Für alle Nicht-GrüdauerINNEN: Bürgerinitiativen haben in dieser Gemeinde beispielhaft bewiesen, dass die „Politikmüdigkeit“ insofern nur eine Zwecklegende ist, als die Menschen es lediglich satt haben, immer nur alle 4 bis 5 Jahre ihre Kreuzchen zu machen, die Stimme abzugeben und dann nix mehr zu sagen zu haben: so hat eine Bürgerinitiative hier vor 23 Jahren den Plan der CDUSPDFDPGRÜNEN für eine Großmülldeponie plus Müllverbrennung/Großmülldeponie ohne Müllverbrennung ins Ronneburger Hügelland zu setzen zu Fall gebracht. Des Weiteren hat eine Bürgerinitiative ausgehend von Niedergründau es bundesweit durchgesetzt, dass keine Mobilfunk- Masten mehr in Wohngebieten errichtet werden dürfen und bereits errichtete abgebaut werden müssen. Als Nächstes hat eine Bürgerinitiative den bereits gefassten Beschluss zur Schaffung der „CDU/FWG-Versorgungs- und SPD-BürgermeisterKontrollstelle“ eines zweiten hauptamtlichen Beigeordneten mit jährlich über 85.000 € Kosten durch eine Abstimmung für einen Bürgerentscheid mit mehr Beteiligung als bei den letzten Kommunalwahlen wieder kippen können. Der jüngste gelungene politische Kraftakt der GründauerINNEN ist die Verhinderung weiterer Erdaushub-Bauschutt-Deponien im Gründauer Land, die auch noch durch die EU missbräuchlich subventioniert werden. Indirektes Ergebnis dieser Bürger-Initiative ist jetzt der Coup des Bauernverbandes, der mit einem Urteil erwirkte, dass die missbräuchliche Verwendung von EU-Subventionen nicht mehr via internet durch die Bürger kontrolliert werden kann. Aber auch hier finden sich Wege, die Umweltzerstörer zu stellen. Es lohnt sich durchaus, den eigenen Kopf zu nutzen, die eigene Stimme nicht abzugeben sondern zu erheben und dann auch zu diskutieren, wie der Widerstand zu organisieren ist, ohne in die tödliche repräsentative und repressive Sackgasse zu geraten…
UND JETZT ZUM KAMPF DER CDU GEGEN IHRE RASTSTÄTTE:
Die CDU ist aus ökologischen Erwägungen und wegen der Belastung der EinwohnerINNEN durch den mit der Raststätte zunehmenden Verkehr gegen den Bau eines Rasthofes auf Gründauer Gemarkung! Hört sich echt toll an.Wenn mer des internet net hätt!!! Man googelt einfach mit dem Suchbegriff „Raststätte A66 CDU FDP“ durchs net und dann wird etwas sonnenklar:
Zur Vorweihnachtszeit meint die Gründauer und die MKK-CDU wären den Bürgerinnen die Hirnzellen vielleicht für die Vorwahlkampfzeit ausreichend eingefroren. Mit einem enormen Wahlkampfgelderaufwand aus Steuermitteln wird Gründau flächendeckend mit dralldreisten Wahlkampflügen zu plakatiert
So viel ich mich erinnern kann, hat die FDP im Kreis wie auch im Landtag einen Antrag für den Bau einer weiteren Raststätte an der A66 zwischen Maintal und Gelnhausen gestellt und meines Wissens auch nicht zwischen Rothenbergen und Lieblos sondern am Fuße des Galgenberges. Diesem Antrag haben ebenfalls nach meiner Erinnerung die CDU-Abgeordneten zugestimmt. Auf diesem Hintergrund hat auch ebenfalls nach meiner Erinnerung der Landrat des Main-Kinzig-Kreises in der großen Kreis-Koalition diesem Vorhaben bis vorkurzem zumindest ebenfalls zugestimmt. Kann auch sein, dass er um PR bemüht wie immer, auch einer der Ersten dabei war. Da der Bau der Rastanlage Bundesangelegenheit ist, dürfte auch der Bundestag mit dieser Sache befasst gewesen sein. Dr. Tauber ist eben nicht nur ein gottgegnadeter Tenor, sondern auch ein Bau-Lobbyist. Bilfinger und Berger haben ja Interesse an Nachwuchskräften und die dürfen sich schon mal bei BickhardtBau, den Kreiselspezialisten und RaststättenProfis warmlaufen und erstes Taschengeld verdienen. Nur ist im Rahmen der „Sparmaßnahmen “ im Bereich der Bundes-Straßenbau-Programme meiner Kenntnis nach auch dieses Projekt gestrichen oder zumindest weit nach hinten verschoben worden. Das Parkplatz- und Raststättenausbauprogramm findet übrigens nicht aus Sorge um die Fernfahrer statt, sondern es handelt sich in erster Linie um eine auf Kosten der Steuerzahler errichtet Erweiterung der Industriellen Lagerhaltung im rollenden wie im stehenden Verhehr. Das ist aber noch ein besonderes Thema..Man kann ja mal im Hause Ramsauer die Pläne und die Antragstellungen nachfragen. (Ich war jahrelang Betriebsratsvorsitzender einer Frankfurter Großspedition und ehrenamtliches Mitglied des Landesvorstamdes der ÖTV-Hessen im Bereich privater Transport und Verkehr, ich weiß welche Maßnahmen zum Arbeitsschutz der Beschäftigten und in Scheinselbständigkeit gehaltenen Fernfahrer zu ergreifen wären. Die Strafen für erzwungene Überladung, Fahrzeitüberschreitung, zu schnelles Fahren, Elefantenrennen usw müssen die Beschäftigten selbst tragen… mehr Raststätten ? Dass ich nicht lache: Arbeitszeitverkürzung, höhere Löhne, schärfere Kontrollen, Haftung der Unternehmer und Auftraggeber, strikte WochenendFahrverbote, SchwerFernverkehr auf ÖFFENTLICHE Bahnen …. )
So kann jetzt die CDU ihre urspüngliche vehemente Zustimmung & Forderung zum Bau der Rastanlage
in eine engagierte Gegnerschaft umlügen und sich dann als erfolgreicher Sieger im Kampf um Bürgerinteressen im Wahlkampf feiern. -… wenn mer des internet net hätt!!!! War das mit der CDU-Forderung nach Begrenzung der Pressefreiheit etwa so gemeint, bei Gefahrenlagen: hier besteht schon die Gefahr, dass in den Kommunen die schwarzen Mehrheiten ebenso fallen wie sie im Kreis fallen werden.. Da schalten wir mal schnell die Archive ab!! Nö, so weit isses noch nicht.
Aber folgen Sie mir in einen kleine schwarz-gelbe Presseschau und auf die internetseiten der beiden Parteien FDP und CDU:
A 66
Ruf nach neuer Rastanlage
Nach dem Bau des Frankfurter Riederwaldtunnels und des Lückenschlusses bei Fulda erwarten Politiker im Main-Kinzig-Kreis mehr Verkehr. Sie fordern den Bau einer weiteren Autobahnraststätte an der A66.
Trotz des Baubeginns einer zweiten Autobahnraststätte gegenüber dem Autohof Schlüchtern und vier geplanten Parkplätzen wird der Ruf nach weiteren Rastanlagen an der A 66 lauter. Nach Landrat Erich Pipa haben sich nun der Bundes- und Kreistagsabgeordnete Peter Tauber (CDU) und die FDP für ein weiteres Projekt stark gemacht.
Foto: Alex Kraus
Trotz des Baubeginns einer zweiten Autobahnraststätte gegenüber dem Autohof Schlüchtern und vier geplanten Parkplätzen wird der Ruf nach weiteren Rastanlagen an der A 66 lauter. Nach Landrat Erich Pipa haben sich nun der Bundes- und Kreistagsabgeordnete Peter Tauber (CDU) und die FDP für ein weiteres Projekt stark gemacht.
Foto: Alex Kraus
Trotz des Baubeginns einer zweiten Autobahnraststätte gegenüber dem Autohof Schlüchtern und vier geplanten Parkplätzen wird der Ruf nach weiteren Rastanlagen an der A 66 lauter. Nach Landrat Erich Pipa haben sich nun der Bundes- und Kreistagsabgeordnete Peter Tauber (CDU) und die FDP für ein weiteres Projekt stark gemacht.
Die Politiker sehen vor allem durch den Lückenschluss bei Fulda und den Bau des Riederwaldtunnels weiter wachsende Verkehrsströme, denen mit einer zeitigen Planung zu begegnen sei. Derzeit gibt es an der A 66 auf 80 Kilometer zwischen Bergen-Enkheim und Neuhof nur die Rastmöglichkeit bei Schlüchtern.
Aktuell bemängelt die FDP-Kreistagsfraktionsvorsitzende Liselotte Pfeil, dass trotz eines FDP-Antrages im Februar 2009 weiter keine bewirtschaftete Anlage im Großraum Hanau vorgesehen sei. Von einer an Bund und Land gerichteten Resolution des Kreisverkehrsausschusses sollte man sich nicht zu viel versprechen.
Einen Brief an Verkehrsminister Peter Ramsauer und den aus Steinau stammenden Staatssekretär Rainer Bomba (CDU) hat jetzt Peter Tauber aufgesetzt. Durch den Bau weiterer Parkplätze in Steinau und die Erweiterung des Geländes in Gelnhausen werde das Problem nicht gelöst.
Die IHK bemängelt, wegen fehlender Parkplätze würden Laster die Gewerbegebiete verstopfen und Fahrer auf Ruhepausen verzichten. Auf dem Autorasthof Schlüchtern parken Lastzüge auf Seitenstreifen und Autoparkplätzen, in Langen-Bergheim an der A 45 gibt es nur zehn Plätze. Dort soll der bei Erlensee geplante Autohof aushelfen.
In Schlüchtern entstehen für sechs Millionen Euro in Fahrtrichtung Hanau 146 neue Stellplätze, darunter 64 für Lastwagen. Der Bau des Rasthofgebäudes und der Tankstelle soll 2011 erfolgen. In Steinau ist für beide Fahrtrichtungen eine Park- und WC-Anlage mit je 20 Lastwagenparkplätzen sowie weitere Stellflächen für Schwertransporte, Busse und Personenwagen konzipiert.
Laut Verkehrsminister Dieter Posch (FDP) sollen 2010 in Hessen 540 Parkflächen für Lastwagen geschaffen werden.
http://www.fr-online.de/rhein-main/hanau/restlos-rastlos-auf-der-autobahn-/-/1472866/4560736/-/index.htmlhttp://www.petertauber.de/lokal_1_4_221_Dr-Peter-Tauber-setzt-sich-fuer-weitere-Raststaette-entlang-der-A-66-ein-Weitere-Rastmoeglichkeiten-im-Main-Kinzig-Kreis-schaffen.htmlAuch weiterhin 70 Kilometer A66 ohne Rastanlage
Ostteil des Kreises trotz geplantem Autohof in Maintal schlecht abgedeckt
Nach Aussage von Landrat Pipa in einer Pressemitteilung des Main-Kinzig-Kreises gibt es offenbar Überlegungen, an der A66 in Höhe Maintal eine bewirtschaftete Rastanlage zu errichten. Im Stadtteil Bischofsheim könnte möglicherweise das Gewerbegebiet erweitert und ein Autohof in die Planungen aufgenommen werden, berichtete Pipa. Der Kreis werde daher die Bemühungen der Stadt Maintal unterstützen, die Infrastruktur in Bischofsheim auszubauen, betonte der Landrat.
„Wir freuen uns über das Voranschreiten der Planungen für eine weitere Rastanlage auf der A66“, betont die Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion, Liselotte Pfeil. Schließlich habe man schon im Februar 2009 mit einem Antrag die Errichtung einer weiteren bewirtschafteten Rastanlage zwischen Maintal und Schlüchtern gefordert. „Auf genau dieser Strecke könnten sich aber Autofahrer und Fernverkehr trotz eines Autohofes in Bischofsheim nach wie vor nicht versorgen“, gibt Pfeil aber zu bedenken.
CDU-Kreistagsfraktion besichtigte Rast- und Tankanlage
SCHLÜCHTERN „Die Rast- und Tankanlage Distelrasen an der A 66 bei Schlüchtern wird durch die damit verbundenen Ruheplätze einen wichtigen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit im Main-Kinzig-Kreis leisten“, so Vizelandrat Günter Frenz (CDU).
Bald werde die Inbetriebnahme stattfinden. Alsweil wurden während einer Baustellenbesichtigung der CDU-Kreistagsfraktion mit Rainer Bomba (CDU), Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Einzelheiten zu den Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur des Main-Kinzig-Kreises besprochen. „Fast sechs Millionen Euro wird der Neubau der Tank- und Rastanlage kosten“, verwies Bomba darauf, dass für die Rastplätze zur Einhaltung der Ruhezeiten der Lkw-Fahrer bundesweit erhebliche Investitionen notwendig seien. „Alleine 2010 belaufen sich die Bundesmittel auf 130 Millionen Euro. Die Rastanlagen sind natürlich auch für die Pkw-Fahrer vorgesehen. Dies ergibt sich hier in Schlüchtern schon alleine aus der Zahl der Parkplätze. Von 146 Stellflächen sind 75 für Pkw vorgesehen.“
Erst die Rastplätze, dann die Tankanlage
Allerdings würden zum Jahresende zunächst die Rastplätze freigegeben, während für die bewirtschaftete Tankanlage der Bau nach dem Ergebnis der Ausschreibung erst noch erfolgen müsse. „Es ist erfreulich, dass mit der Tank- und Rastanlage Distelrasen endlich in Fahrtrichtung Frankfurt zwischen Fulda und Hanau eine Möglichkeit für Fahrpausen entsteht“, machte Günter Frenz deutlich, dass er den Bau weiterer Rast- und Parkmöglichkeiten entlang der A 66 als notwendig erachtet. „Die bei Steinau und Gelnhausen vorgesehenen Aus- und Neubauvorhaben werden den Anforderungen der Reisenden und Lkw-Fahrer jedoch noch nicht in ausreichendem Umfang gerecht“, wünscht sich Frenz ein weiteres Raststättenangebot zwischen Gelnhausen und der Frankfurter Stadtgrenze.
KN