Abraham Melzer und Dieter Hallervorden haben an Dr. Jaques Schuster, den Chef-Kommentator der WELT, einen Leserbrief geschrieben, der nach erheblichem öffentlichen Druck dann aber doch (nur gekürzt) in der WELT veröffentlicht wurde … Hier steht er im Wortlaut: http://der-semit.de/filipp-piatovs-schraege-sicht-auf-den-nahostkonflikt/.
Es ging und geht aber auch um Dieter Hallervordens Lied zum 80. Geburtstag, das der Kölner Mann von WELT, Gerd Buurmann köllauernd als „Dehmlich“ bezeichnet. Ihm – wie Henrik M. Broder, seinen Zöglingen, den Ruhrbaronen, JvD, und den dem Besatzerstaat zur Verfügung gestellten maritimen und medialen U-Booten geht es darum, die Israel-Kritik zu enthaupten: die Targets dieser Decaptation-Schlachten sind anvisiert und teilweise (post mortem) schon angeschossen: Hermann Dierkes, der LINKE Duisburger Stadtrat, Noam Chomsky, Alfred Grosser, Peter Scholl-Latour, Michael Lüders, Karin Leukefeld, Rainer Werner Fassbinder, Christian Ströbele, Rupert Neudeck … die Abschussliste bis weit in die Mitte ist schier endlos..(Siehe Abis Aufzählung unten)
Bei der populären achtzigjährigen Schnauze Didi tun sich die 3Sat-ten Damen und Herren von WELT und Adenauers Staatsfernsehen etwas schwerer als bei Ken Jepsen, Diether Dehm und der Rapper-Band „die bandbreite„:
Dass Didis Lied „Ihr macht mir Mut in dieser Zeit“ trotz der Zensur des Zentralen Dumm Funks (ZDF) in die Charts aufstieg wie eine Lerche im Frühling, das macht mir Mut in dieser Zeit. Danke an Alle, die das Lied angeklickt, gehört und weiterverbreitet haben….
JvD wird vom Zentralen Dumm Funk 3Sat hofiert und Hallervordens Lied wegzensiert. Das ist etwas , was regelmäßig geschieht und meist nicht auf den ersten Blick, den ersten Hör zu entdecken ist: Ach was! Hallervorden aller Orten oder ? Da wo er mit Klamauk ins Profil passt , da wird er quotengeil verwurstet. Das ist bei Didi nicht viel anders als bei Hape Kerkeling… Und das geht nicht nur beim Zentralen-Dumm-Funk so, das geht auch locker beim Allgemeinen Regierungsnachrichten Dienst ARD.
Oliver Abels (SBT) (vom 46. gibts bei wikipedia noch kein Bild)
Zum Beispiel beim 46. Deutschen Jazzfestival in EZBankfurt.
TATORT: HR-Sendesaal
TATZEIT: 30.10. ca. 21.00:
der Höhepunkt des Abends (nach dem zu viel Promi-fishenden zu viel Besserem fähigen AACM-Vocal-Ensemble –Kritik des Festivals folgt in ein paar Tagen …) übernimmt die AACM „NOW“ Generation die Bühne und krempelt die geschätzten 1000 Leute im Saal komplett um. Hauptsächlich rein musikalisch, performance-mäßig, denn leider werden die Texte des „Discopoeten“ Khari B. nirgends projeziert. Man muss schon sehr genau hinhören und des schnellen amerikanischen PoetrySlams fähig sein
Erinnerungen kommen hoch an Wolfgang Stryi und unsere InterventionsKonzert-Lesungen, unsere Duell-Duette Text & Sax von „kisuM & kiryL“ , die bisweilen mitten in der performance abgeschnitten oder wie unser Stück über das ADLER-KZ „Katzbach“ und den Todesmarsch der Überlebenden mit Aufführungsboykott geandet wurden …. Der HR hat sich einen Dreck darum gekümmert., die FR & andere Exzellenz-Medien haben es falsch oder gar nicht angekündigt und sonst boykottiert … Klar, wir nannten Namen und Adressen der Rassisten und Hitlerfinanzierer mitten im Bankenviertel… Aber morgen beim Jazzfestival wird Frank Zappas „Yellow Shark“ entzahnt, an dem Wollfgang Stryi mitkomponiert hat…
Zurück zur HR2-Kultur-Moderatorin, die es fertig bringt, die brandaktuelle Produktion dieser jungen „NOW“- Gruppe auf inhaltliches mainstreamformat arte-ig & ARDig zurechtzustutzen, da soll nichts das „Schöner Hören & Sehen“ stören, auf dass sich die Sponsoren nicht empören…..
Nun die „NOW“-Generation wird nicht abgeschnitten oder doch ? Khari turnt durch die Reihen der etwas konsternierten und meist Ü60er Jazz-Fans und es wirkt wie eine aufgesetzte, bereits etwas ausgelutscht modernistische Regie-Anweisung. Es kommt kein Feedback, wo Khari sonst die Community mobilisiert, oder diese ihn. Er geißelt den US-Rassismus in klaren harten mitunter gebrüllten, geschrieenen Worten, gebrochenen Rhythmen.Stakato-Sätzen. wie Gummiknüppel und Gewehrsalven … Er zählt die Morde an Afroamerikanern durch die Polizei auf, nennt auch Namen, allein drei 2015… und die Moderation ? es wird zensiert, indem man die Texte, die Khari von I-Pad abliest, nicht anstatt sinnfreitoppgestylter Lichtfiguren auf die Leinwände projeziert. Und die Moderatorin? Sie plaudert locker von der Tradition der Gruppe und ihrer Vorläufer, die sie musikalisch zitiert und bearbeitet, die für Gleichberechtigung kämpften und sich schon bei der Weltausstellung 1887 daür eingesetzt hätten, dass dort auch schwarze Musiker gleichberechtigt auftreten können usw… Was man weiß, was man wissen sollte. eine lebendige Vorbereitung für den nächsten HR-Quiz mit Showmaster Jörg Bombach.
Neulich schrieb die FR in warnenden Groß-Lettern: Wut bringt Gewalt. Beruhigend wirkten bei mir die Gespräche mit HR-MitarbeiterINNEn, die auf die Frage, ob ihnen aufgefallen sei, was die Moderatorin vom Text der „NOW“-Generation gezielt verschwiegen habe, in der Mehrheit verstehend grinsten und nur „Ferguson“ sagten oder „die Drei von 2015“.
Aber eigentlich wollte ich hier ja die Kommunikation zwischen Abi Melzer, Dieter hallervorden und dem Chef-Kommentator der WELT veröffentlichen, denn
Abi Melzer hat (nicht nur mich) gebeten, dies zu tun:
Liebe Freunde,
beiliegend meine Kommunikation mit der WELT. Bitte verbreiten an Freunde, Bekannte und Gegner.
Abi
Von: A. Melzer [mailto:abimelzer@t-online.de]
Gesendet: Freitag, 30. Oktober 2015 13:14
An: ‚Schuster, Dr. Jacques‘ <jacques.schuster@weltn24.de>
Cc: ‚Seibel, Andrea‘ <andrea.seibel@weltn24.de>; ‚Haubrich, Rainer‘ <rainer.haubrich@weltn24.de>; ‚“Clauß, Ulrich“‚ <ulrich.clauss@weltn24.de>
Betreff: AW: Leserbrief von A. Melzer und Dieter Hallervorden
Sehr geehrter Herr Schuster,
noch etwas zu Ihrer Aufregung über das Wort „Schreiberling“:
Ihr Starreporter Henryk M. Broder scheut auch vor heftigen Schmähungen nicht zurück. Über Bodo Ramelow schrieb er am 13. September 2014 um 20:05 in seinem Blog: „Lassen wir es mal offen, ob B.R. ein Antisemit light oder ein arrogantes, kaltschnäuziges Arschloch ist, das aus geringstem Anlass hyperventiliert.“ Noam Chomsky war fürHMB ein „absoluter Psycho“, Alfred Grosser nannte er „eine postsenile Plaudertasche“ Horst Eberhard-Richter betrieb für ihn „Psychoanalyse auf Al-Kaida Niveau“ und Jörg Zink, ein deutscher evangelischer Theologe, Pfarrer, Publizist und einer der bekanntesten Sprecher der Friedens- und Ökologiebewegung, war für ihn ein „alter Nazi im Theologen Kostüm“, weil er Verständnis für den Mut jugendlicher palästinensischer Selbstmordattentäter hatte.
Mit Stephan Weichert und Lutz Hochmeister war er mehrmals vor Gericht wegen persönlicher Beleidigung, Reuven Moskowitz nannte er den „nützlichen Idioten der Linken“und Jakob Augstein war für ihn ein „lupenreiner Antisemit“. Günter Grass sei, so meinte er, „nicht ganz dicht, aber ein Dichter“, und „Peter Scholl-Latour, Michael Lüders, Udo Steinbach, Volker Perthes, Ulrich Kienzle, Sussane Knaul, Günther Meyer, Karin Leukenfeld, Jörg Armbruster, Sebastian Engelbrecht, Norbert Blüm, Alice Schwarzer, Rainer Werner Fassbinder, Christian Ströbele, Rupert Neudeck u.v.a. gehörten wohl der „gleichen Bande“. Sie alle haben es gewagt, an Broders Zensur vorbei, Israel zu kritisieren. Auch Juden wie Michael Wolffsohn, Thomas Rothschild, Rafael Seligmann, Hajo Meyer und ich wurden von ihm nicht verschont und lächerlich gemacht. Dabei sindWolffsohn und Seligmann genauso brave Zionisten, wie Broder selbst, und Rafael Seligmann würde sich sogar zur Verteidigung des zionistischen Staates freiwillig melden, wenn er noch wehrtauglich wäre.
Über mich und meinen Autor, den Auschwitzüberlebenden Hajo Meyer, den Broder als „Berufsüberlebenden“ diffamiert hat, sagte er: „Sie machen den Leipzigern den Adolf“.Hajo Meyers Vergehen war, dass er ein Buch mit dem Titel, Das Ende des Judentums,* schrieb. Darin vertrat er die These, dass der Staat Israel mit seiner militanten und brutalen Politik, die Moral des Judentums ad Absurdum führt. Mein Vergehen war, dass ich Meyers Buch verlegt habe. Hajo Meyer ist inzwischen tot. Er starb 90-jährig Anfang September 2014 in seinem Haus in der Nähe von Amsterdam.
Ich bedauere heute, dass ich damals Broder wegen Beleidigung verklagt habe. Eigentlich hat er mir eine Ehre erwiesen, wenn er der Meinung war, dass ich genauso gefährlich für den Staat Israel sei, wie Hitler für die Juden. Beschämt und diffamiert hat er nur sich selbst und die Zeitungen, die ihn beschäftigen.
MfG Abraham Melzer
Sehr geehrter Herr Dr. Schuster,
wir haben nicht gefordert sondern nur gefragt.
Wir danken Ihnen aber, dass Sie den Brief veröffentlicht haben, obwohl es Ihnen schwer gefallen ist. Was die Bezeichnung „Schreiberlinge“ betrifft, so sollten Sie mal Ihre eigenen Autoren wie zB Henryk M. Broder kritisieren, der über Kollegen bei der SZ schreibt, sie seien „nützliche Idioten“ oder über Dieter Hallervorden schreibt: „Ein Antisemit und lobokomater Dummbatz“. Wenn das die Sprache ist, die die WELT duldet, und ich kann Ihnen noch unzählige Beispiele nennen, dann ist die Bezeichnung „Schreiberling“ noch eine Auszeichnung.
MfG Abraham Melzer
Von: Schuster, Dr. Jacques [mailto:jacques.schuster@weltn24.de]
Gesendet: Freitag, 30. Oktober 2015 09:33
An: A. Melzer <abimelzer@t-online.de>
Cc: Seibel, Andrea <andrea.seibel@weltn24.de>; Haubrich, Rainer <rainer.haubrich@weltn24.de>; „Clauß, Ulrich“ <ulrich.clauss@weltn24.de>
Betreff: Re: Leserbrief von A. Melzer und Dieter Hallervorden
Sehr geehrte Herren,
Ihr Leserbrief steht heute in gekürzter Form in der Zeitung. Ihn zu veröffentlichen, ist uns schwer gefallen – nicht weil Sie in Ihrem Brief den Aussagen des Textes widersprechen. Bedenken hatten wir wegen Ihres Tones. Nach unserem Verständnis von Umgangsformen bezeichnet man Autoren nicht als „Schreiberlinge“.
Ich persönlich bin ein fleißiger Theatergänger und besuche auch das Schloßparktheater. Mir würde nicht einmal im Traum einfallen, nach dem Besuch lausiger Inszenierungen, die es auch in Steglitz mitunter gibt, die dortigen Schauspieler als Knallchargen und die Regiearbeit als einstudierte Blödheit zu bezeichnen. Das tut man nicht und wäre insgesamt auch falsch. Gleiches gilt für den Journalismus.
Verwundert bin ich auch über Ihr forderndes Auftreten. Sie haben keinerlei Anspruch darauf, dass Ihr Leserbrief abgedruckt wird. Gäbe es diesen, dann dürften wir nur Leserbriefe in der gesamte Zeitung veröffentlichen. Sie sehen hoffentlich ein, dass dies unmöglich ist. Ihren Brief haben wir nun trotzdem abgedruckt – in einer Länge, die allen anderen Leserbriefen entspricht.
Mit freundlichem Gruß,
Ihr
Jacques Schuster
Dr. Jacques Schuster / Chefkommentator / WELT-Gruppe / Senior Columnist
WeltN24 GmbH / Axel-Springer-Straße 65 / 10888 Berlin
Von: „A. Melzer“ <abimelzer@t-online.de>
Datum: Freitag, 30. Oktober 2015 07:18
An: Jacques Schuster <jacques.schuster@weltn24.de>
Betreff: Leserbrief von A. Melzer und Dieter Hallervorden
Sehr geehrter Herr Dr. Schuster,
wir möchten Sie fragen, ob unser Leserbrief vom Sonntag erscheinen wird oder ob eine Veröffentlichung abgelehnt wurde bzw. wird.
Da es uns daran liegt, dass der Brief veröffentlicht wird, werden wir bei negativer Antwort überlegen müssen welchen anderen Weg wir nehmen sollen.
Wir wären Ihnen dankbar für eine Klärung.
MfG
Abraham Melzer + Dieter Hallervorden
Der Köllsche Mann von WELT, Gerd Buurmann, der schon gegen den Aachener Friedenspreis und seine Preisträger gehetzt hat, hetzt in seinem Portal weiter: gegen meinen Freund Reuven Moskowitz, seinen/unseren Freund Walter Hermann und dessen Klagemauer auf der Kölner Domplatte, ….
Klagemauer im Jahr 2011. In der Nacht wurden die mobilen schwarzen Bakenfüße auf einem Gelände des WDR in der Nähe gelagert.[4][5]
.… die man laut WELT-Starreporter Henrik M. Broder zusammen mit ihrem Betreiber mit einem CaterPillar platt machen sollte (so wie kurz vor diesem WELTmännischen Vorschlag mit Rahel Carrie auf der Westbank in Palästine geschehen, als die israelischen Bulldozer den lebenden Schutzschild gegen den Abriss der arabisch-pälästinensischen Häuser niederwalzten und so die US-Friedensaktivistin ermordeten).
Buurmann in voller Länge: http://tapferimnirgendwo.com/2015/09/13/didi-verbrennt-lugenpresse/
Spenden
Der “Linke” Kram Säubert die LINKE von Linken und auch das Internet und sein Anwalt Doc Ärmlein schickt, wenn man es den Leuten erLEUTERT eine Abmahnung nach der Anderen.
So kann man BAKschischlammschlagend politische Gegner mundtot machen und dabei auch noch ne Stange Geld verdienen. Das abzuwehren kostet nun mich ne Stange Geld und dafür bitte ich euch/Sie um…
Um die Spende zu vereinfachen, führt der Button zu Paypal. Die Überweisung kostet keine zusätzlichen Gebühren. Von dem überwiesenem Betrag geht jedoch ein kleiner Teil an Paypal. Wieviel das ist, kann hier (1. Zeile der 2. Tabelle) nachgesehen werden.
Lieber ist es mir aber (auch wegen des politischen Verhaltens von Paypal), wenn die Spenden direkt auf mein Konto Nr. 1140086 bei der VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen eG. BLZ 506 616 39 unter dem Kennwort „MARK & PEIN“ eingezahlt werden.
Politisch/künstlerisch sinn(en)voller wäre es, mich zu “Büchnerei”-Lesungen, Erzählungen, Austellungen, Konzerten, Seminaren, Münzenberg-Projekt-Werkstätten einzuladen. Ihr könnt/Sie können mich gern haben :-O))) und das für relativ wenig Gage pro Abend, Matinée oder auch ganztags, mehrtägig bis ganzwöchig. Programme schicke ich auf Anfrage. Zur Zeit mache ich eines mit dem Titel: “Wie kann man Frieden kriegen?” und ein Weiteres mit dem Arbeitstitel “an der Tafel des Abendmahles”: Komm Andrea, sei Du unser Gast, nimm hin was Du uns bescheret hast.
Zum Hintergrund der Abmahnverfahren:
- Mark S. (mit der WELT die LINKE säubern) gewinnt Revision gegen HaBE…
- HaBE’s erweiter-&korrigierte Abmahngeschichten…
und auszugsweise hier:
Hier gibt es den Leserbrief ungekürzt:
Filipp Piatovs schräge Sicht auf den Nahostkonflikt
Veröffentlicht am 25. Oktober 2015 von Gastbeitrag
Dieter Hallervorden/Abraham Melzer
http://der-semit.de/filipp-piatovs-schraege-sicht-auf-den-nahostkonflikt
Darin habe ich in den Kommentaren einen wichtigen Hinweis gelesen:
Am 4. November 2015 jährt sich der Todestag von Jitzchak Rabin, dem damaligen Ministerpräsidenten von Israel, zum 20. Mal. Man muss sich anschauen wie die Qualitätsmedien dies kommentieren.
Über die merkwürdig verhaltene Ehrung von Didi in der ARD ein Kommentar von Jens Berger bei den Nachdenkseiten:
30. Oktober 2015 um 16:10 Uhr
Hallervordens „Ihr macht mir Mut (in dieser Zeit)“ und die traurige Reaktion der Oberen in einigen maßgeblichen Medien. Eine Rückschau.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=28177