Mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers aufstehn gegen das kommunistische Unrechtssystem in China. Prima!
* NachtNotizen eines (noch)NichtSchläfers HaBE ich die lose Folge von Kommentaren und Assotiationen zu Schlagzeilen aus dem MainStream genannt. ….. (Fortsetzung am Ende dieser Nachtnotiz)
Es war Mal wieder der ganz große Wurf mitten ins Schwarze. Eigentlich mitten ins rotgrüne intellektuell-meinungsführende Herz.
Das Drehbuch hat wohl ein Aushilfs-Breszinski geschrieben, denn für einen Kissinger-Ghostwriter war die Story schon zu kompliziert.
Der Film ist ein mit fast allen aktuellen China-Themen zusammengeflicktes Patchwork (Wirtschaftsspionage und Sklavenhaltung fehlte noch): die aus dem Adel stammende chinesische Objekt-Künstlerin ist ehrlicherweise als sensationsgeile halbseidene Figur geschildert. Nur scharf auf Sex und Geld. (Au wei Wen Wei! Die Verfallszeiten für Freiheitshelden werden immer kürzer!)) Der eigentlich Gute, der den Gral der uigurischen Kultur, das 2000 Jahre alte Kultbuch retten will, ist der Mörder. Aber das auch nur, weil ihn der chinesische Totalitarismus dazu zwingt. Blöder Weise wird das Video über die chinesischen Übeltaten nicht gezeigt, das hätte man bei so vielen schlitzäugigen Komparsen doch ruhig auch eindruckssvoll nachhaltig wirkend liefern können. Einfach den Sender Gleiwitz von der Syrischen an die Chinesische Grenze verlegen und Giftgas einsetzen.. Der professoral-wirre (was auch sonst soll er sein?) Kurator der „Prinzessin“-Ausstellung in der Gülleprovinz – ein gieriger Karrierist in den Fängen zwischen Geheimdienst und Triade. Der chinesische Geheimdienst ist böse, viel böser als selbst die tatsächlich tätliche Triade, die chinesische Mafia, denn er verfolgt die uigurischen Unabhängigkeits-Menschenrechtler und behandelt sie noch schlimmer als dies die US-Army in Guantanamo davor getan hat. Und das nicht deshalb, weil man während des Streifens kaum noch zwischen Triade, Chinesischer Botschaft und chinesischem Geheimdienst unterscheiden kann, sondern, weil die chinesische Regierung die uigurischen islamistisch-terroristischen Separatisten nur erfunden hat, um so völlig „legitim“ gegen „Menschenrechtsbewegungen in Uiguristan“ vorgehen zu können. Wie Axel Prahl das dem chinesischen Kulturattaché ins Gesicht schleudert: “Naja, wie bei euch üblich, per Kopfschuss!“. Man hat den Eindruck, die Triade sitzt an der Spitze der chinesischen kommunistischen Partei. Der Eindruck scheint beabsichtigt. Der nächste Münsteraner TATORT wird vor dem Hintergrund der Wiedervereinigung der Äußeren mit der Inneren Mongolei und der dortigen Lagerstätten für Seltene Erden spielen. Wer, wenn nicht der Wiedervereinigungs-Alexanderplatz-Held Jan Josef Liefers soll in diesem TATORT die Hauptrolle spielen ? Brad Pitt als Dalai-Lama-Pate, als der SS-Obersturmbannführer und Tibetbefreier Heinrich Harrer, das gabs schon, vielleicht macht Liefers in einer Art Zeitreise den „Chinaforscher“ & Wehrmachtspion Sven Hedin? Obwohl, für die Mongolei war der Wehrmacht-finanzierte Mongolen-Forscher Contzen zuständig.
Alle Elemente der US-Außenpolitik wurden in diesem ARD-Kult-Schinken auf chinesisch getrimmt geliefert: präsidial angeordnete gezielte Ermordung (mit und ohne Drohne), Erfindung islamistischer Terroristen-Truppen für 9/11 in den USA, systematischer Aufbau solcher Spezialeinheiten und Unterwanderung politischer Oppositionsgruppen und deren Militarisierung (was übrigens auch Algerien seit Jahrzehnten mit Unterstützung Frankreichs macht, um in der Südsahara gegen „Terroristen“ vorzugehen und tatsächlich den Widerstand der Tuarek und anderer Stämme zu brechen um Uran-Lagerstätten und Ölquellen, Bauxit und Goldgruben freizubomben))
Ich hatte schon damit gerechnet, dass jetzt auch noch der Dalai Lama auftritt und indirekt die Befreiung Tibets vom kommunistischen Unrecht einfordert und jedem, der im folgt ein gutes Karma und feuchtfröhliche Stunden mit gespendeten dankbaren Bauernmädchen verspricht. Kam aber nicht, der Lächler. Wär aber ein Quotensteigernder Hingucker, Bei den Gelbkuttenklöstern herrscht eine Keuschheitsregel, die Geschlechtsverkehr mit den Spenden- , Geschenk- & Steuerersatzmädels verbietet. Der Mönch aber, der das Ejakulat danach wieder aus der Scheide schlüft, der bleibt keusch. Das ist doch Mal ein lustiges Keuschheitsgebot
Ohne Liefers jetzt überbewerten zu wollen, aber jede Epoche hat ihre Gründgens. Naja, der Merkel würde der Gründgens doch nicht den Mephisto machen ? Oder doch ? Die dürfte vielleicht die Kupplerin spielen. Und Steinbrück ? eventuell den Pudel. Nö, den Schwanz, der mit dem Hund wedelt. Für Gabriel wär kein Platz auf der Bühne. Der macht den Beleuchter.
HaBE
* NachtNotizen eines (noch)NichtSchläfers HaBE ich die lose Folge von Kommentaren und Assotiationen zu Schlagzeilen aus dem MainStream genannt.
Das deshalb, weil ich zwar schon Mal um 1.45 Uhr vor dem Monitor einnicke, aber noch lange nicht schlafen kann. Dann sind entweder NachtNotizen oder die GeBlödelDichte dran. Aus den NachtNotizen werden gelegentlich auch längere Essays, wobei da die korrekte Übersetzung gilt: es sind Versuche, aktuelle wie zeitlos wesentliche Themen zu bearbeiten. Manchmal sogar mit echt wissenschaftlichem Anspruch, mit Quellenangeben und sonstigem ab und zu auch nützlichem Schnickschnack.
Inspiriert hat mich dabei Rudolf Rolfs, der sein „Tagebuch eines Nichtschläfers“ so wie die meisten seiner Bücher nur im Selbstverlag herausgegeben hat, weil er nie von Verlagen abhängig sein wollte. Nun, meine Bücher sind auch meist im Selbstverlag erschienen, nur habe ich die im Unterschied zu Rudolf Rolfs nicht der Deutschen Bibliothek gemeldet. Und es gibt da noch einen weiteren wesentlichen Unterschied: um die Manuskripte von Rudolf Rolfs standen die Verlage meist Schlange, bei meinen ist es eher umgekehrt, sie liegen in den Warteschlangen vor den Verlagen…
Dass Rudolf Rolfs die doppelte Bedeutung des Wortes “Schläfer” noch nicht kannte, liegt an seinem zu frühen Tod. Ich bin mir sicher: er war ein Schläfer!