Ganz Meddel-Grinn kostenlos zum Schwimmbad hin & zurück. Nur zu Weihnachten? WerbeGag? PR-Geschenk?

Nein, kein Werbe-Geschenk, auch keine Verkaufsevent-Veranstaltung. Wenn genügend Leute bei der Gemeinde und beim Zweckverband anfragen, dann wird diese Regelung auch weiter gelten. Es gibt immer mehr Familien. die es brauchen!!!

An alle Mittel-Gründauer NeubürgerINNEN! Aber auch an alle in Gesamt-Gründau.

Dies ist neben einer Bekanntmachung eines 35 Jahre alten Vertrages, auch eine Anfrage und Aufforderung an die Gemeinde Gründau, dafür zu sorgen, dass dieser Vertrag in allen Mitteilungsblättern immer wieder bekannt gemacht wird und auch dafür, dass er weiter gültig bleibt.
Die Mittel-Gründauer haben diese Vergünstigung ihrer eigenen Anstrengung bei der Vorbereitung des Baus eines eigenen Schwimmbades zu verdanken und dem, der sie dabei planend und organisierend, Geld- und Sachspenden sammelnd angeführt hat. Der AltBürgermeister Wilhelm Pfannmüller, der schon beim Bau des Volkshauses, der Mehrzweckhalle, der Organisator der Selbsthilfe war. Unter seiner Anleitung hat eine ganze Generation von SKG-Mitgliedern  von 6 bis 96 Jahren geschippt, gegraben, Zement und Beton gerührt (da ´gab es nicht mal so einfach den großen Beton mischer!) gemauert und gezimmert, was das Zeug hielt. Sonntagsmorgens bis Sonntagsabends spät.  Auch vor der Kirche-wenn man hinging – und vor der Messe und nach dem Gebet … Peter Freienstein zum Beispiel hat den Beton als 10 Jähriger im Schubkarrn  gemischt. „manchmal bis zum Umfallen, aber da war dann auch der Wilhelm gleich da und hat einen festgehalten und in die Pause geschickt. nur wer gefaulenzt hat, den hat er auch in Senkel gestellt: „Das wird eure, das wird unsre Halle und dafür schaffen wir alle!“
Wilhelm Pfannmüller hat alle gesammelten Spenden für das Mittel-Gründauer Schwimmbad unter der Bedingung in den Bau des Gelnhäuser Hallenbades gesteckt, dass alle Mittel-Gründauer kostenlos zum Schwimmbad transportiert werden! Die Fahrscheine werden denn auch an der Kasse des Hallenbades verrechnet. Wer mit dem eigenen PKW fährt hat halt Pech gehabt. Aber der kann sich den vollen- und bisher immer niedrig gehaltenen Eintrittspreis des Familien- und Schulsport-Hallenbades auch leisten. Gut, dass wir die Privatisierung verhindern konnten. Der Main-Kinzig-Kreis, der 1973 unter dem PipaLehrmeister Martin Woytal Mittel-Gründau in seine Arme gelockt hatte u.a. mit dem Angebot dieses Hallenbades, ist immer noch in der Pflicht. Er soll in den Zweckverband zurückkehren, denn er ist auch als Schulträger gefordert. Hier könnte sich der SPD-Kandidat ja mal gegenüber der CDU profilieren. Denn sogar der CDUler Dr. Rolf Müller wäre für eine solchen Schritt. Gel, Herr Dr.! ? Auch seine Wett-Kampf-Schwimmer und -Springer (bitte ohne Stiefel!!) brauchen dieses öffentliche Bad!!

Über die Schritte des Altbürgermeisters zum Bau und der tasächlichen Umsetzung der Pläne zu ersten Mittel-Gründauer Freibad wird beim 7. Erzählabend des Historisch-Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848  am Donnerstag, dem 2.12. ab 18.30 Uhr im Gasthaus Stenger/Heiß berichtet. Gebaut wurde es Ende der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts unter Pfannmüllers Anleitung und handkräftiger Mithilfe.  Und die Reste davon sind heute noch zu finden. Schwimmen gelernt hat in diesem Schwimmbad zum Beispiel der Heinz Ziegenfuß und auch Kurt Uffelnmann konnte sich schließlich schon vor 1930 selbständig über Gründau-Wasser halten..  Weiteres kann man hier nachlesen zum 7. Erzählabend. Damit niemand sagen kann: ei mer hawwes ned gewusst. http://www.barth-engelbart.de/?p=766

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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