Wenn der Job in Syrien erledigt ist, so wie in Libyen, im Irak und in Mali, dann gehts nach Norden in den Iran und nach Süden , nach Eritrea und Zimbabwe … vorne weg die „NGOs“ , die „Menschenrechtler“ und die schützen dann die in Ost- und im südlichen Afrika bereits bewährten Schutztruppen. Wir sind die Serengeti-Erben! Und wie jubeln dann die überlebenden Befreiten, wenn sie endlich statt durch Diktatoren-Doktoren oder kubanische Medizin-Söldner unter dem Schutz der Befreiungs-Schutztruppen und ExPutztruppen von medico & Co versorgt werden. Und green-peace jubelt, weil auch der Elefant und der Berg-Gorilla vor der Ex-Guerilla gerettet wird. Und deutsche Polizei die Naturschutz-Ranger ausbildet. Aus ökologischen Gründen: Soldaten gegen Wilderer , Fregatten gegen Piraten. Und dann klappt das wie am Schnürchen mit dem Regime-Change mit „Adopt a Revolution“ flächendeckend. . Am Schnürchen? medico &Co als Marionetten ?
Ob ich das ehrlich gemeint HaBE ? – so fragen mich seit einigen meiner Artikel zu Zimbabwe viele Menschen in Kommentaren, bei meinen Lesungen, bei den Widerstandsschreibungen, bei den Debatten in/nach meinen Kabarett-Vorstellungen, im (Ex-)Freundeskreis gewendeter Zimbabwe-Unterstützer der Außenamts-ThinkTank-Marke Hans-Gerhard (Joscha) Schmierer & Co … Was die Afrika-Berichterstattung der jungen Welt betrifft, habe ich seit Jahren auch zur eurozentristischen Haltung der ehemaligen Afrika-Korrespondentin der jW Einiges geschrieben. Seit dem Tod der an der weiß-dominierten, eurozentristischen südafrikanischen KP orientierten Genossin Reich ist es aber noch schlimmer geworden. Kürzlich hat ein angeblich aus Bulawajo stammender jW-Korrespondent namens Bertie van Zyl einen „investigativen Artikel“ über „Simbawe“ geschrieben:
16.09.2013 / Ausland / Seite 7Inhalt
Mugabe belohnt
Simbabwes neues Regierungskabinett bildet vor allem Loyalität ab. Organisierter sozialer Widerstand nicht in Sicht
Nicht umsonst schreibt der jW-Autor unter dem Pseudonym des weißen Siedlers und eines der mächtigsten Agrarkapitalisten in SüdAfrika, Bertie van Zyl, der zusammen mit der FORD-Foundation, der British-American-Tobacco BAT, deBeer, British Petroleum die Aufgabe übernommen hat, Bauernkooperativen und Landarbeiter-Kooperativen zu bekämpfen, oder sie erst gar nicht entstehen zu lassen und stattdessen ”selbständige” Kleinbauernexistenzen zu fördern und sie gegeneinander auf dem Markt konkurrierend zum Absatzmarkt für ihre Produkte, sie als LohnPflanz- und Erntebetriebe für ihre Agarindustrie “selbständig” arbeiten zu lassen. Dass Monsanto und Co dabei nicht weit entfernt stehen, kann ich zwar auf die Schnelle nicht nachweisen, aber wo für BAT-Tabak lohnangebaut wird, läßt sich auch Monsanto-GEN-EnergieMais anbauen… Und dabei kann elegant sogar das Landgrabbing vermieden werden. Wer später als “selbständiger” Kleinbauer via Verschuldung bei den Banken der Herbizid-, Pestizid, Saatgut-, Landmaschinen, Wasserversorgungs-Monopole vom Markt fliegt und sein Land verkaufen muss, der hat halt Pech gehabt. Und letztlich gehört ganz legal und ohne Grabbing der Boden den Banken und den Agrar-Konzernen. Mit einer solchen “Entwicklungspolitik” werden solidarische Strukturen verhindert, die Reste kommunitärer afrikanischer Ökonomie beseitigt, die gesamte Südafrikanische Gesellschaft durchkapitalisiert. Gerade das wollten viele afrikanische Befreiungskämpfer verhindern und einen eigenen afrosozialistischen Weg entwickeln wie z.B. Julius Nyerere, Patrique Lumumba,…