Maulwürfe, die täglich die Rote Armee über die Kriegspläne Hitlers unterrichteten, Arbeiter, die die gesamte Jahresproduktion einer Flugzeug-Fabrik der Verschrottung zuführten…”
In den Fabriken, den Gefängnissen, in der Illegalität wurde der kommunistische Widerstand gegen die Nazis unter unvorstellbaren Schwierigkeiten und zu einem unerhörten Preis geführt. Dieser Kampf stellte nicht nur eine ruhmreiche Seite der Geschichte dar, sondern war auch eine sehr wertvolle Erfahrung. Nur im Lichte der scharfen Schläge gegen den Militärapparat der Nazis und die Effizienz dieser Maßnahmen lassen sich die wahren Gründe für die miserablen Lügengebilde und die Zensur der Geschichtsschreibung in Deutschland erklären, wenn es um das Thema des kommunistischen Widerstands geht. Gerade um die Wahrheit zu vertuschen, die dieses Buch aufzeigt, wurde in den Nachkriegsjahren von Konrad Adenauer die “Bundeszentrale für Politische Bildung” gegründet.Dieses Institut stellt eine obligatorische Referenz für Verleger, Journalisten, Lehrer und Schüler dar. Dieser Aufsicht, ja fast der Zensur der öffentlichen Verwalter der Geschichte, werden die Schulprogramme und Schulbücher unterstellt. Schon auf der Schulbank wird die Wahrheit über Themen wie den Kommunismus, den 11. September, den Befreiungskampf der 3. Welt-Länder (und immer öfter der Zionismus) unterdrückt und niemand darf es wagen, auch ein Schüler nicht, die “offizielle Wahrheit” zu hinterfragen – sonst wird er zu Zeiten den berauschenden Nektar der Repression zu kosten bekommen.
Seiten: 144
ISBN: 978-3-88975-134-8
Sprache: Deutsch
Cover: Broschiert
Jahr: 2011
Preis: 10,00 €
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- Einstellungen
Chronik der Jahres des Blutes
von Mohammed Samraoui | |
Wie die algerischen Geheimdienste die islamistischen Gruppen gesteuert haben
Es zieht sich ein blutroter Faden von den Franzosen im Algerien der 50er über die US-Amerikaner in Vietnam und die Generäle im Lateinamerika der 70er, und von dort bis zu den Militärs im Algerien der 90er und dem „Krieg gegen den Terror“ seit 2001: immer im Namen der „Zivilisation“, der „Freiheit“, der „Menschenrechte“ werden die Opfer als Täter diffamiert und zu „Terroristen“ und ihren „Helfern“ deklariert. Immer werden die gleichen Methoden angewendet: ähnlich den US-Amerikanern in Vietnam, ließen die algerischen Generäle als „Islamisten“ verkleidete Spezialsoldaten gerade in denjenigen Vororten Algiers unter der Zivilbevölkerung blutig wüten, in denen bei den einzigen freien Wahlen die „Islamische Heilsfront“ klar gesiegt hatte.
Diese und viele andere Manöver des Algerischen Bürgerkriegs beschreibt uns Mohammed Samraoui, ehemals Oberstleutnant der „Militärischen Sicherheit“ Algeriens. Als dieser ehemalige Leiter der „Recherche und Analyse“ des Geheimdienstes schließlich das ganze Ausmaß des Grauens erkannt hatte, desertierte er aus Gewissensgründen und suchte in Deutschland Zuflucht, wo er politisches Asyl erhielt. Sein genauer Bericht der Methoden und Hintergründe des Mordens in Algerien liegt hier zuerst in deutscher Sprache vor.
Seiten: 470
ISBN: 978-3-88975-189-8
Sprache: Deutsch
Cover: Broschiert
Jahr: 2012
Preis: 25,00 €
Ich schlage zur begrifflichen Präzisierung die Bezeichnung TRANSATLANTIFA für diese („antideutsche“) Pseudo-Antifa vor. Und nicht etwa „AntiFa“. Szene – Insider erkennen zwar den ironischen Hintersinn, aber das ließe sich auch als Tippfehler überlesen.
TRANSATLANTIFA ist NICHT „Antifa“!
Der Begriff TRANSATLANTIFA hat sich in der Diskussion in einigen facebook-Gruppen herausgebildet, und für jeden, der diesen Begriff nur einmal gelesen, gehört oder gesehen hat, ist KLAR, um was es sich dabei handelt.
Die transatlantischen Apparate der Medien- und Massenmanipulation wissen um die Relevanz einpräsamer „Meme“. Dahinter darf man nicht zurückstehen.
TRANSATLANTIFA ist NICHT Antifa.